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Nichtwähler

reimic

Stina Lohmann
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31.08.06
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wer nicht wählen geht, darf auch nicht meckern! :)

16-jährige dürfen nciht wählen, aber mit 17 auto fahren oder abitur machen dürfen sie schon?! da passt doch was nicht zusammen!

was hat das mit wählen zu tun? abitur machen sie mit 18 und mit der tematik autfahren beschäftigt man sich als junger gerne, also weiß man auch wie man sich im verkehr verhalten muss. sprich alles was man gerne macht weiß man auch mit 16.
 

Odin Avatar

Antonowka
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Wenn ich vergleiche, was ich in den ersten 9 Schuljahren über Politik und Interessenvertretung gelernt habe, und was in den letzten 4 Jahren, dann ist das wohl nicht so abwegig, oder? Mal doch mal eine Meinungsumfrage vor einer Hauptschule - oder besser unter Schulabbrechern. Klingt zwar überheblich - ist es aber nicht gemeint. Eine (nachgewiesene) Mindest-Allgemeinbildung als Berechtigung zur Wahl wäre vielleicht wirklich nicht schlecht. Ebenso ein Befähigkeitsnachweis für Politiker. Z.B ein Studium in einem verwandten Bereich, oder zumindest 10 Jahre Berufserfahrung in der freien Wirtschaft.

Ich habe weder eine abgeschlossene Ausbildung noch habe ich studiert.
Aber ich bin gebildeter als so einige die mit einem Doktortitel umherlaufen...
Das Fachidioten den besseren Durchblick haben sollen, ist mir was ganz Neues.

Wie wäre es wenn nur Leute die Politik studiert haben, wählen dürfen sollten?
Oder bei einer Volksabstimmung, nur Diejenigen, die ein Abschluss im jeweiligen Fachgebiet hat...

So ein quatsch habe ich schon lange nicht mehr gehört!

Das Politiker Kompetenz vorweisen sollten, für den Posten den sie einnehmen wollen sollte aber
eine Selbstverständlichkeit sein.
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Nicht wählen oder aus Protest das Extreme wählen halte ich für falsch.
Geht hin oder macht bequem von zu Hause aus Briefwahl.
Beschäftigt euch mit politischen Schwerpunkten die euch zu sagen und falls ihr keinen Konsenz findet der groß genug ist macht ein paar Kreuze zu viel und somit euren Wahlzettel ungültig, das zählt dann trotzdem zur gesammt abgegebenen Stimmzahl. Wenn alle nicht oder Protestwähler so verfahren würden hätten die CSU z.B. sehr schlechte Karten.
 

Jack Renegade

Macoun
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Ich sehe das größte Problem in der Jugend, die heutzutage kaum mit Idealen (auch politischen) durchs Leben geht.

Wenn ich keine Ideale habe und ich eigentlich nur ungestört meinem Leben nachgehen will, dann interessiert mich die Politik auch nur kaum. Vor einigen Jahrzehnten ist ein Großteil der Jugend auf die Straße gegangen um für ihre Ideale, Ideen und Freiheiten zu demonstrieren.

Ich will mich da nicht ausnehmen, auch ich habe manchmal das Gefühl, die Politik kommt bei mir gar nicht an. Nicht mal die Finanzkrise spüre ich direkt bzw. in meinem Umfeld.
Der einzige Grund, dass ich überhaupt wählen gehe ist der, dass ich innerlich immer noch der Meinung bin, meine Stimme darf nicht verfallen.
Aber dass sie kaum Gewicht hat, dessen bin auch ich mir bewusst.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ja, das mit dem Gewicht der Stimme ist halt so ne Sache. Das ist ein Grund warum sich Leute in Parteien organisieren.
Dadurch fühlen sie, das ihre Stimme am Ende mehr Gewicht hat, man stimmt nicht mehr als einzelner ab, sondern es sind ja sehr viele die genau so gleich für das tolle Ergebnis mit Verantwortlich sind. Es ergeben sich sehr ähnliche Effekte wie Fussballfans;)
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Zur Not empfehle ich ungültig machen(anstatt nicht wählen),
damit man wenigstens zeigt das man nicht nur zu faul war sich Sonntags aus dem Haus zu quälen.
Und warum? Selbstbestrafung? Das würde nur was bringen, wenn ungültige Stimmen Plätze belegen würden. Also den Bonzen Posten kosten. Ansonsten ist Hingehen und ungültig wählen nur eines: Sinnlose Zeitverschwendung.

Wer nicht wählen geht, braucht sich auch nicht über die Regierung aufregen.
Das sehe ich anders. Man präsentiert mir keine wählbare Alternative. Gerade in DE hat man gesehen, wozu Rot/Grün fähig war. Erinnert sich noch wer? Hartz 4? Wer hat's erfunden? Diesmal nicht die Schweizer.
Und das regt mich auf. Ich echauffiere mich nicht über den Gedanken einer Demokratie, ich leider darunter, dass ich den Eindruck habe wirklich nur den aufgestiegenen Abschaum der Gesellschaft wählen zu können. Oder eben nicht zu wählen.

