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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
  • Erstellt am

samro

Riesenboiken
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26.12.06
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289
Hallo an alle Schreiber und Mitleser in diesem Thread!

Ich werde mich mal zurückziehen, weil ich denke, dass jede Partei ihren Standpunkt mehr oder weniger gut begründet hat. Alles weitere würde zu ungewollten Wiederholungen oder unnötigen Ausuferungen führen.

Es war mir eine Freude mit euch über dieses interessante Thema zu sprechen. Ich muss sagen, dass ich eine Menge dazu gelernt habe. Danke an alle Poster.

Man trifft sich in anderen Themen. ;)

Best Wishes!

Sascha
 
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garbler

Gast
Ich gehe nur auf das ein. Und da Du meine Argumentationen für schwach hältst, dann frage ich Dich ob es zur Zeit des AT schon "Christen" gab.

Dein Beitrag zeigt lediglich, das Du versuchst mich lächerlich zu machen, statt wirklich mal zu vergleichen.


Meines Wissens nach gab es Christen auch VOR dem AT.
siehe Frühchristen, Ägypten etc.
 

cdek

Granny Smith
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23.08.06
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Meines Wissens nach gab es Christen auch VOR dem AT.
siehe Frühchristen, Ägypten etc.
Christen kann es nicht vor dem AT gegeben haben, da Christen Anhänger von Jesus Christus sind, der erst nach dem Handlungszeitraum des AT geboren wird.
 

garbler

Gast
Christen kann es nicht vor dem AT gegeben haben, da Christen Anhänger von Jesus Christus sind, der erst nach dem Handlungszeitraum des AT geboren wird.

Sie heißen seit Jesus Christus Christen.
Aber es gab sie schon vorher.
Jedenfalls gab es vor dem AT Menschen, von den die Christen die Rituale & den Glauben übernahmen.
 

cdek

Granny Smith
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23.08.06
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12
;)
Ja, da hast du Recht
Mit "Ägypten" meintest du dann wahrscheinlich Echnaton:
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Echnaton:
Es gibt Theorien, die den biblischen Moses (der bekanntlich in Ägypten geboren worden sein soll) und sein Gottesbild in direkte Beziehung zu Echnaton setzen, und den ägyptischen Aton-Glauben in den jüdischen Adon-Glauben des Pentateuch mit großer Detailtreue abgebildet sehen. Es existiert sogar die These, dass Echnaton eine personelle Einheit mit Moses bilde und dies in mehrfachen Entsprechungen sogar problemlos gelinge, doch wird dies von den meisten Forschern abgelehnt. Chronologisch wird die Zeit der so genannten Landnahme in der Regel nicht mit der Zeit Echnatons verbunden, sondern ein bis zwei Jahrhunderte später in die Zeit der Ramessiden datiert. Auch eine Begegnung Echnatons mit dem biblischen Joseph, wie sie in den Josephs-Romanen von Thomas Mann dargestellt wird, lässt sich historisch nicht belegen.
Jan Assmann zieht zwar oft Parallelen zwischen den beiden, jedoch schließt er eine direkte Bekanntschaft aus. Er zieht lediglich Vergleiche zwischen dem Gedankengut, und philosophiert über die Eigenart der Menschheitsgeschichte, dass bestimmte Themen in allen Kulturen präsent sind. Er nennt dies das kulturelle Gedächtnis.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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2.752
Wie alles hat sich das eine aus dem anderen evolutionär herausentwickelt. Irgendwelche Steinzeitmenschen hatten auch schon ihre kultischen Handlungen. Das wurde über die Jahrtausende nur immer weiter ausgeschmückt und verfeinert. Irgendwann hat man sich dann noch ein paar Götter erfunden, die das Leben anscheinend einfacher machen sollen. Und da das viel zu umständlich war, kamen einige viele auf die Idee, nur noch einem Gott nachzulaufen.

