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macOS Big Sur schreibt SSDs "kaputt"?

  • Ersteller Benutzer 239228
  • Erstellt am

ottomane

Golden Noble
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Vielleicht ist auch einfach nur die Anzeige im Aktivitätsmonitor unsinnig, da irgendwie der ganze Speicherzugriff ein virtueller Klumpatsch ist.
 
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Benutzer 239228

Gast
In der Aktivitätsanzeige werden die Daten übrigens mit jedem Neustart zurückgesetzt. Jetzt nach dem Neustart, und trotz eben durchgeführtem Time Machine Backup, bin ich bei 1,5 GB. Nach dem Starten von Mail und Safari und bisschen Surfen im Netz.

Aber ich will den Thread jetzt hier nicht damit vollspammen, das ufert schon wieder aus. 🤭
 

Benutzer 239228

Gast
Also nach zwei Tagen der Nutzung immer mal für zwei bis drei Stunden am Abend nach der Arbeit, vorrangig Nutzung von Safari, sagt mir die Aktivitätsanzeige, dass bis jetzt 2,8 GB geschrieben worden sind.

Für mich als Laien auf dem Gebiet ist das vollkommen normal. Irre ich mich? Bin ich von dem "Bug" verschont?
 

ottomane

Golden Noble
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Ich habe das auch mal etwas im Auge behalten. Pro ca. 12h Nutzung habe ich etwa 10-15 GB geschriebene Daten. Office, Safari, Mail.

Finde ich jetzt nicht wirklich beunruhigend. Aber es gibt ja Leute, wo das gleich x00 GB / Tag sind. Ich glaube da ja an Bugs in manchen Anwendungen wie z.B. Lightroom.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Aber ist es nicht erwiesen, dass das System enorme Datenmengen schreibt?

Wer soll das denn "erwiesen" haben?

Es gibt natürlich immer Einzelnutzer, die sich ihr System durch "Cleaner"- und "Optimierer"-Programme so ruinieren, dass das Betriebssystem gigabyte-weise Fehlerprotokolle anlegt. Das ist aber nicht der Normalfall.

AppleInsider hat inzwischen bestätigt, dass die verwendeten S.M.A.R.T.-Tools auf den M1-Macs nicht richtig zu funktionieren scheinen und zweifelhafte Werte liefern. Das passiert bei unbekannten Laufwerksmodellen durchaus häufig.
 

ottomane

Golden Noble
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Da viele das Problem in der Aktivitätsanzeige nicht sehen, vermute ich da wie gesagt Memory Leaks in irgendwelchen Anwendungen. Vielleicht sogar in oder im Zusammenspiel mit Rosetta, wobei ich das für unwahrscheinlich halte.

Lightroom und Handmirror wurden schon als Verursacher identifiziert.

Die Leute arbeiten damit stundenlang und merken nicht, dass der Mac auslagert wie blöd und die SSD als verlängerten RAM benutzt. Man merkt das halt kaum, weil die SSD sehr schnell ist. Ich erinnere mich da auch an die Leute, die voller Begeisterung riefen, dass man problemlos 4K-Videoschnitt mit 8GB RAM machen kann... das kommt noch dazu.

Oder natürlich Virenscanner, die den ganzen Tag das Dateisystem durchwühlen, Cleaner, Spyware, whatever. Halt der Schmodder, der auch hier im Forum immer wieder in den Nischen der Systeme gefunden wird.

Vermutlich hat früher kaum jemand hingeschaut. Und nun, im Kontext des Aufschreis, schauen viele da mal rein, weil sie glauben, Apple vernichtet ihre vom Essen abgesparte SSD.

Sorry für die Übertreibungen ;)
 

Matze71

Cox Orange
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Bei mir ist es weiterhin der iCloud Schlüsselbund mit den meisten Schreibzugriffen:

Bildschirmfoto 2021-02-26 um 11.00.17.png

Verstehe zwar nicht warum, halte es aber auch nicht für besorgniserregend.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Vermutlich müssen die erst noch an die M1 Struktur angepasst werden.

Man kann die Tools selbst kompilieren, an den Prozessor sind sie also hundertprozentig angepasst.

Es geht um das unbekannte, simulierte SSD-Laufwerk, zu dem Apple keinerlei Daten herausrückt. Man weiß nur, dass es sich an die NVMe-Normen hält. Es gibt aber keinerlei Norm für S.M.A.R.T.-Attribute, da darf jeder Hersteller machen, was er will. Das einzige, was bei S.M.A.R.T. genormt ist, ist das Ja/Nein-Endergebnis, das im Festplattendienstprogramm als "Überprüft" (verified), bzw. "Fehlgeschlagen" (failed) erscheint. Ansonsten gibt es nur unverbindliche Daumenregeln.

