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Europaweiter Atom-Alarm ausgelöst

becksblau

deaktivierter Benutzer
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81 ja aber da war die Endgültige betriebserlaubnis gegen worden. Die Anlage selber wurde bereits 1979 in Betrieb genommen ... aber die Anlage selber hat ununterbrochen gearbeitet. das weis ich weil ich es live erlebt habe.

Dann glaube ich Dir das gern. Habe als Quelle halt Spiegel Online vertraut. Warum werden Atomkraftwerke betrieben bevor die "endgültige Betriebserlaubnis" gegeben wird?! Kurios...
 

Todesengel

Fießers Erstling
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@ becksblau:
Das macht man aus Sicherheitsgründen. Man testet sie eigentlich vorher bevor man die gleich auf voller Leistung in Betrieb nimmt.
 

Apfelgriebs

Carola
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Hier noch ein Link, warum der Alarm europaweit war.

Zum Link:

Im Fall einer radioaktiven Störung informieren sich die 27 Mitgliedstaaten der EU über ein Frühwarnsystem: Ecurie.

Die Länder sollen dadurch schnell in die Lage versetzt werden, Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung ergreifen zu können. Im Gegenzug müssen die Länder Strahlungsmessungen vornehmen und die Werte an die EU weitergeben.

Ähm. Schön. "Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung"? Was wollen sie machen? Alufolie verteilen? :p
Die Luft ist radioaktiv verseucht, die Strahlung ist da und basta. Was kann man da noch groß machen?
 

Todesengel

Fießers Erstling
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Naja du kannst Dekontaminationsstellen einrichten usw., besonders schwer versuchte Gebiete evakueieren (guck dir mal die demographische Verteilung in Weißrussland an). Außerdem muss doch jemand die Eliten unseres Landes retten...
 

philifant

Oberösterreichischer Brünerling
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bei stern tv (is grad werbung) kommt gleich ein bericht drüber ...
(hoffe es hat noch keiner gepostet ;) )
 

Todesengel

Fießers Erstling
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*g*
na dann is ja gut, wenn schon nicht der Staat für Chancengleicheit sorgt, tut's eben die Atomkraft. :D
 

ProAtom

Morgenduft
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*g*
mal abgesehen von meiner persönlichen Meinung. Kernenergie ist doch ein Verband von Energiebefürwortern.--> das Problem mit der Neutralität und Ausgewogenheit. Man könnte deine Argumentation daher unter Umständen in Farge stellen. Genauso wie die der Antomgegner natürlich. ;)

http://www.iaew.rwth-aachen.de/cms/...d_Perspektiven_in_Deutschland_ARIAL_final.pdf <- Seite 19

http://www.klimanotizen.de/2008.04.17_Heinzow_FDP_Berlin_2.pdf

http://www.buerger-fuer-technik.de/KurzInfo182.pdf
 

Todesengel

Fießers Erstling
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^^
besser. ;)
auch wenn mich schon bei dem ersten link das EnBW logo begrüßt...
egal, ich verstehe worauf du hinnaus willst und verstehe auch deine Argumentation, alles weitere finde ich momentan sekundär.
 

deep volt

Rhode Island Greening
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Ein Ausstieg aus dieser Technik bedeutet Abstieg - mit allen Konsequenzen. Deswegen ist Kernenergie notwendig für uns alle.

Das sehe ich ein wenig anders!
Der Ausstieg bedeutet keinesfalls den (sicheren) Abstieg, eher das Gegenteil ist der Fall!
Uran ist nicht unendlich verfügbar und vor allem in Deutschland als Rohstoff praktisch nicht vorhanden, daher würde der verbleib bei dieser Technik uns in wenigen Jahren wirtschaftlich noch abhängiger von Uran fördernden Ländern machen.


Du sagst selbst Deutschland lebt und hat immer von seinen hervorragenden Ingenieuren gelebt (Ich selbst möchte in wenigen Jahren dazu gehören) und diese werden auch einen Atomausstieg meistern.
Der Verbleib bei einer jetzt 100 Jahre alten Technik bedeutet Rückschritt, es ist aber Fortschritt gefragt und dieser muss Provoziert werden!

