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Die GEZ ist so dreist!!!

I-Iealey

Gast
Also ich bin auch nicht damit einverstanden, für etwas zu bezahlen, das ich nicht gefordert habe. Ich kann auf die Öffentlich-Rechtlichen auch komplett verzichten, sowohl TV als auch Radio.

Ich will mich nicht dazu zwingen lassen, dafür zu bezahlen, dass ARD, ZDF etc. einfach nicht so richtig wettbewerbsfähig sind. Die privaten Sender kommen ja auch irgendwie ohne diese Zwangsabgaben der Zuschauer aus. Klar, die sind vollgepflastert mit Werbung etc. - aber sie werden geschaut! Das Modell der Privatsender funktioniert offenbar und ist ein Milliardengeschäft. Die öffentlich-rechtlichen Sender bringen Nischenprogramm und zwingen JEDEN, DER ES MÖGLICHERWEISE SEHEN KÖNNTE!, dafür zu bezahlen - ob er die Möglichkeit nutzt oder nicht.

Wäre die Gegenleistung angemessen, würde ich auch entsprechendes Entgelt dafür entrichten. Für mich persönlich sind die Öffentlich-Rechtlichen allein vom Inhalt her uninteressant.
 
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KingAnonym

Transparent von Croncels
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ich glaube das ist einfach nicht eure altersgruppe (15-30), das sind zwar die leute, die mehr TV schauen, demnach Privatsender, aber die breite masse schaut halt den scheiß von ARD und ZDF
 

newman

Roter Eiserapfel
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Ich bin Ü-30 und sehe so gut wie nie ÖR. Derzeit zahle ich für jedes Mal Tagesschau etwa 3 Euro und das ist die Tagesschau, bei aller Liebe, bei weitem nicht wert.

Meines Erachtens wird das öffentlich-rechtliche System, die Zwangsversorgung, in mittlerer Zukunft fallen. Warum? Weil es ungerecht ist und jeder der auch nur eine rudimentäre Fähigkeit besitzt Recht von Unrecht zu unterscheiden, spürt das.

Ich bin ausdrücklich für eine Grundversorgung. 2 Vollprogramme, Länder ab 5 Mio Einwohner ein Drittes (der Rest muss sich zusammentun), jedes Bundesland 5 Radioprogramme und Ende. Internetangebot ausdrücklich nur insoweit es das Programm betrifft! Dafür nicht mehr als 5 Euro pro Monat von JEDEM Lohn- bzw. Einkommenssteuerpflichtigem. Anpassung automatisch jedes Jahr gekoppelt an den Nettolohn- und Rentenzuwachs. GEZ wird ersatzlos aufgelöst.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Als wie ob das Programm der Privaten so super ist. Das Niveau, gerade der Privaten, ist doch unter aller Sau! Schaut euch doch mal die reißerische Aufmachung der Nachrichten an. Berichtet wird über Belanglosigkeiten und das wirklich wichtige wird an den Rand gedrängt. Leide färbt die "Amerikanisierung" auch auf die Öff-Rechts ab.

Man muss aber auch mal in die Geschichte schauen. Die Finanzierung der Rundfunkanstalten durch Gebührenzahler hat ja auch den Hintersinn, dass der Staat bzw. die Regierenden keinen absoluten Anspruch auf die Medienhoheit haben. Man hat ja im 3. Reich gesehen, wie vorzüglich der Volksempfänger als Propagandamedium genutzt wurde.
Das Problem ist eher, dass die ÖffRechts von den Privaten immer wieder genötigt werden, ihr Niveau zu senken, weil der Otto-Normal-Dummie dieses Gedöns sehen will. Sei es Gerichtsshow, Soap Opera, Nachmittagstalkshow oder seit neuesten Telenovela.
Dadurch entfernen sie sich aber immer weiter von dem, was eigentlich ihr Auftrag ist: eine multimediale Grundversorgung mit einem ansprechenden Mix aus Information, Unterhaltung, Bildung und Sport.

