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politische Stimmung in AT

Deine politische Ausrichtung?

  • liberal (FDP)

    Stimmen: 47 18,4%
  • konservativ (CDU)

    Stimmen: 38 14,9%
  • sozial (SPD)

    Stimmen: 44 17,3%
  • grün (B'90)

    Stimmen: 62 24,3%
  • kommunistisch (PSD)

    Stimmen: 18 7,1%
  • nationalsozialistisch (NPD)

    Stimmen: 6 2,4%
  • unentschieden/enthalten

    Stimmen: 40 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    255

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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20.09.06
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Immerhin gibt es immer noch Möllemann-Gedächtnis-Einkaufschips. ;)
 

Steppenwolf

Gast
Ich hoffe, die beiden Stimmen für die NPD (Stand: 21:00 Uhr) gehen auf eine motorische und nicht auf eine geistige Behinderung zurück.
 
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guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@Steppenwolf

Ist doch noch im Durchschnitt. Sei froh, dass AT kein Lokalforum der Sächsischen Schweiz ist. Dann wären die Anteile für die NPD schon im Bereich der Grünen. :(
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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13.08.06
Beiträge
1.402
Ich hoffe, die beiden Stimmen für die NPD (Stand: 21:00 Uhr) gehen auf eine motorische und nicht auf eine geistige Behinderung zurück.
Hoffe ich auch schwer. o_O

Solange man mit den Leuten diskutieren kann, stört es mich nicht gross, wenn sie eine andere Meinung haben. Mit solchen Leuten kann ich problemlos zusammen sein ohne mich aufzuregen. Allerdings wenn diese dann einem die ganze Zeit die eigene Meinung unter das Riechorgan reiben, nervt mich das schon, weil ich eher zurückhaltend bin mit solchen Dingen und bei Leuten, die ich frisch kennen lerne.

Edith reklamiert: Die Schweiz ist gar nicht so übel (ausser in ein paar ungenannten Gebieten). :p
 

cdek

Granny Smith
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23.08.06
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Marxistischer Kommunismus:
aus de.wikipedia.org:
Mit dem Manifest vollzogen Marx und Engels die ideologische Abgrenzung vom utopischen Sozialismus Weitlings und seiner Vorläufer sowie von anderen Frühsozialisten, an denen sie scharfe, teilweise polemische Kritik übten. Sie propagierten den internationalen Klassenkampf der lohnabhängigen Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie und beschrieben auch die Stellung und Aufgabe der Kommunisten als entschiedene Elite innerhalb der Arbeiterparteien, die dem Proletariat die Einsicht in die historischen Bedingungen seiner Bewegung voraus habe. Eine gesonderte Partei sollten die Kommunisten jedoch ausdrücklich nicht bilden. Als Aufgabe der Arbeiterparteien definierte das Manifest: „Bildung des Proletariats zur Klasse, Sturz der Bourgeoisherrschaft, Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat“. Es weist ihnen damit einerseits eine politische Führungsrolle, andererseits die Unterordnung unter das proletarische Gesamtinteresse zu: nämlich eine Gesellschaftsform zu finden, in der „jeder nach seinen Fähigkeiten“ tätig sein und „jedem nach seinen Bedürfnissen“ der produzierte Reichtum offen stehen solle (Marx: „Kritik des Gothaer Programms“). Als Grundlage der Revolution und der von Marx selbst so genannten globalen Theorie galt der Klassenkampf, der als unvermeidbarer Ausdruck der strukturellen Gewalt der sozialen Verhältnisse gesehen wird. Im letzten Abschnitt des Manifests heißt es:
Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnungen. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder – vereinigt euch!
Utopischer Kommunismus:
aus de.wikipedia.org:
Der Humanismus des 16. Jahrhunderts hatte - parallel zu den durch wirtschaftliches Elend hervorgerufenen Bauernaufständen - Ideen einer gerechten, von allen Bürgern gleichermaßen getragenen Gesellschaftsordnung entwickelt, die ihrerseits auf die antike Polis und ihre Demokratie- Vorstellungen zurückgriffen. Folgenreich war besonders der lateinische Bildungsroman „Utopia“ des englischen Staatsrechtlers Thomas Morus von 1516. Ohne den Begriff zu kennen, stellte Morus hier eine Art Kommunismus als Gegenbild zur europäischen Feudalherrschaft dar: Alle arbeiten und besitzen alles gemeinsam, auch und gerade Grund und Boden (die damaligen Produktionsmittel); zugleich darf jeder dem Glauben anhängen, der ihm gemäß ist.
Ich schwebe mal wieder in den Wolken, lobe die Utopie, während mirdie Realität suspekt ist. "Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnungen." Tja, da tue ich mich schwer, als Pazifist...
 

