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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
  • Erstellt am

Blixten

Adams Apfel
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Gott kann nicht lügen. Also ist alles was von Gott kommt die reine Wahrheit. Und die Wahrheit hat ihren Ursprung in Gott. So, das ist der eine Punkt.

Der Teufel ist der Vater der Lüge. Und somit kann man sagen, das jede Lüge wohl mit dem Vater der Lüge zu tun hat.
OK, die billige Antwort darauf schenke ich mir, was aber angemerkt werden sollte ist, dass Gott, wenn er schon nicht lügt, durchaus listig sein kann (wenn auch auf einer viel längeren Zeitskala als wir Menschen).

So erteilte Gott den Aposteln den Auftrag "gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur", wohl wissend, dass er Menschen z.B. in Amerika geschaffen hat, die für die Apostel unerreichbar blieben (was er ihnen aber nicht sagte).
Über 1000 Jahre wird es ihm dann scheinbar egal sein, ob diese Menschen, die weder an der Erbsünde, noch an der Erlösung durch Christus teilhatten, von Jesus erfuhren oder nicht (was eine Quelle des üblen Rassismusses der mittelalterlichen Kolonisatoren werden wird).
Währenddessen konnte er sich dann ansehen, wie seine Gläubigenschar Jedem, der die Tatsache infrage stellte, dass die Apostel in die gesammte Welt gezogen sind,als Kätzer nach dem Leben trachtete, sicher amüsant...
 

samro

Riesenboiken
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Interessant, kannst Du etwas mehr dazu sagen und Deine Behauptung mit Inhalt füllen?

Hallo Danisahne!

Habe das jetzt noch einmal etwas intensiver nachgeforscht. Der Buddhismus kennt doch keine Mission oder Bekehrungspraktiken. Laut Gonsar Ripotsche wird es nicht als Ziel gesehen alle Menschen zu Buddhisten zu machen. Als erstrebenswertes Ziel wird gesehen, daß alle Menschen frei von Leid sind, Glück erfahren und in Gedanken und Handlungen einem heilsamen Verhalten folgen. Und es spielt keine Rolle, was für Mittel angewendet werden müssen, um dieses Ziel zu erreichen.

Hier ist der Link, wo ich das gelesen habe.

Hatte da von irgendwoher mal was gehört, aber gut, dass ich das jetzt noch mal nachgelesen habe und richtigstellen kann, ganz getrost meiner Signatur.

Best Wishes!

Sascha
 
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samro

Riesenboiken
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Hallo!

Noch ein Nachtrag zu den Erich von Dänniken - Videos. Ist mir beim näheren Hinsehen aufgefallen.

Erich von Dänniken behauptet sehr selbstbewusst, dass Hesekiel in seinem ganzen Buch das Wort Gott nicht verwendet, weil es nicht Gott ist, der ihm da begegnet. Er würde immer nur "Die Herrlichkeit des HERRN" schreiben.

Nun, diese Behauptung mag für einen Menschen, der die Bibel nicht sehr gut kennt, in all den anderen faszinierenden Erklärungen als plausibel erscheinen. Geht man der Sache auf den Grund, merkt man, wie schwach diese Argumentation ist.

Wo in den meisten Übesetzungen des Alten Testament das Wort "HERR" steht, steht im hebräischen Grundtext das Tetagramm JHWH. Dieses Tetagramm sprechen die einen als Jehovah, andere als Jahwe aus und ist der Gottesname schlechthin.

Im Buch Hesekiel selbst finden wir klar und deutlich für jeden verständlich die Erklärung, wer der HERR ist.

