• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
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Apples Hintertür zu allen iPhones

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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ich kann yoshi nur zustimmen, falls es in naher zukunft jemals spyware, trojaner oder viren im appstore auftauchen und man sich diese einfängt, so ist man dann durch die blacklist recht gut geschützt.

Entschuldige mal bitte, aber ich beziehe meine Software über den App-Store, und damit von Apple! Wenn ich mir also dort ein beliebiges Programm kaufe, dann habe ich doch wohl einen berechtigten Anspruch darauf, dass Apple bereits im Vorfeld geprüft hat, ob es irgendeine Art von Schad-Software enthält, oder nicht?! Anderenfalls könnte Apple nämlich mit der gleichen Begründung auch einfach Programme von meinem MB löschen, da ich zB TechTool Deluxe dank des ACPP kostenlos von deren Seite laden konnte - vielleicht hat sich da ja auch was eingeschlichen, und sie wollen es allein in meinem Interesse wieder löschen!? Nur um mich vor Schaden zu bewahren, versteht sich, ist klar, oder?!

Nee, Leute, so Userfreundlich wie sich das manche hier scheinbar einreden wollen finde ich das bei weitem nicht. Eher im Gegenteil!
Es sieht doch so aus: ich kaufe eine App, und habe somit auch das Recht zu ihrer Nutzung erworben. Angeboten wurde sie mir durch Apple, und dann erwarte ich auch, dass die nicht einfach, ohne mich zu fragen, diese App wieder löschen können, weil ihnen jetzt irgendwas nicht mehr daran passt!
In den letzten Tagen sind allein drei Programme aus dem App-Store durch die Medien gegangen, die nach einer Weile der Verfügbarkeit, mir nichts, Dir nichts, wieder gelöscht wurden. Angeblich ohne Begründung. Wie verhält es sich denn in absehbarer Zukunft mit den Nutzern, die diese Programme schon vor der Löschung geladen hatten?! Was, wenn Apple die Programme dann auch konsequent von den iPods und iPhones löscht?!
Klar: nur im Interesse des Users!

Das ist Dreist, und ganz sicher nicht gerechtfertigt, in meinen Augen. Schon gar nicht, wenn ich dann lese, dass mit dem nächsten Leo-Update über 100 Fehler behoben werden - vielleicht sollten sie jetzt schonmal alle Leo-Versionen von den Computern löschen?! zur Sicherheit der User, versteht sich. Und..."Boooom" waren 40% aller Macs nicht mehr zu gebrauchen - weil die Software nicht sicher und stabil war...
 

XeStar

Golden Delicious
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So muss das mit den Hintertürchen doch sein! Gleich doppelte Sicherung - das lob ich mir!

Applikationen werden vom Telefonhersteller überwacht - Inhalt der Gespräche abzuhören bleibt weiterhin der Telekom überlassen

;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Auf diese Weise sollen Anwender vor bösartigen Applikationen geschützt werden, die zum Beispiel Nutzerdaten sammeln oder verschicken.

Also wirklich! Böser, böser Steve! Das kommt ja einem Griff in den Geldbeutel gleich, um dem ahnungslosen Konsumenten die Payback-Karte zu klauen... ;)
 

Abendschnee

Salvatico di Campascio
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Morgen

Ok abi stimmt.:-D:-D Hab ich vergessen. Die Tür ist einfach nur dumm für Leute die es nicht möchten das Ihr IPhone ausspiuniert wird.

Gruss Heiko
Wenn Du den Text ordentlich gelesen hättest, dann hättest Du gewusst das Apple hier nichts ausspioniert, sondern das iPhone anhand einer Liste vom Apple Server die Applikation auswählt und löscht.
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Was ja einen riesigen Unterschied darstellt, stimmt! Die Tatsache, dass sie über irgendwelche Wege Programme von meinem Gerät löschen können zwingt einen ja förmlich dazu, eine Diskussion zum Thema " ausspionieren" zu starten...
 

dewey

Gewürzluiken
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ich frage mich ja immer, wie es überhaupt schadsoftware aufs iphone schaffen soll. die software vom iphone is ja ein os x. also... und da ja immer wieder behauptet wird, os x sei sicher... :D

