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Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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Booth

Welscher Taubenapfel
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Ein typisch lustiges Beispiel, was einem unter Windows immer wieder passiert, theoretisch auch unter OS X passieren könnte... aber irgendwie einfach nicht tut:

Mein Arbeitslaptop ist ein HP mit Win XP. So weit so gut - es ist ein "offizielles" Laptop meiner Firma, also mit einem Firmenstandard installiert. Ich selber installiere extrem selten etwas, und wenn dann nur, weil es eben für die Arbeit wichtig ist. Gadget-Programme oder auch nur iTunes kommt mir nicht aufs Arbeitslaptop. In den letzten ca. zwei Wochen habe ich zufälligerweise drei Dinge dort versucht, die alle ein für mich typisches Windows-Erlebnis darstellen.

1. ActiveSync für meinen ipaq 514 installieren.
Ich bin natürlich so "schlau" und schaue zunächst in unseren Firmenstandard, obs da ActiveSync gibt - Tatsache, dort liegt ein Paket über unseren Softwareinstallationsstandard parat. Druff geklickt, 5 Minuten gewartet, iPaq angeschlossen, "leider benötigen sie eine aktuellere ActiveSync-Software", geärgert... na ok. Mein Fehler - hätt ich mal erst nachgeschaut. Also... ActiveSync deinstalliert, Laptop durchgestartet, ActiveSync von iPaq-CD installiert, synchronisiert, und "möööp" - es passiert wenig. iPaq wird von ActiveSync erkannt, und prinzipiell synchronisiert er auch - nur nicht mit Outlook. Aber... wahnsinn... es gibt ein Ausrufezeichen-Symbol in einem roten Kreis. Die Lösung?! Weit gefehlt. Nur der lapidare Hinweis, daß die Synchronisation einen Fehler hatte... "Fehlercode: xxxxxxxx" - eine 8 oder 9stelligen Nummer. Sonst nix. Kein Link zu einer weiteren Hilfe, kein Link zu einer Knowlegdebase - gar nix. Nur diese höchst aussagekräftige 8/9-stellige Nummer. ActiveSync hat inzwischen ich weiss nicht wieviel MB Umfang. Aber die sind nicht in der Lage, etwas mehr Infos im Fehlerfall zu geben, als das da. Man kriegt ne Fehlernummer ohne Hinweis, was man nun damit anstellen soll.

Also Suchmaschine reingeholt - Google ist als Windows-Supporter ja unser bester Freund - von wegen Konkurrenten. Bin auf einen Knowledge-Base-Artikel von MS gestossen, der ca. 4 verschiedene Möglichkeiten enthält, daß es eventuell hier dran, dort dran oder woran auch immer liegen könnte. Man könnte mal ActiveSync neu installieren - Registry von Hand reinigen - wenn das nicht klappt, auch Outlook neu installieren. Das sind ja supertolle Vorschläge... ich bin natürlich total begeistert von dieser klaren Ansage, und wühl nach der Deinstallation von ActiveSync ein wenig in der Registrierdatenbank herum (eine der übelsten Erfindungen von MS) - hilft natürlich nicht. Also... wird halt Office 2003 deinstalliert/neuinstalliert. Da Outlook ja Bestandteil von Office ist, muss man gleich das ganze Office runterschmeissen. Dafür gibts wieder die Software-Deinstallation von Windows und anschließend die Standard-Softwareverteilung, die in unserer Firma genutzt wird. Vollkommen eingängig natürlich - Oma Krause aus der Personalabteilung würde das alles mit links finden. Aber immerhin: Nach einigen Stunden Wartezeit (solange dauert ne Neuinstallation von Office via LAN, wenn der Server am anderen Ende der Welt steht) war Office drauf - und wahnsinn: ActiveSync funktionierte nun tatsächlich. Na - das war doch ein Klacks!

2. Bios-Update für Vista
Da ich schon bei meinem ActiveSync-Problem kurz davor war, zu verzweifeln, bin ich bei der Recherche in unserem Firmen-Intranet über eine Test-Vista-Installation gestolpert - neues OS hätte das Problem ja vermutlich auch erledigt... und manchmal sind Kanonen ja doch das geeignete Mittel um Spatzen zu töten *g*. Von technisch halbwegs versierten Personal (als Client-Supporter mit über 8 Jahren Erfahrung zähle ich mich unverschämterweise dazu) wird bei großen Firmen gerne gesehen, daß man bei solchen Tests innerhalb der Firma für neue Systeme mithilft - so spart man sich halt teure Testumgebungen, oder kann diese zumindest etwas verkleinern. Also... hab ich mir das ISO-Image gezogen (allerdings bis heute noch nicht installiert) und diesmal ausnahmsweise die Doku gelesen. Um Vista ordentlich auf einem nc6220 (Typenbezeichnung meines Laptops) zu betreiben, muss man mindestens Bios-Version F.irgendwas (13, glaube ich) haben. Hatte meiner natürlich nicht. Also... BIOS-Update-Routine rungerzogen. Wahnisnn... das geht ja mittlerweile schon unter Windows - ich bewundere den Fortschritt ^^. BIOS-Update durchgeführt (das aus der Vergangenheit wohl bekannte Zittern stellte sich auch diesmal ein) und erfolgreich durchgelaufen. Rechner neugestartet... ins BIOS reingehüpft, alles Paletti. Windows gestartet - PENG - "Windows hat eine neue Hardware gefunden" - HÄ?! Ich hab das BIOS aktualisiert, und nicht das Board getauscht. Dem Windows ist das allerdings schwer begreiflich zu machen. Also habe ich ne halbe Stunde vergeblich recherchiert und seitdem nen gelbes Ausrufezeichen im Gerätemanager - ich hab nicht den blassesten Schimmer, was da für Hardware durch ein BIOS-Update neu gefunden wurde.

