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Apple meint es ernst. Nachdem man vor wenigen Jahren mit iTunes Radio noch einen eher vorsichtigen Vorstoß in den Markt der Musikstreaming-Dienste gewagt hat, will man nun wirklich Fuß fassen. Auf der WWDC am Montag soll der Konzern seine Spotify-Alternative Apple Music und auch einen Relaunch von iTunes Radio vorstellen. Unterstützung für diese Vorhaben hat sich Apple im letzten Jahr mit einem Deal in Höhe von mehreren Milliarden Dollar teuer eingekauft. Beats soll bei den Streaming-Plänen von Apple eine wichtige Rolle spielen und die Basis von Apple Music liefern.[prbreak][/prbreak]
[h2]Aus Beats Music wird Apple Music[/h2]
Die Namensähnlichkeit – Apple Music und Beats Music – kommt offenbar nicht von ungefähr. Verschiedenen Berichten ist zu entnehmen, dass der neue Musikstreaming-Dienst von Apple wohl sehr stark auf dem Vorgänger aufbauen wird. So soll es weiterhin die von Mitarbeitern betreuten Wiedergabelisten und Musikvorschläge geben, mit denen sich Apple Music von Konkurrenzdiensten wie Pandora oder Spotify abheben will. Ebenfalls wie bei Beats Music soll es kein werbefinanziertes Gratis-Modell geben, stattdessen soll man das Angebot für ganze drei Monate kostenlos testen können.
[h2]9,99 US-Dollar pro Monat[/h2]
Beats Music bot bisher nur einen Testzeitraum von zwei Wochen, andere Anbieter locken Premium-Kunden in der Regel mit einem einmonatigem Probe-Abo. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird Apple Music angeblich 9,99 US-Dollar pro Monat kosten. Apple soll zwar versucht haben, den Preis nach unten zu drücken, verschiedenen Medienberichten zufolge war das den Plattenfirmen aber nicht genehm. Erst vor wenigen Tagen hieß es, dass sogar noch bis am letzten Drücker darüber verhandelt wird, wie der Umsatz zwischen Apple und den Plattenfirmen genau aufgeteilt werden soll.
[h2]Auch eine Android-App?[/h2]
Neu wird die Aufmachung von Apple Music. Wo man bei Beats Music noch eine Standalone-App aufrufen musste, soll Apple Music künftig einen Platz in der neu gestalteten Musik-App, die gemeinsam mit iOS 8.4 erscheint, finden. Auf Macs und Windows-PCs wird man wohl direkt über iTunes auf den Streaming-Dienst zugreifen können, sogar für Android soll eine App erscheinen. Ob Apple auch Windows Phone berücksichtigen bzw. eine App in den Windows Store einstellen wird, ist nicht bekannt. Beats Music war bzw. ist auf Microsoft-Systemen vertreten.
[h2]Relaunch von iTunes Radio mit Star-Power[/h2]
Neben Apple Music soll der Konzern in den letzten Monaten aber auch an iTunes Radio gefeilt haben. Apple hat dazu in diesem Jahr den beliebten BBC-Radio-DJ Zane Lowe ins Boot geholt, der den Karrieren mehrerer aufstrebender Stars die notwendige Starthilfe gegeben hat. Außerdem sollen verschiedene Künstler wie Pharrell Williams, David Guetta und Drake unter Vertrag genommen werden und als Gast-DJs bei iTunes Radio auflegen. Angeblich will Apple die Inhalte auch regional abstimmen und damit mehr zu einem echten Radiosender werden.
[h2]Einstiegsdroge[/h2]
Der kostenlose Dienst soll dabei als eine Art Einstiegsdroge in das Musikstreaming dienen und die Kunden zum Abschluss eines Abos für Apple Music bewegen. Beide Dienste sollen angeblich in einer großen Zahl an Ländern starten. Welche das genau sein werden, ist bisher nicht durchgesickert. Aber „eine große Zahl“ deutet nicht unbedingt an, dass Apple den europäischen Markt erneut ignorieren wird – wie es bisher mit iTunes Radio und auch Beats Music der Fall war.
Genaueres werden wir dann Montag Abend erfahren. Um 19 Uhr deutscher Zeit startet die WWDC-Keynote, Apfeltalk wird das Event wie üblich mit einer Sondersendung Apfeltalk LIVE! und einem Live-Ticker begleiten.