(ja ich weiss...)

ich bin trotzdem dagegen... ich entscheide immer noch selber, was ich mit meinen geraten anstelle.
ja aber unter os x gibts auch schadsoftware, aber diese musst du aktiv installieren mit passwort und co. glei wie am iphone wenn du eine app installierst ist die schadsoftware drauf egal ob os x oder sonst was. nur so klammheimlich im hintergrund gehts bei os x nicht wie so oft bei windows.
 

atomfried

Leipziger Reinette
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Wenn Du den Text ordentlich gelesen hättest, dann hättest Du gewusst das Apple hier nichts ausspioniert, sondern das iPhone anhand einer Liste vom Apple Server die Applikation auswählt und löscht.

Genau so ist es! die amis haben ja auch gesagt das sie die iraker aus ihrem elend befreien wollen. ich verstehe gar nicht wieso dann immer wieder die diskussion wegen dem öl aufkommt. sie haben doch ganz klar ihre absichten erklärt.
 
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Head

Freiherr von Berlepsch
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Nee, Leute, so Userfreundlich wie sich das manche hier scheinbar einreden wollen finde ich das bei weitem nicht. Eher im Gegenteil!
Es sieht doch so aus: ich kaufe eine App, und habe somit auch das Recht zu ihrer Nutzung erworben. Angeboten wurde sie mir durch Apple, und dann erwarte ich auch, dass die nicht einfach, ohne mich zu fragen, diese App wieder löschen können, weil ihnen jetzt irgendwas nicht mehr daran passt!

dass app löschen weil ihnen irgendwas nicht passt - ja klar, das icon hat die falsche farbe, das wollma nich mehr oder was?
erst denken dann posten.

1. apple kann nicht für hundertprozentige "backdoor-freiheit" der programme bürgen - d.h. es kann durchaus (bei den besten prüfern) vorkommen dass programme backdoors haben die erst nach der veröffentlichung entdeckt werden.

2. das zwingt apple dazu einen "notschalter" einzubauen - wenn sie das nicht tun würden, und eine backdoor in einem von ihnen distribuierten programm bekannt wird, würde 1. ein sturm der entrüstung sowie ein klagesturm über apple hereinbrechen. besonders im business- bereich, wo daten extrem sensibel sind kann man sich sicher denken was für eine bedeutung das für apple hätte.

3. gibt es immer mehr rechtliche änderungen die auch jetzt verkaufte programme in der zukunft betreffen würde - oder eben copyright-geschichten die erst im nachhinein aufkommen (man erinnere sich an dieses spiel auf facebook was dann runtergnommen wurde als die originalversion kam (scraboulous?)...auch hier ist apple als distributor im zugzwang.

ich glaub einige hier verstehen nicht ganz die auswirkungen und die folgen die man beim distribuieren von software über den app-store bedenken muss. für euch als nutzer ist das vielleicht alles käse, wenn ihr wollt dass apple aber überlebt und nicht in klagen untergeht müsst ihr sowas über euch "ergehen" lassen.

es ist eher eine rechtliche absicherung als eine "big-brother-methode". und jetzt trollt nochn bissl rum wegen ausspionieren und böser app-store und und und....

was ich jedoch bejahen muss - hier ist wieder einmal apples no-information-Politik dran schuld, dass solche halbwahrheiten hier rumposaunt werden. ausserdem sollte es bei "gelöschten" apps eine refundierung der ausgaben im itunes-store geben.
 
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T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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dass app löschen weil ihnen irgendwas nicht passt - ja klar, das icon hat die falsche farbe, das wollma nich mehr oder was?
erst denken dann posten.

1. apple kann nicht für hundertprozentige "backdoor-freiheit" der programme bürgen - d.h. es kann durchaus (bei den besten prüfern) vorkommen dass programme backdoors haben die erst nach der veröffentlichung entdeckt werden.

2. das zwingt apple dazu einen "notschalter" einzubauen - wenn sie das nicht tun würden, und eine backdoor in einem von ihnen distribuierten programm bekannt wird, würde 1. ein sturm der entrüstung sowie ein klagesturm über apple hereinbrechen. besonders im business- bereich, wo daten extrem sensibel sind kann man sich sicher denken was für eine bedeutung das für apple hätte.

3. gibt es immer mehr rechtliche änderungen die auch jetzt verkaufte programme in der zukunft betreffen würde - oder eben copyright-geschichten die erst im nachhinein aufkommen (man erinnere sich an dieses spiel auf facebook was dann runtergnommen wurde als die originalversion kam (scraboulous?)...auch hier ist apple als distributor im zugzwang.

ich glaub einige hier verstehen nicht ganz die auswirkungen und die folgen die man beim distribuieren von software über den app-store bedenken muss. für euch als nutzer ist das vielleicht alles käse, wenn ihr wollt dass apple aber überlebt und nicht in klagen untergeht müsst ihr sowas über euch "ergehen" lassen.

es ist eher eine rechtliche absicherung als eine "big-brother-methode". und jetzt trollt nochn bissl rum wegen ausspionieren und böser app-store und und und....

was ich jedoch bejahen muss - hier ist wieder einmal apples no-information-Politik dran schuld, dass solche halbwahrheiten hier rumposaunt werden. ausserdem sollte es bei "gelöschten" apps eine refundierung der ausgaben im itunes-store geben.


Ich glaube eher, Du verstehst das hier besprochene Thema nicht ganz, lieber Head! Denn irgendwie sind die von Dir angesprochenen Punkte alle entweder hinfällig da irrelevant, oder sie werden alle widerlegt - von Apple. Glaubst Du nicht? Pass auf:

1. Da hast Du vollkommen Recht. Allerdings wäre es recht unwahrscheinlich, dass Apple in einer Klagewelle ersticken würde, wenn sie die Käufer des betroffenen Programms per Mail darauf hinweisen, ohne die Programme selbstständig zu löschen. Geht nicht? Geht doch: jeder Kauf, sogar der von kostenlosen Programmen hat eine Rechnung zur Folge, wird also registriert.
Das selbstständige Löschen von "bösen" Programmen ist und bleibt ein Unding. Ob ich das jetzt als User-Schutz deklariere, oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Allein ich als Besitzer und Käufer eines Programms darf entscheiden, ob ich es nutzen möchte, oder ob mir das Risiko zu groß ist - anderenfalls löscht Apple demnächst tatsächlich Leopard, wenn Sicherheitslücken bekannt werden, für die noch kein Patch verfügbar ist...
diese Art von Software mit Selbstzerstörungsmechanismus zum Schutze des Kunden habe ich noch nie irgendwo entdeckt. Ehrlich nicht...

2. Man kann auch durchaus von einem "Sturm der Entrüstung" sprechen, der durchs Netz zog, als Apple plötzlich drei Programme ohne Kommentare entfernt hat. Auch kann man bei den Reaktionen auf diese von Dir so lapidar als "Backdoor" bezeichnete Lösung irgendwie von "Entrüstung" sprechen, wie ich finde, und das mit Recht. Mit Senkrecht sogar!
Weißt Du, gerade Firmen und Selbstständige, die ja ach so sensible Daten haben, geben teilweise einen haufen Geld für Programme aus, die sie als nonplusultra erachten, andere aber wiederum für Riskant halten. Die Tatsache, dass Apple diese Firmen dann einfach mal mit selbstständiger Löschung bevormundet dürfte wohl eher eine Farce sein, als gutmenschliches Interesse im Sinne des Kunden... und *zack* war die App für 350,-€ weg - Apple sagte, sie wäre zu unsicher für mich. Danke, Apple...

3. Moment mal: formaljuristisch würde ich an dem Punkt sagen: "wo lebst Du denn bitte? Hinterm Mond?" - mach ich aber nicht, weil ich einfach denke, dass Du nur nicht weit genug gedacht hast:
Im App-Store bieten Entwickler ihre Programme zum Verkauf durch Apple an. Sowohl die Entwickler haben einen Vertrag mit Apple, als auch ich als Kunde - Apple ist nur der Mittelsmann, und nur dazu da, die Software zu vertreiben. Regressansprüche wegen Verstoßes gegen Copyrights werden sich die juristisch wahrscheinlich nicht ganz unversierten Apple-ianer bestimmt offen gelassen haben, für den Fall dass ich jetzt als Privatmensch eine PhotoShop-Mobile-App auf meinen Namen anbieten lasse. Und für den Fall dass Adobe diese anbietet, glaub ich ehrlich gesagt nicht, dass sich dann eine andere Abteilung von Adobe deshalb wegen Verstoß gegen Urheberrechte beschwert. Wäre wohl auch eher lächerlich...


Aber mal ne Andere Frage, lieber Head: woher nimmst Du denn Deine Infos? Du meinst, Apple würde nicht willkürlich löschen - das von mir gebrachte Beispiel der drei Apps die ohne Grund aus dem Store verschwunden sind sprechen da aber eine andere Sprache, oder?! Meinst Du, Apple geht nur mit den Entwicklern so um, aber mit den Kunden niemals? Hm?
Ist es wohl tatsächlich so, dass sie sich mit dem Button "Kaufen" im App-Store nur vertan haben, und eigentlich "mieten" meinen? Genau das wäre es nämlich, wenn sie auch nach dem Geschäft noch Einfluss auf die Nutzung haben möchten - wenn ich miete, können sie kündigen, wenn ich kaufe, dann gehört mir die Sache, und sie haben kein Recht, sie mir zu enteignen!
Wenn bei Mercedes die Bremsen mal wieder im Eimer sind, und 70.000 Fahrzeuge zurückgerufen werden, dann ist das durchaus eine gefährliche Sache, und zu empfehlen in die Werkstatt zu fahren - davon dass zwei breitschultrige Mechaniker an meine Tür klopfen, und mich zwingen das zu tun, davon hab ich allerdings noch nie gehört. Du?!

Komisch: ich hab grad Online-Banking mit Safari gemacht. Bei meiner von der Stiftung Warentest als "unsicher" eingestuften Bank. Warum unterbindet Apple das nicht? Warum geht das? Die müssen mich doch vor dem Übel und den Tücken der Computer und seiner Möglichkeiten schützen...


Spiel Dich bitte nicht so auf, und denk doch einfach vorher drüber nach, was Du schreibst. Besonders wenn Du es in so einem pissigen und besserwisserischen Ton tust...
Schönen Dank!
 
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Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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@T-lo

you made my day :D

Wollte eigentlich etwas dazu schreiben aber dein Post torpediert sich ja selbst schon total. ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ist es wohl tatsächlich so, dass sie sich mit dem Button "Kaufen" im App-Store nur vertan haben, und eigentlich "mieten" meinen? Genau das wäre es nämlich, wenn sie auch nach dem Geschäft noch Einfluss auf die Nutzung haben möchten - wenn ich miete, können sie kündigen, wenn ich kaufe, dann gehört mir die Sache, und sie haben kein Recht, sie mir zu enteignen!

Ist es nicht so, dass man bei Software - egal welcher Art - immer nur das Nutzungsrecht erwirbt, nie aber das Eigentum an eben dieser Software? ;)

Also ist es rechtlich gesehen tatsächlich nur Mieten!

Insofern kann das Löschen auch keine Enteignung im herkömmlichen Sinne sein, was die Verfahrensweise aber keinesfalls schönreden soll.

Fair wäre es, wenn Apple seine Kunden vor dem Löschen warnen oder nach eben diesem Löschen eine Erklärung mit plausiblen Gründen abgeben würde.
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Ist es nicht so, dass man bei Software - egal welcher Art - immer nur das Nutzungsrecht erwirbt, nie aber das Eigentum an eben dieser Software? ;)

Allerdings geschieht dies uneingeschränkt, und somit auch ohne Wiederruf...

