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klausimausi

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Man(n) kann sich aber auch anstellen!

Daher schrieb ich ja auch prophylaktisch noch "Vergleichsform" als Substitution in Klammern dahinter :-D
 

Altron

Gast
klausimausi schrieb:
Man(n) kann sich aber auch anstellen!

Daher schrieb ich ja auch prophylaktisch noch "Vergleichsform" als Substitution in Klammern dahinter :-D
Ich hab nur "Genau das meinte Bonobo" verrstandeno_O;)
 

bluejay

Ingol
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edward schrieb:
Bitte klarer. In manchen Bereichen geht es aufgrund der Natur nicht. Wie oben angeführt, sind die Renten in letzter Zeit nicht besonders gestiegen, trotzdem wird immer mehr Geld dafür benötigt. Grund: Es gibt immer mehr Rentner und dies wird noch bis zum Jahr 2030 so sein.
Das ist aber nicht erst seit August 2005 bekannt oder? Hier hat der Staat nebst seinen ganzen schlauen beratenden steuergelderverschlingenden Institutionen versagt, weil - aus welchen (populistischen?) Gründen auch immer - auf diese Entwicklungstendenzen nicht reagiert wurde. (Hat erstmal nix mit der aktuellen Regierung zu tun, auch nicht unbedingt mt der vorherigen - ich meine, da ist schon viel früher was blauäugig verpennt worden.)

edward schrieb:
Ist deshalb die Kürzung der Rente bzw. deren geringe Steigerung etwa falsch?
Ja, ich halte es für falsch. Ich erinnere an einen kleinen Mann, der mit der Äußerung «Die Renten sind sicher.» weit über sein Körpermaß hinauswuchs. War diese Politikergeneration nur unfähig oder hat sie bewußt gelogen und warum soll die Rentnergeneration die das geglaubt hat Deiner Meinung nach für diese Fehleinschätzung bezahlen?
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Danke @Klausimausi fuer die deutlichere Erklaerung -- mein (abgebrochenes) Linguistikstudium und die Grammatikscheine sind schon ueber 25 Jahre her ... :)
 
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Beyond

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Die Bundesrepublik erlebt die größte Auswanderungswelle ihrer Geschichte / Experte: "Wir bluten aus"

22.06.2006 - 13:38 Uhr, manager magazin Pressemappe [Pressemappe]
Hamburg (ots) - Noch nie seit Gründung der Bundesrepublik haben so viele Deutsche das Land verlassen wie in den letzten beiden Jahren. Im vergangenen Jahr sind rund 160 000 Deutsche ins Ausland übergesiedelt. Das ergibt sich aus Zahlen des Statistischen Bundesamts, die der Zeitschrift manager magazin (Erscheinungstermin: 23. Juni 2006) vorliegen. Danach sind gegenüber dem Vorjahr die Auswandererzahlen abermals um 8 Prozent gestiegen. Die Auswandererzahlen liegen damit um 60 Prozent über den Werten Anfang der 90er Jahre.

Da die Statistik nur jene Personen erfasst, die sich ordnungsgemäß in Deutschland abmelden, dürften die tatsächlichen Auswandererzahlen Expertenschätzungen zufolge bei 250 000 Deutschen jährlich liegen.

Der führende Migrationsforscher Klaus Bade sieht Deutschland bereits in einer bevölkerungspolitischen Krise. "Wir befinden uns in einer migratorisch suizidalen Situation", sagte der Osnabrücker Professor dem manager magazin. Weil es "uns schlechter gelingt, jungen, fähigen Leuten hier in Deutschland eine Perspektive zu bieten", zugleich aber vor allem gering Qualifizierte zuwanderten, steht für Bade fest: "Wir bluten aus." So rechnet der Forscher mit weiter steigenden Auswandererzahlen: "Der Sog hat sich entfaltet, und er wird so schnell nicht verschwinden."
 

edward

Jerseymac
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bluejay schrieb:
War diese Politikergeneration nur unfähig oder hat sie bewußt gelogen und warum soll die Rentnergeneration die das geglaubt hat Deiner Meinung nach für diese Fehleinschätzung bezahlen?