Die Lösung ist eigentlich sehr einfach. Erschreckend einfach. So einfach, dass sich die Antwort auf die Frage des "warum nicht?" geradezu aufdrängt. [...]
Dieses komplette Post ist Buchstabe für Buchstabe wahr. Wenn es eine Steigerung von "Volle Zustimmung" gäbe, dieses Posting hätte sie verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:

Phalanx1984

Oberösterreichischer Brünerling
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eine kurze botschaft an alle die nicht wählen gehen, weil sie sich von den etablierten parteien und politikern nicht vertreten fühlen:

Selber machen, besser machen!

Ich finde es ja OK wenn man der Meinung ist seine Stimme keinem der angebotenen Kandiaten geben zu können, aber das ist doch dann der erste schritt etwas zu ändern und nicht der letzt vor einer "Diedaobenmachedochehwassiewollen-Sofa-Lethargie".
 

SilentCry

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Man sollte auf jeden Fall wählen gehen. In diesem Land wird man nur alle paar Jahre mal nach seiner Meinung gefragt
Das finde ich irgendwie ... putzig. Das ist in etwa so, als würde mich jemand nach meinen Ansichten fragen und in dem Moment, in dem ich zu antworten beginne, den Raum verlassen.

und wer dann den Hintern nicht hoch kriegt und ins Wahl-Lokal geht ist wirklich selber Schuld und sollte für die nächsten vier Jahre keinen einzigen Kommentar zu irgendeiner Entscheidung der Regierung abgeben.
Also, nur damit ich es richtig verstehe: Menschen, die nicht wählen gehen weil nichts wählbares für sie dabei ist, verlieren Deiner Meinung nach das Recht, an den Missständen Kritik zu üben? Diese Meinung teile ich nicht.
Und wie gesagt: Ungültig zu wählen ist nur Selbstbestrafung. Man ändert nichts, hat seine Zeit verbraucht und eigentlich nur noch mehr den Hampelmann gemacht für die Positionenschacherer.
 

SilentCry

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eine kurze botschaft an alle die nicht wählen gehen, weil sie sich von den etablierten parteien und politikern nicht vertreten fühlen:

Selber machen, besser machen!
Tatsächlich habe ich eine aktive Rolle in der Politik für mich schon in Erwägung gezogen, aber ich bin zu einer Selbsterkenntnis gelangt: Ich habe nicht genug kriminelle Energie um Politiker werden zu können.
 

Mitglied 39040

Gast
Wer nicht wählen geht, braucht sich auch nicht über die Regierung aufregen. o_O

…und wer nicht raucht, darf sich auch nicht über den Zigarettenqualm ärgern?

Was für ein Unfug - wer nicht wählen ging, fand sich eventuell einfach in dem Angebot (bzw. der Parteienlandschaft) nicht repräsentiert.

Zum Glück gibt es bei uns nur ein Wahl„recht“ - mit Wahl„pflicht“ erreichen Regimes in bestimmten Staaten ihre phänomenalen Zustimmungsquoten.

Für Wahlfreiheit
Jens
 

Macbeatnik

Golden Noble
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vorläufiges Endergebnis:
Bundesweit:
Nichtwähler:57% ;Wähler:43%

Speziell für Hamburger:
Nichtwähler:68%; Wähler:32%( davon wählten immerhin 5082 die Piraten)
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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Vielen dank an alle nichtwähler! Traurig
 

uwe9

Gewürzluiken
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... nüscht zu danken, gern geschehen :)
 

JJ1308

Raisin Rouge
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Heute, hat sich ein Moderator auf Ö3 über ein Konversation belustigt, die er im Kaffeehaus gehört hat...

Da waren einige Personen, die sich sehr über das Wahlergebnis aufgeregt haben...und von ihnen kamen genau solche Aussagen wie :"Gut das ich nicht wählen war..." etc.

Also ich, mit meinen 16 Jahren, nehme jede Gelegenheit war, wenn ich wählen gehen kann, da ich ehrlich gesagt total dumm von solchen Menschen, wie den obengenannten finde, dass man nicht wählt (also auch nichts zum Ergebnis beiträgt) und sich dann darüber aufregt...das ist meiner Meinung nach echt das letzte...vor allem wenn man sich die Wahlbeteilung bei der Europawahl ansieht...macht sich hier etwa niemand darüber Gedanken, dass die EU mittlerweile in sehr viele Bereichen unseres altäglichen Lebens (Reisen, Geld, Wirtschaft, diverse Reglements) mitverantwortlich ist...und da überlässt man die Wahl einfach jemand anders...verstehe ich echt nicht...
 

Fabiank5

Jonathan
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Nicht wählen zu gehen ist das Dümmste was man machen kann! Das ist DAS Recht auf Mitbestimmung bzw Mitentscheidung!

Ja, ich bezeichne euch als dumm =)

EDIT: Die EU macht 60-80% aller Arbeitsgesetze, nur mal als kleines Beispiel =)
 
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uwe9

Gewürzluiken
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Nicht wählen zu gehen ist das Dümmste was man machen kann! Das ist DAS Recht auf Mitbestimmung bzw Mitentscheidung!

Ja, ich bezeichne euch als dumm =)

... bleibt die ja unbenommen, Unternehmensvertreter zu wählen, ich tue mir das net an :-D


Wie hieß gleich der Schlager, Mit 17 hat man noch Träume :-D
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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08.08.07
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1.120
Ich habs heute einfach verpennt und hatte auch nachher keinen Lust durch den Regen zum wählen zu gehen:-D