Es ist ja nicht so als würden wir ganz planlos da stehen, wir haben ja Konzepte und Vorstellungen von denen wir uns 100% 'Grünen Strom' versprechen. Die hier schon angesprochene Kernfusion ist ja nur eine davon, eine andere ist die Solarenergie, sauberer geht es kaum, sollten wir in den nächsten Jahren die Effizienz von Solarzellen auf 80% oder mehr heben können (aktuell haben die eine Effizienz von nur 30%!) haben wir keine Probleme mehr! Auch verbesserte Wind und Wasserkraftwerke sind Lösungsansätze.

Aber wenn wir heute sagen wir bleiben bei der Kernenergie, warum sollte dann ein Energieversorger oder irgendwer sonst verstärkt Forschungsgelder in alternative Energien stecken: 'Wir haben doch Strom'.

Das ist eine ähnliche Brechstangenlösung wie die 130g/km CO2 Grenze der EU, wäre die bis 2010 (oder so) nicht Pflicht wären auf der letzten IAA der BMW X7 (Doppelt so groß/schwer/PS wie der X5) und der Audi Q20 (Das Spielzeug für echte Männer ) vorgestellt worden. Alle mit minimum 300g/km :) wer weniger hat ist ein Looser.
 
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ProAtom

Morgenduft
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Das sehe ich ein wenig anders!
Der Ausstieg bedeutet keinesfalls den (sicheren) Abstieg, eher das Gegenteil ist der Fall!
Uran ist nicht unendlich verfügbar und vor allem in Deutschland als Rohstoff praktisch nicht vorhanden, daher würde der verbleib bei dieser Technik uns in wenigen Jahren wirtschaftlich noch abhängiger von Uran fördernden Ländern machen.


Du sagst selbst Deutschland lebt und hat immer von seinen hervorragenden Ingenieuren gelebt (Ich selbst möchte in wenigen Jahren dazu gehören) und diese werden auch einen Atomausstieg meistern.
Der Verbleib bei einer jetzt 100 Jahre alten Technik bedeutet Rückschritt, es ist aber Fortschritt gefragt und dieser muss Provoziert werden!

Es ist ja nicht so als würden wir ganz planlos da stehen, wir haben ja Konzepte und Vorstellungen von denen wir uns 100% 'Grünen Strom' versprechen. Die hier schon angesprochene Kernfusion ist ja nur eine davon, eine andere ist die Solarenergie, sauberer geht es kaum, sollten wir in den nächsten Jahren die Effizienz von Solarzellen auf 80% oder mehr heben können (aktuell haben die eine Effizienz von nur 30%!) haben wir keine Probleme mehr! Auch verbesserte Wind und Wasserkraftwerke sind Lösungsansätze.

Aber wenn wir heute sagen wir bleiben bei der Kernenergie, warum sollte dann ein Energieversorger oder irgendwer sonst verstärkt Forschungsgelder in alternative Energien stecken: 'Wir haben doch Strom'.

Das ist eine ähnliche Brechstangenlösung wie die 130g/km CO2 Grenze der EU, wäre die bis 2010 (oder so) nicht Pflicht wären auf der letzten IAA der BMW X7 (Doppelt so groß/schwer/PS wie der X5) und der Audi Q20 (Das Spielzeug für echte Männer ) vorgestellt worden. Alle mit minimum 300g/km :) wer weniger hat ist ein Looser.

Da hast Du natürlich Recht, aber noch ist diese Technik nicht soweit. Und bis diese Technik soweit ist (wer weiß wann) ist Kernenergie nunmal die beste Lösung (das ist MEINE Meinung)
 

Giftmischer

Seidenapfel
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Zum Link:



Ähm. Schön. "Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung"? Was wollen sie machen? Alufolie verteilen? :p
Die Luft ist radioaktiv verseucht, die Strahlung ist da und basta. Was kann man da noch groß machen?

Iodpillen schlucken.

Schutz suchen. Aber am besten die verseuchte Gegend verlassen. ;)
 

Todesengel

Fießers Erstling
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Das sehe ich ein wenig anders!
Du sagst selbst Deutschland lebt und hat immer von seinen hervorragenden Ingenieuren gelebt (Ich selbst möchte in wenigen Jahren dazu gehören) und diese werden auch einen Atomausstieg meistern.
Der Verbleib bei einer jetzt 100 Jahre alten Technik bedeutet Rückschritt, es ist aber Fortschritt gefragt und dieser muss Provoziert werden!