Und Du willst also die Kürzungen zurücknehmen, damit die heutigen Einzahler die Zeche zahlen. Der Beitrag ist ja trotzdem gestiegen, ist ja nicht so, dass nur die Renter leiden müssen. Komische Einstellung. Zahlst Du eigentlich Rentenbeiträge? Kommt mir vor, als ob dies nicht der Fall ist. Oder wer soll dann die höheren Renten zahlen?

Ich bin nicht der Meinung, dass die Probleme an unseren Poltikern liegen. Warum trauen sie sich nicht eine Reform zu machen, weil sie Angst haben, nicht wiedergewählt zu werden. Warum wird er nicht wiedergewählt, weil die Wähler anscheinend doch keine Reformen wollen oder sie selbst uneins über den Weg der Reformen sind. Hat sich ja auch am letzten Wahlergebnis gezeigt.
 

Altron

Gast
...Noch nie seit Gründung der Bundesrepublik haben so viele Deutsche das Land verlassen wie in den letzten beiden Jahren. Im vergangenen Jahr sind rund 160 000 Deutsche ins Ausland übergesiedelt...
Das sind bestimmt die selben Forscher, die sagen, das das Land mehr Kinder bräuchte.
Wie man ihnen eine Perspektive gibt, wissen die auch nicht:(.

...Weil es "uns schlechter gelingt, jungen, fähigen Leuten hier in Deutschland eine Perspektive zu bieten"...
Da bin ich ein gutes Beispiel, ich habe meine Prüfung als Zerspanungsmechaniker mit eins, ein halbes Jahr vorgezogen Abgeschlossen, immer alles schnell verstanden, ich bin eben in dem Beruf richtig aufgeblüht.
Zum dank stehe ich jetzt in einer Abteilung, die scharfe Kanten abrundet (entgratet).
Wir machen zwar auch Montage arbeiten, aber die ersten zwei Jahre durfte ich hauptsächlich ersteres machen. Natürlich ist die Abteilung viel zu teuer, wenn es nach den Obrigen ginge währen wir auch noch die schlechten Pläne schuld.
Auf jeden Fall, stellen die ständig neue Ingenieure und Doktoren ein, die scheinen nichts zu kosten (und nichts zu bringeno_O).

...Weil es "uns schlechter gelingt, jungen, fähigen Leuten hier in Deutschland eine Perspektive zu bieten", zugleich aber vor allem gering Qualifizierte zuwanderten,...
Die, die gebildet und informiert sind, sind nicht so blöd hier her zu kommen;).
 

klausimausi

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Bonobo schrieb:
Danke @Klausimausi fuer die deutlichere Erklaerung -- mein (abgebrochenes) Linguistikstudium und die Grammatikscheine sind schon ueber 25 Jahre her .. :)

Tja, mein Abi (und somit der letzte Kontakt mit diesen Dingen) ist schon über 30 Jahre alt! Und meine letzte Lateinstunde ist sogar über 35 Jahre her!

Aber ich habe ein Gedächtnis wie ein Elefant :)
 

Altron

Gast
edward schrieb:
Und Du willst also die Kürzungen zurücknehmen, damit die heutigen Einzahler die Zeche zahlen. Der Beitrag ist ja trotzdem gestiegen, ist ja nicht so, dass nur die Renter leiden müssen. Komische Einstellung. Zahlst Du eigentlich Rentenbeiträge? Kommt mir vor, als ob dies nicht der Fall ist. Oder wer soll dann die höheren Renten zahlen?
Das Problem ist nur, das die Kürzungen auf nicht absehbare Zeit immer größer werden werden:(.

