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Zweifel an der Kompetenz der Jugend - Gründe?

Doms

Stina Lohmann
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05.03.08
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Du magst es vielleicht nicht wahrhaben oder bist einfach nicht Teil des Geschehens. Die halbe 11. Jahrgangsstufe hat schonmal Marihuana konsumiert, die Meisten gehen am Freitag und auch Samstagabend in Diskos oder Hausparties, Grillparties, alles moegliche, und betrinken sich dort exzessiv. Maedchen werden schwanger, versuchte Suizide, Alles passiert.

Du musst nicht wie in den Medien übertreiben. Partys und Diskos sind in der 11 ganz normal, irgendwie selbstverständlich. Aber die letzten beiden Punkte, Herr Akademiker?!
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Aber die letzten beiden Punkte, Herr Akademiker?!

Sind alles andere als übertrieben...

Zu dem Rest sag ich nichts mehr, sondern schüttel einfach nur mit dem Kopf (und denke leise "getroffene Hunde bellen")
 
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ezi0n

Leipziger Reinette
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na dann oute ich mich mal:

denn ich hab mit meinen fast 35 grade mal 8 "bücher" gelesen, ich bin in ner digitalen welt aufgewachsen und finde bücher nicht mehr sinngemäß, heisst nicht dass ich nicht lese aber hardcoverbücher brauch ich nicht ...

was kompetenzen angeht, sehe ich bei vielen jugendlichen einfach viel zu viel ablenkung im alltag - das fängt mit klamotten und etlicher elektrik in der schule an und hört irgendwo auch nicht auf ... man sollte sich ein beispiel daran nehmen, was in einigen ländern praktiziert wird mit schuluniformen und elektroverboten auf den schulhöfen um einigen das leben einfacher zu machen ...

was die bildungszyklen angeht, klar ist das allgemeine schulwesen nicht schlecht, aber es tendiert doch dazu, dass es mehr und mehr leute geben wird, die einen handwerksberuf nicht mehr ausüben wollen oder auch nicht können, da sie verweichlicht sind - sport und allgemeine betüchtigung fällt häufig aus und somit stehen da die nächsten probleme an ...

resultierend daraus dann natürlich, das überangebot an "personal" mit entsprechender qualifikation (oder häufig auch nicht) und daraus ergibt sich dann, dass entweder einige berufe aussterben, mit nachwuchs nicht zu rechnen ist und andere vollkommen überbelagert sind ... sehr gutes beispiel ist doch die IT, wo sich immer mer "pfeiffen" tummeln, da jeder meint der nen computer bedienen kann, auch was in der richtung machen zu müssen.
wenn ich aber sehe, was sich mir so in meiner zeit alles geboten hat an bewerbern, egal ob nun von hauptschule oder von der uni, da fragt man sich häufig ob die nicht vollkommen das ziel verfehlt haben, denn von grundwissen kann man da häufig nicht sprechen, viele leere phrasen aber die details da harperts dann ...
 
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Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Uh ich schliesse mich damit ja nicht aus, ich gehoere zu der genannten Haelfte (Marihuana bin ich jedoch strikter Gegner)

Ihr versteht mich da falsch. Ihr solltet da einfach alle mal unterkommen, das hatten wir in einer anderen Diskussion ja schon. In einigen eigentlich. Unsere Jugend ist keinen Deut schlechter als jede vorige.

Benutzt doch ausnahmsweise mal die Suchfunktion?
 

Puremind

Cox Orange
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Bei so einem spannenden Thema muss ich doch gleich auch mal was dazu schreiben.
Ich arbeite seit 4 Jahren mit "bösen" Jugendlichen über die hier so hergezogen wird. Das Verhalten der Jugend von heute hat mir die Augen geöffnet, weswegen ich einen neuen beruflichen Weg einschlagen werde, aber das ist eine andere Geschichte...

