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VW: Sechs Monate Apple Music gratis bei Autokauf

Verlon

Wöbers Rambur
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Klingt ein wenig nach: „Wenn ich die Augen zumache, ist das Problem weg.“

In dem Fall stimmt ja es aber, es wäre weg, da deutlich weniger Menschen der Exposition mit gesundheitsschädlichen Gasen und Partikeln ausgesetzt wären. Und darum geht es bei den NO2 und Feinstaub Grenzwerten

Klar, für klimaschädlichen Gase wie CO2 würde das natürlich recht egal sein, aber nicht für NO2 und Feinstaub.
 

Mactigger

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Reifenverschleiß und Bremsen verursachen immer noch jede Menge Feinstaub. Diese Partikel werden nicht weggefiltert.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Richtig, die des Verbrennungsmotors würden jedoch wegfallen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Sind die Auflagen zu hart, wird die Produktion ins Ausland verlagert. Genau das Gleiche. Die Menschen sollten langsam mal umdenke.
Und weil Fahrzeuge, welche die Abgasauflagen nicht einhalten, auf einmal im Ausland produziert werden, dürfen sie dann wieder in die Städte einfahren oder wo liegt da der Zusammenhang?

Davon abgesehen sind „Arbeitsplätze“ keine Rechtfertigung für alles. Von unseren Arbeitsplätzen können sich unsere Kinder später auch nichts mehr kaufen, wenn das Wasser vergiftet und die Luft verpestet ist.

„Denkt doch mal jemand an die Arbeitsplätze“ ist eine arg kurze Sichtweise.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wäre der ÖV überhaupt in der Lage, den Bedarf zu stillen, wenn plötzlich niemand mehr Auto fährt?

Würde mich wundern, wenn sie es könnten.

Vielleicht wenn fast genauso viele Busse eingesetzt werden, wie Privat-KFZ ersetzt würden... ;)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Würde mich wundern, wenn sie es könnten.

Vielleicht wenn fast genauso viele Busse eingesetzt werden, wie Privat-KFZ ersetzt würden... ;)

Es wird auch kaum jemand fordern, dass der Individualverkehr vollständig abgeschafft wird. Nur der Verkehrsmix muss sich dringend verschieben ;) Und da kannst du im ÖPNV schon ordentlich was machen, wie es andere Staaten auf der Welt zeigen in denen das Auto kein "Heiligtum" und Fetisch der Bewohner ist.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Das wollte ich damit auch nicht sagen bzw. habe ich es auch nicht getan.

Ich denke nur, dass sich der ÖPNV auf heutigem Stand schwer damit tun würde von "heute auf morgen" (also in kurzer Zeit) zu den Stoßzeiten deutlich mehr Passagiere zu befördern.
 

Apfelhonk

Westfälische Tiefblüte
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Welcher ÖPNV? Bei uns auf dem Land kannst du damit in die Schule fahren und wieder heim. Aber zur Arbeit kannst vergessen. Ich hab mal spaßeshalber bei unserem ÖPNV Anbieter auf der Homepage die Verbindung von meinem Wohnort zu meiner Arbeit anzeigen lassen. Das sind 20km Fahrstrecke und ich fange um 7 Uhr an. Laut denen sollte ich am Abend vorher in den Nachbarort mit dem Bus fahren dann mit dem Zug an meiner Arbeitsstelle vorbei fahren und dann am nächsten Tag mit dem Zug wieder zurück.
 
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ottomane

Golden Noble
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Hier ist es genauso. Da wird über kostenlosen ÖPNV nachgedacht, dabei geht es mir nicht ums Geld, sondern generell über die Benutzbarkeit. Ich würde ihn ja bezahlen, aber die Verbindungen sind der totale Witz. Selbst den Schulverkehr kann er hier nicht sinnvoll abwickeln. Hin geht es theoretisch, aber die Kids kommen jeden zweiten Tag deutlich zu spät, weil der Bus seine Zeiten nicht einhält und für den Rückweg mussten wir eine Fahrgemeinschaft -- wieder mit privaten Autos -- bilden.

ÖPNV ist in Deutschland ein einziges Debakel.

Man könnte ja Fahrrad fahren, aber hier hat man mit riesigen Summen eine Autostraße ohne Radweg gebaut. Es gibt zwar einen, aber dieser mäandert sich durch die Landschaft und taugt höchstens für die Bummeltour am Wochenende, aber nicht als Pendelstrecke.

