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politische Stimmung in AT

Deine politische Ausrichtung?

  • liberal (FDP)

    Stimmen: 47 18,4%
  • konservativ (CDU)

    Stimmen: 38 14,9%
  • sozial (SPD)

    Stimmen: 44 17,3%
  • grün (B'90)

    Stimmen: 62 24,3%
  • kommunistisch (PSD)

    Stimmen: 18 7,1%
  • nationalsozialistisch (NPD)

    Stimmen: 6 2,4%
  • unentschieden/enthalten

    Stimmen: 40 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    255

Kang00

Zwiebelapfel
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Die Union hat sich mal als konservativ definiert, also rechts, und nun lies dir mal das neue Grundsatzprogramm durch.

Man muss seine Maßstäbe der Zeit anpassen. Und nur weil die Partei sagt "Holt die Soldaten da raus, wir wollen damit nix zu tun haben!", kann man dennoch Mitglied der Partei sein und sich gegen den Abzug der Soldaten aussprechen, allein weil es die Situation einfach nicht erlaubt.
Ich bin ganz deiner Meinung, jeder Konflikt kann nur pazifistisch gelöst werden. Bis dieser Fall allerdings eintritt, müssen die Risiken für die Zivilisten minimiert werden. Und es gibt durchaus Gespräche mit den inoffiziellen afghanischen "Machthabern", es gibt sogar schon Fortschritte (ich bin mir nicht mehr ganz sicher in welcher Ausgabe der ZEIT ich darüber gelesen habe, aber es ist der Fall). Was die Tornado-Einsätze angeht, das ist eine andere Geschichte. Ich weiß, sie sind bewaffnet, und hier ist die Sache schwieriger. Meines Wissens nach werden die Tornados eingesetzt, um Geschütze von Rebellen und "Staats"-Gegnern auszumachen und zu eliminieren, sehe ich das richtig? Wenn nein, klärt mich bitte auf, darüber weiß ich nicht so genau Bescheid. :)
 

lemac

Gala
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Du hast schon Recht: man kommt vom Hundertsten ins Tausendste. Ich wollte nur ausdrücken, dass die Grünen, trotz ihres anfänglichen Idealismus, nun, da sie die politische Macht hatten, bzw. teilweise noch haben, eben viel von ihrer Identität aufgegeben haben. Meiner Meinung nach mehr als andere Parteien.

Zu den Tornados: der Auftrag, den du beschreibst, kenne ich auch so. Aber wie viele Unschuldige werden getötet? Wie viele stehen hinter dem Geschütz und werden von ihren Leuten gezwungen dort zu stehen ohne selbst überzeugt zu sein? Das sind für mich auch Unschuldige!

Aber wie gesagt: ich will hier nichts hochpuschen. Das war nur meine Meinung zu den Grünen. So, wie unsere Parteienlandschaft zur Zeit funktioniert, ist jede Partei etwas fragwürdig. Ich komme aus Bayern! Wer unter der CSU-Monarchie lebt, denkt vielleicht etwas anders.
 

Sakul

Braeburn
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Meines Wissens nach werden die Tornados eingesetzt, um Geschütze von Rebellen und "Staats"-Gegnern auszumachen und zu eliminieren, sehe ich das richtig? Wenn nein, klärt mich bitte auf, darüber weiß ich nicht so genau Bescheid. :)

Von eliminieren ist offiziell nicht die Rede. Lediglich Aufklärungseinsätze. Bis jetzt ist meines Wissens auch noch keine Kampfhandlung bekannt geworden, aber nicht nur ich denke, dass die Gefahr hierfür sehr groß ist.
 

Blixten

Adams Apfel
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P.S. um mich noch in die Kriegsdiskussion einzuklinken: Ich denke, dass anstatt auf die Bundeswehr zu setzten viel mehr humanitäre Hilfe angesagt wäre.
Dazu nur ganz kurz aus einem Interview in der taz:
taz schrieb:
taz: Die grüne Basis hat das Primat des Zivilen betont und für eine Verdopplung der Entwicklungshilfe votiert.