edward schrieb:
Ich bin nicht der Meinung, dass die Probleme an unseren Poltikern liegen. Warum trauen sie sich nicht eine Reform zu machen, weil sie Angst haben, nicht wiedergewählt zu werden. Warum wird er nicht wiedergewählt, weil die Wähler anscheinend doch keine Reformen wollen oder sie selbst uneins über den Weg der Reformen sind. Hat sich ja auch am letzten Wahlergebnis gezeigt.
Du sagst es, das System ist schuld(siehe #56), allerdings sind unsere Politiker auch nicht das gelbe vom Ei, die raten sich eher durch ihre Amtszeit;).
Ich sagte doch schon, das es nicht so einfach währe;)(siehe #32).
 
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edward

Jerseymac
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Altron schrieb:
Du sagst es, das System ist schuld, allerdings sind unsere Politiker auch nicht das gelbe vom Ei, die raten sich eher durch ihre Amtszeit;).
Ich würde nicht sagen, dass unsere Probleme am System liegen. andere Länder entwickeln sich mit einem vergleichbaren System besser als D. Vielmehr müssen wir, die Wähler, uns über den Weg in die Zukunft klar werden. Dann wird sich auch was bewegen. Es wird ganz sicher nicht einfach.

Edit: Ein sehr lesenswerter Artikel auf Spiegel online von Oswald Metzger. Ein von mir sehr geschätzter Politiker. Leider nicht mehr richtig bundespolitisch aktiv. Artikel auf Spiegel Online
 
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Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Tja, das Volk ist bloed, da muessen sich die Politiker wohl ein neues Volk waehlen :eek:
 

Altron

Gast
edward schrieb:
Ich würde nicht sagen, dass unsere Probleme am System liegen. andere Länder entwickeln sich mit einem vergleichbaren System besser als D. Vielmehr müssen wir, die Wähler, uns über den Weg in die Zukunft klar werden. Dann wird sich auch was bewegen. Es wird ganz sicher nicht einfach.
Der Bürger ist Teil des Systems;). Und glaub mir es liegt am System(was veraltet ist) und an den Politikern(die nicht mit dem Folk umzugehen, es zu überzeugen wissen).
Ich wiederhole mich zwar ungern, aber: Es ist nicht so einfach.;):p
Akzeptier es, tu selber was dagegen, oder warte bis es andere tuen, weg Reden kann man es leider nicht. Selbst wenn wir hier die perfekte Lösung wüssten/finden, wen würde es interessieren? (Es soll auch Leute geben, die etwas dagegen habeno_O, sagte zumindest der Freund, eines Bekannten, des Sohnes, meiner Tante;))
 

Beyond

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"Die Mehrheit", "Das System" und "Die Anderen"

edward schrieb:
Ich würde nicht sagen, dass unsere Probleme am System liegen. andere Länder entwickeln sich mit einem vergleichbaren System besser als D. Vielmehr müssen wir, die Wähler, uns über den Weg in die Zukunft klar werden. Dann wird sich auch was bewegen. Es wird ganz sicher nicht einfach.

Sehe ich ähnlich, aber gleichzeitig folgende Realitäten:

1. Die Mehrheit der Deutschen ist bereits heute Empfänger von staatlichen Alimentationen [sowohl erworbener, als auch nicht-erworbener]: Nur ~33 Mio. Deutsche [~4 Mio. Unternehmer und ~29 Mio. Angestellte] tragen - wenigstens zum Teil - zum Erwerb ihres eigenen Lebensunterhalts bei. Diese Zahlen werden sich [Demographie lässt grüßen] weiter zu Lasten der Einzahler verschieben.

2. Unser System basiert auf dem Prinzip der Mehrheitsentscheidung: Und damit wären wir auch schon beim Thema "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" und mitten im politischen Tagesgeschehen.