Das eine baut auf dem anderen auf. ;)
 

altweck

Starking
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222
ich finde jede religion hat eine grundaggression in sich. ich selbst lebe in einem buddhistischen land, in dem hinduistische, muslimische und christliche minderheiten leben. ich selbst bin atheist, immer noch, obwohl ich mich selbst lange mit den verschiedenen religionen auseinander gesetzt habe. an einen gott zu glauben macht, so wie ich denke, vieles leichter, oft wird einem die entscheidung abgenommen, es gibt regeln, man kann besser trauern etc.. aber mein ergebnis ist, dass kein mensch gut oder schlecht ist, weil er dieser oder jener religion angehört, wenn alle menschen die meinung und freiheit des anderen respektieren und nicht missionieren, so wie es hier auch getan wurde, dann lebt man nach allen regeln aller religionen, wie nicht morden, stehlen, lügen, anderen helfen etc.. ich selbst folge meiner eigenen moralischen vorstellung vorgelebt von meinen eltern und großeltern. eine diskusion welcher gott oder welche religion die beste ist, führte und führt immer zu agressiven auseinadersetzungen. ich aber bin für toleranz und verständnis.

heute zu bsp. konnte ich kein fleisch im supermarkt kaufen, gibt es nirgends, da vollmond ist. aus religiösen gründen, ich habe das zu akzeptieren. nur ein klitzekleinen beispiel für toleranz... und damit fängt es an
 
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tehshin

Ribston Pepping
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hab vor 2 tagen Big Fish gesehen und eine lustige aussage in bezug auf diesen thread gefunden:

Senior Ed Bloom schrieb:
It's rude to talk about religion. You never know who you're gonna offend.
 

fu-jen

Gast
Ich bin Buddhist, haben zwar meine Eltern bei meiner Geburt erstmal entschieden, aber als ich mit 12 gefragt wurde ob ichs will ist mir nix gescheiteres eingefallen und ich bin bis dato dabei geblieben und komme gut damit zurecht.

Es ist mir persönlich gleich, welcher Konfession meine Mitmenschen angehören. Ich erwarte nur die selbe Gleichgültigkeit meiner Konfession gegenüber. Ebenso interessiert es mich auch nicht aus welchen Beweggründen wer an was glaubt. Meines Erachtens ist es viel entscheidender wie man miteinander umgeht. Denn wenn ich ganz unten liege, ists mir ja auch gleich wer mir wieder hoch hilft. Und wer einen anderen Menschen verurteilt, weil er an etwas glaubt, dass man selbst nicht zu verstehen vermag, mag das recht dazu haben, aber nach der helfenden Hand würde man dennoch greifen nicht wahr? - nur wenn mir jemand nicht hilft, merke ich mir natürlich seine Konfession, Hautfarbe, Alter, Geschlecht, Herkunft und neige dann zu Verallgemeinerungen...^^

2 äpfel von mir
fu-jen
 
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381rly

Gast
ich wurde von meinen eltern nicht irgendwie religiös erzogen, da sie selbst nichts von religionen halten. jedoch finde ich dieses thema sehr interessant. wenn ich mich aber für eine religion entscheiden müsste, wäre dies das Judentum. Irgendwie fühle ich mich schon eher zum Judentum hingezogen, obwohl keiner aus meiner Familie irgendetwas mit dem judentum zu tun hat.
 
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Bully Bull

Reinette de Champagne
Registriert
08.04.07
Beiträge
412
Ich bin keiner Religion zugehörig. Wie fu-jen schon schrieb, so bin auch ich offen gegenüber Leuten jeder Religion. Es ist mir gleichgültig, welcher Religion man angehört. Ich selbst habe auch keine Probleme damit. Jedoch gibt es auch einige andere, wie zum Beispiel diese ganzen Selbstmordattentäter, die sich als Märtyrer hinstellen wollen und ja doch nur religiös fanatische Terroristen sind. Ich finde auch die Diskriminierung von Angehörigen bestimmter Religion ungerecht. Ich selbst rede mit jedem. Allerdings basiert das auf Gegenseitigkeit.
 

BigB

Angelner Borsdorfer
Registriert
26.08.06
Beiträge
619
Ich treibe mich irgendwo zwischen Ignostizismus und Buddhismus herum.
Bin aber nirgenwo Mitgleid, was ich auch nicht brauch, um eine Einstellung zu haben.