3. Der Kampf mit FreePDFXP (in Wirklichkeit mit Windows-Dateisystem)
Kommen wir zum letzten Beispiel. Ich habe mir ein neues Spielzeug gegönnt - einen eBook-Reader namens iLiad von der Firma iRex (www.irextechnologies.com). Superschnuckeliges Gerät zum lesen von Dokumenten. Es braucht aber idealerweise PDF-Dokumente - mit Office-Formaten kann es nicht umgehen. Das jagt mir natürlich keine Angst ein. Windows XP ist zwar so ein tolles Betriebssystem, daß es keine PDFs erzeugen kann, und Office so ein professionelles Werkzeug, daß es das ebenfalls nicht kann (huch - war da Ironie?! *g*) - aber... hey... unter WIndows gibts doch soooooooo viele Programme - viel mehr als für OS X... tja... und wenn man sowas liest, weiss man auch wieso.

Jedenfalls hatte ich FreePDF XP schon seit Ewigkeiten auf meinem Laptop - funktionierte immer reibungslos, und ich war damit immer sehr zufrieden. Das letzte mal habe ich es zur PDF-Erstellung noch vor gut zwei Wochen problemlos genutzt... das war allerdings vor dem BIOS-Update und vor der Installatione von ActiveSync. Naja... ich öffne also heute Abend blauäugig mein Word und lade ein umfangreiches Firmendokument, welches ich testweise in PDF umwandeln will, um mal das neue Gerätle etwas zu fordern. Strg+P (Tastaturkürzel für Druckfunktion in Windows) - als Drucker FreePDFXP aufgewählt... OK gedrückt... und... NIX! Häh?! Was zum Geier isn hier los?! Nochmal - wieder nix. Liegts am Dokument?! Leeres Word-Dokument aufgemacht und über FreePDF-Drucker gedruckt - wieder nix. Shit! Editor aufgerufen - paar Buchstaben eingetippt - STRG+P - FreePDF-Printer gewählt ... wieder nix!. Supershit. Naja - erstmal neu starten... der Hauptlösungsweg, um Probleme an EDV-Systemen zu beheben hat eine Abkürzung: AEG ... nein... es hat nix mit Erfahrung zu tun oder mit einem alten deutschen Unternehmen... AEG = Auschalten - Einschalten - Geht! :D

Nur in diesem Fall nicht. Mist. Also... FreePDFXP deinstalliert, Ghostscript deinstalliert, auf Webseite vom Hersteller geschaut... und... huch - es gibt ja neue Versionen (ich hatte noch FreePDF XP 1.1 und Ghostscript 8.14 - aktuell sind 3.24 und 8.54). Na - mit einer neuen Version klappt bestimmt besser. Tja... denkste. Software gesaugt - Ghostscript installiert, einwandfrei - FreePDFXP installiert... BINGO! - Fehlermeldung, daß der Drucker nicht eingerichtet werden kann. Irgendein Hinweis auf ein "RedMon"-Dings bzw als zweite Möglichkeit fehlende Windows-Druckerdaten. Was macht der kluge Mann?! Genau - Google! ... ich lande im Forum des FreePDF-Programmierers, der in einigen Threads auf diese RedMon-Geschichte hinweist. Hmm... oke... nur hab ich keine dort erwähnte "RedMon"-Auswahl in den Druckerports (könnt ihr mir noch folgen?! *ggg*) - das muss wohl irgendein Druckerport sein, der Probleme mit FreePDFXP macht. Najaaaaa... wir haben ja noch nicht die Registry durchgewühlt... also... Regedit geöffnet... und nach RedMon gesucht. Und tatsächlich - es gibt da irgendwo nen Eintrag. Auch wenn ich nicht den blassesten Schimmer habe, was das Zeug macht und wofür es da ist - die ENTF-Taste ist schnell gedrückt. Weg damit.

Zudem noch FreePDF deinstalliert, und hoffnungsfroh Windows neu gestartet. Installation von FreePDF wieder gestartet... und... ARGH! - derselbe Fehler... *seufz*... also weiter recherchiert... zwischendurch mal proforma ALLE Drucker deinstalliert, die Müll-Registry-Einträge von Uraltdruckern gelöscht, FreePDF deinstalliert, neuinstalliert... brachte alles nix. Dann bin ich am Ende über einen Hinweis gestolpert, der einfach nicht wahr sein DURFTE! - Er war es trotzdem. Jemand schrieb in einem Forum ungefähr "irgendeine witzige Software hat es geschafft mein System32-Verzeichnis in "ReadOnly"-Modus zu setzen - damit hat FreePDF XP ein Problem"... ich wollte es nicht wahrhaben, doch was sehe ich, als ich mit der rechten Maustaste das System32-Verzeichnis anklicke und auf die Eigenschaften gehe?! Read-Only ist angehakt - ist das nicht die normal EInstellung in Windows, daß dieses Verzeichnis schreibgeschützt ist?! Ich weiss es nichtmal, aber wenn sich an diesem Schreibschutz nix geändert hat seit 2 Wochen, kanns das nicht sein, da vor kurzem ja FreePDF XP noch funktioniert... na egal... einfach Haken weggenommen, FreePDF deinstalliert, neu installiert... und ein doof glotzender Booth... denn nun funktioniert FreePDF einwandfrei und schon kann ich PDFs erstellen, ohne das günstige Acrobat Vollpaket für schlappe 200-300 Euro über die Firma lizenzieren zu lassen. Wer die Simpsons kennt, möge sich nun das typische Homer-"NEEIIIINNNNN" in Erinnerung rufen... das schallte nämlich durch meine Wohnung.

So - und jetzt fragt mich nochmal, wieso ich lieber am Mac arbeite :)

gruß
Booth
 
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koperoad

Meraner
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Danke, Booth!
Ich bin nich so toll im schreiben, aber Du beschreibst, warum ich für meinen Alltagskram kein Windows mehr benutze, ich fühl mich einfach nicht wohl mit Windows, und Du hast drei von Millionen von Gründen genannt.Mac hat seine Macken, aber die meisten schwachsinnigen Macken findet man wohl nur in Windows. Wollte ja eigentlich nix mehr dazu schreiben, aber Deine Alltagsbeschreibung, die mir nur zu bekannt vorkommt, erlaubte es mir dann doch nicht meine Finger ruhigzuhalten.