Hes 20:5 und sage zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: An dem Tag, als ich Israel erwählte, da erhob ich meine Hand der Nachkommenschaft des Hauses Jakob [zum Schwur] und gab mich ihnen im Land Ägypten kund und erhob meine Hand ihnen [zum Schwur] und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott!
Hes 20:7 Und ich sprach zu ihnen: Werft die Scheusale weg, an denen eure Augen hängen, und macht euch nicht mit den Götzen Ägyptens unrein! Ich bin der HERR, euer Gott.
Hes 20:19 Ich bin der HERR, euer Gott: Lebt in meinen Ordnungen, und bewahrt meine Rechtsbestimmungen und tut sie!
Hes 20:20 Und heiligt meine Sabbate, damit sie zum [Bundes-]Zeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, daß ich der HERR, euer Gott bin. —
Hes 28:26 Und sie werden in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen; und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Strafgerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden erkennen, daß ich der HERR bin, ihr Gott.
Hes 34:24 Und ich, der HERR, werde ihnen Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst in ihrer Mitte sein. Ich, der HERR, habe geredet.
Hes 34:30 Und sie werden erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott, mit ihnen bin und daß sie, das Haus Israel, mein Volk sind, spricht der Herr, HERR.
Hes 34:31 Und ihr, meine Herde, ihr Menschen seid die Herde meiner Weide; ich [aber] bin euer Gott, spricht der Herr, HERR.

Und so weiter. Es gäbe noch viele Stellen, wo das Wort Gott und HERR in einem Atemzug genannt werden.

Für mich heißt dies, dass Erich von Dänniken an dieser Stelle unseriös argumentiert und den Anschein erweckt, er sei mit der Bibel sehr vertraut. Bei näherem Hinsehen muss ich feststellen, dass dies keinesfalls der Fall ist und die Sache wie eine große und bunte Seifenblase zerplatzt.

Best Wishes!

Sascha
 

herrmueller

Gast
Ich gehe mal davon aus, dass du hiermit Zeugen Jehovas meinst...
Und was sagst du dann zur Aufgabe die jedem Christen von Jesus übertragen wurde, nämlich die aus Matthäus 28:19,20:
"Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen ... und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe."
?

Du wartest dann ja praktisch bis die "Menschen aller Nationen" zu dir kommen und dich fragen. Oder nicht?
Nein, das machen auch Christen, Traktate verteilen. Und ich finde es auch gut, denn etliche haben dadurch schon Jesus gefunden. Mein Ding ist es jedoch nicht.

Aber wenn Du meinen Post richtig zuende gelesen hättest, dann hätte Dir auffallen müssen, das ich mir wünsche, das die Menschen an meinem "aktiven" Leben sehen das ich Christ bin. Und wenn sie dann fragend werden, versuche ich Antworten zu geben. Wenn das, was ich hier schreibe nur leere Worte sind und nicht auch nach Christi Maßstäben lebe, dann ist das alles für die Tonne. Dann glaubt mir das keiner.
 

herrmueller

Gast
OK, die billige Antwort darauf schenke ich mir, was aber angemerkt werden sollte ist, dass Gott, wenn er schon nicht lügt, durchaus listig sein kann (wenn auch auf einer viel längeren Zeitskala als wir Menschen).

So erteilte Gott den Aposteln den Auftrag "gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur", wohl wissend, dass er Menschen z.B. in Amerika geschaffen hat, die für die Apostel unerreichbar blieben (was er ihnen aber nicht sagte).
Über 1000 Jahre wird es ihm dann scheinbar egal sein, ob diese Menschen, die weder an der Erbsünde, noch an der Erlösung durch Christus teilhatten, von Jesus erfuhren oder nicht (was eine Quelle des üblen Rassismusses der mittelalterlichen Kolonisatoren werden wird).
Währenddessen konnte er sich dann ansehen, wie seine Gläubigenschar Jedem, der die Tatsache infrage stellte, dass die Apostel in die gesammte Welt gezogen sind,als Kätzer nach dem Leben trachtete, sicher amüsant...
Wer sagt denn, das NUR Columbus als erstes Amerika entdeckt hat? Wußtest Du, was schon die Ägypter für Schiffe hatten die die Weltmeere durchkreuzten? Oder das erste riesige Schiff, welches von Noah gebaut wurde, sogar noch ein paar Tausend Jahre vorher? Und mich würde brennend interessieren was die Menschen VOR der Sintflut schon für einen technischen Stand hatten. Leider kann man dazu nichts finden.

