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Apples Hintertür zu allen iPhones

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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(...)
Drittens hätte man ganz offiziell von Anfang an das "Sicherheitsfeature" Blacklist bekannt geben können - meines Wissens nach fährt RIM mit den Blackberrys eine ähnliche Strategie und kommuniziert das ganz offen. Es mussten erst Freaks das 2.0 Upgrade durchsieben und ihren Fund bekanntgeben - damit Apple die Existenz bestätigt und irgendwelche halbgaren Begründungen liefert. (...)

Dazu etwas Interessantes:
(...)
Steve Jobs am 6. März 2008 ( iPhone Event ) beim Ausblick auf die iPhone 2.0 Software, das SDK und den Vertrieb der Programm über iTunes (Aufzeichnung vom Event als Podcast ebenda); aber erst nach Schluß des offiziellen Teils im sogenannten Q&A für Journalisten:

"The developers have to register with us, and for $99 they get an electronic certificate, and that tells us who they are. If they write a malicious app, we can track them down, we can tell their parents, and we will know who they are. And we can turn off the spigot if we need to."

Wenn man muß, ist gut, daß man kann, oder?

Quelle
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Gibt es mittlerweile einen Hack um dies auszuhebeln?
Muss ich als Jailbrake iPhone Besitzer angst haben?
Und geht das ganze auch in die andere Richtung, sprich das das iPhone alle installierten Programme an Apple sendet?

Witter

Ja, es gibt einen Hack.
Bei Jailbreak durchaus angebracht - die "freien" Apps werden nahezu ohne Kontrolle angeboten, wer weiß was man sich da aufs iPhone holt. Da gabs doch mal nen angeblich Doom-Port... viele iPhone-Besitzer haben nach dem ersten Aufruf erstmal blöd geschaut ;) Natürlich besteht die Gefahr, dass Apple die Blacklist einsetzt um den Installer & Co. zu kicken...
Ob das iPhone mit detaillierten Infos nach Hause telefoniert ist noch nicht bestätigt... ;) Im Ernst: auszuschließen ist das natürlich nicht - aber eher doch unwahrscheinlich. <Verschwörungstheorie> Aber es wäre durchaus interessant zu wissen, was iTunes seinen Herren in Cupertino so flüstert...</Verschwörungstheorie>


@Ali
Danke, die Info hatte ich nicht. Da sieht man mal, was so in den Q&A-Sessions für die Journalisten nach dem offiziellen Teil so alles "verloren" geht. Aber ich frage mich immer noch, warum hat Jobs das nicht als Feature rausgehaun? Ne besser Vorlage gibt es doch nicht - ich sag nur "Boom!"
 
Zuletzt bearbeitet:

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Ach ja...nochwas fällt mir ein!

Wenn das alles so läuft, wie Apple sagt...was wäre denn, wenn ich für solch ein App, was Apple mir löscht, Geld bezahlt habe...o_O
Ich würde das ja erstattet bekommen, oder? Muss ja so sein...
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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(...)
Steve Jobs am 6. März 2008 ( iPhone Event ) beim Ausblick auf die iPhone 2.0 Software, das SDK und den Vertrieb der Programm über iTunes (Aufzeichnung vom Event als Podcast ebenda); aber erst nach Schluß des offiziellen Teils im sogenannten Q&A für Journalisten:

"The developers have to register with us, and for $99 they get an electronic certificate, and that tells us who they are. If they write a malicious app, we can track them down, we can tell their parents, and we will know who they are. And we can turn off the spigot if we need to."

Wenn man muß, ist gut, daß man kann, oder?

Quelle


Was genau willst Du uns damit sagen? Dass Apple die Herkunft von Apps nachvollziehen kann, um im Falle eines Missbrauchs den Programmierer zur Rechenschaft zu ziehen?! Super, und jetzt?!

Von Löschen steht da nix, sondern nur von dem von mir geschriebenen: sie können zurückverfolgen, von wem das Programm kommt!
Sorry, aber Du torpedierst Dich wohl eher selber, oder?! ;)


Englischkurs, anyone...?! :D
 

Witter

Ingrid Marie
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Kann man nicht mit einem Traffic Sniffer nachvollziehen was iTunes oder das iPhone heimsendet ?
 

Ali Alierration

Tydemans Early Worcester
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Was genau willst Du uns damit sagen? Dass Apple die Herkunft von Apps nachvollziehen kann, um im Falle eines Missbrauchs den Programmierer zur Rechenschaft zu ziehen?! Super, und jetzt?!

(...)

Sagt genau das aus was hier kritisiert wird.

Es steht nicht explizit da, dass die Apps gelöscht werden aber "And we can turn off the spigot if we need to." spricht schon eine verdammt deutliche Sprache.

Auflage: Jobs-Zitat, Ausführung: Apps löschen.