Schon der Begriff "Failing", den manche Programme anzeigen, ist ein Zustand, den es offiziell nicht gibt, sondern den sich die Programme dazudichten.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Full ACK.
Allerdings, als jemand, der keinen M1 hat und auch das Verhalten nicht beobachtet hat, sondern nur auf die Aussagen hier angewiesen ist, meinte ich verstanden zu haben, dass zumindest einige hier sich auf das NVMe-Attribut "Data Units Written" berufen haben.

Support hin oder her, dieses wird vom (simulierten?) Gerät gemeldet und bis auf eine kleine Rechenaktion (Multiplikation mit 512000 zur Darstellung der Bytes) wird da nichts interpretiert.

Die besten derzeit verfügbaren Enduser-SSDs verfügen hier über garantierte 5 PiB Schreibleistung (oder 3-5 Jahre).

Ich würde jetzt gerne mal wissen, in welchem Rahmen sich dieser Wert tatsächlich bewegt, bei denjenigen, die meinen, sie seien betroffen.
Code:
smartctl -a disk0
zeigt den Wert dieses Attributs an (kommt mit brew).

Mit Catalina bin ich persönlich derzeit bei 19,7TB, das Gerät habe ich etwa 7 Monate.
5 PB über 5 Jahre wären ca. 2,3 TB pro Tag. (!).
 
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ottomane

Golden Noble
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Das Problem fängt meinem Verständnis nach schon beim Auslesen dieses Wertes mit smartctl an. Niemand (außer Apple) weiß, was da zurückkommt. Vielleicht ist das die Temperatur oder vielleicht auch die Written Bytes * 42.

"SMART" halt. Das übliche Gerate.

Aber ich liefere gleich mal Werte nach ;)
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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"SMART" halt. Das übliche Gerate.
ich kenne smartctl und ich weiß, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Es gibt schon normierte Werte. Und bei "Data units written" ist nicht viel Spielraum zur Interpretation. Das Theater betraf traditionell z.B. die Temperatur - wie die codiert war, Rate mal mit Rosenthal. Auch die Anzahl der Reservesektoren - keine Ahnung. Wie Marcel schon schrieb, eine Interpretation "failing" von irgendwelchen GUIs haben die zu ihrem eigenen Spass gemacht, aber mit der Festplatte hatte das nichts zu tun. Das einzige, worauf man sich verlassen kann, ist der interne Counter der Festplatte, denn dafür ist das System gemacht. Wenn der Threshold unterschritten wird, alarmiere den Nutzer - und der Weg, wie ich dahinkomme, kennt zumindest die Festplatte aus ihren eigenen Parametern, die sie nicht nach aussen geben muss.
 

ottomane

Golden Noble
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Ganz kurz:

Data Units Written: 1,121,556 [574 GB]

M1 / 1TB / 10 Tage alt

Hochgerechnet auf deine 7 Monate wären das 120TB. :/

Es zeigt aber auch an: 15 Power On Hours - die habe ich vermutlich am Tag...

EDIT: Power On Hours zählen nur echten I/O-Betrieb und nicht die Zeit, die das Gerät eingeschaltet ist.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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ok, das sind Zeitpunkte betrachtet und es sagt nichts über den Verlauf der Nutzung aus. Vielleicht hast Du 50GB/Tag, vielleicht sind es auch nur 5GB/Tag und der Rest stammt noch von der Einrichtung?

Vielleicht stimmen die Werte auch gar nicht, in jedem Fall müsste man sie im Auge behalten.
 

ottomane

Golden Noble
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Stimmt. Ich kann ja mal in regelmäßigen Abständen messen. Am Anfang habe ich tatsächlich bergeweise Daten geschaufelt.
 

ottomane

Golden Noble
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5 Tage später:

Data Units Written: 1,286,142 [658 GB]

Also grob 100GB in 5 Tagen. Das deckt sich mit der Aktivitätsanzeige (40GB in 2d uptime).
 

MACaerer

Charlamowsky
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Hatte ich noch nie....
Doch, das hatte ich auch schon mehrfach bei bestimmten Seiten. Allerdings nicht mit Big Sur sondern Mojave. Hängt also vermutlich nicht mit dem System zusammen. (Meine derzeitige Safariversion: 14.0.3)