Wer jetzt der Meinung ist, dass man die ÖffRechts privatwirtschaftlich betreiben soll, soll gesagt sein, dass damit auch die Unabhängigkeit flöten geht. Wenn man über X' Machenschaften nicht mehr berichten darf, weil X' Firma wichtigster Werbekunde ist, dann halte ich das mehr als bedenklich.

Man sollte eher schauen, wie man das Gebührensystem einer Frischzellenkur verabreichen kann. Die derzeitige Gebührenberechnung über Anzahl der Rundfunkempfangsgeräte etc. ist nicht mehr zeitgemäß. Vielleicht sollte man echt mal über eine Mediennutzungsabgabe auf Haushaltsbasis nachdenken, wie es sie wohl in vielen anderen Ländern schon seit längeren gibt. Dass man also nicht mehr das Rundfunkgerät als grundlage nimmt, sondern den Haushalt.
 

schwatz33

Luxemburger Triumph
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Nur eine Institution ist dreister als die GEZ: die Losheinis von der SKL!
Wo die meine Nummer herhaben frag ich mich auch....
Die wollen einfach nicht hören, dass ich nichts will, und verfolgen mich weiter:(

EDIT: Hätte ich eine Wahl, würde ich die ÖR abschalten und keine GEZ zahlen....
 

Nogger

Damasonrenette
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Ohjee!
Nix für ungut, aber das mit der GEZ-Befreiung ist eine nervenaufreibende und ewiglange Prozedur! So ne Sche.... mach ich nicht nochmal mit! [...]
Seit dem zahl ich mehr oder weniger freiwillig diese "Schon-Abgezockt???"-Gebühren!
:(

Ziel erreicht.
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Das Problem ist eher, dass die ÖffRechts von den Privaten immer wieder genötigt werden, ihr Niveau zu senken, weil der Otto-Normal-Dummie dieses Gedöns sehen will. Sei es Gerichtsshow, Soap Opera, Nachmittagstalkshow oder seit neuesten Telenovela.
Dadurch entfernen sie sich aber immer weiter von dem, was eigentlich ihr Auftrag ist: eine multimediale Grundversorgung mit einem ansprechenden Mix aus Information, Unterhaltung, Bildung und Sport.

Sie werden nicht genötigt - sie schielen von selbst nach der Quote, gehen Trends mit etc. Hohe Quote = höhere Möglichkeit durch Werbeeinnahmen. Aber genau deshalb gibts die Gebühren, um unabhängig von Werbeeinnahmen ein intelligentes und umfassendes Programm zu bieten. Leichter ists natürlich, bestehende Formate zu kopieren und das auf die dumme Masse zu schieben (die ja nach Meinung der LRAs genau das will). Wenn du dich aber umhörst gibts genug Leute, die mit der Fernsehkultur der heutigen Zeit nicht mehr so viel anfangen können

Wer jetzt der Meinung ist, dass man die ÖffRechts privatwirtschaftlich betreiben soll, soll gesagt sein, dass damit auch die Unabhängigkeit flöten geht. Wenn man über X' Machenschaften nicht mehr berichten darf, weil X' Firma wichtigster Werbekunde ist, dann halte ich das mehr als bedenklich.

Lösen wir uns doch von dem Irrglauben, dass die ÖRs noch unabhängiges Fernsehen machen. Bei der Querfinanzierung, dem Product Placement, der immer größeren Aufweichung der Werbemöglichkeiten...
 

joey23

Hochzeitsapfel
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da man ja jetzt auch für pcs zahlen muss: wo um alles in der welt kann ich das programm denn im internet anschauen? bis jetzt konnte ich da nichts entdecken...

joey
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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da man ja jetzt auch für pcs zahlen muss: wo um alles in der welt kann ich das programm denn im internet anschauen? bis jetzt konnte ich da nichts entdecken...