Und bisher ist ja nichtmal davon gebrauch gemacht wurden also gibt es gar keine Ausführung worüber man sich ärgern könnte. Wenn es soweit ist können wir uns ja immer noch darüber streiten. (Ansonsten gleiches vorgehen bei RIM, da hat sich noch kener beschwert. Wahrsch. sind die Geschäftskunden die von Blackberrys gebrauch machen etwas reifer....sry aber ich kann diese Seitenhiebe einfach nicht lassen, nicht zu wild nehmen xD)
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Kann man nicht mit einem Traffic Sniffer nachvollziehen was iTunes oder das iPhone heimsendet ?

Wenn betreffende Daten auch über WLAN-Verbindungen gesendet war - klar, machbar. Allerdings nicht "mal eben".

Anders sieht es aus, wenn diese Daten nur bei Datenverbindungen via GPRS/EDGE/UMTS mitgeschickt werden... erfordert schon etwas andere Hardware ;)

IMO ist es da erfolgversprechender die mobile Version von OS X zu sezieren. Solche Dinge wie die Blacklist tauchen gewöhnlich als erstes auf. Interessant wirds, wenn man bis zu den Ellenbogen in den digitalen Gedärmen steckt ;)
 

martini

Fießers Erstling
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Hm, halte das ganze für schwer verwerflich. Was geht es Apple an, was ich mit meinem IPhone mache? Mit dem Kauf geht das ganze in meinen Besitz über und ich kann selbst entscheiden, was ich mit dem Teil mache. Und das Gewaltenmonopol in Deutschland hat noch der Staat. Bloß weil Apple eine Anwendung nicht passt, habe die noch lange nicht das Recht ohne Einwilligung des Kunden Programme vom IPhone zu löschen.

genau...
ich hab es schließlich gekauft und kann damit nun "machen was ich will"
 

Lundy

Kaiser Wilhelm
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genau...
ich hab es schließlich gekauft und kann damit nun "machen was ich will"

Das ist leider falsch und ein viel zu häufiger Irrtum, nicht nur hier im Forum.
Denn an der Software hat immernoch Apple das Urheberrecht. Wenn du da was veränderst (Jailbreak, Unlock, etc.), dann begehst du eine Urheberrechtsverletzung...

Meistens bleibt es aber bei "Wo kein Kläger, da kein Richter".
Wenn nun Apple allerdings mitbekommt, dass du eine Urheberrechtsverletzung und/oder (wohl wahrscheinlicher) gegen die Softwarelizenzvereinbarung verstößt, könnten sie dir die Nutzung verbieten, sprich dein iphone deaktivieren...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Könntest Du vielleicht noch die passenden Paragraphen aus dem UrhG zitieren? Ich glaube ab §69 geht es los...
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Das ist leider falsch und ein viel zu häufiger Irrtum, nicht nur hier im Forum.
Denn an der Software hat immernoch Apple das Urheberrecht. Wenn du da was veränderst (Jailbreak, Unlock, etc.), dann begehst du eine Urheberrechtsverletzung...

Meistens bleibt es aber bei "Wo kein Kläger, da kein Richter".
Wenn nun Apple allerdings mitbekommt, dass du eine Urheberrechtsverletzung und/oder (wohl wahrscheinlicher) gegen die Softwarelizenzvereinbarung verstößt, könnten sie dir die Nutzung verbieten, sprich dein iphone deaktivieren...


Du bist aber schon noch beim eigentlichen Thema, oder? Programme aus dem App-Store, etc?! Schnackelts?! :D
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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1. apple kann nicht für hundertprozentige "backdoor-freiheit" der programme bürgen - d.h. es kann durchaus (bei den besten prüfern) vorkommen dass programme backdoors haben die erst nach der veröffentlichung entdeckt werden.
Stimmt, ja. Wie bei allen Programmen. Nennt man "allgemeines Lebensrisiko".

2. das zwingt apple dazu einen "notschalter" einzubauen - [...]
Oh nein! Das ZWINGT erstmal zu gar nichts. Sonst müssten alle Betriebssysteme diesen Notschalter haben. Klasse Idee. Schäuble wäre sicher dafür. DRM war schon so ein Ansatz für Inhalte, jetzt machen wir es gleich richtig für alle Applikationen! Mich schaudert, dass es Menschen gibt, die glauben, sowas sei _notwendig_.

1. ein sturm der entrüstung sowie ein klagesturm über apple hereinbrechen. besonders im business- bereich, wo daten extrem sensibel sind kann man sich sicher denken was für eine bedeutung das für apple hätte.
Entschuldige, aber dazu fällt mir nur ein: UNSINN. *Jetzt* gerade bricht Entrüstung aus und was ist es Apple? Richt: Egal. Sie löschen heute Apps aus dem Store (netshare), weil irgendwelche Abzocker ihre fetten Pfründe gefährdet sehen, morgen löschen sie diese direkt vom iPhone. So schaut's aus und nur dafür, also zur Durchsetzung von Verwertungsrechten, ist dieses Feature da.