WWDC-Spoiler #1: Was uns mit iOS 9 und OS X 10.11 erwartet
WWDC-Spoiler #3: Worauf wir uns sonst noch freuen können (und worauf eher nicht)
Bild von Kārlis Dambrāns (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
[h2]Aus Beats Music wird Apple Music[/h2]
Die Namensähnlichkeit – Apple Music und Beats Music – kommt offenbar nicht von ungefähr. Verschiedenen Berichten ist zu entnehmen, dass der neue Musikstreaming-Dienst von Apple wohl sehr stark auf dem Vorgänger aufbauen wird. So soll es weiterhin die von Mitarbeitern betreuten Wiedergabelisten und Musikvorschläge geben, mit denen sich Apple Music von Konkurrenzdiensten wie Pandora oder Spotify abheben will. Ebenfalls wie bei Beats Music soll es kein werbefinanziertes Gratis-Modell geben, stattdessen soll man das Angebot für ganze drei Monate kostenlos testen können.
[h2]9,99 US-Dollar pro Monat[/h2]
Beats Music bot bisher nur einen Testzeitraum von zwei Wochen, andere Anbieter locken Premium-Kunden in der Regel mit einem einmonatigem Probe-Abo. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird Apple Music angeblich 9,99 US-Dollar pro Monat kosten. Apple soll zwar versucht haben, den Preis nach unten zu drücken, verschiedenen Medienberichten zufolge war das den Plattenfirmen aber nicht genehm. Erst vor wenigen Tagen hieß es, dass sogar noch bis am letzten Drücker darüber verhandelt wird, wie der Umsatz zwischen Apple und den Plattenfirmen genau aufgeteilt werden soll.
[h2]Auch eine Android-App?[/h2]
Neu wird die Aufmachung von Apple Music. Wo man bei Beats Music noch eine Standalone-App aufrufen musste, soll Apple Music künftig einen Platz in der neu gestalteten Musik-App, die gemeinsam mit iOS 8.4 erscheint, finden. Auf Macs und Windows-PCs wird man wohl direkt über iTunes auf den Streaming-Dienst zugreifen können, sogar für Android soll eine App erscheinen. Ob Apple auch Windows Phone berücksichtigen bzw. eine App in den Windows Store einstellen wird, ist nicht bekannt. Beats Music war bzw. ist auf Microsoft-Systemen vertreten.
[h2]Relaunch von iTunes Radio mit Star-Power[/h2]
Neben Apple Music soll der Konzern in den letzten Monaten aber auch an iTunes Radio gefeilt haben. Apple hat dazu in diesem Jahr den beliebten BBC-Radio-DJ Zane Lowe ins Boot geholt, der den Karrieren mehrerer aufstrebender Stars die notwendige Starthilfe gegeben hat. Außerdem sollen verschiedene Künstler wie Pharrell Williams, David Guetta und Drake unter Vertrag genommen werden und als Gast-DJs bei iTunes Radio auflegen. Angeblich will Apple die Inhalte auch regional abstimmen und damit mehr zu einem echten Radiosender werden.
[h2]Einstiegsdroge[/h2]
Der kostenlose Dienst soll dabei als eine Art Einstiegsdroge in das Musikstreaming dienen und die Kunden zum Abschluss eines Abos für Apple Music bewegen. Beide Dienste sollen angeblich in einer großen Zahl an Ländern starten. Welche das genau sein werden, ist bisher nicht durchgesickert. Aber „eine große Zahl“ deutet nicht unbedingt an, dass Apple den europäischen Markt erneut ignorieren wird – wie es bisher mit iTunes Radio und auch Beats Music der Fall war.
Genaueres werden wir dann Montag Abend erfahren. Um 19 Uhr deutscher Zeit startet die WWDC-Keynote, Apfeltalk wird das Event wie üblich mit einer Sondersendung Apfeltalk LIVE! und einem Live-Ticker begleiten.
WWDC-Spoiler #1: Was uns mit iOS 9 und OS X 10.11 erwartet
WWDC-Spoiler #3: Worauf wir uns sonst noch freuen können (und worauf eher nicht)
Bild von Kārlis Dambrāns (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten