• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Bravo Angie

mzet01

Gast
edward schrieb:
Auch wenn das ironisch gemeint ist, kann das ja wohl nicht das Motto einer Gesellschaft sein. So würde es ja nie Veränderungen geben. Es ist doch gut, dass sich die Menschen für Veränderungen einsetzen, wenn ihnen etwas nicht am aktuellen System gefällt.

Demokratie lebt vom individuellen Engagement und leider muss die Demokratie zunehmend verteidigt werden, selbst in industrialisierten und demokratischen Gesellschaften.

äh ,da geb ich dir mal recht.
natürlich war es ironisch gemeint.aber die mehrheit stellt sich einfach nur hin und meckert.
aber ändern tuen oder wollen sie nix.auch doof :p.
drum - jeder der nucr meckern will könnte auch einfach weggehen.wenn er denn meint woanders wäre es soooviel besser.dann komm ich auch gerne nach ;) .
solange bleib ich hier und arbeite mit daran ,es besser zu machen!:innocent:
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
mzet01 schrieb:
solange bleib ich hier und arbeite mit daran ,es besser zu machen!:innocent:

Gute Einstellung. Man kann sich sowieso nicht auf die Gemeinschaft/den Staat verlassen, wenn es um die eigene Zukunft geht. Am Besten man packt soviel wie möglich selbst an. Damit hilft man sich selbst und gleichzeitig auch den Anderen, die nicht mehr für einen sorgen müssen.
 

Altron

Gast
.holger schrieb:
nicht meckern, in ne Partei eintreten und versuchen es besser zu machen.
Wenn du in einer Partei was werden willst, bzw. vom Bürger gewählt werden willst, dann musst du erst einmal jahrelang rumschleimen, immer sagen was die anderen hören wollen.
Wenn du eine gute Lösung hast, die im Endeffekt jedem hilft, muss das noch lange nicht heissen, das sie jedem gefällt(eher im Gegenteil).
(Da spielt Misstrauen und Einzelheiten, die einem nicht passen eine Rolle.
Könnte auch ein Bsp. nennen, aber das würde auch hier kein gutes Ende nehmen.)
Wenn die Jahre dann rum sind, hat man schon vergessen was man eigentlich vorhatte(sich an das Prozedere gewöhnt). Mal abgesehen davon können Menschen die wirklich was bewegen wollen(positiv) sich garnicht so verstellen. Zum glück...
Nur meine Meinung
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
brandtaucher schrieb:
[..] es ist schon ein starkes Stück, dass Du des Staates willigen Büttel als "Faschisten" titulierst - und dies in einem öffentlichem Forum.
Ich weiss ja nicht, fuer wie bloede Du mich haeltst, aber das hab' ich gar nicht getan.


Was ich geschrieben habe, das kann ich gerne nochmal wiederholen,naemlich dass in den Siebziger Jahren sind Leute dafuer in den Knast gegangen, dass sie Buecher ueber "Die Faschisierung von Staat und Gesellschaft" veroeffentlich haetten, und dass ich heute verstehe, was sie gemeint haben. Und dass der neue Faschismus nicht in braunen Hemden daherkommt. sondern mit Schlips und Kragen oder so. Nicht jeder Untertan in einem autoritaeren System ist notwendigerweise selbst autoritaer, die Subalternen sind ja nicht die Diktatoren, mitunter sind sie, wie ich in meinem Beruf, die Feigenblaetter, die denen "noch weiter unten" das System schmackhaft machen sollen.



Ich fände nur etwas mehr Zurückhaltung und vielleicht einen anderen Begriff etwas passender.
Das nehme ich zur Kenntnis, bin aber gewoehnt, dass bei solchen Themen mit "Ruhe ist die erste Buergerpflicht" argumentiert wird.