Natürlich kaufst Du nicht Leopard, oder Final Cut, aber der Gegenstand des Vertrages, zB die CD/DVD geht mit dem Kauf in Deinen Besitz über - oder hast Du schonmal irgendwo gelesen "Die Software-DVD bleibt Eigentum der ... und ist auf verlangen jener wieder auszuhändigen!"?! Ich nicht... ;)

@Ali Aliteration:
Dann sollte es Dir doch umso leichter fallen, etwas dazu zu schreiben, oder?! Lass mich (und die anderen User) doch bitte nicht dumm sterben, denn ich finde keine Torpedos gegen meine eigene Aussage in meinem Post...
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Natürlich geschieht der Erwerb von Nutzungsrechten uneingeschränkt und ohne Widerruf!

So habe ich noch ein paar CDs und DVDs im Schrank stehen mit Software, bei der ich das "uneingeschränkte Nutzungsrecht" erworben habe, wie z.B. Quark XPress 3.1

Hättest Du eventuell Interesse? :)
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Nee, danke - aber Du solltest sie schon im Eigeninteresse nicht verkaufen: Apple könnte in Gestalt zweier schwarz gekleideter Gorillas an Deine Tür wummern, und die Herausgabe der Software von Dir verlangen, weil etwas damit nicht stimmt. Optional brechen sie einfach in Dein Haus ein, wenn Du morgen arbeiten bist, und klauen sie - sie gehört ja eh nicht Dir... ;)

Verstanden was ich meinte?! :)
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Es geht nicht darum, nur das schlechte zu sehen, sondern vielmehr um die bevormundung des iphone besitzers.
es geht nur mehr darum, dass jeder selbst entscheiden darf was er mit seinem geraet macht, schliesslich hat er es kaeuflich erworben.
diese bevormundung ueberschreitet bei weitem die kompetenzen apples. wuerde der anwender gefragt, ob er dieser "hintertuer" zustimmen wuerde, und wuerde offensichtlich ueber deren funktion aufgeklaert, so gaebe es keinen grund ein solches mittel geheimzuhalten. im gegenteil, etliche user, welche das iphone ohne jailbreak nutzen, wuerden diese funktion bevorzugen.
alle anderen mit dem jailbreak wuerden die funktion wohl nur mehr nicht nutzen.
im endeffekt wird allein aus diesem gedanken klar, warum apple diese hintertuer eingebaut hat.
nicht weil es die nutzer schuetzen will....

der M
Aha...es geht also um die Leute, die ein gejailbreaktes iPhone haben...
Aber die wussten sowas doch vorher und brauchen jetzt nicht verärgert sein...Apple ist gegen Jailbreaks - also war doch eigentlich klar, dass die gegen soetwas vorgehen.

Und für alle Besitzer eines nicht gejailbreakten Gerätes:
Ich verstehe den Punkt trotzdem nicht...mich als User stört es beim Benutzen nicht, ob Apple sozusagen Zugriff zu meinem iPhone hat. Ich weiß, dass Apple nichts mit meinen Daten oder meinem Gerät anfangen wird, nein, das kann mir keiner einreden!
So, und wenn jetzt mal der Fall käme, also mal angenommen, Millionen User hätten ein iPhone-App mit Virus gekauft. Dann bin ich doch froh, dass Apple es mir sofort löscht ohne erst zu fragen. Entwickler von geheimen Viren sollten doch nicht noch Erfolg haben, weil manche (wenn Apple Nachrichten verschicken würde an die User), ihr App dann nicht löschen würden...

Ich kann es wirklich im Auge der nicht-gejailbreakten-iPhone User gar nicht verstehen...ihr tut so, als ob das sonst was passieren würde...

PS: Was meint ihr im Übrigen, wie viele Leute/Firmen eure Adresse/Telefonnummern haben, von denen ihr nichts wisst...
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nee, danke - aber Du solltest sie schon im Eigeninteresse nicht verkaufen: Apple könnte in Gestalt zweier schwarz gekleideter Gorillas an Deine Tür wummern, und die Herausgabe der Software von Dir verlangen, weil etwas damit nicht stimmt. Optional brechen sie einfach in Dein Haus ein, wenn Du morgen arbeiten bist, und klauen sie - sie gehört ja eh nicht Dir... ;)

Verstanden was ich meinte?! :)

Ach Du meine Güte! Ich hatte ja keine Ahnung, dass schwarz gekleidete Gorillas an Deine Tür gewummert haben und die Software von Deinem iPhone gelöscht haben, weil damit etwas nicht gestimmt hat. Oder haben sie gar in Dein Haus eingebrochen, als Du arbeiten warst und die Software heimlich von Deinem iPhone gelöscht?

