Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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Hobbes_

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Es stimmt zwar was du sagst, aber mit dem "kostspielig" würde ich eher sagen...das war einmal.

Leider ist es noch nicht vorbei mit dem kostspielig. Wenigstens im Notebook-Bereich gibt es ein mehr als vergleichbares Qualitätsnotebook um ca 600 € weniger als ein weniger gut ausgestattes und um EDU-Rabatte reduziertes MacBook Pro 15". Das kann je nach Budget halt schon match-entscheidend sein.

Es bleibt so: Die Macs sind Nobelcomputer, zumindest bezüglich Preis...
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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"wildpix schrieb:
Meiner Meinung nach steckt in Leopard der Anfang einer super Innovation: QuickLook.
Da bin ich mit Dir einer Meinung - ich sehe in dem Konzept auch den Ansatz einer höchst innovativen Entwicklung, wenn sie den Ansatz weiter verfolgen. Für mich auch der Hauptgrund, wieso ich mir Leopard anschaffen will :)
Microsoft hat sehrwohl den Markt (auch wenn es einigen nicht gefällt und andere damit früher dran waren) revolutioniert.
Da gebe ich Dir recht - Du sagtest aber im vorigen Posting, Microsoft bzw Wndows hätte den "Computer" revolutioniert. Und das ist meines Erachtens nicht der Fall - die einzig technische Revolution, die ich von Microsoft kenne, ist der Erfindung der Office-Suite (die übrigens erstmalig für den Mac Mitte der 80er Jahre angeboten wurde - damals noch mit Multiplan) - wobei... ob das Bundling mehrerer Einzelprogramme zu einer Suite wirklich eine "technische" Revolution ist, kann man auch noch diskutieren.

Microsoft hat aber ganz sicher den Markt, und hier besonders die Vertriebsstrategie, revolutioniert. Das sind zwei völlig unterschiedliche Aussagen, und mit Deiner zweiten Aussage bin ich einer Meinung. Mit der ersten nicht :)

gruß
Booth
 

larkmiller

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Leider ist es noch nicht vorbei mit dem kostspielig. Wenigstens im Notebook-Bereich gibt es ein mehr als vergleichbares Qualitätsnotebook um ca 600 € weniger als ein weniger gut ausgestattes und um EDU-Rabatte reduziertes MacBook Pro 15". Das kann je nach Budget halt schon match-entscheidend sein.

Es bleibt so: Die Macs sind Nobelcomputer, zumindest bezüglich Preis...

Im MBP-Segement kannst Du nur entsprechend ausgefuehrte Thinkpads, HP- oder Sonyedelmaschinen als Vergleich hernehmen:

Gehaeuse Vollmetall
Entsprechende Anzahl der Schnittstellen
Hintergrundbeleuchtete Tastatur
Eingebaute Kamera
Slot-in LW
Kleines kompaktes Ladegeraet

Und nun zeig mir bitte den vergleichbaren Laptopo_O.


Bei den MBs sieht es natuerlich etwas anders aus. Hier greift im Segment bis 1100 Euro der Vorteil, dass man ungestoert browsen kann ohne den ganzen Kram mit Viren, Malware etc zu haben. Die Geraete sind leicht, mittlerweile robust und natuerlich schick.
Das ist vielen den Aufpreis wert.

Larkmiller
 
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Hobbes_

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Im MBP-Segement kannst Du nur entsprechend ausgefuehrte Thinkpads, HP- oder Sonyedelmaschinen als Vergleich hernehmen:

Gehaeuse Vollmetall
Entsprechende Anzahl der Schnittstellen
Hintergrundbeleuchtete Tastatur
Eingebaute Kamera
Slot-in LW
Kleines kompaktes Ladegeraet

Und nun zeig mir bitte den vergleichbaren Laptopo_O

Du hast schon recht. Das Vergleichsgerät bietet die obgenannten Luxus-Features nicht. Doch benötige ich für die von mir benötigte Funktionalität bis auf die eingebaute Kamera nichts von der obgenannten Liste (alles nur nice to have). Das Vergleichsgerät ist nicht etwa ein Noname-Gerät. Auch waren frühere Modelle dieser Firma über viele Jahre immer stabil ohne Fehler oder Ausfälle.