Da nützt leider auch der Wikipedia -Eintrag nichts...
Das sehe ich anders.
 

brandtaucher

Gast
Bonobo schrieb:
Ich weiss ja nicht, fuer wie bloede Du mich haeltst, aber das hab' ich gar nicht getan.

bonobo schrieb:
Der neue Faschismus kommt nicht in braunen Hemden und Knobelbechern daher, er [also der Faschismus] kommt als Technokrat mit Anzug und Krawatte. Derzeit findet ein unglaublicher Selektionsprozess statt, die Kriterien sind hart, die Guten ins Toepfchen, die Schlechten ins Kroepfchen, der Staat und seine leistungsorientierten Buettel schaffen sich diejenigen vom Hals, die sie fuer nicht leistungsfaehig oder -bereit halten. Diese Buettel sind zum grossen Teil die Hartz-4-Fallmanager, [...]

*hust* Soviel dazu... :p

HIER WURDE ETWAS GE X T... ;)

EDIT:

brandtaucher schrieb:
Ich fände nur etwas mehr Zurückhaltung und vielleicht einen anderen Begriff etwas passender.

bonobo schrieb:
Das nehme ich zur Kenntnis, bin aber gewoehnt, dass bei solchen Themen mit "Ruhe ist die erste Buergerpflicht" argumentiert wird.

Es ging um die Zurüchhaltung (insbesondere beim Begriff) und gar nicht so sehr um "öffentliche Ruhe". Nur so zur Info... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: high-end-freak

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Ebensowenig wie strukturelle Gewalt einen gewalttaetigen Menschen voraussetzt, setzt das, wovon ich gesprochen und was ich beschrieben habe, ein faschistisches Individuum voraus. Und geixt habe ich auch nichts.


Ich bin der Letzte, der die deutsche Geschichte oder Geschichte ueberhaupt verharmlosen will, weder die KZ noch Gulag, Du weisst schon, wo man auch nur hinblickt, gibt es Geschichte und Geschichten. Die letzten Vorschlaege aus dem Sueden des Landes zum Thema Zwangsarbeit fuer ALG-2-Empfaenger bestaetigen als Tendenz das, was ich sage.
 

brandtaucher

Gast
Bonobo schrieb:
Und geixt habe ich auch nichts.
Nee Du doch nicht, ge x t habe ich etwas... ;)


Ich bin der Letzte, der die deutsche Geschichte oder Geschichte ueberhaupt verharmlosen will, weder die KZ noch Gulag, Du weisst schon, wo man auch nur hinblickt, gibt es Geschichte und Geschichten. Die letzten Vorschlaege aus dem Sueden des Landes zum Thema Zwangsarbeit fuer ALG-2-Empfaenger bestaetigen als Tendenz das, was ich sage.

Ok, zur Kenntnis genommen aber Ansicht nicht geteilt. :innocent:
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Lieber Brandtaucher, nur dass Du's weisst:

1. geht's mir nicht darum, einzelne Menschen zu beschimpfen, sondern darum, aufmerksam zu sein, was hier geschieht, vor allem mit den "Minderprivilegierten",

2. hab' ich ja geschrieben, dass ich derzeit selbst in dieses System eingebunden bin, ich arbeite mit "Hartz-4-Faellen". Und es faellt mir zunehmend schwerer, gute Miene zu boesem Spiel zu machen.

Und was und warum hast Du was geXt? (Das ist mein Neugier-Gen: bin Zwilling) ;)

Ich glaube uebrigens, dass wir inhaltlich gar nicht so weit auseinander sind.

Gruss, Tom
 

Altron

Gast
Verhaltensregeln schrieb:
7.) Raubkopien
Jegliche Diskussion über illegale Software oder Angebote ist auf Apfeltalk strikt verboten
9.) Personenbezogene Daten, Cookies, IP-Daten
Einzige Ausnahme: Auf Anfage von Rechtsbehörden werden alle gespeicherten IP-Daten einschließlich Datum und Uhrzeit weitergegeben...
Vielleicht meint Bonobo ja unter anderem z.B. soetwas hier?
Diskussionen verboten, Rechtsbehörden werden Daten geliefert...
In einer Demokratie, Diskussionen verboten? Wo bleibt da die Demokratie?
Rechtsbehörden... haben leider nicht viel mit Gerechtigkeit zu tuhen.
Sie können mit dem normalen Bürger durch Auslegungssachen machen was sie wollen:mad::-c.
Nicht falsch verstehen, das geht keines Wegs gegen die Admins, sie können leider auch nur mit- oder zumachen.
 