nickcaveman

Gast
Ja, das ist halt das Phänomen was du in vielen westeuropäischen Ländern hast - alle streben hin zur Mitte wobei die Trennschärfe immer schwieriger wird.

ehm, ich hatte eigentlich die letzten jahre eher das gefühl, das alles mehr in die rechte richtung geht. da, wo die spd jetzt ist, war vor gar nicht so langer zeit noch die cdu.
 

nickcaveman

Gast
Die Gleichsetzung von Kommunismus und Nationalsozialismus ist historisch verfehlt....

hurra.
genau das wollte ich schon längst mal geschrieben haben. also, nicht diesen einen satz, sondern das ganze, was du geschrieben hast.
aber irgendwie fehlte mir...hmmm...die lust.
falls ich mal wieder der meinung sein sollte, etwas in dieser richtung schreiben zu müssen, kopiere ich dann einfach deinen beitrag. ^^

zu meiner schande muss ich aber sagen, das ich nicht den ganzen kommentar gelesen habe.
hoffentlich steht da jetzt nicht irgendwo was ganz doofes drin.
wird aber schon nicht.
es ist 4:06 und ich sollte jetzt fluggsdiwuggs (wo kommt dieses wort her? ich kenne das nicht.) ins bett.
bevor ich hier noch mir unbekannte worte hintippsel.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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07.02.06
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1.459
Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen hab, fand es aber ziemlich lustig...

(Merkel betritt die Bühne, trägt ein knallrotes Kostüm)

Anwesender: Frau Merkel, ich hoffe, ihre Kleidung spiegelt nicht ihre politische Orientierung wieder...
Merkel: Keine Angst, meine Seele bleibt schwarz...
 
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Sakul

Braeburn
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07.02.07
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42
ehm, ich hatte eigentlich die letzten jahre eher das gefühl, das alles mehr in die rechte richtung geht.

Da widerspricht dir die Zeit. Diese hat vor gar nicht allzu langer Zeit getitelt, dass Deutschland nach links rücke. Hab mir da sogar den Artikel aufbewahrt, so erstaunlich fand ich das.

Ich bin übrigens von der Mehrheit der Grünen hier erfreut, auch wenn diese sich in diesem Thread nicht zu Wort melden.
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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316
(Merkel betritt die Bühne, trägt ein knallrotes Kostüm)

Anwesender: Frau Merkel, ich hoffe, ihre Kleidung spiegelt nicht ihre politische Orientierung wieder...
Merkel: Keine Angst, meine Seele bleibt schwarz...

Tatsächlich? Find ich gut ^^
Ich erlaube mir mal kundzutun, dass ich mir im Moment nur wenige Menschen vorstellen kann, die der Deutschen Regierung besser vorstehen könnten als unsere jetztige Kanzlerin. Sie wirkt sachlich, politisch mittig und kommt sehr rational rüber (trotzdem aber menschlich), das gefällt mir. Ich finde zwar, dass sie ihre eigene Partei etwas zurechtstutzen sollte (die konservative Ecke) aber... vielleicht gehört das ja gar nicht zu ihrem Job.



Ansonsten frage ich mich gerade, ob Deutschland nicht zu groß ist für einen starken Staat, der tatsächlich "Bundespolitik" betreibt. NRW, Bayern, Brandenburg sind völlig unterschiedliche Länder. Wirtschaftlich, teilweise auch gesellschaftlich. Vielleicht sollte man die Länder gegenüber dem Bund stärken - dann müsste ein schwarz regiertes Bundesland sich nicht mehr von der Politik einer roten Regierung fürchten und umgekehrt... ist aber nur so'n Gedanke. Nagelt mich nicht drauf fest ;)
 

Sakul

Braeburn
Registriert
07.02.07
Beiträge
42
Ansonsten frage ich mich gerade, ob Deutschland nicht zu groß ist für einen starken Staat, der tatsächlich "Bundespolitik" betreibt. NRW, Bayern, Brandenburg sind völlig unterschiedliche Länder. Wirtschaftlich, teilweise auch gesellschaftlich. Vielleicht sollte man die Länder gegenüber dem Bund stärken - dann müsste ein schwarz regiertes Bundesland sich nicht mehr von der Politik einer roten Regierung fürchten und umgekehrt... ist aber nur so'n Gedanke. Nagelt mich nicht drauf fest ;)

Im Gegensatz zu deinem ersten Absatz stimme ich dir hier zu, auch wenn vielleicht in etwas anderer Form. Ich denke das in Deutschland zur Zeit zu viel Zentralisiert wird.

