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WhatsApp-Flucht: Signal und Threema mit großen Zuwächsen

Sequoia

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Bei mir kristallisiert sich nun auch raus, dass Threema keine Chance haben wird.

Zu Signal kommen doch schon jeden Tag Leute aus meiner Kontaktliste. Sehr spannend.

Wobei erst einmal Karteileichen auch andere Nutzer anziehen.
Denn es geht ja meist so, ein neuer installiert sich die App, und schaut direkt, wer alles diese ebenfalls nutzt. Und an dem Punkt helfen sogar Karteileichen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Aber das ist ja jetzt kein pro für WhatsApp oder so. Das liegt einfach einzig allein daran, dass die Leute zu faul sind und zu kopflos.
 
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Mitglied 241549

Gast
Und sogar der Signal-Gründer ist der Meinung, Signal wird WA nicht ersetzen.

sorry aber die Zahlen stimmen alleine von den Downloads bei Android und Apple nicht und dieser Artikel scheint dort entstanden zu sein

gerade für privat in der Familie so sich alle daran halten würden wäre es komplett belanglos und umgekehrt für den Rest wäre Signal zu verwenden wenn ja wenn ich die Kontakte trennen könnte
 

AndaleR

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@Werbefrei Und welche Zahlen stimmen dann bzw. welche Zahlen nimmst Du?

t3n würde ich jetzt eine gewisse Seriosität unterstellen. Welche Quellen hast Du?
 

Cohni

Ananas Reinette
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Könnte man das Thema bitte sein lassen? Das wäre sicher zuträglich für den Thread hier, und auch für den Account von @Bimmer
Exakt!

MOD-Info AT

Bei der Verbreitung von irgendwelchem Reichsbürger-Unsinn schlägt sofort die Systemhure Moderator zu und verhängt beispiellose Zensur. Kann nichts dafür, bin selber bloss Angestellter der AT GmbH, welche eine 100% Tochter der BRD GmbH ist und von Echsenmenschen regiert wird....Jaaaa, Ihr habt Michi noch nicht in Echt gesehen... :p

Also bitte und jetzt ernsthaft. So ein Unsinn führt minimal zur Löschung des Beitrages, kann aber auch ganz schnell vor die Tür führen. Diesen Quark wollen wir hier nicht! Danke und schönen Restsonntag.
 

Benutzer 239155

Gast
Telegram zahlt 300.000 $, wenn jemand Nachrichten auslesen kann? Und haben das noch nicht zahlen müssen.
Das stimmt so nicht! Telegram zahlt 300.000 USD, wenn jemand eine geheime Nachricht entschlüsseln kann. Die Auszahlung soll in Bitcoin erfolgen. Da der ja auch mal häufiger extrem schwankt, ist die Frage, welcher Tag gilt als Stichtag und wenn man sie umtauscht, sind sie dann noch 300.000 USD wert? Allerdings stimmt es auch nicht, dass Telegram zahlt, denn der Cryptocontest lief nur vom 4. November 2014 bis zum 4. Februar 2015: https://telegram.org/blog/cryptocontest Er ist also längst vorbei! Was weiter besteht, ist ihr Bug Bounty Program, aber das ist auf 100.000 USD begrenzt.

Die Hauptkritik an Telegram entkräftigt ein nicht erfolgreicher Hack aber nicht, denn geheime Nachrichten muss man bei Telegram manuell aktivieren. Nur dann kann man mit einem anderen Kommunikationspartner Ende-zu-Ende verschlüsselte Nachrichten austauschen. Andere Messenger (auch WhatsApp) erfordern keine Aktivierung. Die sind immer Ende-zu-Ende verschlüsselt und die Verschlüsselung lässt sich nicht abschalten.

Bei Telegram können Gruppennachrichten gar nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Bei WhatsApp und anderen Messengern sind auch diese grundsätzlich und nicht deaktivierbar Ende-zu-Ende verschlüsselt.

Jede nicht geheime Nachricht ist bei Telegram lediglich transportverschlüsselt. Das heißt, vom Absender bis zum Telegram-Server. Für die Zustellung zum Empfänger wird die Nachricht erneut zwischen Telegram-Server und Empfänger verschlüsselt. Transportverschlüsselung setzen andere Messenger noch zusätzlich zur Ende-zu-Ende-Verschlüsslung ein. So auch WhatApp, Threema und Signal.

Das bedeutet, auf dem Telegram-Server liegen die meisten Nachrichten unverschlüsselt vor.