Und vor 2000 Jahren waren sie auch in der Lage die Weltmeere zu überqueren.

Und Dein letzter Satz ist irgendwie daneben. Ich habe schon mehrfach etwas dazu gesagt WIE Christen handeln würden, und nicht wie Christen, die sich als Christen ausgegeben haben gehandelt haben. Nicht jeder der sich Christ nennt ist auch wirklich im HERZEN bekehrt!
 

hbex

Martini
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Wer sagt denn, das NUR Columbus als erstes Amerika entdeckt hat? Wußtest Du, was schon die Ägypter für Schiffe hatten die die Weltmeere durchkreuzten? Oder das erste riesige Schiff, welches von Noah gebaut wurde, sogar noch ein paar Tausend Jahre vorher? Und mich würde brennend interessieren was die Menschen VOR der Sintflut schon für einen technischen Stand hatten. Leider kann man dazu nichts finden.

Da muß ich Dir mal voll zustimmen:) Auf einem interessanten Vortrag mit dem passenden Titel "Kolumbus kam als Letzter" wurde diese Thematik behandelt. Auf die Frage, warum man Hünengräber und römische Münzen in Nordamerika gefunden hatte, gibt auch Kolumbus keine Antwort:)

Informationen über den technischen Stand vor der Sintflut findet man heute nur in wenige Aufzeichnungen. In den noch überlieferten Schriften des indischen Sanskrit gibt es Hinweise und Geschichten die die Zeit vor der Flut betreffen, dort wird auch Technik beschrieben.
Diese Schilderungen decken sich auch den Funden zahlreicher Steintafeln der alten Sumerer im heutigen Irak. Viele dieser Tafeln, die übersetzt wurden, berichten von der Zeit vor der Flut, leider wurden zahlreiche Exemplare bei der "amerikanischen Befreiungsaktion" für immer vernichtet.


Für mich heißt dies, dass Erich von Dänniken an dieser Stelle unseriös argumentiert und den Anschein erweckt, er sei mit der Bibel sehr vertraut. Bei näherem Hinsehen muss ich feststellen, dass dies keinesfalls der Fall ist und die Sache wie eine große und bunte Seifenblase zerplatzt.

Däniken wird von seinen Anhängern genauso vergöttert wie von "Experten" angesichts seiner phantastischen Theorien kritisiert. Natürlich hast Du nicht ganz unrecht, wenn Däniken hier Deiner Meinung nach unseriös argumentiert, aber die Geschichten des Alte Testaments kann man auch in anderen Quellen finden, die wurden ja auch nur größten Teils abgeschrieben, und dann landen wir in erster Linie, wie oben kurz erwähnt, bei den alten Sumerern.

Ob das jetzt Genesis ist oder die große Flut samt Noah, der bei den Sumerern übrigens Utnapischtim hieß, alle zeichnen das gleiche Bild von den "raumfahrenden Göttern", die man in im AT auf einen reduziert hat, der mit "Rauch und Getöse" vom Himmel kommt. Überreste auf den Plural haben sich aber sogar bis heute gehalten, zum Beispiel im ersten Buch Mose 1, 26 , hier mal aus der Luther-Übersetzung:

"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei..."

Ebenso ist es in der Elberfelder-oder Schlachter-Übersetzung. Zufall?

Die Übereinstimmungen mit den alten Keilschrifttafeln sind bestimmt keiner. Natürlich kann man das auch anders interpretieren, was auch die Theologen machen.

Für viele hier ist das ein weites Hinauslehnen aus dem Fenster und in keinster Weise nachvollziehbar ohne weitere Quellen zu kennen, aber wie Däniken schon bemerkt hat, steht das weder im Widerspruch zum großen Schöpfer "des Himmels und der Erde" noch ist es unwahrscheinlicher als die rein "geistige" Interpretation der auf dem Konzil von Nizäa festzementierten Glaubensdogmata und Bestandteilen der Bibel.
 

herrmueller

Gast
Da muß ich Dir mal voll zustimmen:) Auf einem interessanten Vortrag mit dem passenden Titel "Kolumbus kam als Letzter" wurde diese Thematik behandelt. Auf die Frage, warum man Hünengräber und römische Münzen in Nordamerika gefunden hatte, gibt auch Kolumbus keine Antwort:)

Informationen über den technischen Stand vor der Sintflut findet man heute nur in wenige Aufzeichnungen. In den noch überlieferten Schriften des indischen Sanskrit gibt es Hinweise und Geschichten die die Zeit vor der Flut betreffen, dort wird auch Technik beschrieben.
Diese Schilderungen decken sich auch den Funden zahlreicher Steintafeln der alten Sumerer im heutigen Irak. Viele dieser Tafeln, die übersetzt wurden, berichten von der Zeit vor der Flut, leider wurden zahlreiche Exemplare bei der "amerikanischen Befreiungsaktion" für immer vernichtet.
Das ist äußerst interessant. Da werde ich mal ein wenig recherchieren. Aber ich habe auch schonmal gehört, das es alte Chinesische Manuskripte gibt, in denen Schriftzeichen sind, die die Sintflut und Arche Symbolisieren.

Es gibt ja auch einige Berichte, das die Arche in der Türkei auf dem Berg Ararat gefunden sein sollte. Irgendjemand hat vom Flugzeug aus Bilder gemacht. Leider wurden sämtliche Expeditionen von der Türkischen Regierung untersagt.

Aber das sind Sachen die ich unglaublich interessant finde.

Und wie gesagt, ich habe nichts gegen die Wissenschaft, die sich eigentlich Forschung nennen sollte. Und ich bin überzeugt, das es immer mehr Entdeckungen geben wird, die die Glaubwürdigkeit der Bibel untermauern, wenn nicht absichtlich irgendwelche Dinge unterschlagen werden.
 

herrmueller

Gast
Hallo,

ich habe mich jetzt mal ein bisschen ausgiebiger "gebildet" und weiss jetzt auch "warum" Kreationismus NICHT als wissenschaftlich gilt.

Kurz ausgedrückt, die Wissenschaft geht vom "natürlichen" aus, von etwas was man jederzeit feststellen kann, oder reproduzierbar ist.

Der Kreationismus geht aber vom "übernatürlichen" aus und fällt so in der Kategorie der Parapsychologie.

Und aus diesem Grunde kommen die vielen Missverständnisse auf.

Es gibt in der Wissenschaft gewisse Kriterien, die eingehalten werden müssen, um eine Möglichkeit oder Theorie zu bestimmen.

Aber in beiden Bereichen, nämlich in der Evolutionsforschung und Kreationismus gibt es "Grenzüberschreitungen" wodurch die Evolutionstheorie auch nicht mehr als rein "wissenschaftlich" betrachtet werden kann.

"Übernatürliches" liegt im Bereich des nicht "reproduzierbaren" und kann daher nur "geglaubt" oder "abgelehnt" werden. Dadurch ist die Möglichkeit eines "übernatürlichen" Prozesses nicht "widerlegt", er ist nur nicht reproduzierbar und ist somit aus rein "wissenschaftlicher" Sicht abzulehnen.

Aber wie ich schon mehrfach schrieb, kommt es auf die Wahrheit an. Und wenn die Wissenschaft "übernatürliches" ausklammert, ist es schwierig wirklich Antworten zu finden und muss den kompletten Prozess der Ursprungs des Lebens auf einen langen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren verlegen. Damit bewegt sie sich aber auch aus dem Bereich der "Wissenschaft" denn es ist nicht möglich solch einen langen Zeitraum zu reproduzieren. Somit ist es auch eine Frage des Glaubens.
 

