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[Frage der Woche] Wie stehst du zum Apple Car?

MACaerer

Charlamowsky
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Der Kat war auch in den USA zwang. Und zwar in Californien.
Nein, war er nicht!! Der Gesetzgeber in den USA konnte auch keine technischen Maßnahmen vorschreiben sondern nur Rahmenbedingungen. In dem Fall waren es Grenzwerte bei der HC-Emission. Wie die Hersteller das umsetzen würden blieb ihnen überlassen. Es gab da mehrere technische Ansätze um die Grenzwerte zu erreichen, der Kat hat sich dann am geeignetsten durchgesetzt.
Übrigens war ich als Versuchsingenieur bei BMW tätig und mein Job war es u. a. Abgasanlagen zu testen. Es ist keineswegs so, dass es möglich war die vorhandenen Kat-Technik aus den USA 1 : 1 in deutsche Fahrzeuge zu übernehmen. Die Kats waren damals nicht dauerhaft vollgasfest und mussten es aufgrund der in den USA vorhandenen generellen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 55mph nicht sein. Es war ein erheblicher Aufwand nötig um die Kat-Technik dem Geschwindigkeitswahn bei uns anzupassen. Ich weiß nur zu gut welche Anstengungen dafür bei uns nötig waren. Die Industrie hat sich auch nicht gegen die Einführung bei uns gewehrt, sondern lediglich gegen die Zumutung des damaligen MDI Zimmermann, die komplette Fahrzeugflotte innerhalb 1,5Jahren umzustellen. Bei aller Einsicht über die Erfordernis, aber zaubern konnten auch wir nicht.

MACaerer
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Wieder was gelernt.....

Edit: Trotzdem war das nicht das Ende der Autoindustrie, hat aber einen deutlichen ökologischen Mehrwert gebracht. Haben wir neulich noch in der Familie diskutiert. Saurer Regen? Waldsterben? War da mal was? Das liegt sicher nicht nur an den Kats, aber zweifellos auch. Man muss sich nur mal überlegen, welche Luftverschmutzungsprobleme es in den Städten der DDR gab - auch wegen der fehlenden Abgasreinigung.
 

Farafan

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Von der Sonne...soso.
Na dann sind ja alle Energieprobleme der Welt für alle Zeit mit einem Schlag gelöst.
 

Farafan

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Rein rechnerisch ja,
Rein rechnerisch wäre auch niemand auf der Erde arm und rein rechnerisch gibt es auch Nahrungsmittel für alle.

Klar reicht die Energie der Sonne um uns alle glücklich zu machen. Wenn wir für die Kilowattstunde 3 Euro bezahlen möchten und das halbe Land mit Kollektoren zupflastern.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Klar reicht die Energie der Sonne um uns alle glücklich zu machen. Wenn wir für die Kilowattstunde 3 Euro bezahlen möchten und das halbe Land mit Kollektoren zupflastern.
Das hätte viele Vorteile, das Geld ist dann viel schneller alle, man kann es also nicht mehr in Fastfood stecken, der Urlaub in der Südsee ist auch nicht mehr drin, was das alleine schon an CO2 einspart...
Der vorangegangene Beitrag war übrigens auch nicht ganz ernst gemeint.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Und in ein paar Jahren sind Elektro-Autos für euch dann Normalität. Das hatten wir schon alles bei früheren technologischen Umbrüchen.

Ich höre noch die DSLR-Photographen mit ihren vehementen Behauptungen vor 15 Jahren, digital könne den analogen Film niemals ablösen. Sie fotografieren heute alle digital, als hätte es nie was anderes gegeben.

Übrigens hat Tesla mal beeindruckend vorgerechnet, wie man mit Powerwalls das Hauptproblem erneuerbarer Energien durch dezentrale Speicherung lösen könnte.
 
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Farafan

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Komisch...ich lese immer Tesla rechnet vor, Tesla plant, Tesla entwickelt.......
Und wo sind die Ergebnisse von diesen Luftschlössern?

Auf den Straßen sehe ich jedenfalls praktisch keine.
Dafür ein Unternehmen das in den tiefroten Zahlen steckt und wohl kaum eine Perspektive hat in den nächsten Jahren da raus zu kommen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Na von der Sonne...
Ja wenn das so einfach wäre. Es gibt mittlerweile unzählige Solarparks in Deutschland, aber Strom muss halt nicht nur erzeugt sondern auch transportiert werden. Jedes dieser Felder mit ein paar Kilowatt-Leistung benötigt eine eigene Stromtrasse und daran scheitert es meistens. Es ist heutzutage kaum mehr möglich eine neue Stromtrasse zu bauen, sofort kommen die Einsprüche gegen die Planungen: Woanders gerne, aber ja nicht bei uns. Dazu kommt, dass der Strom in dem Moment verbraucht werden muss wenn er erzeugt wird. Was tun des Nachts, wenn die Solarfelder keinen Strom liefern? Oder im Winter bei Schneefall, wenn man besonders viel Strom bräuchte aber keinen bekommt? Die Versorgung unseres Planeten mit sauberer Energie ist DIE Herausforderung für die nächsten Generationen und dafür muss sich einiges ändern.

MACaerer
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Natürlich. Und solange sich jemand freut, daß er 400 km in zwei Stunden über die Autobahn geschruppt ist, ist Benzin immer noch zu billig.

Das ist es ohnehin. Aber ganz ehrlich: Solange es Leute gibt, die zwischen HH, Frankfurt und München fliegen, mache ich mir wegen Verbrauchs-Extrema, die alle paar Jahre vorkommen, keine Gedanken.
 

Patrick Rollbis

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Bin ich jetzt der Feind, weil ich 2 bis 4 mal die Woche im Flugzeug sitze für die Strecke Berlin-Stuttgart?

Ich habe leider nicht die Zeit Bahn oder Auto dafür zu fahren, dafür bin ich dem Arbeitgeber zu kostbar.
 

Farafan

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Der Feind ist derjenige der dafür sorgt das Kurzstreckenflüge derartig unverschämt billig sind.
Solch ein Wahnsinn darf sich einfach finanziell nicht lohnen.
 

Patrick Rollbis

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Finanziell lohnt es sich auch nicht. Der Flug kostet gut 4x mal soviel wie Bahn und 5x soviel wie Auto fahren.
Die Zeit ist aber entscheidend.

Und trotz der Preise: Gut geht es Air Berlin und der Lufthansa nicht.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Wegen der Preise geht es denen nicht gut, nicht trotz der Preise. Was die machen, ist auf Dauer ruinös.

Und ja: Solange die Flüge so billig sind, dass es sich lohnt, so kurze Flüge zu machen, sind sie ZU billig.

Zum Zeitaufwand: Von HH nach Berlin oder Frankfurt bin ich mit der Bahn schneller, solange nicht der Flughafen selbst Ziel meiner Reise ist (was für Lufthanseaten oft der Fall ist).
 
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Farafan

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Also so lange ich Inlandsflüge auf dem Schnäppchenmarkt im Internet für ein Zehntel des Preises bekomme was mich eine Bahnfahrt kosten würde leben wir in einer falschen Welt.
Ebenso kann es nicht angehen das man mal schnell für kleines Geld über Nacht zum Ballermann fliegen kann um sich dort zuzuschütten und morgens wieder Zuhause ist.

Aber diesem Irrsinn will kein Mensch Einhalt gebieten. Dafür fördern wir ja Elektroautos und können prima unser Gewissen beruhigen.
 

Sauron

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Und du glaubst, daß die "Ich fliege für eine Nacht zum Ballermann zum Besaufen" die Klientel für E-Fahrzeuge ist? Ich glaube das eher nicht. Daher läuft da auch nichts mit Gewissen beruhigen.
 
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Farafan

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Nein, es geht darum das Flüge unter X Kilometer einfach umwelttechnischer Wahnsinn sind.
Aber das scheint unsere Politik überhaupt nicht zu interessieren.

Stattdessen verpasst man sich mit Zielen wie "Eine Million Elektroautos" einen wunderschönen grünen Anstrich.
 

Patrick Rollbis

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Aber mal ne Gegenfrage: Wie kommt man nach Malle, wenn nicht mit dem Flugzeug?