Was die anderen - europäischen - Länder mach[t]en, lässt sich extrem vereinfacht auf 2 Positionen reduzieren:

1. Kleinere Länder [etwa Schweiz, Österreich, Luxemburg, außerdem: Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland] importieren in unglaublichem Ausmaß junge, gut ausgebildete Arbeitskräfte [gerne auch aus dem deutschsprachigen Ausland] und konnten so mit relativ geringen Strukturveränderungen auf Demographie und sonstige Veränderungen der letzten 15 Jahre reagieren.

2. Größere Länder haben entweder exakt dieselben Probleme wie wir und auch keine Lösung [Frankreich, Italien], provitieren massiv von Auslandsmärkten und ebenfalls Arbeitskräfteimporten [Spanien und Portugal etwa müssen sich bei Südamerika bedanken und hatten nie einen vergleichbaren Sozialstatus wie Deutschland] oder haben frühzeitig und massiv gegengesteuert [Thatcher, GB; außereuopäisch: Neuseeland], als es noch relativ schmerzfrei möglich war. Damit wären wir aber auch schon wieder bei oben 2.


Ich glaube, dass wir in den nächsten 5 - 1o Jahren folgendes erleben werden:

1. Eine massive Ausdehnung der Staatstätigkeit [mehr Steuern, Abgaben, Vorschriften].

2. Eine gleichzeitige Absenkungen der Transferleistungen in alle Sozialsysteme [eigentlich paradox, aber wenn man absolut weniger Umsatz macht, weil man die Preise erhöht hat, bleibt halt häufig weniger Gewinn übrig, der - im Fall Deutschland - auch noch auf mehr "Teilhaber" verteilt werden muss.]

An die "großen Systemwechsel" glaube ich nicht: Wenn überhaupt bekommen wir vielleicht irgendwann ein vernünftiges Steuersystem hin, aber selbst das erscheint mir unter diesen Rahmenparametern eher unwahrscheinlich. - Wenn die Kassen dann wirklich leer sind, kommt vielleicht ein Umdenken. Aber bis dahin haben wir [fast schon: leider] einfach zu viel Kapital, das erst einmal verbraten werden kann.
 
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mzet01

Gast
gleich mal vorweg - ich hatte jetzt nicht die zeit die letzten postings zu lesen!
aber ich möchte es euch nicht vorenthalten :


vielleicht sollte sich klinsi doch aufstellen lassen und angie ins wohlverdiente
abseits schicken ;)

schönen wochenstart noch!*g*
 

edward

Jerseymac
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Bonobo schrieb:
Tja, das Volk ist bloed, da muessen sich die Politiker wohl ein neues Volk waehlen :eek:

Habe ich nicht gesagt und gemeint.

@all:

Aber mal ehrlich, wir diskutieren hier mehr über das System und alles andere, als über Lösungen. So kommen wir nicht weiter. Wie sollen dann Politiker entscheiden, wenn der Souverän nicht mal weiss, was er will. Alle warten nur darauf, dass sie etwas sagen und machen und dann wird es in der Luft zerrießen ohne jegliche Gegenvorschläge. Poltiker sind nicht per se besser oder schlechter als wir.

Richtig ist schon, das uns das System bremst. Sehr schön find ich die Analyse von Beyond, die Mehrheit profitiert stark vom sozialen System und daher sind Kürzungen, so notwendig sie sind, nur sehr schwer möglich. Eigentlich sollte es trotzdem im Interesse dieser Mehrheit liegen, die Systeme zu reformieren. Ohne Änderungen werden wir uns weiterhin nur langsam entwickeln und können eben auch nur wenig an viele verteilen. Langfristig sind Einschnitte jetzt besser als gar nichts zu tun oder gar den Sozialstaat noch auszuweiten.

Ich bin ja gar nicht dafür nun alles zu Kürzen. Gerade ALG2 hat ja schon einiges bewegt. Wir haben aber große Probleme in der Rente und im Gesundheitswesen. Dort muss dringend etwas geschehen, sonst wächst uns alles über Kopf. Außerdem muss in absehbarer Zeit die Neuverschuldung auf 0. Schon heute wird mehr für Zinsen ausgegeben als z.B. für die Bundeswehr.