Es ist wie mit einer Uhr: Auch eine teure Uhr macht nichts anderes, als die Zeit anzuzeigen. Sie vermittelt zusätzlich noch andere Dinge (keine Frage), wie auch ein Luxuscomputer diese Dinge (Statussymbol) vermittelt. Bei einem Gegenstand mit einem so schnellen Wertezerfall (im Gegensatz zur Uhr) überlege ich mir halt dennoch, ob ich diesen eigentlich unnötigen Luxus wirklich will...
 

larkmiller

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Du hast schon recht. Das Vergleichsgerät bietet die obgenannten Luxus-Features nicht. Doch benötige ich für die von mir benötigte Funktionalität bis auf die eingebaute Kamera nichts von der obgenannten Liste (alles nur nice to have). Das Vergleichsgerät ist nicht etwa ein Noname-Gerät. Auch waren frühere Modelle dieser Firma über viele Jahre immer stabil ohne Fehler oder Ausfälle.

Es ist wie mit einer Uhr: Auch eine teure Uhr macht nichts anderes, als die Zeit anzuzeigen. Sie vermittelt zusätzlich noch andere Dinge (keine Frage), wie auch ein Luxuscomputer diese Dinge (Statussymbol) vermittelt. Bei einem Gegenstand mit einem so schnellen Wertezerfall (im Gegensatz zur Uhr) überlege ich mir halt dennoch, ob ich diesen eigentlich unnötigen Luxus wirklich will...


Also ich steh schon auf Vollmetallgehaeuse, weil die einfach mehr aushalten und nicht nach einiger Zeit schaebig aussehen. Mein PB ist 4 Jahre alt mit zwei (ausgedengelten) Blechschaeden, die jedes Plastikgeraet zerstoert haetten.
Die hintergrundbeleuchtete Tastatur fehlt einem erst, wenn man mit Maschinen arbeiten muss, die das nicht haben.
Der Charger ist leicht und klein und passt in jede Tasche ohne Kabelwirrwarr. Die heissen Briketts der anderen sind da peinlich.
Das Umdrehen des Books und schnell nachsehen, wieviel Saft noch in der Batterie ist und dann entscheiden ob ich den Charger mitnhemen muss oder nicht fehlt auch erst dann, wenn man eine Windowsrechner hat.

Es ist die Summe der durchdachten Features, die den Preis m.E. rechtfertigen.

Larkmiller
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Es ist spät, vielleicht bekomme ich noch eine humorige kleine Geschichte hin... mal schaun... es ist vielleicht keine gute Analogie und vieles stimmt so nicht ganz, aber mir fällt gerade keine bessere ein. Bitte seht's wertneutral, im Übrigen teile ich das Gros der Meinungen dass jeder mit seinem Computer/OS glücklich werden soll. Ich sehe die Kisten als Arbeitsgeräte.

Analogie Kirche-Windows:

Die Kirche ist die Marketingabteilung von GOTT. Gott und Jesus haben ein Produkt entwickelt dass die Kirche als den "einen, wahren Glauben" verkauft. Sie ist seit 2000 Jahren zunehmend erfolgreich mit diesem Produkt und exportiert es in alle Länder. Die Kirche verspricht ihren Anhängern zahlreiche Vergünstigungen in einer zukünftigen Version des Lebens, das sich allerdings erst nach dem Tode abspielen soll. Unterstützt wird diese Theorie dadurch, dass die Kirche als Marketingabteilung Gottes GOTT als die Ursache von allem und jedem verkauft - direkt oder indirekt, überall ist GOTT beteiligt. Dinge, die wir selbstverständlich nehmen, Gott steckt auf jeden Fall mit in der Sache drin. Man sieht, wenn man jetzt schon unglaublich viel von Gott hat, fällt es auch nicht schwer zu glauben dass es einen Entwurf für ein Leben nach dem Tode gibt. Bis dahin hat die Kirche vom Mittelalter bis zur Neuzeit einige Upgrades durchgeführt, die dem Gläubigen das Gefühl geben, es tue sich was. Da die Kirche aber das Marketing und nicht die Entwicklungsabteilung ist (Gott und Jesus selbst haben lange nichts von sich hören lassen) wurde einfach immer derselbe Kram neu aufgebacken und mit neuer Verpackung verkauft. Die Marketingabteilung von GOTT ist wirklich gut, man hat sogar durchgesetzt dass die Menschen, die an GOTT glauben auf harten Holzbänken knien, Litaneien herunterbeten und auf Steinböden herumrutschen nur um GOTT nahe zu sein. Dazu wird meist völlig trockenes Brot gereicht, seltener ein Schluck Wein (allerdings nicht ohne dass vorher mindestens 20 Personen vom selben Glas genippt haben). Den Gläubigen wird eingeredet, dass sie eine Erbschuld mit sich tragen und dass sie sich selbst hassen und andere lieben sollen, die praktische Anwendung von Nächstenliebe ist allerdings wesentlich unpopulärer als einen die Marketingabteilung von GOTT glauben lassen will.

Windows ist das meistgenutzte Betriebssystem des Planeten Erde. Seit ca. 25 Jahren ist es sehr erfolgreich und Microsoft exportiert es in aller Herren Länder. Microsoft nutzt seine exponierte Stellung, um viele nützliche Standards durchzusetzen - manche verwechseln das mit Marktmonopolisierung; das hat dazu geführt dass man auf Windows heute so gut wie nicht mehr verzichten kann. Überall steckt Microsoft drin, man kann kein Spiel mehr kaufen, keine Nischensoftware installieren, ohne irgendwie in die Windowskiste zurückzufallen, die Microsoft beständig versucht, über einem zuzunageln. Überproportional viele Windows-User stöhnen über ihr Betriebssystem, es ist ihnen häufig eine große Last, aber wie mit der Erbschuld glauben sie, dass sie bestimmt sind, sie zu tragen. Es wird häufig über eine Version von Windows geredet, die alle Probleme der gegenwärtigen Versionen beheben soll, bald, irgendwann. Es soll sogar irgendwo ein Entwurf davon in einer Schublade liegen, aber dass dieser verwirklicht wird ist auch nicht viel wahrscheinlicher als ein Leben nach dem Tode, mit dem Unterschied dass man sich beim Tod ungefähr ausrechnen kann wie lange es dauert bis man weiss ob die Versprechungen der Wahrheit entsprachen. Bis dahin rutschen Windows-User auf dem Boden vor ihren Computern herum, sie jammern und schreien wenn diese Maschinen die sie nicht verstehen den Dienst versagen, schrauben sie auf und füttern sie mit neuer Hardware. Der Gebrauch der Benutzeroberfläche von Windows ist zwar nicht unbedingt mit dem Knien auf Holzbänken zu vergleichen, kommt diesem aber schon recht nahe. Häufig trösten sich die Menschen damit, dass sie ihr Windows raubkopiert und sie nichts dafür bezahlt haben, vielleicht lag es sogar schon als OEM-Version dabei. Wie GOTT ist Windows ebenfalls zumeist kostenlos erhältlich und in westlichen Ländern zumeist von Anfang an mit dabei und beide Religionen teilen das Dogma, dass das Diesseits eine Hölle ist die durchlebt werden will.

Gute Nacht, bzw. wie ich immer gerne sage: Gott nickt!
 
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Bier

Pomme au Mors
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@ Booth / das, was du schreibst ist schon fast komisch, wäre es nicht windows alltag. sobald man mit diesem system arbeiten will, versagt es den dienst.

Ich als Entwickler sehe das so: Der Bug sitzt in 90% aller Fälle vor dem Computer und kann nicht Lesen. Die Menschen können heute nicht mehr Lesen. Welch grausamer Fluch!

Das muss echt deprimierend sein, wenn man vor einem Buch sitzt, in dem ganz deutlich steht, wie es geht. Jedenfalls wenn sich 90% der Anwender die Zeit nehmen würden ihre Handbücher zu lesen, und den Unterschied zwischen Systemadministrator und Systembenutzer verstehen würden, wäre das System 90% besser.
Ich hab immer das Gefühl, dass die Leute, die zum Lesen zu faul oder zu gehemmt sind, dann in irgendwelchen OS X Foren rumtrollen, auf der Suche nach gegenseitiger Anerkennung in Form von Abneigungsdemonstrationen.

Ich muss zugeben, daß ich die EDV-Industrie seit einigen Jahren nicht mehr soooo spannend finde.

*fasst sich an den Kopf* Deine Maus wurde in den 60ern erfunden. Ich glaube da hat einer ganz dezent wenig Ahnung aber große Textwut.
Wo die wohl herkommen mag?

und vista bietet man den pc neulingen meist nicht an sondern xp. wahrscheinlich will man sich so den größten ärger ersparen.

PC Neulinge sind eh keine Zielgruppe. Windows fasst doch ganz direkt altgewohnte Lernunfähige ins Konsumleitauge.
Da sind Firmen, deren Korrespondenz aus Herunterleiten und Formulieren lassen besteht doch erste Wahl. Würde man das System verändern, müsste diese Zielgruppe so viel Geld in Umschulungen investieren, dass am Ende Alternativen wie Unix preiswerter wären. Denn einmal drauf umgeschult - hat Redmond für immer Kunden verloren. Darum wird Geschäftskunden nach wie vor Vista nahe gelegt.

Die Menschheit ist wohl noch nicht so weit den Computer zu begreifen ;)
 

larkmiller

Gast
Wie soll man denn nun diese Analogie weiterspinnen:
Islam = Linux/Unix
Buddhismus = OS X
?
 

Hobbes_

Gast
Es ist die Summe der durchdachten Features, die den Preis m.E. rechtfertigen.

Klar: Die Bewertung ist immer individuell. Nur für diese Features eine so grosse Preisdifferenz hinzunehmen bringt wenigstens mich schon etwas zum nachdenken...

Apple profitiert bezüglich ihren Preisen ganz klar davon, dass ihr Produkt einfach so mega-hip ist und nutzt dies schamlos aus (wie es auch andere Firmen ausnutzen würden).

Nichtsdestotrotz: Das Mac OS ist wesentlich bedienerfreundlicher und in sich selbst durchdachter. Doch auch allein dafür diesen Betrag in die Hände nehmen? Alles individuelle Entscheidungen.
 

larkmiller

Gast
...
Apple profitiert bezüglich ihren Preisen ganz klar davon, dass ihr Produkt einfach so mega-hip ist und nutzt dies schamlos aus (wie es auch andere Firmen ausnutzen würden).

Nichtsdestotrotz: Das Mac OS ist wesentlich bedienerfreundlicher und in sich selbst durchdachter. Doch auch allein dafür diesen Betrag in die Hände nehmen? Alles individuelle Entscheidungen.


Die Powerbooks sind vom Design her gleich wie die MBPs. Damals war Apple noch nicht hip, sondern "nur" als teuer verschrien.
Ich stelle jetzt hier einfach die Behauptung auf, dass Apple die beste "Human User Interface / HUI"-Abteilung der ganzen Computerbranche hat. Dieses HUI hat nicht nur mit der Software zu tun, sondern auch mit der verwendeten und designden(?) Hardware. Das kostet.
Den Vergleich mit den Automarken spar ich mir an dieser Stelle:).

Larkmiller
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Ich als Entwickler sehe das so: Der Bug sitzt in 90% aller Fälle vor dem Computer und kann nicht Lesen
Als Supporter und Anwender sehe ich das so: Der Bug sitzt zu 90% in der Entwicklungsabteilung und kann einfach nicht nachvollziehen, wie ein Nicht-Entwickler ein System nutzen will.
Die Menschen können heute nicht mehr Lesen. Welch grausamer Fluch!
Falsch - die Menschen WOLLEN keine viermal querübersetzten Handbücher lesen, sondern Geräte einfach "intuitiv" nutzen - meinen dabei aber die Intuition von "normalen" Menschen/Anwendern... nicht die Intuition von Entwcklern ;)
Das muss echt deprimierend sein, wenn man vor einem Buch sitzt, in dem ganz deutlich steht, wie es geht.
Noch viel deprimierender ist, daß man für jedes neue Handy ein neues Büchle lesen muss, weil die Entwickler wieder die eh schon bekloppte Menüstruktur erneut umgeworfen haben - eingängiger wurde das Ganze nicht, aber der Entwickler hat wohl seinen Job gerechtgertigt.
Jedenfalls wenn sich 90% der Anwender die Zeit nehmen würden ihre Handbücher zu lesen, und den Unterschied zwischen Systemadministrator und Systembenutzer verstehen würden, wäre das System 90% besser.
Nur hätten sie dann 90% weniger Zeit sich um ihre eigentliche Arbeit zu kümmern. Wenn stattdessen einfach mal 90% der Entwickler sich die ISO 9142 verinnerlichen würden, könnten 90% des GUI-Unsinns, der am Markt existiert, erheblich verbessert werden.
Ich hab immer das Gefühl, dass die Leute, die zum Lesen zu faul oder zu gehemmt sind, dann in irgendwelchen OS X Foren rumtrollen, auf der Suche nach gegenseitiger Anerkennung in Form von Abneigungsdemonstrationen.
Tja - machts nen großen Unterschied ob man zu gehemmt+faul ist, oder zu arrogant und zu sehr von sich eingenommen?! - Niemand ist wohl perfekt.
*fasst sich an den Kopf* Deine Maus wurde in den 60ern erfunden. Ich glaube da hat einer ganz dezent wenig Ahnung aber große Textwut.
Wo die wohl herkommen mag?
Ganz sicher von Entwicklern verursacht.
Die Menschheit ist wohl noch nicht so weit den Computer zu begreifen ;)
Damit sprichst Du den Kern unseres Konflikts dann doch endlch mal an... es wäre schön, irgendwann den Entwicklern begreiflich machen zu können, daß es darum geht, die Maschinen nach dem Bedürfnis der Menschen zu entwickeln, und nicht zu versuchen, die Anwender dahin zu erziehen, daß sie ihr Geräte mit dem technischen Auge und Verständnis eines Entwcklers zu bedienen haben.

Der Konflikt ist klar: Ich will andere Maschinen - Du willst andere Menschen.

gruß
Booth
 
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stepa99

Macoun
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Da bin ich mit Dir einer Meinung - ich sehe in dem Konzept auch den Ansatz einer höchst innovativen Entwicklung, wenn sie den Ansatz weiter verfolgen. Für mich auch der Hauptgrund, wieso ich mir Leopard anschaffen will :)
Da gebe ich Dir recht - Du sagtest aber im vorigen Posting, Microsoft bzw Wndows hätte den "Computer" revolutioniert. Und das ist meines Erachtens nicht der Fall - die einzig technische Revolution, die ich von Microsoft kenne, ist der Erfindung der Office-Suite (die übrigens erstmalig für den Mac Mitte der 80er Jahre angeboten wurde - damals noch mit Multiplan) - wobei... ob das Bundling mehrerer Einzelprogramme zu einer Suite wirklich eine "technische" Revolution ist, kann man auch noch diskutieren.

Microsoft hat aber ganz sicher den Markt, und hier besonders die Vertriebsstrategie, revolutioniert. Das sind zwei völlig unterschiedliche Aussagen, und mit Deiner zweiten Aussage bin ich einer Meinung. Mit der ersten nicht :)

gruß
Booth


Doch es ist so, denn ohne Microsoft und Windows glaube ich kaum, daß der Computer an sich so einen reißenden Absatz gefunden hätte, daß meine ich mit "den Computer revolutioniert". Ist vielleicht etwas unverständlich rübergekommen.o_O
 

stepa99

Macoun
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Als Supporter und Anwender sehe ich das so: Der Bug sitzt zu 90% in der Entwicklungsabteilung und kann einfach nicht nachvollziehen, wie ein Nicht-Entwickler ein System nutzen will.
Falsch - die Menschen WOLLEN keine viermal querübersetzten Handbücher lesen, sondern Geräte einfach "intuitiv" nutzen - meinen dabei aber die Intuition von "normalen" Menschen/Anwendern... nicht die Intuition von Entwcklern ;)
Noch viel deprimierender ist, daß man für jedes neue Handy ein neues Büchle lesen muss, weil die Entwickler wieder die eh schon bekloppte Menüstruktur erneut umgeworfen haben - eingängiger wurde das Ganze nicht, aber der Entwickler hat wohl seinen Job gerechtgertigt.
Nur hätten sie dann 90% weniger Zeit sich um ihre eigentliche Arbeit zu kümmern. Wenn stattdessen einfach mal 90% der Entwickler sich die ISO 9142 verinnerlichen würden, könnten 90% des GUI-Unsinns, der am Markt existiert, erheblich verbessert werden.
Tja - machts nen großen Unterschied ob man zu gehemmt+faul ist, oder zu arrogant und zu sehr von sich eingenommen?! - Niemand ist wohl perfekt.
Ganz sicher von Entwicklern verursacht.
Damit sprichst Du den Kern unseres Konflikts dann doch endlch mal an... es wäre schön, irgendwann den Entwicklern begreiflich machen zu können, daß es darum geht, die Maschinen nach dem Bedürfnis der Menschen zu entwickeln, und nicht zu versuchen, die Anwender dahin zu erziehen, daß sie ihr Geräte mit dem technischen Auge und Verständnis eines Entwcklers zu bedienen haben.

Der Konflikt ist klar: Ich will andere Maschinen - Du willst andere Menschen.

gruß
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Booth, hier stimme ich dir 100% zu.:)
 

Tino 007

Ribston Pepping
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Alle meine Freunde haben Vista und alle klagen sie; vor allem das Sicherheitssystem von Vista is schlecht, das schützt nich, das fragt nur...
 

stepa99

Macoun
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Alle meine Freunde haben Vista und alle klagen sie; vor allem das Sicherheitssystem von Vista is schlecht, das schützt nich, das fragt nur...


Man muß bei Vista auch zwischen 32 und 64 bit Version unterscheiden. Bei 64bit hat man z.B. daß Problem, daß man kaum Treiber bekommt und auch die meisten Antivirenprogramme, obwohl sie eigentlich 64bit tauglich sein sollen immer noch Fehlerbehaftet sind.

Unter der 32 bit Variante nutze ich (bitte jetzt nicht gleich erschlagen, denn so schlecht ist es nicht) Norton Internetsecurity 2007 und auf einem anderen von F-Secure das IS 2008 (gibts bereits neu) Paket. Beide sind sehr gut und halten das System relativ sauber. Einen 100 % Schutz gibts aber nicht und eines sollte man bei der ganzen Debatte nicht vergessen. Windows ist nunmal am verbreitesten und deshalb ist es auch logisch, daß es in diesem Bereich die meisten Schädlinge gibt.

Trotzdem ist und bleibt OS X mein Favorit:)
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Doch es ist so, denn ohne Microsoft und Windows glaube ich kaum, daß der Computer an sich so einen reißenden Absatz gefunden hätte, daß meine ich mit "den Computer revolutioniert". Ist vielleicht etwas unverständlich rübergekommen.o_O

So weit ich weiß, wollte Apple zuerst, dass in jedem Haus ein Computer steht, die haben doch sogar damit angefangen, in Silicon Valley in der berühmten Garage, Personal Computer zusammen zu basteln. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!

Ich dachte, die einzige Innovation von Microsoft (neben dem Office) sei die 2-Tastenmaus mit Scrollrad? Die Hardware von denen ist ja wirklich nicht schlecht ;)
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Ich glaube das was MS und Apple in den Anfangstagen unterschied war ihre Beziehung zu IBM …

Für die beiden Steve's waren IBM die Man in Black - blasierte Schnösel die von der Zukunft keine Ahnung haben.