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
Um nochmal zum Thema zurückzukommen. Meine Meinung ist glaube ich schon durchgekommen, will dazu aber nochmal ein Beispiel geben. Ich finde die Unterstützung von Schwachen oder Schwächeren gut. Sie kann aber nicht grenzlos erfolgen. Z.B. die Rentenproblematik. Meine Großmutter beklagt sich, dass die Renten auf absehbare Zeit nicht erhöht werden und auf der anderen Seite die Krankenkassenbeiträge ab 2007 voll getragen werden müssen, Zuzahlungen steigen und auch die MwSt sich erhöht. Kann ich sehr gut nachvollziehen ihr Problem.

Die andere Seite ist aber, dass es keiner Rentnergeneration so gut ging wie heute. Heute zahle ich als fast 30jähriger fast 20% Beitrag zur Rentenverischerung. Die heutigen Rentner haben wesentlich geringere Teile ihres Einkommens abgeben müssen. Außerdem wird wohl für mich als Rentner nur noch eine Grundsicherung rauskommen. Ein heutiger Rentner bekommt durchschnittlich 900 Euro Rente im Monat. Den inflationsbereinigten Betrag werde ich ganz sicher nicht bekommen. D.h. ich zahle heute höhere Beiträge und bekomme weniger raus als die heutigen Rentner. Da kann man doch von mir nicht verlangen, nochmehr zu zahlen. Gönnen würde ich es Ihr(Ihnen), aber ich kann es nicht bezahlen.

Arbeitslosigkeit: Eines der größten Probleme. Ich finde gut, dass Arbeitslosen und auch ALG-2-Empfängern geholfen wird. Die Höhe dieser Hilfe soll ihnen ermöglichen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sehr guter Grundgedanke. Aber auch dies muss finanziert werden und was heißt eigentlich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ich habe mein Studium letzten Sommer abgeschlossen und bin noch an der Uni geblieben (Promotion). Momentan lebe ich von 1.000,- Euro netto. Ich kann mir davon nichts Besonderes leisten, habe keine Hobbies mehr. Früher war ich segeln und bin viel gesurft, kann ich mir gar nicht mehr leisten. Letzte Woche ging mein Fernseher kaputt, einen Neuen hätte ich mir bestimmt nicht gekauft. War zum Glück nur ein Schalter, den ich mit Draht überbrücken konnte.

Da wundert es mich schon, wie Leute aus meiner ehemaligen Heimat MV einfach ihren "Arsch" nicht hochbekommen und in den alten Ländern Arbeit suchen. Lieber bleiben sie in ihrer "Heimat", ohne Perspektive und vegetieren letzendlich nur daher. Der Sinn des Lebens besteht für mich nicht nur im Konsum und Spass haben, man braucht eine Aufgabe und sollte etwas bewegen. Daher sehe ich die größte Problematik der AL im Nichtstun und weniger im geringen Einkommen. Einkommenstechnisch ist man in D doch recht gut versorgt.

Ok, soviel erstmal dazu. Fällt mir auch ein bisschen schwer dass alles aufzuschreiben. In einer mündlichen Diskussion ist es doch ein bisschen einfacher seine Gedanken zu schildern, zumal es hier ja auch schwioerige und komplexe Dinge betrifft.

Gruß und schönen Sonntag, edward.
 

Altron

Gast
Wenn es nur so einfach währe, die Arbeitslosigkeit wird doch von der Industrie gut gepflegt, damit sie die Löhne(und die Gerechtigkeit) drücken können. Mal abgesehen davon sind fast alle Systeme(Rente, Kranken, usw.) ziemlicher Mist und total veraltet(vom Aufbau, nicht vom Zweck her).
Ich muss dir allerdings Recht geben, wenn man nichts tut, verändert, bzw. verbessert man auch nichts.
 

sale53

deaktivierter Benutzer
Registriert
14.10.04
Beiträge
728
edward schrieb:
Da wundert es mich schon, wie Leute aus meiner ehemaligen Heimat MV einfach ihren "Arsch" nicht hochbekommen und in den alten Ländern Arbeit suchen. Lieber bleiben sie in ihrer "Heimat", ohne Perspektive und vegetieren letzendlich nur daher.