joey

Geh mal auf eine beliebige Seite eines ÖffRechts-Senders. Dort gibt es haufenweise Live-Streams von Radiosendern. Auch Streams von Fernsehsendungen (eher weniger) sind da vorhanden.
Da eben nur Radio flächendeckend gestreamt wird, bezahlt man auch nur 5,52€ für neuartige Rundfunkempfangsgeräte. :)
 

joey23

Hochzeitsapfel
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aha, also nix tv. tolle wurst. die musik die bei den ÖR im radio läuft ist nicht mein geschmack. die 5e sind doch n kompromiss gewesen? wollte die gez nicht eigentlich wie ein TV berechnen? hab das nicht so verfolgt... ...hab mich nur drüber geärgert ;)

joey
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@Joey23

Ja das kommt auch noch. In ein paar Jahren, wenn möglichst das gesamte Programm der ÖffRechts als Livestream verfügbar ist.
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Ich versteh den Hype um diesen Menschen nicht? Nur BLÖD-gepusht?!
 

newman

Roter Eiserapfel
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Geh mal auf eine beliebige Seite eines ÖffRechts-Senders. Dort gibt es haufenweise Live-Streams von Radiosendern. Auch Streams von Fernsehsendungen (eher weniger) sind da vorhanden.
Da eben nur Radio flächendeckend gestreamt wird, bezahlt man auch nur 5,52€ für neuartige Rundfunkempfangsgeräte. :)
Der bayerische Rundfunk unterbricht den Stream alle 30 Minuten, aus Kostengründen. Dafür gibt's von mir keinen Cent. Das gesamte Radioangebot müsste in MINDESTENS vergleichbarer Qualität im Netz verfügbar sein, dann könnte man überhaupt anfangen zu diskutieren.

Zur Qualität: Ich weiss nicht woher die Mär von der früheren Qualität des ÖR-Fernsehens stammt, Ich bin 41 Jahre alt und habe ab Anfang der 70er das ÖR "erlebt". Abgesehen von 15 Minuten mehr Wissenschaft pro Woche und einem etwas besseren Sendeplatz der Polit-Magazine kann ich beim besten Willen keinen Unterschied erkennen - Marginalien. Die Unterhaltung war damals zum Teil noch unterirdischer als heute - das Publikum waren zu der Zeit mit noch billiger produziertem Schund zufrieden. Schwachfug wie "Hofberichterstattung", Volksmusikorgien, Schwarzwildklinik usw. gab es auch damals schon zur Genüge - und jede Menge US-Serien. Will oder kann sich heute offenbar keiner mehr dran erinnern.

Das ÖR ist ein Staat im Staat, völlig losgelöst und ohne jeden Kontakt zu den Menschen, denen er eigentlich dienen soll - den Bürgern. Mir fallen ad hoc nur zwei "Institutionen" ein, welchen nach der Wiedervereinigung nichts abverlangt wurde: ÖR und Kirchen. Beide haben ihre Jagdgründe sogar noch ausbauen können...
 
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guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Der bayerische Rundfunk unterbricht den Stream alle 30 Minuten, aus Kostengründen. Dafür gibt's von mir keinen Cent. Das gesamte Radioangebot müsste in MINDESTENS vergleichbarer Qualität im Netz verfügbar sein, dann könnte man überhaupt anfangen zu diskutieren.

Naja bei DLF/DLR, Radio Eins (RBB) sowie seit neuesten EinsLive gibt es ja keine Zeitbgrenzung der Streams. Und zumindest DLF, DLR und EinsLive werden in annehmbarer Qualität gestreamt. Von daher zahle ich gern dafür.

Das ÖR ist ein Staat im Staat, völlig losgelöst und ohne jeden Kontakt zu den Menschen, denen er eigentlich dienen soll - den Bürgern. Mir fallen ad hoc nur zwei "Institutionen" ein, welchen nach der Wiedervereinigung nichts abverlangt wurde: ÖR und Kirchen. Beide haben ihre Jagdgründe sogar noch ausbauen können...