Demnächst soll ja der HH 2007 vorgestellt werden. Ich hoffe dort wird es einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung geben, d.h. für mich weniger Schulden.
 

Beyond

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edward schrieb:
Eigentlich sollte es trotzdem im Interesse dieser Mehrheit liegen, die Systeme zu reformieren. Ohne Änderungen werden wir uns weiterhin nur langsam entwickeln und können eben auch nur wenig an viele verteilen. Langfristig sind Einschnitte jetzt besser als gar nichts zu tun oder gar den Sozialstaat noch auszuweiten.

Natürlich wäre es in jedermanns Interesse! Aber halt nur dann, wenn sich "die Mehrheit" diesem übergeordneten Interesse unterordnet. "Die Mehrheit" besteht aber aus 62 Mio. Wahlberechtigten, mit [mindestens] 62 Mio. Partikularinteressen. Insbesondere dem Interesse, von den eigenen Zuschüssen und Vorteilen nichts abzugeben [man denke insofern auch an direkt wie indirekt subventionierte Unternehmen und direkt wie indirekt subventionierte Private] und statt dessen lieber noch mehr zu bekommen.

Wie schon geschrieben, glaube ich, dass echte Änderungen erst dann vorgenommen werden, wenn die Kassen richtig leer sind [= mieserables Rating der Kreditagenturen und damit keine Chance die Nettoneuverschuldung im bisherigen Stil zu erhöhen und außerdem keine Chance mehr, weitere Steuer- und Abgabenerhöhungen ohne noch stärkere Kapital- und Humankapitalflucht durchzuführen], denn dann gibt es keine Möglichkeit mehr, einfach weiterzumachen.

Was dann passieren wird, ist die "Rasenmähermethode": Es werden einfach pauschal und überall Leistungen so weit gekürzt, bis ein valider Haushalt steht. Dass wir es soweit haben kommen lassen, ist sehr schade, aber nicht mehr zu ändern [Kapitalvernichtung scheint einfach Spaß zu machen]. Jeder weitere Tag wird allerdings einen überproportional tieferen Einschnitt erzwingen. Dieser wird meiner Meinung nach allerdings frühestens in 5 bis 1o Jahren erfolgen. Vorher bekommen wir nämlich wahrscheinlich noch die "Große Koalition Reloaded", weil sich "die Mehrheit" wieder nicht klar ist, was sie eigentlich will, und werden uns auch allgemein noch weiter verschulden und die Steuern erhöhen können, ohne dass der Kapitalmarkt sanktioniert.
 

edward

Jerseymac
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Gerade weil der Einzelne ein Interesse am maximieren seines Einkommens hat, aus welchen Quellen auch immer, sollte jetzt auf etwas verzcihtet werden, damit später von einem größeren Kuchen besser/mehr verteilt werden kann. Das Problem ist, dass die meisten Menschen nicht in die Zukunft sehen oder nur sehr kurzfristig. Der Spatz in der Hand ist ihnen lieber als die Taube auf dem Dach. Zukunft ist ungewiss und risikobehaftet.

Daher finde ich gerade solche Diskussionen wichtig, damit man die Meinung der Anderen kennenlernt und man sich austauscht. Ich habe VWL studiert und stelle immer wieder fest, wie wenig ökonomisches Gefühl die Mehrheit hat. Nur kommen wir an einigen ökonomischen Gesetzen nicht vorbei. Immer wenn sich ein Wirtschaftsexperte meldet, heisst es, Kahlschlag, wir wollen keine Ökonomisierung des Lebens. Diese Entscheidung ist ok und vollkommen legitim, ist aber mit Folgen verbunden, die dann auch getragen werden müssen. Zu diesen Folgen heisst es dann, die Wirtschaft oder die Unternehmer sind schuld.

Genug des Klassenkampfs. Besser wir diskutieren Lösungen jeglicher Art.

Gruß, edward.