Innenminister beschließen Verbot von Killerspielen

[Karud]

@ MacMark

Tztztz

T4 MUSS gezeigt werden, das stellen sich diese Leute unter Computern vor, das ist deren Grundangst. Also eine Crashkursaufklärung über Rechenmaschinen.

 

[sale53]

Warum darf Terminator 4 im Kino gezeigt werden? Konsequent ist das ja nicht.

Kann man da interaktiv mitwirken per Joystick oder so?

 

[Valou]

Ihr habt doch die Demokratie - ändert doch eure Regierung!

Bin dabei. Ich gehe morgen wählen und ich weiss sogar schon wen ich nicht wählen werde. Ich weiss wen ich wählen könnte, wenn auch mit Bauchschmerzen. Ich weiss wo ich morgen mein Kreuz machen werde. Leider wird die geringe Wahlbeteiligung und der Glaube an die Richtigkeit der aktuellen Politik eines Großteils der Wählerschaft den "Volksparteien" in die Karten spielen. Solange die unaufgeklärte Masse der Polemik und Propaganda der Regierung glaubt und folgt wird die Stimme der Veränderung sehr leise sein. Zur Demokratie gehört auch das die Mehrheitsmeinung sich durchsetzen wird. Die Mehrheitsmeinung ist deutlich regierungsfreundlich. Sehr deutlich in Gesprächen der letzten Tage zu spüren bekommen. Vielleicht bin ich arrogant, naiv, ignorant aber solange die Mehrheit unreflektiert alles abnickt was die politische Klasse beschliesst wird sich Deutschland und in Deutschland nichts ändern. Ich kann nur wie viele andere auch gegen die Windmühlen anrennen. Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wenn ich nur einen zum Nachdenken bringen konnte, wenn ich nur einen überzeugen konnte hat sich mein Einsatz hier im Forum, im Blog, auf der Arbeit gelohnt.

 

[Dennis1988]

Gut eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Ich finde auch das dieses Verbot, totaler Humbug ist.
Wenn jemand durchdreht ,dreht er durch, das hat mit Spielen recht wenig zu tun.
Ich glaub kaum dass Ed Gain, Jack das Rippchen Spiele wie God Of War oder so gezockt haben^^oder Hitler und Konsorten Killerstrategiespiele gespielt haben. Oder die Jugendlichen Amokläufer die es vor diesen Games ab, welche hatten um zu "üben". Fakt ist man kann sagen gut dann können se Schießvereine beitreten oder Sport vereine etc.. Aber die viele davon tun so etwas nicht weil se schlichtweg keinen Bock dazu haben. Also werden sie ihre Aggressionen dann an anderen auslassen. Und wenn das Verbot auch den Import betreffen sollte, wird das auch nochmal die Rate illegaler Downloads erhöhen.
Ich habe in meiner Schulzeit viele gekannt die zb. gar nichts gezockt haben, weil sie weder PC noch sonst was hatten. Trotzdem sind sie auf andere losgegangen. Wir hatten einen auf der Schule, der hatte nur weil er welchen nicht passte aufm Schulweg nen Messer in Rücken bekommen.
Also was soll das Verbot bringen?
Kommen als nächstes Filme oder wie? Oder die guten alten Cartoons da hauen se sich auch andauernd mit Hammern auf die Köpfe...
tse tse tse.

Die scheinen sich echt zu langweilen da. Die Jugendlichen die ihre Spiele wollen bekommen se eh.
Deutschland wird langsam aber sicher wieder voll das Zensurland. DDR- Die Rückkehr nun in ganz Deutschland nur mehr, und härter und vor allem nutzloser.

 

[larkmiller]

Ich bin dafuer, dass Killerspiele verboten werden!!!!

Ich bin auch dafuer, dass Killerspiele verboten werden, da bei den letzten Amoklaeufen mit Laptops scharf geschossen wurde.
Es kann nicht sein, dass jeder Jugendliche die Moeglichkeit hat, mit Computern Mitmenschen/-schueler umzubringen.

Des weiteren bin ich dafuer, dass in Elternhaeusern, Schuetzenvereinen etc. fuer Jugendliche ungehinderter Zugang zu scharfen Waffen und Munition gewaehrleistet ist. Der spielerische Umgang mit diesen foerdert die Friedfertigkeit und Toleranz bei Jugendlichen ernorm, unabhaengig von deren Geistesverfassung und psychischer Stabiltaet. Ausserdem wird dadurch die gefuehlte Sicherheit in Schulen und Einkaufszentrum messbar erhoeht.

Ebenso bin ich dafuer, dass jedem Bundesbuerger eine scharfe Waffe zugestanden wird um sich der Aggressivitaet und Gewaltbereitschaft von Jugendlichen mit Computern und Internetzugang zu erwehren.

Nur so gesundet unsere Gesellschaft und loest die Probleme, die durch den freien Zugang zum Computer und Internet entstanden sind.

NIEDER MIT DEN ILLEGALEN COMPUTERBESITZERN UND KINDERPORNOGRAPHIEANHAENGERN.​

 

[Mac.Switcher]

Schauen wir mal:
Hitlervergleich - check
alles abtun ohne Argumente - check
abstruse Vergleiche aus dem eigenen Leben - check

Herzlichen Glückwunsch Dennis, du hast dich erfolgreich disqualifiziert.
Mal ganz ehrlich, das einzig gute Argument, was du geboten hast ist das mit den Schützenvereinen, was ich ähnlich sehe. Es geht jedoch bei diesem Verbot wohl weniger darum, an den Spielen zu üben, als darum, den Einfluss, den die Spiele auf die Psyche der Jugendlichen nehmen kann zu unterbinden bzw. einzuschränken.

 

[sale53]

Ich bin auch dafuer, dass Killerspiele verboten werden, da bei den letzten Amoklaeufen mit Laptops scharf geschossen wurde.
Es kann nicht sein, dass jeder Jugendliche die Moeglichkeit hat, mit Computern Mitmenschen/-schueler umzubringen.

Des weiteren bin ich dafuer, dass in Elternhaeusern, Schuetzenvereinen etc. fuer Jugendliche ungehinderter Zugang zu scharfen Waffen und Munition gewaehrleistet ist. Der spielerische Umgang mit diesen foerdert die Friedfertigkeit und Toleranz bei Jugendlichen ernorm, unabhaengig von deren Geistesverfassung und psychischer Stabiltaet. Ausserdem wird dadurch die gefuehlte Sicherheit in Schulen und Einkaufszentrum messbar erhoeht.

Ebenso bin ich dafuer, dass jedem Bundesbuerger eine scharfe Waffe zugestanden wird um sich der Aggressivitaet und Gewaltbereitschaft von Jugendlichen mit Computern und Internetzugang zu erwehren.

Nur so gesundet unsere Gesellschaft und loest die Probleme, die durch den freien Zugang zum Computer und Internet entstanden sind.

NIEDER MIT DEN COMPUTERBESITZERN UND
KINDERPORNOGRAPHIEANHAENGERN.​

Na, dann wohnst du ja schon in der richtigen Gegend.

 

[Valou]

@Mac.Switcher: Du glaubst doch nicht ernsthaft das Schäuble und Co CS und Co verschonen werden?! Die sind ganz oben auf der Verbotsliste. Mit CounterStrike argumentieren die doch schon seit Jahren für ein Computerspielverbot.

 

[nev03]

Um mal aus beiden Kategorien ein Beispiel zu nennen: Postal und Hostel (I+II).

Dieses Spiel ist in Deutschland sowieso nicht erhältlich.

 

[MacMark]

Kann man da interaktiv mitwirken per Joystick oder so?

Nein, aber auf Terminator 4 et aliud trifft die Begründung genauso zu:
"… wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen …".

Rambo 4 müßte auch weg und 80% jeder Videothek und der DVD-Regale im Mediamarkt. Im TV fällt ebenfalls 30% Sendezeit aus.

Und alle, die Matrix geguckt haben, müssen geblitzdingst werden.

 

[Syncron]

Das durfte ich mir heute an anderer Stelle im RL auch anhören. Wo finde ich die Statistik (gefälscht oder glaubwürdig erstmal egal) oder die empirische Studie die Computerspiele in unmittelbaren Zusammenhang mit den Amokläufen der letzten Jahre bringt?

In Deutschland korrelieren Amokläufe und Killerspiele. Alle Täter haben Killerspiele gespielt. Allerdings sind Killerspiele sehr beliebt und eine große Anzahl von Jugendlichen spielt diese Spiele. Also statisch gesehen, sind potentielle Amokläufer auch potentielle Killerspieler. Ich muss nicht erwähnen, dass man aus diesem statistischen Sachverhalt keine vernünftige Kausalität ableiten kann. Und wenn man genauer hinsieht, dann findet sich andere Korrelate, die bemerkenswerter sind, als der banale statistische Zusammenhang von Killerspiele und School Shooting.

In den USA korrelieren die Amokläufe nicht mit Killerspiele! Die Fälle bilden eine breite von jungen Männern ab, die unterschiedliche Hobbys und Umfelder hatten. Allerdings: Jeder Täter hatte außerordentliche Gewaltfantasien, die sich ihrerseits wiederum von Medien wie besonders gewalttätige Songs, Filme, Spiele oder Pornographie verstärkt und inspiriert wurden.

Vielleicht ist es so: Amokläufer haben starke Gewaltfantasie und Medien bewirken eine Verstärkung der Gewaltfantasien. Der potentielle Amokläufer taucht in seiner Gewaltwelt ab, zieht sich so sozial zurück, beschäftigt sich innerlich mit dem Töten einiger Menschen, wird von verschiedenen Medien inspiriert und baut sich eine Argumentationswelt auf, die ihm letztlich zum Töten anderer Menschen rechtfertigt (Sie verstehen mich nicht -> jeder hackt auf mir rum -> ich hasse sie -> sie sollen alle dafür büßen/ich befreie diese Welt von diesem Abschaum etc.)

Im Umkehrschluss: Können Medien andere Menschen negative beeinflussen bezüglicher ihrer Aggressionen und Gewaltvorstellung? Können gar Medien zu Mörder machen? Die wissenschaftliche Psychologie ist noch nicht so weit, um eine klare Antwort geben zu können. Verschiedene Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Eine gute Übersicht über die bereits vorhandenen Fälle, Studien und Interventionsmöglichkeiten gibt das Buch "Der Riss in der Tafel"-

Persönlich finde ich ein Verbot für übertrieben, jedenfalls in Hinblick auf Amokläufe. Amokläufe sind Besonderheiten und sind Ausdruck von der Akkumulation individueller Probleme und der fehlenden Einsicht dieser Probleme.

 

[Dennis1988]

Schauen wir mal:
Hitlervergleich - check
alles abtun ohne Argumente - check
abstruse Vergleiche aus dem eigenen Leben - check

Herzlichen Glückwunsch Dennis, du hast dich erfolgreich disqualifiziert.
Mal ganz ehrlich, das einzig gute Argument, was du geboten hast ist das mit den Schützenvereinen, was ich ähnlich sehe. Es geht jedoch bei diesem Verbot wohl weniger darum, an den Spielen zu üben, als darum, den Einfluss, den die Spiele auf die Psyche der Jugendlichen nehmen kann zu unterbinden bzw. einzuschränken.

Was ich mit meinen Vergleichen sagen wollte war, wenn jemand die Veranlagung hat. Und durch äußere Einflüsse halt diesen Knacks weg hat. Braucht keine Spiele um durchzudrehen. Sowas gab es vorher schon und wird es nachher auch noch geben.

Viele reagieren sich vom Alltags stress halt damit ab. Deswegen muss keiner jetzt durchdrehen.
Man sollte die Probleme im sozialen Umfeld suchen und nicht an den Hobbies.

Ein Motiv eines Mörders, Amokläufers wird nicht durch Spiele beeinflusst sondern vom Umfeld der Person. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

 

[larkmiller]

Na, dann wohnst du ja schon in der richtigen Gegend.

Deswegen ahne ich zu wissen, wovon ich rede. Nicht der Waffenzugang ist das Problem, sondern der Computer und das unkontrollierte Internet.

Bedford-Stuyvesant ud Flatbush waeren um so viel sicherer wenn die Typen nicht die gefaehrlichen Laptops haetten. Aber die Buergerwehr wehrt sich seit Jahrhunderten effizient mit scharfen Waffen.

 

[MacMark]

In Deutschland korrelieren Amokläufe und Killerspiele.…

Du nix verstehe offenbar, was bedeute Korrelation-Worte-Fremde-Schwere. Denn nur 1 von 20.000.000 Killerspielern killt.

 

[Mac.Switcher]

Schlimm genug, dass es Menschen gibt, die virtuell andere Menschen abknallen müssen, um sich abzuregen. Ich mach bei sowas einfach einen Spaziergang.

@MacMark: Man braucht ja nicht gleich dermaßen unsachlich werden.

 

[Syncron]

Du nix verstehe offenbar, was bedeute Korrelation-Worte-Fremde-Schwere. Denn nur 1 von 20.000.000 Killerspielern killt.

Ich muss nicht erwähnen, dass man aus diesem statistischen Sachverhalt keine vernünftige Kausalität ableiten kann.

Muss ich also doch

Amokläufer sind in Deutschland Killerspieler. Das ist die statische Aussage. Der Umkehrschluss kann aber selbstverständlich nicht gezogen werden. (Statisch gesehen, ergibt sich dann KEIN Zusammenhang... wie du ja dann sagtest, 1 von ca. 1,5 Millionen Spieler ist dann ein Amokläufer... )

 

[Mac.Switcher]

Mein Professor in Politikwissenschaften hatte das mal so gesagt: "Und merken Sie sich meine Damen und Herren, Interdependenzen funktioniert immer nur in eine Richtung. "

 

[Dennis1988]

Klar wenn mir was eindeutig zu viel wird, geh ich auch aufm Balkon eine rauchen oder pack mich ne Stunde hin, mach Handy und alles aus. fertig ist. Aber ich zock auch manchmal Games wie Battlefield Bad Company, Metal Gear Solid 4 und ähnliches. Deswegen bin ich kein schlechter Mensch. Ich hatte auch schon oft Probleme die mich aufregten, hab mich trotzdem nicht mal einmal in meinem Leben auch nur geprügelt weil ich es besser weiß.
Vor allem aber auch weil ich die richtigen Freunde hatte zu mir standen wenn was war. Und auch wir haben mal über Lan Battlefield oder so gezockt.

Es gab wie gesagt auch welche die nie gezockt haben und nur draußen waren und dann auch nur Mist gebaut haben wovon ein paar auch schonmal in Bau mussten.

Es ist eine Sache des sozialen Umfelds, nicht die der Spiele.

 

[Mac.Switcher]

Es ist eine Sache des sozialen Umfelds, nicht die der Spiele.

Seh ich ähnlich, aber doch anders. Es ist beides, aber das soziale Umfeld nimmt wesentlich größeren Einfluss. Nur wenn genau das halt schon schlecht ist, können Videospiele einen wesentlich verheerenderen Einfluss nehmen.

Und du darfst mich nicht missverstehen, ich habe auch diverse Male LANs mit Freunden gehabt, auf denen wir Computerspiele gespielt haben. Ich will auch gar nicht prinzipiell alle Spiele verteufeln, in denen einem Menschen ein Haar gekrümmt wird. Nur in einer Zeit, in der alles Digitale sich der Realität zumindest optisch immer weiter annähert, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen, ob wirklich jeder diese Gratwanderung zwischen Realität und digitalem Geschehen bestehen kann. Dabei beziehe ich mich nicht, wie schon gesagt, auf das "Üben" von Töten, sondern auf das Abstumpfen gegenüber Gewalt und dem Tod (was in meinen Augen einer höheren Gewaltbereitschaft gleichkommt).

 

[CraZyChris]

...können Videospiele einen wesentlich verheerenderen Einfluss nehmen, als man sich das vorstellen kann.

Wenn man sich aber bewusst ist, dass das nur ein Spiel ist, besteht ja auch kein Risiko.
Amoklaeufer sind doch vorher schon geschaedigt...
DIe Gessellschaft braucht doch nur 'etwas" vorrauf sie die Ursachen schieben