Ach nee... das hattest Du ja wahrscheinlich mitgenommen. damit sie nicht ran können.

Verstanden, was ich meinte!? ;)

Spaß beiseite!

Ich seh's mal so: Apple wird seine Kunden wohl nicht damit ärgern, willkürlich irgendwelche Programme zu löschen, wenn damit alles in Ordnung ist. Und wenn die Programme eine Gefahr darstellen, ist es doch selbstverständlich, dass man sie löscht, wie auch immer die Gefahr geartet ist.

Schließlich setzen wir doch auch voraus, dass der Supermarkt um die Ecke die Babynahrung aus dem Programm nimmt, wenn damit was nicht in Ordnung ist. Diejenigen, die diese Babynahrung nicht gekauft haben, müssen keinerlei Gedanke daran verschwenden und die Käufer erfahren in der Regel, was passiert ist.

Aber anders gefragt: Warum reichst Du nicht Klage gegen Steve und seine Kumpane ein, weil sie Dich bestohlen haben?

Jeder einigermaßen kompetente Anwalt wird Dich hier gern über die Rechtslage aufklären!

;)
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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847
...
Dann bin ich doch froh, dass Apple es mir sofort löscht ohne erst zu fragen.
...

Erstens einmal ist dieser "Blacklist-Killswitch" momentan äußerst einfach auszuhebeln - sprich, "echte" Malware würde das wohl abwürgen (Hint: 127.0.0.1).

Zweitens greift die Funktion momentan bei den Apps die auf GPS zugreifen... Apps die nicht auf GPS zugreifen triggern die Blacklist gar nicht und bleiben somit außen vor (und wofür bräuchte Malware Zugriff auf GPS? Kontakte, Notizen und Mailaccount-Daten werden so abgesaugt - und auch für Anrufe auf "Mehrwertnummern" brauchts kein GPS). Besonders interessant ist halt die Fokussierung auf GPS... zusammen mit dem Verbot von Navi-Software (Bestandteil der Lizenzbedingungen für das SDK) spricht das IMO schon Bände.

Drittens hätte man ganz offiziell von Anfang an das "Sicherheitsfeature" Blacklist bekannt geben können - meines Wissens nach fährt RIM mit den Blackberrys eine ähnliche Strategie und kommuniziert das ganz offen. Es mussten erst Freaks das 2.0 Upgrade durchsieben und ihren Fund bekanntgeben - damit Apple die Existenz bestätigt und irgendwelche halbgaren Begründungen liefert.

Viertens löscht NIEMAND, auch nicht Apple ohne meine Zustimmung Software auf meinen Rechnern - wozu ich auch das iPhone zähle. Eine Warnung vor entsprechender Malware nehme ich natürlich gerne an - aber es ist meine Entscheidung, was dann weiter geschieht.

Einzig akzeptabel wäre ein Pop-Up auf dem iPhone: "Diese Software wurde als bösartig eingestuft." Dann hätte die App als nicht ausführbar geflaggt zu werden - und zwar, bis ICH sie entweder lösche oder (z. B. in den Einstellungen) die Ausführung wieder explizit genehmige.
Die Einstufung als "bösartig" oder "Schadsoftware" hat seitens Apple auch begründet zur erfolgen und nicht einfach "Ist böse, wird gelöscht."

Letztendlich ist die Blacklist ein weiterer PR-Gau im Zusammenhang mit dem iPhone 3G... mal sehen, was als nächstes kommt ;)
 
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T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Ach Du meine Güte! Ich hatte ja keine Ahnung, dass schwarz gekleidete Gorillas an Deine Tür gewummert haben und die Software von Deinem iPhone gelöscht haben, weil damit etwas nicht gestimmt hat. Oder haben sie gar in Dein Haus eingebrochen, als Du arbeiten warst und die Software heimlich von Deinem iPhone gelöscht?