Ich denke, da machst du es dir als Student (ex) etwas zu einfach. Es gibt in den Neuen Bundesländern schon lange das Problem der Vergreisung. Ich kann das so beurteilen, weil ich einige Kontakte nach Sachsen habe. Schulen und Kindergärten werden mangels "Masse" geschlossen. Junge Leute und Familien verlassen ihre Dörfer und Kleinstädte. Zurück bleiben Alte und Arbeitslose. Zum anderen haben viele ältere Arbeitnehmer hier Eigentum aufgebaut und riesige Kredite am Hals. Verkaufen geht nur, wenn überhaupt, weit unter Wert, ergo, der Schuldenberg bleibt. Würdest du z.B als 5o-jähriger in eine ungewisse Zukunft gen Westen reisen, Gelsenkirchen z.B. hat über 20% Arbeitslosigkeit, mit der Gewissheit, bei der nächsten Krise deines Arbeitgebers als erster wieder auf der Straße zu stehen?
Ich denke, man sollte da doch differenzieren. Wenn man jung und ungebunden, nur sich selbst verpflichtet ist, sieht eben alles ganz anders aus.

Gruß
Klaus
 

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach wäre. Ich habe ja nichtmal Vorschläge zur Änderungen gebracht:-[. Ich wollte nur mal die andere Seite aufzeigen. Es geht nicht immer nochmehr zu verlangen.

Um mal einige Veränderungen anzusprechen. Die MwSterhöhung halte ich für richtig. So kann die Finanzierung der Sozialsysteme mehr durch Steuern als durch direkte Abgaben, die letzendlich nur auf den Faktor Arbeit entfallen, erreicht werden. Ich kann mir vorstellen, dass die MwSt langfristig noch weiter steigt, zumindest auf einen Satz von 20%. Wichtig in diesem Zusammenhang ist eine neue Aufteilung der Steuereinnahmen, Stichwort Förderalismusreform. Leider wurde dieses Thema ausgespart.
 

sale53

deaktivierter Benutzer
Registriert
14.10.04
Beiträge
728
edward schrieb:
Ich habe auch nicht gesagt, dass es einfach wäre. Ich habe ja nichtmal Vorschläge zur Änderungen gebracht:-[. Ich wollte nur mal die andere Seite aufzeigen. Es geht nicht immer nochmehr zu verlangen.

Um mal einige Veränderungen anzusprechen. Die MwSterhöhung halte ich für richtig. So kann die Finanzierung der Sozialsysteme mehr durch Steuern als durch direkte Abgaben, die letzendlich nur auf den Faktor Arbeit entfallen, erreicht werden. Ich kann mir vorstellen, dass die MwSt langfristig noch weiter steigt, zumindest auf einen Satz von 20%. Wichtig in diesem Zusammenhang ist eine neue Aufteilung der Steuereinnahmen, Stichwort Förderalismusreform. Leider wurde dieses Thema ausgespart.


Ich persönlich halte die Mwst.-Erhöhung für absolut kontraproduktiv. Sie entzieht Kaufkraft, verteuert die Produkte, weil Preise bei dieser Gelegenheit gern mal aufgerundet werden und trifft in erster Linie die finanziell Schwächsten.