Ich kann mir das alles nur so erklären, dass der Staat alle Konkurrenten des Autos bewusst oder unbewusst kleinhalten will. Vielleicht liegt das einfach nur an den Entscheidern, die nur das Auto als relevantes Verkehrsmittel kennen. Oder kennt ihr einen Politiker, der mit Bus und Bahn oder gar mit dem Rad zur Arbeit fährt? Abgesehen von einigen Nerds gibt es die nicht. Oh Wunder.
Das Ergebnis sind nun Fahrverbote wegen Luftverpestung und Staus.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ja, jenseits der Ballungszentren kann es wirklich haarsträubend werden.

Mit Glück funktionieren Park+Ride-Geschichten (z.B. auch kombinierbar mit Fahrrad), aber wenn man das an beiden Enden des Weges hat, dann kann man sich das auch schenken.

Selbst in den Ballungszentren kann die Anfahrt zur Arbeit gerne mal doppelt so lange dauern, wenn man vom Auto auf ÖPNV wechselt.

Naja, da kommen viele Faktoren zusammen. Arbeitswelt verdichtet sich auf die Ballungszentren. Dort sind aber die Mieten teuer. Für weite(re) Pendelwege gibt es eine gewisse steuerliche Kompensation, für hohe Mieten nicht. ÖV fördert die stark befahrenen Strecken im Verhältnis zu den weniger befahrenen. Das rollende Wohnzimmer hat etwas heimeliges und ich muss mich nicht unmittelbar mit fremden Menschen abgeben. Das Wetter kann mir weitestgehend egal sein. Einkaufen auf dem Heimweg ist kein Transportkapazitäten-Thema. Benzin-Tank-Infrastruktur vs. Strom-Tank-Infrastruktur. Usw. usf.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich brauch von Haustür zu Haustür mit den öffentlichen sogar 10min weniger als mit dem Auto. Inkl. Zwei mal Umsteigen: von Bus auf RE auf U-Bahn :)
 

Matrazäh

Welscher Taubenapfel
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Denn wenn man es genau nimmt, wird das Ganze mit den E-Fahrzeugen nur verlagert. Da macht das Auto zwar beim Fahren keinen Dreck mehr aber dafür entsteht ein vielfaches nun in der Produktion von der Batterie.
Und wenn man es noch genauer nimmt, stellt man fest: Ein E-Fahrzeug hat den "Co2-Rucksack" Batterie im Vergleich zu einem Benziner nach ca. 60.000km aufgeholt und bei einem Diesel nach ca. 140.000km, bei unserem aktuellen Strommix wohlgemerkt.

Es nebenbei den Elektrofahrzeugen gut tun, wenn die Batterien insgesamt wieder kleiner wären. Diese absurden Reichweiten von 600km und mehr sind nur für ein Bruchteil (ca. 10%) der Fahrten relevant. 90% der Strecken sind max. 30 km weit. Wichtig ist, dass die Fahrzeuge dann schnell und einfach geladen werden können.
 
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Mitglied 105235

Gast
Selbst in den Ballungszentren kann die Anfahrt zur Arbeit gerne mal doppelt so lange dauern, wenn man vom Auto auf ÖPNV wechselt.
Ist bei mir so und das obwohl sowohl auf der Arbeit eine U-Bahn vor der Türe ist und daheim habe ich auch nur 7 Minuten bis zur U-Bahn. Muss aber erst mit einer Linie in die Stadt rein fahren und mit der anderen Linie dann aus der Stadt wieder raus. Macht dann so 45 Minuten. Mit Auto ist das ganze in 20 Minuten vorbei, dabei ist es egal ob ich die Umgehung außen über die Autobahn nehme oder den Ring quer durch die Stadt fahre.

Muss aber fairerweise dazu sagen, das ich nicht zu den stoss Zeiten fahre, zu den Stoß zeiten sind es auch so 45 bis 60 Minuten dann und dann ist es egal ob es die Umgehung Außenrum über die Autobahn ist oder übern Ring durch die Stadt.


Und wenn man es noch genauer nimmt, stellt man fest: Ein E-Fahrzeug hat den "Co2-Rucksack" Batterie im Vergleich zu einem Benziner nach ca. 60.000km aufgeholt und bei einem Diesel nach ca. 140.000km, bei unserem aktuellen Strommix wohlgemerkt.
Bleibt die Frage, ob die Batterie ingesamt diese Strecken dann aber auch schafft oder ob man nicht schon eine neue dann benötigt.