Ach nee... das hattest Du ja wahrscheinlich mitgenommen. damit sie nicht ran können.

Verstanden, was ich meinte!? ;)

Nee, hab ich nicht. In dem Fall nämlich, in dem Apple über eine Backdoor mal eben ohne zu fragen ein Programm von meinem iPod löscht, und sei es aus ihrer Sicht zu meinem eigenen Schutze, in dem Fall ist es wohl ähnlich wie der Einbruch, meinst Du nicht auch?!
Noch ist das nicht passiert, das hab ich aber auch nicht geschrieben. Mein Beispiel war im Konjunktiv, und bezog sich auf morgen, wenn Du arbeitest - und genau die Gefahr besteht eben dank dieser Backdoor...

Also, jetzt noch mal sachlich: würdest Du es okay finden, wenn Apple Dir Deine CDs abnehmen würde, ohne Dich zu fragen, und nur einen Zettel hinterlässt "Wir taten dies zu Ihrem eigenen Schutze"? Ich fände es unter aller Lotte - zurecht, wie ich denke!


Ich seh's mal so: Apple wird seine Kunden wohl nicht damit ärgern, willkürlich irgendwelche Programme zu löschen, wenn damit alles in Ordnung ist. Und wenn die Programme eine Gefahr darstellen, ist es doch selbstverständlich, dass man sie löscht, wie auch immer die Gefahr geartet ist.

Schließlich setzen wir doch auch voraus, dass der Supermarkt um die Ecke die Babynahrung aus dem Programm nimmt, wenn damit was nicht in Ordnung ist. Diejenigen, die diese Babynahrung nicht gekauft haben, müssen keinerlei Gedanke daran verschwenden und die Käufer erfahren in der Regel, was passiert ist.


Und wieder das Beispiel mit dem Mercedes: wenn 70.000 Autos zurückgerufen werden, weil etwas an der elektronischen Bremsanlage defekt ist, dann ist das eine lebensgefährliche Sache. Aber diese lebensgefährliche Sache bringt Mercedes in dem Fall dazu, mir einen Brief zu schreiben, und nicht mein Auto ohne zu Fragen in die Werkstatt zu schleppen.
Bei Deinem Beispiel der Babynahrung ist es ähnlich: wir reden nicht davon, dass diese aus den Regalen verschwindet, sondern wir reden davon, dass sie aus meinem Schrank verschwindet!
Es ist durchaus peinlich, wenn Apple Programme aus dem Store nimmt, ohne das zu begründen. Das an sich ist zwar eine Unverschämtheit den Programmierern dieser Apps gegenüber (die wohl auch Kunden sein dürften, wenn man bedenkt dass sie 30% der Einnahmen an Apple abführen müssen), aber wenn Apple sogar die bereits von mir gekauften Programme von meinem Gerät löschen darf, dann ist das mit Kundenschutz in keinster Weise zu rechtfertigen. Ob der Grund nun gut ist, oder nicht!
Allein ich bestimme, welche riskante Software ich nutze, und welche nicht. Ein Hinweis ist toll, und das ist kundenfreundlich, aber das ungefragt Löschen einer App, weil Apple sie als böse einstuft (was ja auch wieder eine Auslegungssache ist, nicht wahr...), ist eine Sauerei!

Wie gesagt: was ist mit Sicherheitslücken auf den systemeigenen Programmen? Da warnt Apple nichtmal vor, und ist zu allem Überfluss auch noch der OS-Anbieter, der am Längsten zu stopfen braucht - und aufm iPhone sind sie dann so übervorsichtig, was meine Daten angeht?!
Wers glaubt...
 

Witter

Ingrid Marie
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02.07.07
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268
Gibt es mittlerweile einen Hack um dies auszuhebeln?
Muss ich als Jailbrake iPhone Besitzer angst haben?
Und geht das ganze auch in die andere Richtung, sprich das das iPhone alle installierten Programme an Apple sendet?

Witter