*unterschreib*
 
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nanuk

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Naja bei DLF/DLR, Radio Eins (RBB) sowie seit neuesten EinsLive gibt es ja keine Zeitbgrenzung der Streams. Und zumindest DLF, DLR und EinsLive werden in annehmbarer Qualität gestreamt. Von daher zahle ich gern dafür.

ja,du zahlst gerne,aber nicht freiwillig.dass ist der unterschied.

sonst kann ich zum GEZ nur sagen: profitgeier!

lg.nanuk
 

n/a

Goldparmäne
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Ich persönlich muß sagen, daß ich sogar Gebühren zahlen würde, da ich mir manchmal schon etwas auf den ÖR ansehe.

Was mich stört ist der Umfang der Gebühren und die Art, wie die GEZ versucht, an das Geld zu kommen. Diese halblegalen Machenschaften rufen in mir einfach eine Art Trotzreaktion hervor und ich schalte auf stur: so nicht!

Die privaten Sender kann ich eigentlich kaum ansehen (bis auf manchmal DMAX aber mal sehen, wie lange der sich noch so hält) und die ÖR sind auch hart an meiner Schmerzgrenze. Wenn meine Freundin nicht wäre, hätten wir wahrscheinlich auch gar keinen Fernseher. Vermissen würde ich nichts, Radio hören wir ja auch schon nicht mehr.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Ich denke, wir müssen unterscheiden:

Einerseits die Frage, ob Gebühren für öffentlich-rechtlichen Rundfunk angesichts eines breiten Angebots privater werbefinanzierter Sender gerechtfertigt sind.

Andererseits die Frage, ob das Gebahren der GEZ-Gebühreneintreiber ok ist.

Zu den Gebühreneintreibern: Hier ist Ruhe erste Bürgerpflicht. Die Eintreiber machen psychologische Kriegsführung, denn sie haben eigentlich nichts in der Hand. Sie sind auf die Kooperationsbereitschaft der "Kunden" angewiesen. Da die nicht immer vorhanden ist, versuchen sie es mit Lug und Trug. Die Eintreiber werden nach "Erfolg" bezahlt, die gehen also vor wie Drückerkolonen. Es ist unerträglich, dass öffentlich-rechtliche Körperschaften derart ihr Geld eintreiben! Das soll das Finanzamt oder weiß Gott wer machen, so wie derzeit ist, ist es zum Schaden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Zu Frage der Legitimität von Gebühren: Eine Demokratie braucht unabhängigen Rundfunk. Zudem ist politisch und kulturell anspruchsvolles Programm nicht zum Nulltarif zu haben und auch Aufgabe der Gemeinschaft, da es mit der Profitlogik nicht vereinbar ist. Das sehen wir bei dem Schrott, den die Privaten zumeist anbieten. Betrachten wir Rundfunk als Teil der Kultur, dann sind Gebühren gerechtfertigt, genauso, wie es für Opern, Theater, Krankenhäuser, Schulen usw. eine staatliche Verwaltung und Finanzierung gibt. Das sind ja auch "Nischeneinrichtungen", nicht jeder geht dorthin, aber alle tragen über ihre Steuern dazu bei. Denn alle haben wenigstens mittelbar etwas davon.

Ob es sinnvoll ist, diese Finanzierung an "empfangsbereite Rundfunkgeräte" zu knüpfen, ist eine andere Frage. Das stammt aus den 1950er Jahren und ist überholt. Diese überholte Konzept nun auf Computer zu übertragen, ist eine Dummheit.

Ich habe mich entschieden, Rundfunkgebühren zu zahlen. Hinsichtlich der Fernsehgebühren habe ich mich entschieden: Ich habe keinen Fernseher! ;)

Gruß

H.