Das schönste Beispiel ist da die Bildungspolitik. Das Zentralabitur ist schon auf Landesebene grauenhaft. Lehrer werden dazu bewegt Schüler immer weniger als Individuen zu sehen und statt dessen eine Masse aus ihnen zu machen, die gefälligst das Gleiche zu lernen hat. Ich erlebe das hier Niedersachsen haut nah mit. Der Schulauftrag, uns zu kritisch denkenden Menschen zu erziehen, kann so gar nicht abgedeckt werden, weil dafür ein Individuum anerkannt werden müsste.

Mir graut es davor mir vorzustellen, dass dann wohl in ein paar Jahren ein Bundesweites Zentralabitur auf die nächsten Generationen zukommt.

Die (letze) Landeskompetenz der Schulbildung geht somit auch immer weiter von dannen und somit auch immer mehr Individualität. Ich habe zwar so die Hoffnung, dass auch in Niedersachen nochmal die Gesamtschulen kommen werden, aber mit der CDU auf Bundesebene ist auch daran nicht zu denken.

Doch nicht nur das Bildungssystem wird Zentralisiert. Es ist nur eins von wenigen Beispielen. Die Landeskompetenzen werden konsequent zurückgeschraubt.

Es finden sich hierfür sicher viele Befürworter, auch ich bin mir nicht 100% sicher, dass das gänzlich falsch ist, aber ich beobachte das doch mit wachsendem Missmut.
 
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dr.mac

Normande
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Volksentscheid?

In Hmburg wird am WE abgestimmt:

Habt Ihr bereits Erfahrungen mit dem Volksentscheid? Lebt Ihr bereits in solch einem System?
Pro und Contra?
 

Sakul

Braeburn
Registriert
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42
In Hmburg wird am WE abgestimmt:

Habt Ihr bereits Erfahrungen mit dem Volksentscheid? Lebt Ihr bereits in solch einem System?
Pro und Contra?

Also ich lebe es nicht. Volksentscheide gibt es ja nur auf kommunaler Ebene, wenn es hochkommt auf Landesebene. Ich selber habe aber noch nie einen mitbekommen, aber es gab schon mehrere hier in Niedersachsen.

Ein Contra ist, dass unser Staatssystem nicht vom mündigen Bürger ausgeht, soll heißen, nicht Basisdemokratisch ausgerichtet ist. Nach diesem Verständnis weiß der Bürger nicht was das Beste für ihn und den Staat ist und somit müssen dies andere, in unserem Fall Bundestagsabgeordnete, das für ihn tun. Diese sind nicht ihrem Wähler, sondern ihrem Gewissen verpflichtet. (Da findet sich der John Locke wieder oder die "Federalist Papers" (die im Übrigen eine Zentralisierung befürworten))

Dafür spräche, dass der Bürger so endlich Einfluss nehmen könnte. Das System würde wesentlich mehr demokratische Einflüsse haben, dadurch, dass der Bürger viel näher an der Entscheidung dran wäre. Die Demokratie würde direkter werden. (Das geht mehr in Richtung Rousseau.)

In unseren Nachbarländern gibt es ja oft genug auch auf Bundesebene Volksentscheide. In Deutschland sind sie aber auf Bundesebene nicht in der Verfassung vorgesehen.


Ich denke, dass Volksentscheide zu befürworten sind, denn ich, um es mal sanft auszudrücken, eher Basisdemokratisch eingestellt.
 
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hbex

Martini
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Sie wirkt sachlich, politisch mittig und kommt sehr rational rüber (trotzdem aber menschlich), das gefällt mir.

Genau die Frau, die davon spricht, daß wir "wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit" haben, die Schäuble bei seinen Onlinedurchsungsphantasien unterstützt und die Staatsschef anderer Länder mit unseren Geldern mehr als nur hofiert...
 

koperoad

Meraner
Registriert
12.11.05
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224
Genau die Frau, die davon spricht, daß wir "wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit" haben, die Schäuble bei seinen Onlinedurchsungsphantasien unterstützt und die Staatsschef anderer Länder mit unseren Geldern mehr als nur hofiert...

Weisst Du was morgen ist? Genau, deswegen ist ein Rechtsanspruch schön und gut, manchmal aber realitätsfern, weil sich die Welt um uns herum 'n Dreck scherrt ob hier in D jemand n Rechtsanspruch auf soz. Marktwirtschaft haben will.

Schäubles kommen und gehen, nur die Ruhe bewahren. Und ich denke nicht das die Merkel, das was Schäuble vorhat so ungefiltert akzeptieren würde, von den (noch) fehlenden Mehrheiten mal abgesehen.

Welchen Staatschef meinst du, und um wie viel cent handelt es sich ;).