Blixten

Adams Apfel
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25.02.06
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Kurz ausgedrückt, die Wissenschaft geht vom "natürlichen" aus, von etwas was man jederzeit feststellen kann, oder reproduzierbar ist.
Jein :)
Es sind wissenschaftliche Experimente, die reproduzierbar sein muessen.
D.h wenn ich ein Experiment mache und zu Ergebnissen komme, dann muss ein Kollege von mir dasselbe Experiment machen kønnen und mit denselben Parametern zu denselben Ergebnissen kommen.
Ohne Begruendung darf es daher keine Einschrænkungen a'la: "dies gillt nur, wenn Blixten das Experiment macht", "dies gillt nur Donnerstags", "Dies gillt nur in Hamburg-Barenfeld" usw geben.

Die Punkte, ueber die der Kreationismus stolpert sind, z.B. dass wissenschaftliche Theorien falsifizierbar sein muessen sowie Ockhams Rasiermesser.

Ersterer Punkt besagt, dass eine Theorie prinzipiell wiederlegbar sein muss.
Im Bezug auf die Evolutionstheorie ist das z.B. der beruehmte Dinosaurier, der ein Kanninchen gefressen hat (nach der Evolutionstheorie existierten beide Arten nicht gleichzeitig). Sobald jemand solch einen Dinosaurier findet, ist die Evolutionstheorie widerlegt.
Dem Kreationismus feht eine solche Falsifizierbarkeit, da er Elemente enthælt, die notwendigerweise jenseits der menschlichen Erkentnissfæhigkeit liegen.
Es geht hierbei wohlgemerkt nur um die prinzipielle Anlage der Theorie. Praktisch sind viele Theorien in ihrer Gesamtheit derzeit nicht experimentell nachzustellen, seien es die Erklærungen fuer astronomische Ereignisse, Erdbeben, Sonnenlicht etc. Teilgebiete lassen sich aber sehr wohl ueberpruefen, und bestærken oder falsifizieren damit die Theorie.

Zweiter Punkt besagt, dass von mehreren Theorien, die dasselbe erklæren, die zu bevorzugen ist, die die wenigsten Annahmen macht. Ich kønnte z.B. eine Theorie des Elektromagnetismusses aufstellen, die der bestehenden exakt gleicht, aber noch zusætzlich Elfen und Trolle enthælt. Diese Theorie wuerde dieselben Ergebnisse liefern, wie die bestehende Theorie des Elektromagnetismusses, wære aber dennoch zu benachteiligen, da sie mehr Annahmen (Elfen und Trolle) nøtig macht als die konkurierende Theorie.
Wenn ich dagegen eine Theorie des Elektromagnetismusses entwickle, die zu denselben Ergebnissen kommt, wie die derzeitige, aber den Wert der Elektronenladung ableitet und nicht voraussetzt (wie die derzeitige), dann wære meine Theorie zu bevorzugen.

Ich denke der Hauptschwachpunkt der Evolutionstheorie in vielen Diskussionen ist ihr Name. "Theorie" hat im wissenschaftlichen Sprachgebrauch eine andere Bedeutung als in der Umgangssprache. Dies fuehrt oft zu (manchmal vorsætzlichen) Missverstændnissen (obwohl Niemand die Gravitation in Frage stellt, heist der sie beschreibende Formalismus allgemeine Relativitætstheorie usw.).

Und ein letzter Punkt, der den Kreationismus von wissenschaftlichen Arbeiten unterscheidet ist die Herangehensweise. Man zæumt gewøhnlich das Pferd von hinten aus. Am Anfang steht dabei das Ergebnis : "Es war ein Schøpfer", dann weren die Befunde entsprechend sortiert.
 

cdek

Granny Smith
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Ein handelsübliches Lexikon hilft mir bei der Sinnfrage nur wenig.