Es ist ja nicht so als würden wir ganz planlos da stehen, wir haben ja Konzepte und Vorstellungen von denen wir uns 100% 'Grünen Strom' versprechen. Die hier schon angesprochene Kernfusion ist ja nur eine davon, eine andere ist die Solarenergie, sauberer geht es kaum, sollten wir in den nächsten Jahren die Effizienz von Solarzellen auf 80% oder mehr heben können (aktuell haben die eine Effizienz von nur 30%!) haben wir keine Probleme mehr! Auch verbesserte Wind und Wasserkraftwerke sind Lösungsansätze.

also soo alt sind die AKW' s noch lange nicht! Erstmals gewinnbringend konnte man die Kernenergie etwa um den Zeitabschnitt des 2. Weltkrieges. Außerdem sind Kohlekraftwerke usw. eine wesentlich ältere Technik.

Die Nutzbarkeit von erneuerbaren Energien sehe ich etwas kritischer. Solarenergie mit einer Effizienz von 80%? Top sag ich da, allerdings bei unserer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung glaube ich, dass die Solarenergie bei unserem Energiebedarf auf Dauer ebenfalls keine Lösung ist. Man müsste dann Strom aus Ländern mit ausreichen Sonneneinstrahlung einkaufen.
---> das sind vorwiegend die ölfördernden Länder. Pure Ironie nicht wahr?^^
Die Energieffizienz von Wasserkraft liegt soviel ich weis bei ca. 90-95%
---> das ist für uns nicht mehr steigerbar. Auch könnten wir keine weiteren Staustufen mehr bauen. Wir haben die Wasserkraft schon ziemlich ausgereizt,

Momentan ist daher (Meiner bescheidenen Meinung nach) die Kernfusion die beste Lösung. Doch die brauch wohl noch ca. 50 Jahre (mindestens).
Leider...
 

deep volt

Rhode Island Greening
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Da hast Du natürlich Recht, aber noch ist diese Technik nicht soweit. Und bis diese Technik soweit ist (wer weiß wann) ist Kernenergie nunmal die beste Lösung (das ist MEINE Meinung)

Zunächst mal danke... dachte schon mein Beitrag wird jetzt zerrissen ^^

Aber andererseits ist es ja auch nicht so das jemand Anfang 2022 (Jahr in dem der letzte Block vom Netz gehen soll) irgendwo auf einen Knopf drück und alle AKWs sind auf einmal aus. Es sind noch 14 Jahre bis zum kompletten Ausstieg, also eigentlich noch genug zeit sich was zu überlegen.
Es wird ja eher eine Umstrukturierung und kein... ich nenne es mal Kaltstart...
 

Jamsven

London Pepping
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unfassbar das solche weniger entwickelten Laender immernoch auf Atomkraft setzen (duerfen) ohne sich wirklich bewusst zu sein was durch ihre fehlenden Sicherheitsvorkehrungen ausgeloest werden kann.
Generell hab ich nichts gegen Atomkraft, dann aber bitte sicher und sauber.

Unfassbar das solche Leute immer noch über fremde Länder ein Urteil erlauben dürfen, ohne sich wirklich bewusst zu sein was sie durch ihr fehlendes Wissen fürn Mist reden.

Sorry aber das ist wirkliche Arroganz. Nur um ein Beispiel zu nennen:
Die Arbeitslosenquote lag 2007 in Sloweinen bei ca 7% und in Ost-D. bei 14%.
Das ist von daher vergleichbar, weil beide Regionen ca zur gleichen Zeit in die freie Marktwirtschaft gekommen sind. Soweit ich weiß hat Slowenien von der Entwicklung Portugal und Griechenland überholt.

Anscheinend glaubst du wirklich das die dortigen Ingeneure nicht wissen was sie tun.
Technisch gesehen war der Ostblock immer ein guter Gegner für die westliche Welt.
Ihr versagen lag lediglich an der Misswirtschaft und dem dadurch resultierenden Geldmagel u.a. für die Forschung und Umsetzung.
lol omg
 
Zuletzt bearbeitet:

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Na zum Glück!

Entwarnung! Keine Radioaktivität ausgetreten...

mal sehen, was sich in den nächsten Tagen noch tut.