Bleibt die verschlüsselte Speicherung auf den Telegram-Servern, die angeblich die Lücke schließen soll. Was das ist, hat Telegram auf Nachfrage aber nie genauer erläutert. Das ist aber auch gar nicht nötig, denn wenn es eine Dateisystemverschlüsselung ist, wie sie auf Smart Devices seit Jahren Standard sind, dann nützt die im laufenden Betrieb gar nichts. Sie schützt nur für physikalischem Diebstahl der Server oder Festplatten. Denn die müssen dafür ja vom Strom getrennt werden und wenn man sie wieder in Betrieb nehmen will, benötigt man ein Passwort oder einen Key. Für einen Hacker, der Zugriff auf den Server hat und für Administratoren und Eindringlinge liegen die Nachrichten im Klartext vor.

Es könnte sein, dass Telegram eine weitere Verschlüssleung darüber legt. Aber auch das bedeutet, dass Telegram die Schlüssel hat. Die müssten sogar von der Server-Software im automatischen Zugriff sein, denn sonst würden bei den Telegram-Nutzern ja nur unlesbare Nachrichten ankommen. Also ist auch das eine Pseudo-Sicherheit. Daran änder auch die angeblich verteilte Speicherung auf verschiedenen Servern rein gar nichts. Ohne einen Algorithmus, der weiß, wo er den passenden Schlüssel bekommt, käme keine lesbare Nachricht bei den Nutzern an.

Dies alles war vom Cryptocontest nicht abgedeckt. Es ging nur um geheime Nachrichten, die nur ein Sonderfall für eine einzige Nachrichtenart sind und zudem extra gewählt werden müssen. Deshalb darf man getrost davon ausgehen, dass die meisten Nachrichten für Telegram und Eindringlinge im Klartext vorliegen.

Dass der Cryptcontest erfolglos endete, liegt auch daran. dass Telegram jeden Tag eine Nachricht verschickt hat, die es zu knacken galt. Ein typischer Angreifer greift jedoch viele Nachrichten ab und leitet daraud ein Muster ab. So kann er viel schneller den passenden Schlüssel finden als durch blankes Brute Force. Die eine Nachricht kann man mit ganz einfachen Verschlüsselungsverfahren ausreichend verschlüsseln, dass sie in 24 Stunden nicht zu knacken ist. Eine große Anzahl jedoch nicht! Zudem wurden weitere Aspekte von Contest ausgeschlossen. Damit war der Contest wertlos. Es konnte niemand gewinnen!

Wer WhatsApp den Rücken kehren will, weil er mit den AGB nicht mehr einverstanden ist, für den kann Telegram keine Alternative sein. Deren AGB sind im Zweifel gar nichts wert, weil man nie weiß, welches Recht gilt. Da kann dann auch kein Verbraucherschutz etwas erreichen.

Wem Datenschutz im Sinne von Privatsphäreschutz wichtig ist, für den verbietet sich Telegram. Der ist bei WhatsApp besser aufgehoben, aber noch besser bei Signal und Threema.
 
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Sequoia

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Dass die Daten auf dem Server für Hacker offen liegen, stimmt doch so nicht.
Es wird noch eine Account ID übertragen, die überprüft, ob man seine AES256 verschlüsselten Daten entschlüsselt bekommt.
Dies kann kompromittiert werden, wenn der Nutzer keine 2FA bei Telegram aktiviert hat, was auch schon nachweislich durch das BKA geschehen ist. Der Fehler lag eben daran, dass die 2FA nicht aktiv war.

Hier kann man sich die Verschlüsselung des MProto 2.0 (Achtung, manche Webseiten übernehmen immer noch das schlechtere MProto 1.0, welches Telegram früher eingesetzt hat, um die Sicherheit zu kritisieren), einsehen.

 

Benutzer 239155

Gast
Dass die Daten auf dem Server für Hacker offen liegen, stimmt doch so nicht.
Selbstverständlich hat jeder Zugriff auf alle Nachrichten, die keine geheimen Nachrichten sind, sobald man Kontrolle über die Server hat. Da kann Telegram noch soviele Verschlüsselungen übereinander auf dem Server verwenden.

Es wird noch eine Account ID übertragen, die überprüft, ob man seine AES256 verschlüsselten Daten entschlüsselt bekommt.
Dies kann kompromittiert werden, wenn der Nutzer keine 2FA bei Telegram aktiviert hat, was auch schon nachweislich durch das BKA geschehen ist. Der Fehler lag eben daran, dass die 2FA nicht aktiv war.
Die 2FA schützt den User-Account! Wer sich Zugriff auf einen User-Account verschafft hat, kann diesen Account abhören. Kontrolle des Servers geht aber weiter! Damit hat man Zugriff auf alle User-Accounts und Programme!