Für Gates und seine Kumpel war IBM ein Monolith - regiert von stocksteifen Schlipsträgern die von der Zukunft keine Ahnung haben.

Währen Apple gegen IBM in den Krieg zog, um „Rechenpower” nicht in Großrechnern zu horten, sondern für Jeden bereit zu stellen, hat Microsoft den Monolith IBM als „Fundament” angesehen und aufgrund der unflexiblen Strukturen innerhalb der Firma konnten sie sich in die vitalen Zentren der größten Firmen der Welt einnisten.
 

stepa99

Macoun
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So weit ich weiß, wollte Apple zuerst, dass in jedem Haus ein Computer steht, die haben doch sogar damit angefangen, in Silicon Valley in der berühmten Garage, Personal Computer zusammen zu basteln. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!

Ich dachte, die einzige Innovation von Microsoft (neben dem Office) sei die 2-Tastenmaus mit Scrollrad? Die Hardware von denen ist ja wirklich nicht schlecht ;)

Nur ist es völlig egal wer damit angefangen hat, bei aller Liebe zu Apple darf man nicht vergessen das es Microsoft war, der es verstanden hat daraus auch richtig Kapital zu schlagen und die Welt mit Ihrem Windows dem Computer, sprich PC in erster Linie nahe zu bringen. Ich schrieb ja bereits vorher schonmal das man sich auch noch gerne an den Amiga und Atari St erinnern kann (man waren das noch Zeiten :)). Auch die waren für die damalige Zeit den IBM Maschinen bereits voraus und hätte und würde usw. bringt jetzt nichts mehr. Microsoft ist als klarer Gewinner hervorgegangen, Apple jedoch hat sich viele Jahre Zeit gelassen bis sie erst (so ist jetzt zumindest meine Meinung) mit dem Mac Mini den Sprung in die Windowsklientel schafften und den "Switcher" schufen. So kam ich auch zu Apple, da man nun endlich zu einem vernünftigen Preis etwas besonderes aus dem Hause Apple kaufen konnte. Außerdem kam dann der iPod oder war der sogar früher dran? Egal, jedenfalls durch diese beiden Ereignisse schaffte Apple für sich genommen den Durchbruch und nun will doch fast jeder etwas von Apple. In manchen Foren ist bereits der reine Applewahn ausgebrochen. Mittlererweile sehe ich das Ganze etwas Objektiver und der anfänglichen Begeisterung ist, die Normalität gewichen. Letztendlich bleibt ein Apple zwar etwas besonderes, ist aber doch nur ein Computer.:innocent:
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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@stepa99:

Ja, stimmt schon, aber revolotioniert hat so trotzdem Apple den Computer. MS hat nur abgeguckt und besser vermarktet!

Eine Revolution sehe ich nicht da, wo etwas laut kundgetan wird, sondern da, wo wirklich was unternommen wird, sei es auch nur ganz klein :)

Der Mac mini ist übrigens viel später als der iPod rausgekommen:

Mac mini 2005
iPod 2001

;)
 

bluefisch200

Bismarckapfel
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Der Unterschied vom MAC/OS X zum PC/Windows besteht darin, das man mit dem PC Problemlos Gamen kann was immer man will, man kann auch jederzeit ein Umbau der Hardware machen.
Auch "arbeiten" kann man sicher besser auf Windows(jaja es gibt M$ Office auch für den MAC).
Noch n Punkt wär das Windows viiiieeeeelllll flexibler mit Hardware ist, sozusagen alle Software auf Win läuft und das "schlimme" Problem mit der Sicherheit auch nicht wirklich existiert, wenn man auch nur n bissel auf sein OS schaut, Firewall, Antivir etc.
Auch die Anschuldigung das Vista ne Kopie von OS X ist ist nicht belegt, die Beta gabs vor OSX.
Apple ist gut(iPod, iPhone liebe ich beide^^) aber ich bin der Meinung dass Windows ein besseres OS ist und nicht bei zu starker abänderung der Hardware(wenns möglich wär) nicht mehr geht...
 
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