Das Klientel das ich betreue kann man getrost als schlecht erzogen bezeichnen... Arroganz, Respektlosigkeit, KEINE Erziehung sind nur einige der Eigenschaften der Jugendlichen von heute. Es ist meist ein Teufelskreis der wie folgt aussieht...80% meines Klientels passt in dieses Schema:

Schlechte/Keine Erziehung:
Viele meiner Freunde und auch ich sind in einem behüteten Zuhause aufgewachsen. Vater, Mutter, Geschwister. Vater arbeitet, Mutter als Hausfrau daheim. Die Kinder haben die volle Aufmerksamkeit. Und wie sieht das heute aus? Vorallem bei Problemkindern? Eltern geschieden, Kinder meist allein...oder beide Eltern berufstätig. Kinder haben keine Zeit "kind" zu sein, von ihnen wird viel zu früh verlangt erwachsen zu sein. Eine Erziehung seitens der Eltern findet nicht statt. Wozu auch...es gibt ja Lehrer und Sozialpädagogen!

Schlechte Schulabschlüsse:
Jugendliche welche in einer solch unbehüteten Umgebung aufwachsen haben auch sehr oft schlechte oder sogar keine Schulabschlüsse... damit sinken Chancen auf eine gute Ausbildung...Die Jugendlichen werden von Maßnahme zu Maßnahme hin und hergeschubst.

Verschuldung:
Ihr glaubt gar nicht wie viele Jugendliche heute schon verschuldet sind... Zu meinen Zeiten hatte man gar nicht groß die Möglichkeit Schulden zu machen, bzw. man kam gar nicht auf die Idee. Meine Eltern z.b. sind noch in der späten Nachkriegszeit aufgewachsen. Sparen war und ist das A und O. Sicherheiten, Bausparverträge, Haus bauen wichtige Kriterien. Einen zerkratzten Couchtisch gab es nicht, Tischdecke drüber und gut ist. Und heute? einfach neu kaufen! Was heutzutage auf dem Sperrmüll landet ist doch nicht mehr schön!!! Die Jugend von heute ist in einer Konsumgesellschaft aufgewachsen. Entweder bekommt man Konsumgüter von den Eltern vorgesetzt (TV, Handy, Spielekonsolen, Computer, Internet...alles im Kinderzimmer) oder man wartet bis man 18 ist und kann fleißig Verträge abschließen. Was bei mir Jugendliche von ihren Schuldnerberatungen erzählen lässt in mir Wut auf die Absatzgeile Wirtschaft aufblühen: Wozu braucht ein Mensch 3 oder mehr Handyverträge? Warum schieben die Anbieter selbst keinen Riegel vor? Warum gewährt Media Markt Jugendlichen Finanzkauf obwohl die grad mal 400EUR im Monat an Ausbildungsvergütung bekommen? Oder bekommen von der Bank einen Dispo? Und sogar Kreditkarten? Hallooooo???

Soziale Blindheit:
Ich habe manchmal das Gefühl Jugendliche haben eine art soziale Blindheit. Schotten sich ab und haben "Angst" vor der Realität. Gutes Beispiel von heute...Thema Iran, ich habe es unter Absprache gewagt den Clip von Neda zu zeigen. Kommentar einer Teilnehmerin, 19 Jahre: "Was rennt die blöde Kuh auch auf so einer Demonstration mit wenn es verboten ist....selber schuld" Die Kommentare der rechtsradikalen Fraktion lass ich hier mal raus...mich persönlich ärgert es dann immer nur das man als Lehrkraft politisch neutral bleiben muss.

Mein Fazit:
Deutsche Eltern müssen sich besser um ihre Sprösslinge kümmern. Erziehung muss her! Spontan fällt mir ein ein soziales Pflichtjahr für alle Jugendlichen ein - es gibt keine bessere Möglichkeit ihnen die Augen für die Welt zu öffnen. Irgendetwas läuft in Deutschland schief....und wenn ich sehe wer da zukünftig dafür sorgen muss das ich mal eine Rente habe, na dann gute Nacht.

Ich möchte nicht falsch Verstanden werden...Nicht alle Jugendliche sind so wie oben beschrieben. Aber es werden meiner Meinung nach immer mehr...
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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19.06.09
Beiträge
623
was kompetenzen angeht, sehe ich bei vielen jugendlichen einfach viel zu viel ablenkung im alltag - das fängt mit klamotten und etlicher elektrik in der schule an und hört irgendwo auch nicht auf ... man sollte sich ein beispiel daran nehmen, was in einigen ländern praktiziert wird mit schuluniformen und elektroverboten auf den schulhöfen um einigen das leben einfacher zu machen ...