Ich möchte mir keine vielen Gedanken über Religion machen. Das Leben funktioniert genauso super ohne sich eine höhere Instanz vorzustellen.

Eckhart Tolle hat den Anstoß gegeben, einiges an meiner Lebenseinstellung zu ändert.

Gewaltfreie Kommunikation ist zwar keine Religion, für mich aber etwas Ähnliches und spielt bei mir auch eine wichtige Rolle.

Gruß
Björn
 

Adams

Gast
Bin getauft, aus finanziellen Überzeugungen meiner Eltern allerdings nicht konfirmiert. Und seit meine Mutter als ich noch ein Kind war ums Leben kam, hab ichs einfach nicht mehr mit Gott.
SO langsam komm ich wieder mit ein paar gläubigen Christen in Kontakt - is interessant aber doch soooo ungewohnt.
 
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E99

Friedberger Bohnapfel
Registriert
17.03.07
Beiträge
533
ich jedenfalls bin katholisch , weil meine Eltern das auch sind.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
Registriert
15.06.06
Beiträge
680
Bin Atheist*. Einerseits bemerke ich keinen Gott, andererseits möchte ich keinen. (Entscheidungs-)Freiheit und Verantwortung möchte ich nicht irgendwo hin "auslagern", Moral bilde ich mir selbst. Ich halte Religion zwar für ne Erfindung, die erfunden wurde, um irgendwie Macht zu verstärken, aber ich binds keinem auf die Nase, der gläubig ist, denn solang keiner mich zu irgendeinem Glauben bequatschen will, lass ich's auch.
Und nein, Gläubige sind für mich auf keinen Fall automatisch dumm oder sowas. Wenn jemand einen Glauben an höhere Wesen braucht, soll er oder sie ihm gerne nachgehen. Mir reicht der Vertrauen in meine liebsten Freunde und mich.

*na gut, ich bin konfirmiert und offiziell noch evangelisch, aber nur weil ich zu der Zeit hingeschickt wurde. Hat aber auch was, weiß ich wenigstens was über das Christentum.
 

Deppi

Tokyo Rose
Registriert
30.09.06
Beiträge
66
Ich halte Religion zwar für ne Erfindung, die erfunden wurde, um irgendwie Macht zu verstärken
...

Logo. Vor 20.000 Jahren dachte sich ein steinzeitlicher Demagoge, er ergreift jetzt mal schnell die Macht und erfindet die Religion. Durch die richtigen Marketingstrategien kam die Idee so gut an, dass sie sich rasend schnell über den Globus verbreitete.

Und jetzt das Ganze im Ernst:
Das religiöse Grundbedürfnis des Menschen (nach Schutz, Verständnis, Belohnung, der Erklärung der Sinnfrage und vielem mehr) wurde im Laufe der Geschichte öfters ausgenutzt, da wir Menschen hier einfach sensibel und offen für (fadenscheinige) Erklärungen sind. Doch diese Rückschlüsse von wegen Religion ist eine Verschwörung machen mich immer wieder etwas wütend.

Corny, es ist eine Sache ob du Religion einfach nur tolerierst, oder auch respektierst. Letzteres scheint jedoch nicht der Fall zu sein - bedenke dass genauso Gläubige die Meinung eines Atheisten respektieren. Wer nun mit seiner persönlichen Auffassung der Wahrheit am nächsten liegt, weiß niemand.

Beste Grüße vom ebenfalls ungläubigen Deppi ;)
 

unknown7

Kaiserapfel
Registriert
28.01.07
Beiträge
1.716
Ich bin katholisch, und galube auch an Gott. Ich gehe auch von Zeit zu Zeit in die Kirche.
Das bedeutet jedoch nocht, dass ich mit allem was die Kirche oder der Papst sagt einverstanden bin.
Viele Themen werden in der katholischen Kirche leider immer noch zu weltfremd gesehen und Fehler werden nicht zugegeben.
 
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