Gruß
Klaus
 

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
@sale53

Geb Dir Recht. Aber wie soll die doppelt so hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern verringert werden. Ich habe über meine Eltern weiterhin guten Kontakt nach MV und habe den überwiegenden Teil meines (jungen) Lebens dort verbracht. Mehr als die aktuelle Wirtschaftsstruktur wird es zumindest in MV nicht geben. Bis zum Jahr 2000/2001 habe ich selbst auch immer noch gedacht und gehofft, es kommt nochmal ein größer Aufschwung. Das glaube ich und viele in MV aber nicht mehr. Vielmehr kommen enorme haushaltspolitische Probleme auf MV zu. 10% des aktuellen Haushalts werden durch Schulden und 23% durch den Soli finanziert. In 10 Jahren geht das nicht mehr, d.h. 1/3 der Landeshaushalts fehlt und muss eingespart werden. D.h. weniger öffentliche Investitionen und der private Sektor wird noch an Bedeutung gewinnen. Nur vom privaten Sektor erwarte ich keine großen Sprünge mehr. Drastsich formuliert: Es leben in MV zuviele Menschen für die dortige Wirtschaftskraft. Dies ist ein Ergebnis der Planwirtschaft der DDR, die viele Menschen dort angesiedelt hat aufgrund der Werften und des Fischfangs.

Die Frage ist doch, verteilen wir die Menschen anders im Land oder das Geld und die Investitionen. Die zweite Möglichkeit hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Außerdem gibt es doch Familien in MV, in denen Vater und Mutter schon seit Jahren arbeitslos sind. Was soll aus den Kindern werden? Dies ist auch eine gesellschaftliche Frage. Warum geht diese Familie nicht nach Stuttgart oder München? Dort finden alle wesentlich eher einen Job als im letzten Kuhkaff in MV. Damit wäre der Familie und der Gesellschaft doch geholfen. Sicher, damit löst sich die AL nicht in Luft auf, aber mindern könnte man das Problem doch. Ich halte es auch für ein Gebot der Ehrlichkeit, diesen menshcen zu sagen, hier (MV) sieht es auch zukünftig schlecht für Euch aus. Natürlich werden die alten Länder solche eine Politik nicht begrüßen. Ist zumindest eine Idee. Immer nur Geld irgendwohin zu geben hilft uns auch nicht weiter.
 

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
sale53 schrieb:
Ich persönlich halte die Mwst.-Erhöhung für absolut kontraproduktiv. Sie entzieht Kaufkraft, verteuert die Produkte, weil Preise bei dieser Gelegenheit gern mal aufgerundet werden und trifft in erster Linie die finanziell Schwächsten.

Wie sollen die Sozialsysteme dann in Zukunft finanziert werden?
 

sale53

deaktivierter Benutzer
Registriert
14.10.04
Beiträge
728
Wir stimmen in großen Teilen unserer Vorstellungen überein. Was mir nur immer stinkt, ist die Arroganz der Politik, zu behaupten, die Lösungen zu kennen. Vor der Wahl wurde den Sozis vorgeworfen, nicht mit Geld umgehen zu können, verfassungswidrige Haushalte aufzustellen und Rekord-Neuverschuldungen zu produzieren.
Und was hat Angie gemacht: Rekord-Neuverschuldung!!!
Ich mache das nicht speziell ihr zum Vorwurf, andere hätten es auch nicht anders hingekriegt. Aber man sollte vielleicht nicht so auf die K.... hauen :-D ,
Im übrigen:Wer Wahlversprechungen glaubt, zieht sich wahrscheinlich auch die Hose mit der Kneifzange an.

Gruß
Klaus
 

sale53

deaktivierter Benutzer
Registriert
14.10.04
Beiträge
728
edward schrieb:
Wie sollen die Sozialsysteme dann in Zukunft finanziert werden?

Warum sollte ausgerechnet ich das wissen? Diese Mwst.-Erhöhung wird nur zum Stopfen bereits vorhandener Löcher benutzt. Sie beseitigt kein strukturelles Problem.

Gruß

Klaus
 
  • Like
Reaktionen: edward

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
Denke ich genauso. "Die Lösung" kann ich auch nicht präsentieren. Ich kann auch nur Vorschläge machen um in die richtige Richtung zu gehen.

Deswegen bin ich ja auch von Angie und der CDU momentan enttäuscht, weil sie ebenso einen Schuldenhaushalt aufstellen. Hatte da etwas anderes erwartet. Zumal nun alles aufs Jahr 2007 verschoben wird. Verschoben wurden die Probleme aber schon zu lange. Ohne schmerzhafte Einschnitte wird es nicht gehen. Weitermachen wie bisher ist aber für die zukünftigen Genreationen aber auch keine Lösung.

Gruß, edward.