cws
Pomme d'or
- Registriert
- 04.01.04
- Beiträge
- 3.103
Nein, das müssen wir nicht, wir müssen lernen, dass anders eben anders ist und mit "Besser" oder "Schlechter" nichts zu tun hat.... Jetzt müssen wir uns die Frage stellen, sind unsere Wertvorstellungen mehr wert oder besser? ...
Moral hat in der Politik nichts zu suchen, sondern Nützlichkeit und klares Sehen und Vertreten der eigenen Interessen.
Probleme entstehen, wie fast imer, nicht in der Fläche, sondern in den Schnittmengen. Genau diese Schnittmengen werden aber immer größer. Früher war es völig egal, für uns, was in Nord-Korea, in China, im Irak für Regime an der Macht waren, sie hatten keinen Einfluss auf unsere Welt, das ist heute anders.
Ob die nord-Koreaner alle Süd-Koreaner massakrieren oder nicht, das war hier bestenfalls philosophisch interssant aber ohne jede praktische Bedeutung. Wenn Sie sich heute mit A-Bomben, Viren, oder ... bewerfen, das betrifft uns unmittelbar, es besteht irgendwann das Problem, dass sie uns bewerfen, dass die Auswirkungen bis zu uns reichen.
Eigentlich ist das Prroblem nicht neu, war es doch früher auch mal egal, was in Italien passierte. Früher, vor den Römern. Aber genau die haben das Problem auch gelöst, indem sie durch ihre Expansion einen einheitlichen Kulturkreis geschaffen haben. Das geschieht wieder, von beiden "Seiten".
Nur birgt dieser Weg Risiken, die wir eigentlich nicht bereit sind zu tragen.
Aber da der alte Satz "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenns dem bösen Nachbarn nicht gefällt" noch immer gilt, können wir uns dem Problem nicht entziehen.
Nachtrag: Dem Grunde nach hat sich das nicht geänadert, oder interssiert sich hier jemand für die Kriege im waffentechnisch irrelevanten Afrika?
Wie war das noch? Die Hutu haben zu Hunderttausen die Tutzi umgebracht? Oder umgekehrt? Wo war das genau? Wann war das? Wie nennen sich die Gruppen Tutzi? Tuzi ? Tutsi? ... eines von vielen Beispielen, nicht nur aus Afrika.
Zuletzt bearbeitet: