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Wer war Jesus für euch?

Wer war Jesus für euch?

  • Ein guter Mensch

    Stimmen: 68 40,7%
  • Ein besonderer Ethiklehrer

    Stimmen: 37 22,2%
  • Der Sohn Gottes

    Stimmen: 60 35,9%
  • Der Erlöser der Menschen

    Stimmen: 32 19,2%
  • Ein Betrüger

    Stimmen: 15 9,0%
  • Ein Geisteskranker

    Stimmen: 24 14,4%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 32 19,2%

  • Umfrageteilnehmer
    167

jensche

Korbinians Apfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
6.950
Das Lustige ist... wenn jesus heue noch leben würde, und das leben würde was er damals gelebt und gepredigt hätte, wäre es die katholische Kirche, welcher ihn ans Kreuz nageln würde. Obwohl die Kirche immer von Jesus usw. redet, aber sie selber nicht die Werte vom Jesus (wie ihn überlieferungen erzählt), leben.
 

sirana

Kleiner Weinapfel
Registriert
10.11.06
Beiträge
1.142
Für mich war Jesus gar nichts. Irgendwer der vielleicht (!) vor rund 2000 Jahren mal gelebt hat. Mehr aber auch nicht. Weder ein Erlöser noch ein Geisteskranker. Für mich war er gar nichts.


dem kann ich mich nur anschließen
 

Mine

Gast
Was ich nicht ganz so logisch finde ist, dass die Katholischen Christen genauso sind wie Jesus....Aber Jesus war Jude. -.-"
 

Kes

Gast
Wie schon erwähnt wurde, war der historische Jesus, also die Person Jesus, die nach römischen Geschichtsschreibern und Quellen tatsächlich gelebt hat, Jude. Über die Tatsache, dass der historische Jesus gelebt hat und wohl auch eine besondere Person war, in welcher Weise auch immer, muss man nicht diskutieren, da gibt es Quellen (nicht die Bibel, sondern solche aus denen wir auch Dinge über das Römische Reich u.a. als Tatsache postulieren). Dann gibt es da noch den Auferstandenen Christus, hier fängt der Glaube an, und hier setzt auch die Bibel an, die ältesten biblischen Texte sind nämlich erst 50 Jahre nach Jesu Tod geschrieben worden. Das sind die Pualusbriefe, und in denen wird relativ wenig über das Leben Jesu berichtet. Die Evangelien, die das Leben Jesu beschreiben, sind "erst" zwischen 70 bis 100 nach Christus geschrieben worden (bzw. die ältesten, die man gefunden hat, sind auf diese Zeit datiert worden). In die Evangelien ist viel nachösterlicher Glaube eingeflossen, also der Glaube an den AUferstandenen. Dies hat sich wahrscheinlich auf den "Tatsachenbericht" etwas ausgewirkt, die Evangelien sind also schon gedeutete Texte. Das heißt für mich aber nicht, dass sie nicht Wahrheiten beinhalten. Und allein, dass die Bibel über so lange Jahre hinweg ohne große Verfälschungen weiterüberliefert wurde, spircht für mich für etwas sehr besonderes, wenn man daran denkt, dass man heute schon Probleme hat, bestimmte Texte aus dem Mittelalter vollständig und ohne Veränderungen zu finden. Dass sich die Bibeltexte über die Jahrhunderte hinweg nicht großartig verändert haben, zeigen uns die Qumran- Funde.
Wichtig ist außerdem, dass man zwischen Jesus, Gott und dem Heiligen Geist nicht drei verschiedenen Personen unabhängig voneinander sieht. jesus = Gott = Heiliger Geist => Trinität.
Zu dem Gedanken, dass sich jeder seinen eigenen Gott macht: Genau deswegen entstand das Judentum und daraus dann durch Jesus das Christentum. Das besondere an diesen Religionen ist nämlich, dass man Gott gerade nicht bildlich darstellen darf, und somit nicht in Veruschung kommt einen Götzen anzubeten, und dass es nur einen Gott gibt. Bei Jesus ist da die Ausnahme, weil er wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich ist, wobei ich evangelisch bin, und wir eh nicht so auf den Korpus am Kreuz und die Jesusbilder stehen ;)
Insgesamt ist Jesus für mich der Sohn Gottes, der für uns Menschen gestorben ist, zur Erlösung unserer Sünden. Jesus ist außerdem bestimmt ein besonderer ethischer Lehrer gewesen und ein guter Mensch. Wenn man jemanden, der sich politischen Autoritäten in den Weg stellt, um etwas gutes zu bewirken, als Geistekranken bezeichnen will, dann war der historische Jesus mit Sicherheit auch geisteskrank :)
Zu den Fehltritten der Kirchen; hier wird halt wieder mal deutlich, dass hier Menschen handeln, und leider schrecken viele Menschen nach wie vor nicht davor zurück, Religion und Glauben zu missbrauchen.

Frohe Ostern
 
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Hallo

Gast
W D
Insgesamt ist Jesus für mich der Sohn Gottes, der für uns Menschen gestorben ist, zur Erlösung unserer Sünden. Jesus ist außerdem bestimmt ein besonderer ethischer Lehrer gewesen und ein guter Mensch.
Frohe Ostern

Und das finde ich das unmenschliche an der evangelischen und katholischen Kirche. Die so genannte ständige Versündigung. Es ist unglaublich einem Menschen aufgrund seines Seins schon Sünde zu unterstellen von der er sich ständig freibeten, freibeichten etc. muss. Letztendlich geht es aber nur um das Freikaufen und die Abhängigkeit zu einer Institution, die damit Macht missbraucht.
 

Big-D

Gast
Ich habe " weiß ich nicht" gewählt. Es handelt sich hierbei um eine sehr schwere Frage.

Der Historiker Cicero verzeichnet in seinen Analen dass ein gewisser Christos um Janre 30 n.Chr. in Jerusalem auf Golgotha gekreuzigt wurde. Was bedeutet der Name Christos (Christus)?? Nun sagt die Übersetzung in die Deutsche Sprache das es " Der Gesalbter" bedeutet.

Tatsächlich war die politische Lage im damaligen Jerusalem sehr angespannt. Es gab eine Aufständische Bewegung die gegen die römische Besatzermacht. Deren Angehörige haben den glauben gehabt, dass irgendwann Jemand käme. der sich diesen Besatzern stellen wird und der Unterdrückung ein ende setzt. Sie nannten ihn den " Gesalbten" also Christos.

Jesus war jemand der nicht nur den Hohen Priestern sondern auch den Römern ein Dorn im Auge gewesen ist. Wenn es sowas wie nen Namen gab, so hieß Jesus mit seinem bürgerlichen Namen " Jesus, der Bruder Jacobs, Sohn von Josef", also nicht Jesus Christus.

Somit ist geschlichtlicher Seits Jesus ein Aufständiger der durch seine Arbeit gegen die Besatzer sich einer sehr großen Sympathie beim Volk erfreute.


Religiös gesehen ist er der Sohn Gottes der durch eine unbefleckte Empfängniss geboren wurde, für uns Menschen am Kreuz gestorben ist, und am dritten Tage auferstanden.

Wer er wirklich war sollte jeder von euch für sich selber üerlegen. IIch erlaube mir sicherlich keine Kritik über eine solche Frage, denn meinem Glauben nach wird jeder von uns erst nach dem Tod gerichtt, und bekanntlicherweise hat noch keiner über dieses Gericht berichtet.

In diesem Sinne möchte ich euch allen frohe und gesegnete Ostern wünschen.

Gruß Damian
 

Kes

Gast
Dieser Gedanke dominiert in der katholischen Kirche aber wesentlich stärker, als in der evangelischen. Aber genau dieser ewige Sündengedanke ist ja mit dem Tod Jesu aufgehoben. Es muss der Gedanke in den Vordergrund gebracht werden, dass Gott selber auf die Erde kommt, um das menschliche Leben zu leben und auch dessen Qualen zu erleben, und uns durch seinen Menschlichen Tod, obwohl gerade Menschen diesen Tod verursacht haben, uns von dieser ewigen Schuld freispricht. Und dies auch immer wieder gerne ohne Gegenleistung (in der evangelischen Kriche, bei den Katholiken kommt man wohl ohne ein paar Rosenkränze oder so nicht davon ;) )tut, zum Beispiel beim Abendmahl. Aber auch einfach so, wenn man sich schuldig fühlt, und Reue zeigt. Und hier geht es um weltliche Sünden und Fehltritte und nicht um die Erbsübnde, die du bestimmt meinst. Die ist eh eher so ne katholische Geschichte. Also: bei uns evangelischen kann ich mit reinem Gewissen sagen, gibt es keine Beichte und Macht gewinnt die evangelische Kirche durch Sündenvergebung auch nicht. Bei den Katholiken muss ich dir da schon eher recht geben, immerhin gibt es in der Katholischen Kirche ja auch noch den Ablasshandel.
 

Big-D

Gast
@KES
Das ist ja auch der Obergedanke in der katolischen Kirche. Das Gott nochmal auf die Erde kommen wird. hier wurde aber gefragt wer Jesus für mich ist.

Gruß Damian
 

Kes

Gast
@ Damian: das weiß ich, schließlich ist dieser Ostergedanke weit vor Luther entstanden, und alles ist ja zwischen Evangelsich und Katholisch auch nicht anders ;) Ich wollte damit nur auf HALLOs Post antworten, und in der katholischen Kirche ist die Beichtgeschichte und der Sündengedanke tatsächlich sehr ausgeprägt.
Ach ja, und dass Gott nochmal auf die Erde gekommen ist, beantwortet ja auch die Frage, wer Jesus für mich ist :)
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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26.12.03
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5.475
[..] immerhin gibt es in der Katholischen Kirche ja auch noch den Ablasshandel.
Ich bin als ex-Katholik gewiss kein Freund der katholischen Kirche, aber das stimmt ja (zumindest offiziell) ueberhaupt nicht -- die Zeit, als man sich die Ent-Schuldung kaufen konnte, ist lange vorbei.

Aber viel schlimmer ist ja das ganze Konzept von Schuld etc., was da in die kindlichen Koepfe gehaemmert wird ... mir wurden schon Schuldgefuehle in Bezug auf "Keuschheit" in das Gehirn gewaschen, als ich noch viel zu klein war, um irgendwelche sexuellen Gefuehle zu haben bzw. diese als etwas Besonderes wahrzunehmen. Hat mich spaeter viel Arbeit -- und Scham -- gekostet, mich wenigstens teilweise zu befreien.

Scham und Schuld sind die zwei Knuten, mit denen Religionen ihre Geiseln Glaeubigen foltern (vgl. dazu auch Platons Hoehlengleichnis), vor allem aber die christlichen Kirchen, und hier voran die Roemisch-Katholische Kirche, viele evangelische Freikirchen und andere fundamentalistische Stroemungen.
 

shorty

Zuccalmaglios Renette
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Ein besonderer Ethiklehrer passt doch mal ganz gut hin ;)
 

Kes

Gast
@ Bonobo: Es gibt in der Katholischen Kirche noch den Ablass, erkundige dich mal, zwar sicherlich nicht mehr so wie zu Luthers Zeiten, aber ich finde es beunruhigend genug, dass es ihn noch gibt. Den letzten großen Generalablass gab es meines Wissens nach zum Beipiel 2000.
Ich gebe zu, dass AblassHANDEL vielleicht die falsche Wortwahl war.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Jesus und ich sind Freunde. :D (…und ich bin Stolz darauf)
 

ametzelchen

Rheinischer Bohnapfel
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2.451
Jesus und ich sind Freunde. :D (…und ich bin Stolz darauf)

Dann gehe ich mal davon aus, dass Du mit katholischen Wertevorstellungen nicht so viel am Hut hast ;) :p , denn....

Die Charaktereigenschaft "Stolz" ist in der katholischen Theologie die Ursache für die Hauptsünde Superbia.

Ich habe aber auch als Protestant Probleme mit dem .."ich bin stolz, ein "was auch immer" zu sein. (in Deinem Fall..ein Freund von Jesus zu sein)
Für mich hat Stolz irgendwie auch etwas mit individueller Leistung zu tun.
Ich bin eher dankbar und zufrieden, Nähe zu Jesus zu spüren.
 
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ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Jedes Mal wenn ich die katholische Kirche (und auch othodoxe und protestantische Strömungen) in Zusammenhang mit Jesus gebracht sehe, wird aus der einfachen Lehre ein undurchdringliches Gewirr von Blendung, Misstrauen, Fanatismus, Zwang, Verleugnung, Korruption, Rechthaberei und unglaublicher Scheinheiligkeit. Darauf kann in der Tat kein Christ Stolz sein. Um mit Jesus einen gutes Gespräch zu führen bedarf es keines Netzanbieters für Glaubensverbindungen - was auch für jeden Propheten und sämtliche Götter gilt. Nur schade das sein OpenSource Projekt so schnell aufgekauft und kommerzialisiert wurde und er durch eine feindliche Übernahme so hart über den Tisch gezogen wurde.

;)
 

Adams

Gast
Für mich war er eine arme Sau. der Zeit einfach voraus. Oder er ist einfach wie alle großartigen Visionäre von dem Pöbel an die Wand gefahren worden. Siehe Gandhi, King, und tausend andere.
Die Bibel nach Biff entspricht ungefähr dem was ich ihm gegenüber empfinde.
Ein Mensch,der in ein großes Rad geriet.
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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05.07.05
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Ab und zu über Gott und die Welt zu philosophieren ist doch keine Zeitverschwendung. Außerdem macht es auch Sinn regelmäßig den eigenen Standpunkt zu überprüfen.