Es nebenbei den Elektrofahrzeugen gut tun, wenn die Batterien insgesamt wieder kleiner wären. Diese absurden Reichweiten von 600km und mehr sind nur für ein Bruchteil (ca. 10%) der Fahrten relevant. 90% der Strecken sind max. 30 km weit.
Dann würden die Leute noch wenig E-Autos kaufen. Du hast zwar recht, es würde meistens langen aber für die 1-2 mal im Jahr wo man mehr benötigt wird das Auto sich ja beschafft.

Es wird 1x im Jahr in Urlaub gefahren, deswegen braucht man den riesigen Kombi oder SUV. Die restlichen fahren untern Jahr ist das Auto eigentlich leer und wird bewegt.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Das eine Mal könntest dann auch ein großes Auto leihen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Und wenn man es noch genauer nimmt, stellt man fest: Ein E-Fahrzeug hat den "Co2-Rucksack" Batterie im Vergleich zu einem Benziner nach ca. 60.000km aufgeholt und bei einem Diesel nach ca. 140.000km, bei unserem aktuellen Strommix wohlgemerkt.

Du meinst die Studie vom schwedischen IVL, oder? Da waren es 30000km und beim Tesla sogar 100000km.
Andere Studien kommen da zu anderen Ergebnissen und sehen das E-Auto vorn. Es kommt halt sehr stark darauf an, was und wie es berücksichtigt wird.

Hauptsächlich kommt es auf den angenommenen strommix an, für den Gebrauch, aber auch für die Herstellung. Geht man wie die schwedische Studie hauptsächlich von Braunkohle-Strom aus, sieht es natürlich schlecht aus.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich brauch von Haustür zu Haustür mit den öffentlichen sogar 10min weniger als mit dem Auto. Inkl. Zwei mal Umsteigen: von Bus auf RE auf U-Bahn :)

Das ist aber wahrscheinlich ein ziemlich seltener Fall.

Das kann ich aber vielleicht sogar noch überbieten: ich hatte mal einen Arbeitsweg, der mit dem Auto länger dauerte als zu Fuß. Fahrrad war in etwa gleich auf. :cool:

P.S. (OT) : ich halte diese Aktion insgesamt auch für eine Werbung für Apple Music und weniger für eine Werbung/Kaufanreiz für das Auto.

Das eine Mal könntest dann auch ein großes Auto leihen.

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hatte jahrelang überhaupt kein eigenes Auto, obwohl eine Familie mit drei Kindern zu versorgen war. Die Wocheneinkäufe wurden dann mit dem Taxi transportiert. Gemäß seiner eigenen Rechnung, die ich nicht kontrolliert habe, sei das immer noch billiger gewesen als ein eigenes Auto zu halten.
 
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Mitglied 105235

Gast
Das eine Mal könntest dann auch ein großes Auto leihen.
Könnte sogar billiger kommen aber es ist ja trotzdem für diese 1x ein doch relativ großer Betrag den man zahlen muss und das schreckt dann halt doch wieder sehr viele ab.

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hatte jahrelang überhaupt kein eigenes Auto, obwohl eine Familie mit drei Kindern zu versorgen war. Die Wocheneinkäufe wurden dann mit dem Taxi transportiert. Gemäß seiner eigenen Rechnung, die ich nicht kontrolliert habe, sei das immer noch billiger gewesen als ein eigenes Auto zu halten.
Er hat da halt wohl auch seine Freizeit sehr günstig angesetzt. Denn so Flexible wie mit den eigenen Auto ist man dann nicht mehr.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ist es bei BMW nicht so, dass man beim Kauf des I3 für eine bestimmte Anzahl Tagen pro Jahr ein Benziner kostenlos leihen kann? Eben genau für die Fahrten, bei der man eine deutlich höhere Reichweite benötigt.
 

Mitglied 105235

Gast
www.auto-motor-und-sport.de schrieb:
Käufer des neuen Elektro-BMW i3, der im November 2013 auf den Markt kommt, können sich für längere Strecken kostenlos einen 5er BMW ausleihen. Das kündigte die für das i3-Marketing verantwortliche BMW-Bereichsleiterin Hildegard Wortmann im Gespräch mit auto motor und sport an.
 
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Matrazäh

Welscher Taubenapfel
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Bleibt die Frage, ob die Batterie ingesamt diese Strecken dann aber auch schafft oder ob man nicht schon eine neue dann benötigt.
Beispiel E-Golf, da gibt VW 8 Jahre Garantie und/oder 160.000 km Garantie, das beutet: Bis dahin noch 80% Kapazität. Je nach Lade und Fahrprofil würde ich schätzen, dass diese Batterien locker 250.000km schaffen bis sie "verschlissen" sind - nach heutigem, technischen Stand wohlgemerkt.