Und in Wikipedia kann so ziemlich jeder seinen Senf ablassen, aber ob es dann wirklich der Wahrheit entspricht muss man dann selbst rausfinden und recherchieren.
Nun, mein handelsübliches Lexikon kann ich nicht finden (ich schieb's mal auf meine Mutter) also schau ich mir mal den Senf an:
aus de.wikipedia.org
Unter dem Sinn des Lebens kann die Bedeutung der individuell gegebenen Lebenszeit eines Menschen verstanden werden. Er bezeichnet die „Deutung des Verhältnisses zwischen dem Menschen und seiner Welt“ (P. Tiedemann). Die eigenständige Frage nach dem individuellen Lebenssinn taucht als solche erst am Ende des 19. Jahrhunderts in der „populärwissenschaftlichen“ Philosophie auf.
Es gibt unzählige mögliche Antworten auf die Frage nach dem „Sinn des Lebens“. Häufig beruhen diese auf religiösen oder philosophischen Überzeugungen. Ansichten über den Sinn des Lebens können sich sowohl von Mensch zu Mensch unterscheiden, als auch im Lauf des Lebens eines einzelnen Menschen variieren. Allgemein existiert keine Übereinstimmung hinsichtlich der Frage nach dem Sinn des Lebens. Dieses augenscheinliche Fehlen einer allgemein gültigen Antwort kann als unbefriedigend oder belastend empfunden werden.
Viele unnötige Spekulationen und Verwirrungen haben ihre Ursache allerdings schlicht darin, dass versäumt wird, die Begriffe Sinn und Leben eindeutig und klar zu definieren (s.u.). Oftmals wird die Frage nach dem Sinn des Lebens mit anderen Aspekten verbunden, etwa, ob das Leben einem bestimmten Zweck dienen, oder ob ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll, wie annehmbar aus der dem Begriff Sinn häufig beigelegten Bedeutung.
Hmm, klingt doch ganz vernünftig, oder?
Denn ich vergleiche, nicht auf Grund von meinen Gefühlen, sondern versuche logisch da dran zu gehen. Und bei allem Respekt, die ET ist komplett unlogisch. Und der Islam und Hinduismus und Buddhismus und was es da alle gibt ist einfach komplett Widersprüchlich.
Wieso ist die "ET" komplett unlogisch? Halte ich für unhaltbar, Evolution ist für jeden klar sichtbar.
Und Wiedersprüchliches aus der Bibel könnt ich haufenweise nennen.

Und somit ist das Einzige was übrig bleibt, der Glaube an den Gott den die Bibel beschreibt. Ich habe noch kein Buch auf der Welt gelesen welches wirklich ALLE Fragen so logisch beantwortet wie die Bibel. Klar Du wirst lachen, darfst Du auch. Aber wenn es um die Frage nach Wahrheit geht, sollte man "Vorurteile" und persönliche Abneigungen abschütteln und genau prüfen.
Gut, dass du mir das lachen erlaubst, gelacht habe ich nämlich wirklich.
Aber die ET lehrt genau das und das gibt es nicht. Und Mutationen sind IMMER eine krankhafte Gewebeveränderung, die in den meisten Fällen tödlich enden.
Eine Mutation ist eine Veränderung des Erbguts und tödlich enden tut das Leben tatsächlich meistens, aber an der Mutation liegt das eher selten. Ich sehe, du hast dich sehr ausgiebig mit Evolution befasst...
Und HÄTTEN diese sogenannten "Christen" doch mal wirklich in die Bibel geschaut, dann hätten sie festgestellt, das sie eben KEINE rechtfertigende Grundlage für ihr tun hatten.
Hmm, wie wärs denn mit 2.Mose 32

So, ich könnte noch mehr Zitate vom Herrn Müller bringen, die ich für inhaltlich schwach halte, aber das wäre wohl kontraproduktiv.
Ich finde aber, dass man sich erstmal über die Evolution informieren sollte, bevor man sagt, sie sei "unlogisch".
 

herrmueller

Gast
Hmm, wie wärs denn mit 2.Mose 32
Ich gehe nur auf das ein. Und da Du meine Argumentationen für schwach hältst, dann frage ich Dich ob es zur Zeit des AT schon "Christen" gab.

Dein Beitrag zeigt lediglich, das Du versuchst mich lächerlich zu machen, statt wirklich mal zu vergleichen.
 

herrmueller

Gast
Wieso ist die "ET" komplett unlogisch? Halte ich für unhaltbar, Evolution ist für jeden klar sichtbar.
Und dazu möchte ich auch noch etwas sagen. Wie ich schon definiert habe, hat es dann aber nichts mehr mit Wissenschaft zu tun, sondern Du bewegst Dich auf dem Gebiet des Glaubens.

Selbst seriöse Wissenschaftler und da gibt es einige, ziehen die ET nicht mehr in Betracht.
 

zottel@mac

Klarapfel
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...Selbst seriöse Wissenschaftler und da gibt es einige, ziehen die ET nicht mehr in Betracht.

Dis ist schlicht und einfach nicht wahr!
Die ET bleibt DIE Theorie über die Entstehung des Lebens und kein SERIÖSER Wissenschaftler wird das anders sehen. Da die Kreationisten und die Begründer des Intelligent Design nicht sauber wissenschaftlich gearbeitet haben, gelten sie auch nicht mehr als SERIÖSE Wissenschaftler.
 

hbex

Martini
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Von der "ET" in der jetztigen Form bin ich ebenfalls wenig überzeugt. Keine Frage, man kann bei vielen Arten eine "Mikroevolution" beobachten, also beispielsweise die Resistenzausbildung von Bakterien gegenüber Antibiotika, aber bei der "Makroevolution", der Weiterentwicklung über der Art-Ebene habe ich starke Zweifel, gerade was die Geschichte Affe->Mensch betrifft.

Das "Missing Link" hierzu ist immer noch nicht gefunden, was weder ein Beweis für oder gegen die ET ist, jedoch die Selbstverständlichkeit, wie man solche Fragestellungen "entsorgt", ist schon etwas dreist:

Stand mit ihrer Entdeckung damals noch die Stichhaltigkeit der Gemeinsame Abstammung der Arten auf der Kippe, sehen Biologen heute fehlende Bindeglieder als gewöhnliche Fragestellung an und vertrauen darauf, dass sich mit der Zeit und dem ständig steigenden Fossilienaufkommen die gesuchten Beweise einstellen.

Das ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, mehr nicht.
 
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herrmueller

Gast
So, liebe Mitstreiter, ich höre jetzt hier auf. Von meiner Seite ist alles gesagt was ich zu sagen hatte.

Wünsche euch noch alles Gute.
 

cdek

Granny Smith
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Ich gehe nur auf das ein. Und da Du meine Argumentationen für schwach hältst, dann frage ich Dich ob es zur Zeit des AT schon "Christen" gab.
Natürllich nicht, habe ich auch nie behauptet.
Aber wenn man von folgendem ausgeht:
Was wahr ist ist wahr und darauf kommt es an. Ich sagte es schon, einer Lüge hinterherzurennen macht wenig Sinn.

Und genau deshalb sollte jeder nach der WAHRHEIT forschen. Und ich glaube die Bibel schreibt die Wahrheit, denn sie bestätigt sich immer mehr.
Dann widerlegt die Bibel mit Sätzen wie
Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, daß es ein halsstarriges Volk ist. Und nun laß mich, daß mein Zorn über sie entbrenne und sie vertilge.
doch deine These:
Und HÄTTEN diese sogenannten "Christen" doch mal wirklich in die Bibel geschaut, dann hätten sie festgestellt, das sie eben KEINE rechtfertigende Grundlage für ihr tun hatten.
Schließlich sagtest du "KEINE", und das scheint ja nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen, oder.
Denn der Gott des AT scheint ja doch ein strafender Gott zu sein. Wenn Gott aber zeitlos ist, müsste er für alle Ewigkeit strafend sein. Vernichtung der Ungläubigen wird in der Bibel ja nicht gerade verurteilt...
 
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