Zum Elektronikverbot muss ich mal was sagen: Bei meiner (ehemaligen) Schule herrscht ein Verbot von "digitalen Datenträgern, deren Inhalte ohne Zwischenmedium abgerufen werden können" (Sprich: Mobiltelefone, MP3-Player etc. pp.). Die Regel wird so gut wie gar nicht durchgesetzt bzw. nicht mit der entsprechenden Konsequenz (Konfiszierung der Geräte!) durchgesetzt. Dann werden wieder Ausnahmen gemacht für Leute, die auf dem MP3-Player Powerpointpräsentationen abspeichern und so weiter und so fort...

Schuluniformen sind grundsätzlich keine schlechte Idee. Allgemein bin ich der Ansicht, dass sich gerade Mädchen in der Schule mitunter zu "offen" kleiden und auch sonst der Status viel zu sehr über Kleidung definiert wird. In der Schule sind andere Qualitäten gefragt als die Dicke des Geldbeutels von Mama und Papa. Was mich aber dazu führt, wie soziale Kompetenz beurteilt wird...

In vielen Bundesländern gibt es ja die so genannten "Kopfnoten". Bei diesen handelt es sich um Noten, die für Aspekte der sozialen Kompetenz vergeben werden. Leider (Achtung, ab hier greife ich nur auf Erfahrungsberichte zurück) scheinen diese Schleimerei, A*kriechertum zu fördern. Wer sich profiliert und im Rahmen des Schulbetriebes außerhalb des Unterrichtes sich engagiert, wird zu Lehrerliebling. Jedes andere soziale Engagement wird ausgeblendet (Dazu zählen u.a. Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz), aber die Gesellschaft ist nun einmal nicht nur ein kleines Häuflein Schüler und Lehrer, die in der abgeschotteten Enklave Schule leben.

@Puremind: Ich bin mit einigen Punkten deines Textes nicht ganz einverstanden (Nicht alle "Problemschüler/kinder" kommen aus schlechtem Elternhaus), aber dein Fazit kann ich ohne weiteres unterstützen.
 

wuhuu

Finkenwerder Herbstprinz
Registriert
28.07.08
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463
Das deckt sich ja so ziemlich mit dem was Tasse und Ich auch meinten...
Als Gymnasiast kriegt man´s einfach kaum mit. Und so traurig das ist kann ich mir doch dann nicht immer wieder anhören müssen, wie schlimm es ja heute alles sei...
Dazu muss ich auch noch sagen, dass ich auch "Kinder" in meinem Alter kenne, die sowohl rauchen, als auch extrem Alkohol trinken. Ich trink auch mal ein Glas Wein mit meiner Mutter und ihrem Mann oder auf irgend ner Party ein Green Lemon oder so, aber wenn ich dann von manchen (Gymnasiasten) gefragt werde, ob ich schon mal "n Kurzen" getrunken hätte...
Und dann erzähen sie noch wie toll das ja sein würde...
Hmm, bestimmt!
Alles OK, solange es in Grenzen vorkommt.
So viele versauen sich ihre Zukunft, obwohl sie eigentlich echt... naja... schlau sein könnten und ohen den ganzen Sch***!

Du darfst in deinem Alter überhaupt keinen Alkohol trinken;)
 

Bienchen

Riesenboiken
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Was antiautoritäre Erziehung ist, kann sich fast jeder vorstellen.
Daß Erziehung mit Autorität nicht die Prügelstrafe, Schlafen im Keller und Essen aus dem Hundenapf voraussetzt, scheint weitgehend unbekannt zu sein.

Ich vergleiche manchmal gern Kindererziehung und Hundeerziehung. Unterm Strich muss man bei beidem nur eins sein: konsequent und zwar so lange bis ein gewünschtes Verhalten gelernt und umgesetzt worden ist. Dabei ist es völlig egal ob es sich dabei um das bekannte Knatschen an der Kasse mit den Süßigkeiten handelt oder um das anmaulen anderer Hunde.
Ja ich weiß, ich mache es mir leicht, aber ist Erziehung nicht "Leicht" wenn man nur einfach am Ball bleibt? ;)

Ich bin aktive U-Bahnfahrerin und lese in der U-Bahn. Manchmal beobachte ich, dass auch andere Schüler mal ein Buch rausholen. Meist was spannendes wie ein Roman zum Thema Fantasy. einmal machte doch tatsächlich ein junge eine Leserin an mit den Worten "Du willst wohl einen auf intellent machen, wie?"
Das Mädchen sah hoch, schaute übers Buch und antwortet "Nicht jeder will ein Vollidiot bleiben wie du und es heißt INTELLIGENT!"
Naja, der Junge was still und "rollte" sich beschämt zusammen. einige Fahrgäste lachten leise und das Mädchen las einfach weiter. Wie dem auch sei, es ist erschreckend, wie uncool Bildung und Wissen mittlerweile ist. Es ist erschreckend, dass man sich für's lesen wollen noch rechtfertigen muss und es ist erschreckend, wie sch...egal vielen Heranwachsenden so was geworden ist. Klar, es hängt sehr viel mit dem Elternhaus zusammen, aber warum kann man nicht selbst sich umtun um mal herauszufinden, warum jemand so gerne liest? Muß doch echt spannend sein, oder warum jemand gern in ein Museum geht oder oder oder.
Bie U-Bahn hier in Bochum ist für solche Beobachtungen ein sehr guter Ort. Falls mal jemand Lust auf so was hat, kann er sich mal reinsetzen und ne Runde mitfahren. Übrigens in Berlin geht das auch o_O inkl. Komentare und uncoole Jungedliche :-D

LG
Bienchen
 
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Silli xD

Akerö
Registriert
23.05.09
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1.808
Du darfst in deinem Alter überhaupt keinen Alkohol trinken;)

Ist mir, ebenso wie meinen Eltern klar.
Aber gerade meine Eltern denken dann:
"Es ist uns lieber, wenn er mit uns MAL was trinkt, anstatt auf einer Party, wo werweißwas reingeschummelt wird!"

Puremind:
Schlechte/Keine Erziehung:
Viele meiner Freunde und auch ich sind in einem behüteten Zuhause aufgewachsen. Vater, Mutter, Geschwister. Vater arbeitet, Mutter als Hausfrau daheim. Die Kinder haben die volle Aufmerksamkeit. Und wie sieht das heute aus? Vorallem bei Problemkindern? Eltern geschieden, Kinder meist allein...oder beide Eltern berufstätig. Kinder haben keine Zeit "kind" zu sein, von ihnen wird viel zu früh verlangt erwachsen zu sein. Eine Erziehung seitens der Eltern findet nicht statt. Wozu auch...es gibt ja Lehrer und Sozialpädagogen!


Wobei damit dann häufig auch wieder, gerade in den Medien, übertrieben wird.
Wenn man dann immer wieder hört:
"Ja, seit er Trennung meiner Eltern..."
Klar ist das sicherlich ein Faktor, aber das kann ja auch nicht der einzige Grund sein!?

Zum Elektronikverbot muss ich mal was sagen: Bei meiner (ehemaligen) Schule herrscht ein Verbot von "digitalen Datenträgern, deren Inhalte ohne Zwischenmedium abgerufen werden können" (Sprich: Mobiltelefone, MP3-Player etc. pp.). Die Regel wird so gut wie gar nicht durchgesetzt bzw. nicht mit der entsprechenden Konsequenz (Konfiszierung der Geräte!) durchgesetzt. Dann werden wieder Ausnahmen gemacht für Leute, die auf dem MP3-Player Powerpointpräsentationen abspeichern und so weiter und so fort...

Schuluniformen sind grundsätzlich keine schlechte Idee. Allgemein bin ich der Ansicht, dass sich gerade Mädchen in der Schule mitunter zu "offen" kleiden und auch sonst der Status viel zu sehr über Kleidung definiert wird. In der Schule sind andere Qualitäten gefragt als die Dicke des Geldbeutels von Mama und Papa. Was mich aber dazu führt, wie soziale Kompetenz beurteilt wird...


