Harald909
Prinzenapfel
- Registriert
- 18.03.05
- Beiträge
- 551
Liebe Leute,
1) Satire darf alles, zumindest in westlichen, aufgeklärten, demokratischen und freien Staaten.
2) Die Befindlichkeiten anderer Religionen sind zu achten, das gilt insbesondere in Ländern, die nicht westlich, aufgeklärt, demokratisch und frei sind.
3) Fühlen sich Muslime in Dänemark (!) durch diese Darstellung verletzt, müssen sie die Meinungsfreiheit genauso akzeptieren wie die Katholiken in Bayern, die sich mit der vielleicht verletzenden Darstellung eines Kruzifixes als "Lattengustl" oder "Balkensepp" abfinden müssen. Sie haben die Regeln eines westlichen, aufgeklärten usw. Landes zu akzeptieren, wenn sie dort leben. Fühlen sich Muslime außerhalb der westlichen Welt verletzt, müssen sie akzeptieren, dass in anderen Ländern andere Regeln gelten.
4) Der Streit um die Karrikaturen ist eine Machtfrage. Der fundamentalistische Islam (wohlgemerkt: nicht der ganz Islam ist fundamentalistisch) befindet sich in Generalopposition zur Aufklärung. Mit ihm verbünden sich andere Gruppen, die ebenfalls mit Vernunft nicht viel am Hut haben.
5) Es gibt auch Christen, für die (nur) die Regeln in der Bibel gelten, man denke hier an den Streit um den Biologieunterricht in den USA (Schöpfungsgeschichte versus Evolutionstheorie).
6) Bombendrohungen und ähnliches gegen die Zeitungen, die die Karrikaturen veröffentlicht haben, sind als Einschüchterung aufzufassen, der schon allein dadurch entgegenet werden müsste, dass alle Zeitungen massenhaft Karrikaturen Mohammeds veröffentlichen.
Gruß
H.
1) Satire darf alles, zumindest in westlichen, aufgeklärten, demokratischen und freien Staaten.
2) Die Befindlichkeiten anderer Religionen sind zu achten, das gilt insbesondere in Ländern, die nicht westlich, aufgeklärt, demokratisch und frei sind.
3) Fühlen sich Muslime in Dänemark (!) durch diese Darstellung verletzt, müssen sie die Meinungsfreiheit genauso akzeptieren wie die Katholiken in Bayern, die sich mit der vielleicht verletzenden Darstellung eines Kruzifixes als "Lattengustl" oder "Balkensepp" abfinden müssen. Sie haben die Regeln eines westlichen, aufgeklärten usw. Landes zu akzeptieren, wenn sie dort leben. Fühlen sich Muslime außerhalb der westlichen Welt verletzt, müssen sie akzeptieren, dass in anderen Ländern andere Regeln gelten.
4) Der Streit um die Karrikaturen ist eine Machtfrage. Der fundamentalistische Islam (wohlgemerkt: nicht der ganz Islam ist fundamentalistisch) befindet sich in Generalopposition zur Aufklärung. Mit ihm verbünden sich andere Gruppen, die ebenfalls mit Vernunft nicht viel am Hut haben.
5) Es gibt auch Christen, für die (nur) die Regeln in der Bibel gelten, man denke hier an den Streit um den Biologieunterricht in den USA (Schöpfungsgeschichte versus Evolutionstheorie).
6) Bombendrohungen und ähnliches gegen die Zeitungen, die die Karrikaturen veröffentlicht haben, sind als Einschüchterung aufzufassen, der schon allein dadurch entgegenet werden müsste, dass alle Zeitungen massenhaft Karrikaturen Mohammeds veröffentlichen.
Gruß
H.