Hier kann man sich die Verschlüsselung des MProto 2.0 (Achtung, manche Webseiten übernehmen immer noch das schlechtere MProto 1.0, welches Telegram früher eingesetzt hat, um die Sicherheit zu kritisieren), einsehen.
MTProto findet nur Verwendung bei geheimen Nachrichten. Dazu habe ich gar nichts geschrieben! Aber auch das Protokoll verstößt laut der eigenen Dokumentation gegen zahlreiche Regeln, wie sichere Kyptographie erfolgen sollte. Offen ist das Protokoll nicht, so dass keine unabhängige Überprüfung stattfinden kann und ein Audit können sie nicht vorweisen. Da nützt es nicht wirklich, dass sie veraltete und geknackte Verfahren in MTProto 1.0 in MTProto 2.0 durch aktuelle Versionen ersetzt haben.

Wohlgemerkt, das bedeutet nicht, das MTProto unsicher ist! Es kann aber nicht geprüft werden! Im Gegensatz zu PGP, S/MIME oder dem Signal-Protokoll. Selbst Threema verwendet eine quelloffene Bilblothek, namens NaCl und hat zudem mehrere Audits durchführen lassen. Bei aller Kritik an Audits, ist das auf jeden Fall mehr, als bei Telegram.
 

AndaleR

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Letzten Endes ist es egal, ob das Programm noch läuft oder nicht. Wäre Telegram unsicher, dann wäre doch sicherlich schon mehrmals erfolgreiche Angriffe an die Öffentlichkeit gedrungen.

Und das Thema ist ja jetzt schon wieder aus den täglichen Nachrichten verschwunden, somit wird noch bei ein paar Leuten drüber gesprochen - der größte Teil macht weiter wie gehabt. Somit „viel Lärm um nichts“.

WA ist zu groß, um aktuell zu fallen. Da müsste schon ein gewaltiger Skandal auftauchen. Und dann wären die Leute immer noch bei FB, Instagram, was auch immer. Wenn man aus den Gründen WA verlassen will, dann muss man auch den anderen den Rücken kehren.

Und wenn man den Hype um Clubhouse ansieht, zeigt das doch auch wieder: letzten Endes ist es den Leuten relativ egal, was mit Daten passiert. Dort wird ja auch das komplette Adressbuch hochgeladen.
 

Benutzer 239155

Gast
Letzten Endes ist es egal, ob das Programm noch läuft oder nicht. Wäre Telegram unsicher, dann wäre doch sicherlich schon mehrmals erfolgreiche Angriffe an die Öffentlichkeit gedrungen.
Das ist eine mutige Aussage!

Und das Thema ist ja jetzt schon wieder aus den täglichen Nachrichten verschwunden, somit wird noch bei ein paar Leuten drüber gesprochen - der größte Teil macht weiter wie gehabt. Somit „viel Lärm um nichts“.
Leider, aber viel Lärm um nichts ist es auch nicht. Nicht umsonst sollen für die Region Europa diese AGB-Punkt nicht angewendet werden. Dabei bleibt aber weiterhin die Frage offen, warum Nutzer aus der Region Eruopa dennoch zustimmen sollen.

WA ist zu groß, um aktuell zu fallen. Da müsste schon ein gewaltiger Skandal auftauchen. Und dann wären die Leute immer noch bei FB, Instagram, was auch immer. Wenn man aus den Gründen WA verlassen will, dann muss man auch den anderen den Rücken kehren.
Da WhatsApp wie Instagram zu Facebook gehört, hätte Cambridge Analytica eigentlich reichen sollen, um den Nutzern die Augen zu öffnen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Sei es auch nur, dass Facebook endlich die Privatsphäre ernst nehmen muss

Und wenn man den Hype um Clubhouse ansieht, zeigt das doch auch wieder: letzten Endes ist es den Leuten relativ egal, was mit Daten passiert. Dort wird ja auch das komplette Adressbuch hochgeladen.
Es geht hier aber nicht um andere Apps wie Clubhouse. Das es viele andere Apps gibt, die den Datenschutz ebenfalls nicht einhalten, ist mir bewusst und dort keinen Deut besser. Es kann aber kein Argument sein, WhatsApp das durchgehen zu lassen.
 