Elektronik:
Find ich persönlich gut! Viele regen sich da so tierisch drüber auf, aber was hat man denn davon, in der Pause mit seinen Handy und MP3-Player/iPod rumrennen zu können?
Wird an meiner Schule jedenfalls auch durchgezogen:
Wir dürfen unser Handy oder unseren iPod zwar mitnehmen, aber müssen ihn sowohl ausschalten, als auch "wegpacken" (sprich Hosentasche o. Ä.).
Bei "Sichtbarkeit" wird das Gerät konfisziert und kann NUR von den Eltern abgeholt werden!


Schulkleidung:
Ist immer problematisch.
Ansich ne gute Sache, nur fühle ich mich auch einfach nicht so wirklich wohl, wenn alle das gleiche tragen.
Bei mir an der Schule haben wir Schul-T-Shirts und Pullover, die freiwillig getragen werden können, und auch von sagen wir 20% regelmäßig getragen werden.
 

tsingtao2

Roter Eiserapfel
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Ein prägendes Erlebnis werde ich nie vergessen als ich mit etwa 15 oder 16 Jahren im Schwimmbad von einem Bekannten der 1 Jahr Jünger ist als ich angemacht wurde, als ich ein Buch hervor holte und anfing zu lesen: "Willst du etwa gebildet sein ?"

So ähnlich erging es mir auch einmal. Ich war ebenfalls im Schwimmbad und holte dann auch ein Buch heraus. Es war Günther Grass' "Beim Häuten der Zwiebel". Ich wurde von ein paar anderen Jugendlichen richtig dumm angeguckt, als ich ihnen auf ihre Frage hin sagte, dass ich es rein freizeitlich lese und nicht für die Schule. Hab dann einfach das Buch genommen, mich hingelegt und gelesen.

Ich glaube es kommt heutzutage nicht mehr häufig vor, dass Jugendliche ein Buch zur Hand nehmen und lesen, aber Grass war diesen Jugendlichen zumindest bekannt. Andernfalls verstehe ich ihre Blicke ein bisschen, weil Grass glaube ich nicht viele 15-Jährige lesen.
 

Bienchen

Riesenboiken
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Ein wirklich interessanter Vergleich. ;)

Ja was denn? Beide Seite sind am Anfang unerzogen, gehen einen auf den Nerv, tun und lassen was sie wollen, sind bockig bis widerborstig und hören nicht zu. *kicher* So gesehen gibt es eine Menge Ähnlichkeiten :-D
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Du hast keine Kinder, nehme ich an!?

Verzeihung! Ich bin zu indiskret.
 

Bienchen

Riesenboiken
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Nein, ich habe keine Kinder. Und ja, ich weiß natürlich nicht wie das mit der Erziehung von Kindern ist. Ja, ich sehe oft bei Erziehung von Kindern zu (Arbeitskollegin, Freundinnen, Nachbarinnen) und deswegen kommt mir das alles so verdammt bekannt vor, was ich mit meinem Hund in Sachen Erziehung anstelle. Unterm Strich bleibt es aber bei der Essenz: Konsequent bleiben, konsequent bleiben und nochmals konsequent bleiben. Und da ähneln sich halt Kinder und Hunde.

LG
Bienchen

PS: Ob man Kinder was beibringen kann wenn man sie mit Fleischwurstleckerchen belohnen würde? *lach*
 
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Doppelter Prinzenapfel
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Ja was denn? Beide Seite sind am Anfang unerzogen, gehen einen auf den Nerv, tun und lassen was sie wollen, sind bockig bis widerborstig und hören nicht zu. *kicher* So gesehen gibt es eine Menge Ähnlichkeiten :-D

Vorteil Hund: Wenn man es richtig anfängt, hat man ihn viel früher "in der Spur" als das (die) Kind(er) ;)
Nachteil Hund: Bis die Kindererziehung abgeschlossen ist, lebt er unter Umständen schon gar nicht mehr :-c
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Ob man Kinder was beibringen kann wenn man sie mit Fleischwurstleckerchen belohnen würde? *lach*

Wenn Du statt der Fleischwurst andere Belohnungen verwendest, ganz sicher!

Allerdings sind werden es dann wohl tatsächlich eher Hündchen an Stelle von Kindern.

:-D