Das sind doch leere Phrasen. Wir benötigen eine umfassende Antiterrorstrategie.
Das heißt: Entwicklungshilfe, Stärkung der staatlichen Organe und Antiterrorkampf. Die These, man könne ein Element davon isolieren, ist absolut falsch. Die Terroristen werden nicht auf einmal friedlich, nur weil wir sie bitten, mit uns zu diskutieren. Es reicht nicht, Schulen zu bauen, solange Kinder ermordet werden, weil sie diese Schulen besuchen.
Wir müssen kämpfen und gleichzeitig Schulen bauen.
Der, der da antwortet ist Rangin Dadfar Spanta, Aussenminister von Afganistan und Mitglied der deutschen Gruenen.

Vielleicht sollte man auf solch einen Mann vor Ort høren...
 

lemac

Gala
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Sie selbst eliminieren nicht (außer sie werden angegriffen), aber sie klären auf, damit andere eliminieren können. So ähnlich wie bei: ich töte nicht, das macht das Gewehr.
 

Sakul

Braeburn
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Vielleicht sollte man auf solch einen Mann vor Ort høren...

Ich habe auch nicht davon gesprochen die Soldaten abzuziehen ;)

Ich muss sagen mir fällt es schwer zu sagen, dass er Recht hat, da ich ein ziemliches Problem mit dem Wort "kämpfen" ohne Anführungszeichen habe. Aber ich umgehe dies einfach, in dem ich darauf verweise, dass auch er für das Bauen von Schulen plädiert :-D

Sie selbst eliminieren nicht (außer sie werden angegriffen), aber sie klären auf, damit andere eliminieren können. So ähnlich wie bei: ich töte nicht, das macht das Gewehr.

Jap. Da stimme ich dir vollkommen und ohne Einschränkungen zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kang00

Zwiebelapfel
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Der Mann hat Recht, da kann ich Blixten nur zustimmen. Mehr gibt es wirklich nicht zu sagen.

Zu den Tornados, wie gesagt, es ist schwer zu entscheiden, wenn man etwas wegbombt, und Menschen sterben, heißt es, man würde Angriffskriege führen. Bombt man diese Geschütze nicht weg, und Menschen sterben daran, heißt es, die Regierung würde nichts tun. o_O
 

Frankman

Reinette de Champagne
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Ich sage es jetzt mal so (und bitte nehmt mich für diese Formulierung nicht auseinander, ich meine was ich sage, aber das kann leicht falsch verstanden werden): Lieber sterben Soldaten während ihres Auftrags, Zivilisten zu schützen, als die Zivilisten, die unter der Unterdrückung irgendwelcher Drogenbarone leiden.

Sorry, aber ist das Deine Meinung?
1.) Was wohl Deine Eltern, Freunde und evtl. Freundin dazu sagen, wenn Du eines Tages einer dieser gefallenen Soldaten bist. Oder was sagst Du, wenn's einer Deiner Freunde ist?
2.) In unserem Land gibt es so viele Probleme. Muss man da noch in anderen nach welchen suchen und sich die zu eigen machen?
 

Magoonzy

Oberösterreichischer Brünerling
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Ich wähle nicht - aus 100%iger Resignation.

Ich mache mich doch nicht zum Affen, indem ich freudig hechelnd mein Kreuzchen mache, und damit auch noch jemanden legitimiere, mich zu knechten.

»Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem Volk das Gefühl zu geben es habe eine Wahl« – Volker Pispers

»In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk und für das Volk« – Oscar Wilde

Ich habe diesen Post mal einfach als Zitat für den Anfang meines Posts gewählt. Es spiegelt eine Problematik wieder, die vielen Menschen zu schaffen macht.