AndaleR

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Letzten Endes ist hier eine Diskussion über WA entstanden, aus welchem Grund? Änderungen AGB und Datenschutz... Und - so wichtig Datenschutz auch ist - es wird trotzdem den meisten vollkommen egal sein, solange „ihr Internet“ sich nicht ändert.
 

Benutzer 239155

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Ich weiß nicht, ob den WhatsApp-Nutzern Datenschutz nicht so wichtig ist. Ich bin überzeugt, es ist vielen nicht bewusst, weil das alles unbemerkt im Hintergrund passiert. Dazu ein Video, das auch schon etwas älter ist, aber recht gut eine Umstzung in das Leben außerhalb des Internets vornimmt:
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Wenn man auf die Probleme aufmerksam macht, fühlen sich viele überfordert. Das klingt alles so unglaublich und nach Spezialwissen von Leuten, gegen die man machtlos ist. Kaum jemand hat den Mut, den ersten Schritt zu tun und wartet auf die anderen. Die, die den ersten Schritt tun, sind eine so kleine Minderheit, dass man eher der großen Masse traut. Nur geht es der großen Masse genauso wie einem selbst.

Wenn dann jemand wie Elon Musk kommt, dann guckt man sich mal die genannte Alternative an. Aber WhatsApp löscht man sicherheitshalber nicht. Das Ergebnis ist, dass auf Signal ja nichts los ist. Also kann man es wieder deinstallieren. Dass man aber selbst dazu beigetragen hat, das auf Signal nichts los ist, erkennt man nicht.

Und dann sind da die ganzen Diskussionen in Foren, wo einer das und ein anderer etwas anderes behauptet. Was wahr ist, kann man selbst nicht beurteilen. Also macht man es sich einfach und verwendet weiter, was man immer verwendet hat.

Über die Werbeanrufe wundert man sich. "Woher haben die meine Telefonnummer? Ich stehe doch schon seit Jahren nicht mehr im Telefonbuch." Dass diese von einem selbst oder aus dem Bekanntenkreis an x Werbeunternehmen verteilt wurde, erkennt man nicht. Das ist nur ein Beispiel, wie uns unser Umgang mit unseren eigenen Daten und denen unserer Kontakte auf die Füßen fallen wird - oder bereits auf die Füße fällt.

Am Ende steht dann Resignation in Form von "Ich habe nichts zu verbergen." und "Die haben doch schon alle Daten". Dass Daten aber veraltern, wenn man heute sein Verhalten ändert, blendet man aus.
 
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Mitglied 241549

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@Werbefrei Und welche Zahlen stimmen dann bzw. welche Zahlen nimmst Du?

t3n würde ich jetzt eine gewisse Seriosität unterstellen. Welche Quellen hast Du?
Sorry ich hab das erst jetzt gelesen da ich die Benachrichtigung nicht aktiviert habe..
Nun ja, Signal selbst und auch die anderen Webportale beschreiben teilweise Zuwächse in einer Woche von bis zu 50Mio (alleine im Playstore über 50mio die Woche) wovon dann vermutlich ein wenig mehr als die Hälfte dann wirklich damit arbeitet und oder es parallel laufen lässt..

eventuell sollten sie https://en.wikipedia.org/wiki/Moxie_Marlinspike befragen um genauer zu erfahren..
nix für ungut, wichtig ist das ein Umdenken einsetzt und das nicht nur bei den Messengern sondern generell.
 
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Benutzer 239155

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Nun ja, Signal selbst und auch die anderen Webportale beschreiben teilweise Zuwächse in einer Woche von bis zu 50Mio (alleine im Playstore über 50mio die Woche) wovon dann vermutlich ein wenig mehr als die Hälfte dann wirklich damit arbeitet und oder es parallel laufen lässt..
Ich halte von den Downloadzahlen gar nichts. Im Play Store heißt es für Signal: 50 Mio + Downloads. Wann kommt der nächste Schritt? Bei 60 Mio oder erst bei 100 Mio.?

Apple veröffentlich im App Store gar keine Downloadzahlen. Die Entwickler werden es vermutlich sehen, aber wie will man Übertreibungen erkennen?

Wenn ich Signal vor (sagen wir mal) vier Jahren installiert hatte, es aber wieder deinstalliert hatte und letzte Woche mal wieder installiert habe, weil ich sehen wollte, ob es mir jetzt besser gefällt, ist dann ein neuer Download? Die Frage gilt analog für einen Gerätewechsel oder nach einem Werksreset.

Auf jeden Fall wird der Download als neu gezählt, wenn er über ein neues Konto der gleichen Person erfolgt. Ich staune, dass recht viele zwei oder mehr Googlekonten haben, weil sie ihr Passwort vergessen haben.
 