Grüssle!
 
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stepa99

Macoun
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MAC OS X vs. Vista

Ich selbst habe ja ein MB (in Schwarz), iMac und PC. Auf allen Computern ist (PC ja sowieso) auch Vista unter BootCamp installiert.

Ich bin vor knapp 2 Jahren neu in die Applewelt mit einem G4 Mac Mini gestartet und war auf Anhieb vom Betriebssystem (da noch Panther) begeistert. Als dann Tiger kam wußte ich das es ein Betriebssystem gab, daß einfach zu bedienen war und fast keine Abstürze hatte. Die mitgelieferte iLife Suite bot mir als Hobby Videofilmer zudem genau das was ich wollte und das ohne noch extra viel Geld dafür zu bezahlen.

Jetzt setze ich seit knapp einem halben Jahr Vista ein und sehe einerseits den Fortschritt bei Windows, andererseits aber auch das die offensichtlich einiges bei Apple abgekupfert haben (Meine Meinung).

Es ist einfach beruhigend beide Systeme auf einem Computer zu haben. So nutze ich Windows für mein Homebanking unter Starmoney 5.0 und spiele auch mal ganz gerne.

Das ist eben ein erhebliches Problem unter Mac OS, daß es hierfür nicht wirklich eine einfach zu bedienende und gut strukturierte Homebankingsoftware gibt. Die bereits auf dem Markt sind habe ich getestet und die kann man getrost in den Müll kippen.

Ich denke, so ist es super. Auf der einen Seite Mac OS und auf der anderen Seite Windows. So kann ich das Beste beider Welten nutzen.

Eines möchte ich hier auch mal anmerken. Mir ist aufgefallen, daß Windows auf einem Mac erheblich stabiler als auf jedem PC läuft. Ok vielleicht geht das nur mir so, vielleicht kann dies jemand bestätigen.

Außerdem hat auch Windows seine Vorzüge und trotzdem würde ich doch nie mehr (im Moment zumindest) auf eines der beiden Systeme verzichten wollen. Aber auf einen PC, da kann ich mir vorstellen in Zukunft darauf zu verzichten.:cool:
 

I-Iealey

Gast
Was für Anforderungen hast Du denn an Homebanking Software?
 

stepa99

Macoun
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Wer einmal mit BankX etc. bzw. im Vergleich mit StarMoney 5.0 gearbeitet hat weiß, wie einfach die Starmoneysuite und zudem übersichtlich ist. Dies gilt ebenso für WISO und wie sie alle heißen.

Beim Mac gibts nur 2 richtige Programme die man nehmen kann und sind auch noch erheblich teurer. Beide habe ich getestet (kann man auch vielfach unter Google etc. Foren usw. finden) und kann mit Bestimmtheit sagen, daß Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit im Sinne von Einfach etwas anderes sind. Nun bin ich nicht erst seit gestern auf diesem Gebiet tätig, sondern mache bereits seit gut 10 Jahren Onlinebanking. Bisher war jede Software unter Windows besser als diese Zwei.

Natürlich liegt auch das Problem an den Herstellern. Star Money könnte man mit Sicherheit einfach auf Mac OS portieren. Dies wird sich für diese Firmen aber wohl nicht lohnen.

So bleibt als echte Alternative die Windowsversion zu nutzen. Übrigens wurde dies auch in einer früheren Ausgabe der Maclife (oder war es die Macwelt?) genauso gesehen.
 

I-Iealey

Gast
Mir persönlich reicht die Weboberfläche meiner Bank, um meine Bankgeschäfte zu steuern, und die kann ich von jedem OS aus bedienen ... (deshalb habe ich nach deinen Anforderungen gefragt ..)
 

Hobbes_

Gast
Microsoft zerreist sein Vista selbst... in der Schweiz wird für Firmen offiziell ein Downgrade Package für Firmen angeboten.

Mircosoft zieht sich somit mit dem Wunder-Flagschiff aus dem Businessbereich raus... und empfiehlt auf XP downzugraden.

(diverse Ansätze von vista sind ja schon ok... aber an der umsetzung happerts.)


http://www.microsoft.com/austria/oem/1-4-3-downgrade.mspx


So wie ich den Link verstehe, wird auf dieser österreichischen Seite das Downgrade nur angeboten und nicht etwa empfohlen. Zahlreiche Firmen bleiben halt (meist aus finanziellen Überlegungen wegen der verbundenen Hardwarekosten bei ressourcenhungrigem neueren OS) relativ lange im alten OS hängen. Es gibt auch heute noch einige Betriebe, die noch mit Windows 2000 arbeiten und noch nicht mal auf XP umgestellt haben...

Oder hast Du noch zusätzliche Informationen, die nicht verlinkt sind?
 

Bier

Pomme au Mors
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Die Business Edition von Vista ist auch recht teuer. Bzw. wertlos. ;)

Booth - versuchs mal mit cygwin und xpdf oder Adbobe Acrobat Pro.
 

wortsalat

Klarapfel
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@ Booth / das, was du schreibst ist schon fast komisch, wäre es nicht windows alltag. sobald man mit diesem system arbeiten will, versagt es den dienst. du hast internet und google. was machen leute, die kein internet haben? in der letzten zeit werden nicht nur osx funktionen kopiert sondern auch werbe slogans wie "grüner stecker auf grün, blauer stecker auf blau, einschalten, alles ist schon für sie installiert .." und vista bietet man den pc neulingen meist nicht an sondern xp. wahrscheinlich will man sich so den größten ärger ersparen. in meinem persönlichen traum geht ms pleite und bayern steigt ab *duck* denn beide haben es doch irgendwie verdient ...
 

[email protected]

Pferdeapfel
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Also ich habe mir vor einem Monat meinen ersten Mac gekauft und bin natürlich begeistert, dies liegt aber sicherlich auch dran, dass das Neue natürlich immer den Spaßfaktor erhöht. Ich will jetzt gar nicht die vielen Vorteile aufzählen, denn das Forum ist ja voll davon, daher wende ich mich eher den paar negativen Dingen zu:

1. Steuerung: Mausnavigation deutlich schlechter als bei XP
2. Finder: es sollte dringend besser werden, denn der finder ist ja wohl eine reine Katastrophe
3. Für Umsteiger ist die Sache mit den Tastenkürzel gewöhnungsbedürftif und könnte über einen längeren Zeitraum einen Verlust an workflow bedeuten. Ich bin mir nicht sicher, ob unter XP nicht tendenziell schneller beim Arbeiten bin. Dies wird die Zukunft weisen.
4. Es gibt bei windows für fast alles tools, da schaut es hier deutlich schlechter aus
5. Die Schrift (Glättung) ist eine = Katastrophe; auch wenn man sich daran gewöhnt es bleibt einfach = unscharf
6. Mail: eigentlich nicht schlecht, aber warum es immer wieder einmal verrückte Zeichen generiert kann ich nicht nachvollziehen. Auch die Kompatibiltät zu windows ist keinesfalls 100%
7. Ist es wirklich so schwierig ein Fenster zu maximieren? Ist einfach praktisch, da man sich auf eine Sache sehr gut konzentrieren kann.
8. Preis/Leistung: Was die Hardware betreffift immer noch zu teuer. Wenn man einen iMac reparieren will, dann kann man sowieso gleich einen neuen kaufen. Hardwareabhängigkeit.
9. Die ganze Sache ums CdDund DVD brennen. Nicht gut.....
10. Dateiverwaltung: eine Option (freiwillig) für den admin alle Datein lesen/schreiben zu können, wäre durchaus sinnvoll.
11. Warum fehlt in manchen Situationen die Option "öffnen mit" oder "neu"? Ich benutze leider viele Programme und will nicht für jedes ein Icon anlegen (drag&drop).
12. Fehlende Tasten
13. Office-Bereich: Mensch sind die Programe schei....
14. Die Foren weisen ein überdurchschnittlich hohes Maß an Präpotenz auf
15. Feintuning bei der Software sehr mangelhaft

So aber jetzt nicht denken, ich bin nicht zufrieden, denn das würde nicht stimmen.;)

ich will hier keinem nahe treten, muss aber sagen, dass hier das objektive den Raum verlassen hat.
was soll das heißen. Finder ist scheiße. nur weil jemand nicht weis, welche funktionen es hat, und diese nicht einsetzt, ist finder bei weitem 1000 mal besser als explorer und braucht auch weniger kapazität!
apropos vista. die haben ja den style von finder in explorer teilweise übernommen!
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Achso, zum Maximieren bzw. Zoomen unter Mac OS X:

Wer sich wirklich auf ein Fenster konzentrieren möchte kann ja auch das Kontextmenüs des Programmes im Dock aufrufen, dann alt drücken, auf "Andere ausblenden" klicken und dann alt wieder loslassen.

Mit Vista hat MS wieder einige Dinge von Mac OS X kopiert, unter anderem die kleine aber feine Sache, dass manche Titelleisten doppelt so dick sind (Explorer, Internet Explorer), kann man solche Details nicht wenigstens da lassen, wo sie herkommen, die sind doch nicht marketingwichtig...
 

fil-cat

Carola
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Meine Erfahrung ist bis jetzt positiv zu Mac.
Ich hatte mich bei der Frage nach einem "mobilen" Rechner zwischen IBM, Samsung und Apple für ein PowerBook entschieden und das bis heute nicht bereut. Allein die Performence des G4 Einkerners find ich schon stark. Schade, daß man davon weg kam.
Das OS hat ein bischen Umgewöhnungszeit in Anspruch genommen, aber ich verwende zum Arbeiten und Surfen eigentlich nur noch den Mac.

Den PC hatte ich nur noch als Mediagerät zum DVD gucken, clonen und gelegentlichen spielen (wobei sich das Spielen auf der alten Kiste sehr in Grenzen hielt).
Die meisten Dinge, die ich mit dem Rechner mache, lassen sich mit dem Mac viel einfacher und praktischer realisieren. Irgendwie erschliesst es sich mir leichter und ist für mich besser nachzuvollziehen.
Obwohl ich noch ganz am Anfang stehe und erst langsam Schicht für Schicht in Funktionsvielfalt eindringe, hat mich allein schon die Möglichkeit, mit dem Automator massen von Dateien umzubennen, zu nummerieren, ... begeistert.

Mag sein, daß googles Picasa für Windows mittlerweile vortschrittlicher ist, aber mir reicht iPhoto noch.
Mittlerweile war es dann so, daß ich nur noch mit dem Mac gesurft habe und umständlich cracks für Windows über mein Intranet rübergeschoben habe, weil es auf den einschlägigen Seiten öfter zur Virenversäuchung meines Windows-Rechners kam, mit aufwendiger Jagd und nicht selten kompletter Neuinstallation.

Die Übersichtlichkeit und Grafik des Os X spricht mich auch an. Seid Windows 3.1 waren wir schon skeptisch gegen Microsoft und sind auch damals zeitweilig auf PTS Dos und Norten Commander ausgewichen. Dennoch hab ich mit Linux wegen seiner Komplexität nie richtig warm werden können. Auch mit Knoppix und Ubuntu immer noch nicht.

Was mir an Os X noch nicht so gefällt:
-kaum vorhandene Rip&Shrink-Software für die DVD-Sicherung um den Kopierschutz rum
-kein Scrollbalken im DVD-player

Sonst will ich aber nicht mehr weg. Sei's Überzeugung oder Ideologie. Ich fühl mich auf dem Mac wohl.
 

wortsalat

Klarapfel
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Ich stimme Dir zu Cat. Ich habe mit Dos + Norton Commander immer gut gearbeitet. Mit Windows 3.1 fing das Elend richtig an, mit Windows 95 wurde das Arbeiten unterträglich langsam.
 

stepa99

Macoun
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Es kommt halt auch immer darauf an was man machen möchte.

Nicht jeder möchte auch heute noch mit Texten hantieren und die meisten Menschen würden ohne GUI auch nicht mehr klarkommen. Windows hat nunmal den Computer insgesamt und damit meine ich nicht nur die PC Welt revolutioniert. Das andere damit zwar früher dran waren interessiert leider heute niemanden mehr. Windows hatte sich durchgesetzt und auch dem Computerlaien ermöglicht, viele Dinge ob nun Büroaufgaben, Spiele, Bild und Videoarbeiten mehr oder weniger einfach am Computer zu erledigen.

Auch Mac OS und überhaupt Apple sind die Gewinner durch Microsoft.

Microsoft hat erst einmal alle ins Boot geholt und nachdem man nun erkennen kann, daß Windows auch mit jeder neuen Ausgabe noch seine Probleme hat und haben wird, sieht man das es auch Alternativen wie eben Mac OS oder auch Linux etc. gibt. Dies kommt dann auch wieder Apple zugute, die im Moment mit ihren neuen iMacs aber drauf und dran sind ihren bislang guten Ruf zu verspielen.

Linux ist leider auch keine echte Alternative für mich obwohl ich damit klar komme finde ich es insgesamt als zu schwerfällig. Das mag der eine oder andere Linuxuser zwar anders sehen, so finde ich es halt.

Für mich gibts im Moment nur zwei gute Betriebssysteme. Wenn ich Noten vergeben müßte, dann würde Mac OS die Note 2 und Windows Vista die Note 3- bekommen. XP würde auch eine 3- bekommen. Allerdings ist bei Vista noch Potential.

Gespannt darf man auf Leopard sein, obwohl die ersten Berichte, abgesehen bis auf ein paar sehr gute Neuerungen wie z.B. Timemachine, auch nicht unbedingt voller Lob sind.

Es bleibt spannend.:cool:
 

Hobbes_

Gast
Es bleibt spannend.:cool:

Interessante Benotungen. Was bräuchte ein OS, um die Note 1 erhalten zu können?

Also von meiner Seite wären es Faktoren:
  • Stabilität (hard as a rock)
  • Sicherheit gegen innen und aussen standardmässig ohne Zusatzprogramme
  • Benutzerfreundlichkeit: so intuitiv bedienbar, dass man wirklich die Hilfen/Manuals kaum braucht
  • Lauffreudigkeit (selbst wenig Ressourcen verschwendend und den Programmen schnelle einfach zu nutzende Routinen anbietend)
  • Einfachst bedienbares Backup-Konzept mit dabei
  • Sicher und stabil laufendes SYNC-Konzept serienmässig mit dabei (siehe auch Link)
  • Grosse Softwarebasis in den verschiedensten Anwendungsgebieten (möglichst viel auch als Freeware)
  • Zukunftssicherheit: Grosse Wahrscheinlichkeit, dass man das System auch in Dekaden noch nutzen kann bzw. wenigstens Kompatibilität gewährliestet ist
  • Kompatibilität zu anderen OS wenigstens für einen optimalen Datenaustausch
  • Endlich funktionierende Gadgets wie Spracherkennung (auch Deutsch) / Sprachausgabe serienmässig
  • Optimale Multimediafähigkeit
Alles verpackt in edler und stabil funktionierender Hardware zum absoluten Schnäppchenpreis
:)

Was gibt es sonst noch zu wünschen?
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Windows hat nunmal den Computer insgesamt und damit meine ich nicht nur die PC Welt revolutioniert.
Ähhh - das ist so nicht richtig. Das einzige, was sie "revolutioniert" haben, ist die Vertriebsstrategie... gepaart mit Gates Anspruch aus seinen frühen Jahren, daß irgendwann auf jedem Schreibtisch ein PC stehen soll und auf jedem dieser PCs "seine" Software laufen soll. Im Prinzip war MS eine der wenigen Firmen im OS-Umfeld, die von vornherein einen monopolistischen Anspruch in diesem Bereich hatte - und dementsprechend haben sie sich verhalten.

Ich weiss nicht, ob das nun unbedingt "revolutionär" ist. Es ist halt die Wahrnehmung eines neuen Marktes und den Willen, nicht nur der erste, sondern möglichst der einzige (zumindest einzig große) in diesem Markt zu sein. Möglicherweise wäre es ohne diesen Monopolanspruch langsamer gegangen... möglicherweise wären die Systeme aber dafür im Sinne der Benutzerschnittstelle schon deutlich weiter. Denn machen wir uns nichts vor... im Prinzip bedient sich ein heutiger PC nur in kleinen Details anders, als ein System zu Beginn der 90er.

Microsoft hat erst einmal alle ins Boot geholt
Äh... ja... alle Anwender... und zwar ins Microsoft-Boot - und sie werden alles versuchen, damit die Leute da sitzen bleiben. Monopolisten-Anspruch halt.
und nachdem man nun erkennen kann, daß Windows auch mit jeder neuen Ausgabe noch seine Probleme hat und haben wird, sieht man das es auch Alternativen wie eben Mac OS oder auch Linux etc. gibt.
Ich kenne einige Leute, die PC und Windows quasi gleichsetzen - obwohl ich manchmal meine Erziehungsarbeit versuche ;) ... zur Zeit ist es noch stark in den Köpfen drin. Letztlich ist mir eigentlich auch egal, ob es ein Monopol gibt, oder nicht. Es ist nur so traurig, daß der Monopolist so wenig zur Entwicklung der Software beiträgt. Man muss sich nur das unsägliche Office anschauen. Anstatt Office dahinzuentwickeln, daß es EIN Programm ist, in welchem ich die Bestandteile für Dokumente unterschiedlich laden kann... sinds einfach nach wie vor mehrere vollständig getrennte Applikationen, teilweise mit erheblich unterschiedlicher Menüstruktur - da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken. Teilweise war der Hauptunterschied in der Entwicklung, den man wahrnehmen konnte (wenn man nicht auf irgendwelche hochspezialisierten Funktionen wartete), die Verschiebung von Menüeinträgen. Es ist so verdammt ärgerlich, daß MS dort bereits anderthalb Jahrzehnte an Entwicklung verstreichen ließ, und nur am Funktionsumfang gearbeitet hat - jedoch nicht am kompletten Konzept. Und genauso sieht es bei Windows aus. Und... wenn Apple nicht aufpasst, dann tun sie dasselbe. OS X hat zwar seit rund 6 Jahren viele kleine Verbesserungen eingebaut... aber allmählich sollte man sich überlegen, wie man einen Sprung in der Evolution der Softwarentwicklung vorwärts kommt.
Allerdings ist bei Vista noch Potential.

Gespannt darf man auf Leopard sein
Naja - wenn man mal zwei Schritte zurücktritt, und sich die Entwicklung seit ca. 1990 anschaut... hmmm... wir nutzen immer noch die Maus, klicken noch immer alles an, arbeiten noch immer Applikations-orientiert... die einzige Revolution, die es gab, war das Internet. Die Vernetzung der Haushaltsgeräte gibts genauso wenig, wie simple Mini-PCs an diversen Ecken, die vollkommen simpel zu bedienen sind. Bereits Mitte der 90er hatte man diese Ideen, und wenn ich mir anschaue, wie doof Frontrow ist, und daß es mir letztlich nur simple Verzeichnisstrukturen anzeigt, statt intelligent mir meine Filme vorstellt.

Die sogenannte "Vernetzung" steckt halt nach wie vor in den Kinderschuhen... womit ich nicht nur die Hardware-Vernetzung der Geräte meine, sondern insbesondere die Software-Vernetzung - die Abkehr von der Applikations-Orientierung hin zur Dokumenten/Arbeits-Orientierung (BSP: Mir doch egal, ob eine DVD im DVD-Player, Quicktime oder iPhoto abgespielt wird... ich will den Film sehen, fertig.)
Es bleibt spannend.:cool:
Ich muss zugeben, daß ich die EDV-Industrie seit einigen Jahren nicht mehr soooo spannend finde.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Meiner Meinung nach steckt in Leopard der Anfang einer super Innovation: QuickLook. Welches Betriebssystem lässt einen jede Datei angucken, ohne das Programm zu öffnen? Ok, bei Windows VI kann man Bild-, Musik- und Videodateien vorab ansehen, aber das nur in einem Mini-Icon. Auch bei Ubuntu sind die soweit, dass man Musikdateien durch Hover auf dem Icon schon vorab anhören kann.

Aber bei Mac OS X Leopard kann man jede X-beliebige Datei in voller Größe angucken, so etwas finde ich sehr gut! Jetzt fehlt nur noch eine gute Zusammenarbeit aller Programme, die mit Dateien umgehen können, sodass Quicklook nicht anzeigen, sondern auch kleinere Bearbeitungen vornehmen kann.

Das ist Innovation!

Achja, mir ist beim Test des neuen iMacs aufgefallen, dass fast jede Anwendung nach einem halben mal hüpfen im Dock gestartet ist. Das ist auch nicht normal:

Das war selbst mit meinem High-End-Windows-VI-Computer nicht möglich! Naja, um den brauch ich mich wegen des Verkaufs nicht mehr zu kümmern :D
 

stepa99

Macoun
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Ähhh - das ist so nicht richtig. Das einzige, was sie "revolutioniert" haben, ist die Vertriebsstrategie... gepaart mit Gates Anspruch aus seinen frühen Jahren, daß irgendwann auf jedem Schreibtisch ein PC stehen soll und auf jedem dieser PCs "seine" Software laufen soll. Im Prinzip war MS eine der wenigen Firmen im OS-Umfeld, die von vornherein einen monopolistischen Anspruch in diesem Bereich hatte - und dementsprechend haben sie sich verhalten.

Ich weiss nicht, ob das nun unbedingt "revolutionär" ist. Es ist halt die Wahrnehmung eines neuen Marktes und den Willen, nicht nur der erste, sondern möglichst der einzige (zumindest einzig große) in diesem Markt zu sein. Möglicherweise wäre es ohne diesen Monopolanspruch langsamer gegangen... möglicherweise wären die Systeme aber dafür im Sinne der Benutzerschnittstelle schon deutlich weiter. Denn machen wir uns nichts vor... im Prinzip bedient sich ein heutiger PC nur in kleinen Details anders, als ein System zu Beginn der 90er.

Äh... ja... alle Anwender... und zwar ins Microsoft-Boot - und sie werden alles versuchen, damit die Leute da sitzen bleiben. Monopolisten-Anspruch halt.
Ich kenne einige Leute, die PC und Windows quasi gleichsetzen - obwohl ich manchmal meine Erziehungsarbeit versuche ;) ... zur Zeit ist es noch stark in den Köpfen drin. Letztlich ist mir eigentlich auch egal, ob es ein Monopol gibt, oder nicht. Es ist nur so traurig, daß der Monopolist so wenig zur Entwicklung der Software beiträgt. Man muss sich nur das unsägliche Office anschauen. Anstatt Office dahinzuentwickeln, daß es EIN Programm ist, in welchem ich die Bestandteile für Dokumente unterschiedlich laden kann... sinds einfach nach wie vor mehrere vollständig getrennte Applikationen, teilweise mit erheblich unterschiedlicher Menüstruktur - da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken. Teilweise war der Hauptunterschied in der Entwicklung, den man wahrnehmen konnte (wenn man nicht auf irgendwelche hochspezialisierten Funktionen wartete), die Verschiebung von Menüeinträgen. Es ist so verdammt ärgerlich, daß MS dort bereits anderthalb Jahrzehnte an Entwicklung verstreichen ließ, und nur am Funktionsumfang gearbeitet hat - jedoch nicht am kompletten Konzept. Und genauso sieht es bei Windows aus. Und... wenn Apple nicht aufpasst, dann tun sie dasselbe. OS X hat zwar seit rund 6 Jahren viele kleine Verbesserungen eingebaut... aber allmählich sollte man sich überlegen, wie man einen Sprung in der Evolution der Softwarentwicklung vorwärts kommt.
Naja - wenn man mal zwei Schritte zurücktritt, und sich die Entwicklung seit ca. 1990 anschaut... hmmm... wir nutzen immer noch die Maus, klicken noch immer alles an, arbeiten noch immer Applikations-orientiert... die einzige Revolution, die es gab, war das Internet. Die Vernetzung der Haushaltsgeräte gibts genauso wenig, wie simple Mini-PCs an diversen Ecken, die vollkommen simpel zu bedienen sind. Bereits Mitte der 90er hatte man diese Ideen, und wenn ich mir anschaue, wie doof Frontrow ist, und daß es mir letztlich nur simple Verzeichnisstrukturen anzeigt, statt intelligent mir meine Filme vorstellt.

Die sogenannte "Vernetzung" steckt halt nach wie vor in den Kinderschuhen... womit ich nicht nur die Hardware-Vernetzung der Geräte meine, sondern insbesondere die Software-Vernetzung - die Abkehr von der Applikations-Orientierung hin zur Dokumenten/Arbeits-Orientierung (BSP: Mir doch egal, ob eine DVD im DVD-Player, Quicktime oder iPhoto abgespielt wird... ich will den Film sehen, fertig.)
Ich muss zugeben, daß ich die EDV-Industrie seit einigen Jahren nicht mehr soooo spannend finde.











Das sehe ich völlig anders.

Ich nutze beides, PC und Mac und kann beiden Systemen etwas abgewinnen. Ok Mac OS finde ich besser, aber daß hatte ich ja bereits geschrieben.

Microsoft hat sehrwohl den Markt (auch wenn es einigen nicht gefällt und andere damit früher dran waren) revolutioniert. Dies bedeutet in dem Fall nichts anderes, als daß Microsoft es nunmal geschafft hat die Welt an den PC mit ihrem Windows heranzuführen. Der Durchbruch kam mit Windows 95 und natürlich mit Intel's Pentium Prozessor, der auch für die damalige Zeit höhere Geschwindigkeiten bot, die für eine GUI Oberfläche wie Windows ja unabdingbar waren.

Selbstverständlich hatte Apple viel früher eine GUI und jeder wird sich noch an den guten alten Amiga oder Atari ST erinnern. Allerdings kann man dies mit dem späteren Windows nicht vergleichen, da dort bereits Welten dazwischenliegen.

Letztendlich ist es egal ob die damalige Werbestrategie oder was auch immer dazu geführt hat. Den Aufstieg von Microsoft und Windows kann man ja in vielen Zeitschriften und auch hier im Netz nachlesen. Fakt bleibt und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, denn es gab diesbezüglich bereits mehrere Berichte diverser Computerzeitschriften (auch von der Mac-Seite ;)), daß es Microsoft war dem dies gelungen ist. Das die nicht das Beste Betriebssystem haben ist klar und steht auf einem anderen Blatt.

Microsoft wird alles versuchen seine Leute im Boot zu behalten sagst du? Habe ich etwas anderes behauptet? Nein, denn ich habe dazu gar nichts behauptet sondern nur festgestellt, daß es viele Leute gibt, die mittlererweile sehen das Windows mit vielen Fehlern behaftet ist und deshalb teilweise auf andere Betriebssysteme ausweichen. Es ist ja jedem freigestellt Windows den Rücken zu kehren. Wie sollte mich Microsoft davon abhalten????

Der Punkt ist ganz einfach. Wir alle wissen, daß Mac OS das bessere System, weil einfacher zu bedienen und stabiler, sowie sicherer ist.

Jetzt könnte man meinen, ok dann wechsel doch ganz zu Apple, warum noch Windows?
Tja warum noch Windows! Die Frage sollte man jedem stellen, der auf seinem Mac noch nebenbei Windows installiert. Warum tun die das? Ganz einfach. In meinem Fall nutze ich Windows für Homebanking, da ich Star Money 5.0 verwende und im Mac Bereich leider kein richtiges (sagt jetzt nur nicht es gibt ja Bank X und Mac Giro und sowas) Bankingprogramm existiert, welches auch einfach und übersichtlich zu bedienen ist. Ich denke das mag der eine oder andere User zwar anders sehen, wiederum Andere geben mir da bestimmt recht, zudem ich die anderen Programme getestet hatte und nur sagen kann "vergesst die".

Die andere Seite ist natürlich, daß ich auch mal gerne ein Spiel zwischendurch genieße und unter Mac OS ist die Auswahl doch arg begrenzt, zudem ist es bei uns in der Gegend so, daß die Apple Spiele auch noch teurer als die PC Versionen sind. (Ist das überall so? Ok Online bestellen ginge noch).

In manchen Bereichen kommt man im Moment zumindest noch nicht an Windows vorbei. Natürlich hat jeder andere Vorstellungen, so ist das aber bei mir und ich bin da mit Sicherheit nicht alleine.

Die IT Branche mag ja für Einige seit Jahren nicht mehr interessant sein, ich habe beruflich damit zu tun und sehe das anders, aber jeder hat dazu wohl seine eigene Meinung und das ist gut so, sonst wäre es hier auch langweilig ;)
 

Renne

Gast
2 Systeme, 2 Ansätze...

Mac's und "PC's" sind 2 Systeme mit 2unterschiedlichen Ansätzen.
Apple bietet ein Komplett-System, einen "Computer"/Laptop von guter Qualität und ein Betriebssystem, das zuverlässig läuft, Benutzerfreundlich ist, wenig Macken hat und auf von anfangan die meist benutzten und benötigeten Programme enthält. Ein Kritikpunkt könnte sein, das man nur sehr begrenzte Auswahlmöglichkeiten bei den Komponenten wie Grafikkarte, Arbeitsspeicher etc. hat. Der Vorteil: Alles ist aufeinander abgestimmt und funktioniert deswegen ja auch so gut. Ist aber auch wie bekannt sehrkostspielig.
Ganz anders Bei PC's mit Windows. Hier hat man schon bei der Grundausrüstung wie Grafikkarten, Festplaten, Motherborads -mit oder ohne On-board Soundkarte- soviel Auswahl das der Leihe da eh kein Überblick hat. Und das sind nur die Produkte selber. Dann gibts es die ja noch von verschiedenen Herstellern. Der Vorteil: Man kann selbst die Qualität und damit die Kosten der Produkte bestimmen, und damit ein "PC" zusammenstellen, der perfekt auf die eigenen Anforderungen und finanziellen Mittel zugeschnitten ist.
Über das Betiebssystem lässt sich natürlich streiten. Aber zumindest Xp ist jetzt nach vielen Jahren der Verbesserung soweit ausgereift, das ein normaler User keine großen Probleme mehr haben sollte. Mit Vista wird das wohl genau so sein.

Allgemein kann man sagen, Windows ist von Programmierern für Programmierern geschrieben worden. Man kann selbst Vieles aussuchen, einstellen und verändern. Das fägt bei der Hardware an und hört bei der Software bzw. dem Betriebssysteem nicht auf. Es ist ein System für Tüfftler, die selbst Handanlegen, experimentieren, rumschrauben und verbessern wollen.
OS X dagegen ist, salop gesagt, das genaue Gegenteil. Vorausgesuchte Hardware, zugeschnittene Software... die Einstellungs- und Veränderungsmöglichkeiten sind eher gering.

Beide Systeme hab Vor- und Nachteile. Welche, das hängt vom Auge des Betrachters ab und vorallem seinen Anfrorderungen und was er dafür zu Zahlen bereit ist.
 

stepa99

Macoun
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Beiträge
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Mac's und "PC's" sind 2 Systeme mit 2unterschiedlichen Ansätzen.
Apple bietet ein Komplett-System, einen "Computer"/Laptop von guter Qualität und ein Betriebssystem, das zuverlässig läuft, Benutzerfreundlich ist, wenig Macken hat und auf von anfangan die meist benutzten und benötigeten Programme enthält. Ein Kritikpunkt könnte sein, das man nur sehr begrenzte Auswahlmöglichkeiten bei den Komponenten wie Grafikkarte, Arbeitsspeicher etc. hat. Der Vorteil: Alles ist aufeinander abgestimmt und funktioniert deswegen ja auch so gut. Ist aber auch wie bekannt sehrkostspielig.
Ganz anders Bei PC's mit Windows. Hier hat man schon bei der Grundausrüstung wie Grafikkarten, Festplaten, Motherborads -mit oder ohne On-board Soundkarte- soviel Auswahl das der Leihe da eh kein Überblick hat. Und das sind nur die Produkte selber. Dann gibts es die ja noch von verschiedenen Herstellern. Der Vorteil: Man kann selbst die Qualität und damit die Kosten der Produkte bestimmen, und damit ein "PC" zusammenstellen, der perfekt auf die eigenen Anforderungen und finanziellen Mittel zugeschnitten ist.
Über das Betiebssystem lässt sich natürlich streiten. Aber zumindest Xp ist jetzt nach vielen Jahren der Verbesserung soweit ausgereift, das ein normaler User keine großen Probleme mehr haben sollte. Mit Vista wird das wohl genau so sein.

Allgemein kann man sagen, Windows ist von Programmierern für Programmierern geschrieben worden. Man kann selbst Vieles aussuchen, einstellen und verändern. Das fägt bei der Hardware an und hört bei der Software bzw. dem Betriebssysteem nicht auf. Es ist ein System für Tüfftler, die selbst Handanlegen, experimentieren, rumschrauben und verbessern wollen.
OS X dagegen ist, salop gesagt, das genaue Gegenteil. Vorausgesuchte Hardware, zugeschnittene Software... die Einstellungs- und Veränderungsmöglichkeiten sind eher gering.

Beide Systeme hab Vor- und Nachteile. Welche, das hängt vom Auge des Betrachters ab und vorallem seinen Anfrorderungen und was er dafür zu Zahlen bereit ist.


Es stimmt zwar was du sagst, aber mit dem "kostspielig" würde ich eher sagen...das war einmal.

Wer heute einen normalen PC mit Monitor und Betriebssystem sucht, muß für ein einigermaßen gutes System (ich meine jetzt kein Performanceboliden) auch um die 700-900 Euro rechnen.

Für das Geld kann ich mir auch einen Mac Mini und einen Monitor holen. Dort habe ich aber noch den Vorteil, daß außer dem Betriebssystem auch noch iLife dabei ist und ich somit von vornherein das wertigere System habe, jetzt mal unabhängig davon das Mac OS sowieso besser als Windows ist, daß meine ich jetzt mal gar nicht, sondern nur, daß man einfach mehr bekommt für sein Geld.

Ok den PC kann ich danach noch aufrüsten, beim Mac ist bei der Festplatte und dem Arbeitsspeicher schluß. Es zeigt jedoch, daß man durchaus auch bei Apple kostengünstig kaufen kann.

Im direkten Vergleich, der einzig angebracht wäre, müßte man den PC mit dem Mac Pro vergleichen und da sieht es natürlich preislich ganz anders aus. Allerdings darf man nicht vergessen, daß ich für einen gebrauchten Mac nach Jahren noch Geld bekomme, einen PC kann ich meist verschenken oder ich bekomme einfach nicht mehr viel dafür.
 
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