Meine persönliche Meinung zu dem Thema Demokratie lautet:"Was wäre denn eine erstrebenswertere Staatsform?" Ein Sprichwort fällt mir da ein: "Man kann es nicht allen recht machen" Dieser Satz ist abgrundtief falsch. Man macht niemanden alles Recht. Das geht garnicht. Denn wir Menschen sind derart verschieden, daß sowas wie es jemanden völlig recht machen gar nicht möglich ist. Und wenn Politiker oder gar eine Partei augenscheinlich ihre Ideale über Bord werfen, dann hat das meist einen triftigen Grund.
Der Grund kann z.B. großes Leid in der Welt sein. Oder gar internationale Bündnisverträge, die die Vorgängerregierung geschlossen hat. Etc..

Ich will eigendlich nur sagen: Wenn jemand wählen geht - erfüllt er seine Pflicht. Das hat nichts mit " Das Volk hat die Macht zutun!" Es hat was damit zutun welche Stimmung die Regierung haben soll und DAZU kann jeder beitragen. Denn Politik ist doch letzendlich nichts anderes als eine Rechenaufgabe, in der man den kleinsten gemeinsamen Nennen finden muß um zu einem Ergebnis kommen zu können. Und ebend diese Stimmung - wie das Ergebnis letzlich aussieht kann man halt durch seine Wahl mitbestimmen.

Politik ist nun mal nicht Gott. Nicht alle Gebete werden erhört - oder gar überhaupt seine persönlichen Wünsche erfüllt. Aber indem man sein Kreuzchen macht - hat man meiner Meinung nach sich nichts vorzuwerfen und hat seinen Teil zur Demokratie erfüllt. Es gibt weiß Gott nicht nur schlechte Seiten.

Mal abgesehen davon stärken Nichtwähler solche "Parteien" wie die NPD, die dann auf einmal mehr Einfluß in der politschen Landschaft bekommen. (und was dieses Gedankengut aus Polemik und Parolen anstellen kann wissen wir) Allein deswegen sollte man zur Wahl gehen - oder wenn man zu faul ist :) (kenne ich auch) einfach Briefwahl machen!
Es gehört nun mal einfach dazu - ihr geht ja auch alle paar Jahre zum Amt um euch einen neuen Personalausweis ausstellen zu lassen ;)

Es ehört nun mal zur Demokratie - deswegen GEHT WÄHLEN!

P.S. Bin sonst eher nicht der politische Mensch aber das mußte mal raus :)
 

Frankman

Reinette de Champagne
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Ich will eigendlich nur sagen: Wenn jemand wählen geht - erfüllt er seine Pflicht.
Welche Pflicht? Gesetzlich, moralisch oder was? Wobei letzteres und Politik sich eh nicht vereinen lassen.
Mal abgesehen davon stärken Nichtwähler solche "Parteien" wie die NPD, die dann auf einmal mehr Einfluß in der politschen Landschaft bekommen.
Ja, Nichtwähler stärken alle Parteien (die "verfallenen" Stimmen werden prozentual unter allen Parteien aufgeteilt) - darum zur Wahl gehen und den Stimmzettel ungültig machen.

@ Juuro
Ja, ich bin sozial eingestellt - in meinem Umfeld! Ich werde mich nicht für den Rest der Welt einsetzen, jedenfalls nicht bei deren hausgemachten Problemen. Bei Naturkatastrophen bin ich gerne bereit zu spenden oder, wenn's mir möglich ist, persönlich zu helfen.
 

Sakul

Braeburn
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Meine persönliche Meinung zu dem Thema Demokratie lautet:"Was wäre denn eine erstrebenswertere Staatsform?"

Anarchie.

(Eigentlich ist es ja keine Staatsform (ebenso wie Atheismus keine Religion ist), weil Anarchie sich durch das nicht Vorhandensein des Staates auszeichnet. Trotzdem ist das die einzige Antwort die ich darauf geben kann.)
 

Kang00

Zwiebelapfel
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Sorry, aber ist das Deine Meinung?
1.) Was wohl Deine Eltern, Freunde und evtl. Freundin dazu sagen, wenn Du eines Tages einer dieser gefallenen Soldaten bist. Oder was sagst Du, wenn's einer Deiner Freunde ist?
2.) In unserem Land gibt es so viele Probleme. Muss man da noch in anderen nach welchen suchen und sich die zu eigen machen?

Ja, das ist meine Meinung.

1.) Meine Eltern, Freunde und Freundin würden das akzeptieren müssen, denn wer Soldat ist, wird letzten Endes dazu ausgebildet, zu töten und auch getötet zu werden. Jeder, der Soldat werden möchte, muss sich damit auseinandersetzen und seinen Frieden damit schließen, dass er bei seinem beruf sterben kann. Da ich das nicht kann, werde ich niemals Soldat werden. Aber ich habe sehr großen Respekt vor denen, die sich dessen bewusst sind und in dieser Überzeugung als Soldat handeln. Wenn ein Freund von mir betroffen wäre, wäre ich unsagbar traurig, das ist wohl selbstverständlich, aber ich wüsste, dass er so gehandelt hat, wie er es wollte, mit dem Wissen, dass dieser Fall eintreten kann.

2.) Ich sagte es bereits vorher, wir haben eine Verantwortung. Einer Regierung sollte es darum gehen, jedes, jedes Menschenleben zu schützen, das sie schützen kann. Egal ob inner- oder außerhalb ihres Landes, der Mensch steht im Mittelpunkt, ob nun in Frankfurt oder in Kabul. Aber da du es oben ja selbst genannt hast, was würdest du sagen, wenn Deutschland von dem, was sich in Afghanistan abspielt, betroffen wäre, hättest du Verständnis dafür, wenn die Länder sagen würden "Jaaa, wir haben Soldaten, aber neee, das is uns zu riskant, ihr kriegt das bestimmt alleine gebacken! Machts gut!"?

Noch etwas:

Wer sich für Politik interessiert sollte sich unbedingt die Zeit kaufen und den Artikel auf Seite neun lesen, geschrieben von einem Politologen. Er erläutert das Prinzip von Demokratie nach der Auffassung Platos. So gibt es in der Demokratie laut Plato zwei verschiedene Arten von Politikern. Erstens den Zuckerbäcker und zweitens den Diätiker. Der Zuckerbäcker gibt dem Volk stets das was es will, handelt dabei jedoch rücksichtslos und ohne an die Konsequenzen seines Handelns zu denken. Der Diätiker dagegen macht sein Handeln stets n den Umständen fest, überlegt, was für Auswirkungen seine Taten haben, und versucht langfristig das "System" aufrecht zu erhalten. Das Problem der Demokratie sei daher, dass stets der Zuckerbäcker gewählt würde, da das Volk schließlich nicht genug von Süßigkeiten kriegen könne, während der Diätiker mit seinen ewigen Mahnungen und Kürzungen beiseite geschoben würde.

Des weiteren sei das Optimum der Politik nicht die Maximierung eines Zustandes, sondern das Ausbalancieren beider Faktoren. Das Problem sei dabei, dass dieser Grundsatz, sobald man politische Macht erlangt, nicht mehr zu gelten scheine. Der Autor macht das an einem sehr netten Beispiel fest: Jeder von euch würde sagen, dass ein Auto, je schneller es fährt, auch bessere Bremsen braucht. Wenn man jedoch in die Politik eintritt, scheint dieser Grundsatz zu gelten: Je mehr Beschleunigung desto besser, wer braucht da schon Bremsen? Also, Ballast abwerfen. Das Merkmal des Diätikers sei nun, rechtzeitig zu erkennen, dass das Auto, sollte es mit einer wahnsinnigen Beschleunigung einen Berg hinaufrasen, diesen genauso schnell wieder hinabrasen wird, und daraus vorrausschauend zu handeln, also Bremsen einzubauen, die diesen "Absturz" so sanft wie möglich von statten gehen lassen.

Unbedingt durchlesen, verdammt gut und informativ! :)
 
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lemac

Gala
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51
Anarchie.

(Eigentlich ist es ja keine Staatsform (ebenso wie Atheismus keine Religion ist), weil Anarchie sich durch das nicht Vorhandensein des Staates auszeichnet. Trotzdem ist das die einzige Antwort die ich darauf geben kann.)

Lies mal Bakunin!
 

Frankman

Reinette de Champagne
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418
Unbedingt durchlesen, verdammt gut und informativ! :)

Sich selber mal Gedanken machen, ohne die Meinung anderer zu hören/lesen, ist auch nicht verkehrt (auch wenn man dabei oft an die Grenze des Nachvollziehbaren kommt).

Sei's drum: Du hast Deine Meinung, ich habe meine, in diesem Land herrscht eine gewisse Meinungsfreiheit, also gut ist.

Ich gehe jetzt schlafen, ohne mir über das Leid der Welt Gedanken zu machen.

Gute Nacht

Frankman
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Anarchie.
(Eigentlich ist es ja keine Staatsform (ebenso wie Atheismus keine Religion ist), weil Anarchie sich durch das nicht Vorhandensein des Staates auszeichnet. Trotzdem ist das die einzige Antwort die ich darauf geben kann.)

Nein, die Staatsform der Wahl ist die Monarchie (nennt es Diktatur), gepaart mit einem demokratisch basiertem Vetorecht. Hier verwenden die Parteien 80% Ihrer Energie, der Opposition eins auszuwischen und gegen alles zu mauern, was diese von sich gibt. Egal ob es gut oder schlecht ist. Das das zu nichts führen kann, dürfte klar sein. Ich hätte am liebsten einen König. Der kann ruhig einen Palast aus purem Gold haben, denn alles was ein einzelner König verprassen kann ist nichts gegen das, was 100.000 Minister und Beamte hier verbocken. Außerdem kann man einen einzelnen König ggf. am Hälschen packen und selbiges via Strick überdehnen, wenn er es zu doll treibt. Mach das mal mit unserer Regiergung, da brauchst du viel Seil dafür. Das hier ist ein unkontrollierbarer, unüberschaubarer Moloch. Schlanke Regierung, bestehend aus 10 Topmanagern, und es läuft hier. MANAGER, keine Studienabbrecher, Lehrer und wasweißichwas. Leute, die einen Großkonzern schon einmal geführt haben, und wissen, was Arbeit ist. Diese 10 dann weitgehend autoritär regieren lassen, dazu Volksentscheide für alles wichtige.... Und: Das Grundgesetz wird nur mit Zustimmung von mindestend 50% der Bürger angefasst!
 

Sakul

Braeburn
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Nein, die Staatsform der Wahl ist die Monarchie (nennt es Diktatur), gepaart mit einem demokratisch basiertem Vetorecht. Hier verwenden die Parteien 80% Ihrer Energie, der Opposition eins auszuwischen und gegen alles zu mauern, was diese von sich gibt. Egal ob es gut oder schlecht ist. Das das zu nichts führen kann, dürfte klar sein. Ich hätte am liebsten einen König. Der kann ruhig einen Palast aus purem Gold haben, denn alles was ein einzelner König verprassen kann ist nichts gegen das, was 100.000 Minister und Beamte hier verbocken. Außerdem kann man einen einzelnen König ggf. am Hälschen packen und selbiges via Strick überdehnen, wenn er es zu doll treibt. Mach das mal mit unserer Regiergung, da brauchst du viel Seil dafür. Das hier ist ein unkontrollierbarer, unüberschaubarer Moloch. Schlanke Regierung, bestehend aus 10 Topmanagern, und es läuft hier. MANAGER, keine Studienabbrecher, Lehrer und wasweißichwas. Leute, die einen Großkonzern schon einmal geführt haben, und wissen, was Arbeit ist. Diese 10 dann weitgehend autoritär regieren lassen, dazu Volksentscheide für alles wichtige.... Und: Das Grundgesetz wird nur mit Zustimmung von mindestend 50% der Bürger angefasst!

Willkommen in der Vergangenheit, in der Ausbeutung und dem Kapitalismus.