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schau schau..
 

Sequoia

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Ich finde es immer bezeichnend und erschreckend, dass alle Medien (komplett, Radio, TV, Magazine, Zeitungen) schreiben, dass bei Whatsapp kein Grund zur Sorge bestehen würde, weil wir ja in der EU ausgenommen sind.

Aber das ist, wie hier im Thread ja schon berichtet wurde, faktisch falsch. Es ändert sich zwar erst mal nichts (warum dann die neuen AGB auch für Europäer), aber es war ja schon immer negativ bzgl. Metadaten beim Facebook Konzern.

Zudem gab es mal einen Artikel, wonach der Austausch dennoch stattfinden kann, unter Umgehung der Datenschutzrichtlinie.

Die Medien suggerieren erfolgreich, dass man sich keine Sorgen machen braucht bei Whatsapp. Und das erfolgreich, denn das bleibt bei den Leuten hängen, die mal ein Fünkchen Misstrauen durch die neuen AGB entwickelten.
 

Martin Wendel

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Ich finde es immer bezeichnend (…)
Ich finde es eher bezeichnend, dass kaum einem bekannt ist, worum es bei der Datenschutz-Änderung tatsächlich geht und dass sich, in der EU ohnehin aber auch sonst, für private Chats gar nichts ändert.

The core issue relates to WhatsApp’s data-sharing procedures with Facebook, with many users concerned an updated privacy policy going into effect on February 8th will mandate sharing of sensitive profile information with WhatsApp’s parent company.

That isn’t true — the update has nothing to do with consumer chats or profile data, and instead the change is designed to outline how businesses who use WhatsApp for customer service may store logs of its chats on Facebook servers. That’s something the company feels it is required to disclose in its privacy policy, which it’s now doing after previewing the upcoming changes to business chats back in October.

(…)

This whole controversy may be chalked up to users misreading confusing media reports, jumping to conclusions, and then participating in scaremongering on social media. But it’s also a reality Facebook must contend with that the lack of trust in WhatsApp is directly related to years of bad faith privacy pledges from Facebook and increasingly complex terms of service agreements no regular, non-lawyer user can reasonably comprehend.

 

alex34653

Kaiserapfel
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Korrekt - ich werde auch nicht müde zu betonen (werd im Büro diesbezüglich recht oft gefragt) dass der Weg (weg von WA) mMn der richtige ist, der Grund (nämlich die ggst. "Änderung") aber der falsche.

Rate allen dazu zu wechseln, erkläre ihnen aber auch die Gründe aus denen ich den Wechsel für gut befinde (Metadaten, Funktionalitäten die andere Messenger bieten).
 

Mure77

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Es wird soo viel Wind gemacht. Ende zu Ende Verschlüsselung ist da und das muss man glauben. Die anderen, Signal und Threema, schreiben es auch das glaubt man auch.

Ich mache mich da auch nicht mehr kirre. Facebook kann sich keine großen Fehler mehr erlauben. Ich soll jetzt meine Daten in die Hände einer Stiftung geben oder einer großen Unbekannten?

Ich persönlich habe langsam die Nase voll dass ich immer irgendeinen Kampf kämpfen soll. Immer irgendwo stehen soll oder eine Meinung haben soll/muss.

Klima wird gehyped, was richtig ist, bist du nicht für das Klima bist du dagegen. Grob gesagt. Nachhaltigkeit, da schaue ich drauf und wir handeln oft dahingehend, kann ich genauso wenig mehr hören wie Corona.
Sagst du das dem falschen wird es direkt in die Kerbe du bist wohl gegen das Klima etc gepackt. 🙄

Die Zeit alles bewerten zu müssen nervt echt. Jemand nutzt WhatsApp mit Ende zu Ende Verschlüsselung, ja dann nutz es doch. Jemand sagt ich bin von WhatsApp weg zu Telegram, ja wenn du dich da besser abgehoben fühlst - bitte. Ich wechsel zu einem Anbieter der auch in den USA sitzt, der durch eine Stiftung geführt wird, ja mach.

Für Threema gibt anscheinend keiner 3,99 Euro aus. Seit drei Wochen ist kein Kontakt dazu gekommen.

Jeder soll es so machen wie er es für richtig hält. WhatsApp als den Teufel schlechthin zu sehen, auf der anderen Seite Telegram nutzen welche die Kanäle welche Dreck verbreiten nicht einfach löschen, ja ich weiß Zensur und so..