3. gibt es immer mehr rechtliche änderungen die auch jetzt verkaufte programme in der zukunft betreffen würde - [...]auch hier ist apple als distributor im zugzwang.
Was sagt Dir "Rechtssicherheit"? Grundsätzlich kann man nicht eine Lage schaffen, in der erworbenes Eigentum und erworbene Rechte einfach aberkannt werden.

Ist es nicht so, dass man bei Software - egal welcher Art - immer nur das Nutzungsrecht erwirbt, nie aber das Eigentum an eben dieser Software?
Nein. Nicht in Europa. Nicht so, wie Du es meinst. Ausser, ich zahle eine monatliche Gebühr. "Monthly Lizense Charge - MLC" ist aber eher unüblich (zOS-Apps werden öfter so "verkaufmietet").

Aha...es geht also um die Leute, die ein gejailbreaktes iPhone haben...
Nein. Ich hatte nie vor ein iPhone zu jailbreaken, wenn ich eines gekauft hätte. Ich bin auch sicher, dass nicht allzufern simlockfreie, vertragsfreie iPhones ganz offen verkauft werden. Aber ich werde ganz sicher nicht dulden, dass man mit einfach gekaufte SW wieder enteignet und ungefragt vom Phone löscht.
Das ist eine bodenlose Frechheit und der Versuch, dem Kunden diese Verwertungsgesellschaftshintertür als "Sicherheitsfeature" verkaufen zu wollen ist eine noch viel größere Frechheit. Damit hält er uns alle für verblödet. Genauso dringend wie diese Form von "Sicherheit" brauchen wir die Onlinedurchsuchung - nämlich gar nicht!
 
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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Und wieder das Beispiel mit dem Mercedes: wenn 70.000 Autos zurückgerufen werden, weil etwas an der elektronischen Bremsanlage defekt ist, dann ist das eine lebensgefährliche Sache. Aber diese lebensgefährliche Sache bringt Mercedes in dem Fall dazu, mir einen Brief zu schreiben, und nicht mein Auto ohne zu Fragen in die Werkstatt zu schleppen.!

Klar! Wie ich schon sagte: An der Software erwirbt der Käufer nicht das Eigentums-, sondern lediglich das Nutzungsrecht. Deshalb gehört z.B. das OS X auf meinem Rechner nicht mir, aber ich habe ein Nutzungsrecht dafür erworben. Leider reichen meine Kenntnisse in unserem Rechtssystem nicht dazu aus, um beurteilen zu können, ob solche Nutzungsrechte wieder entzogen werden können. Hier sind Anwälte gefragt!

An dem zitierten Mercedes jedoch erwirbst Du die Eigentumsrechte, was wiederum einen Diebstahl bedeutet, wenn der Wagen ohne Dein Wissen und Einverständnis plötzlich abgeholt wird. Das Übrigens wäre exakt das Gleiche, wenn eines Tages Deine "schwarzen Männer" vor meiner Tür stünden, um die alten Quark XPress CDs abzuholen, die ich in einem vorangegangenen Beitrag erwähnt habe. :)

Es ist durchaus peinlich, wenn Apple Programme aus dem Store nimmt, ohne das zu begründen. Das an sich ist zwar eine Unverschämtheit den Programmierern dieser Apps gegenüber (die wohl auch Kunden sein dürften, wenn man bedenkt dass sie 30% der Einnahmen an Apple abführen müssen), aber wenn Apple sogar die bereits von mir gekauften Programme von meinem Gerät löschen darf, dann ist das mit Kundenschutz in keinster Weise zu rechtfertigen. Ob der Grund nun gut ist, oder nicht!

Das finde ich aber auch! Als ich neulich im Supermarkt um die Ecke beim Einkaufen war, stellte ich mit Entsetzen fest, dass man sogar mehrere Produkte einfach so aus dem Angebot genommen hat - ohne Begründung!!! Eigentlich eine Unverschämtheit den Herstellern dieser Produkte gegenüber, aber auch dessen Konsumenten, findet Du nicht? ;)

Wenn natürlich der Marktleiter des besagten Supermarktes plötzlich in meiner Wohnung stünde und Produkte aus meinem Vorratsregal nimmt, würde ich ihm gehörig ans Schienbein treten und in Zukunft einem anderen Supermarkt mein Vertrauen schenken!

Aber warum zum Teufel macht das eigentlich nicht jeder so genannte "Geschädigte" mit Apple, Apples iPhone und dem iTunes-Store? Nach der Prämisse: Der Kunde ist König!

Eine weitere Möglichkeit wäre z.B. eine Klage gegen Apple wegen dieser Vorgehensweise, anstatt sinnloser Jammerei. ;) Hier können die ebenfalls bereits erwähnten Anwälte ebenfalls gute Hilfe leisten!

So wie sich manche Beiträge in diesem Thread lesen, wären die Erfolgsaussichten einer solchen Klage ja geradezu phänomenal und Anwälte sowie Richter wollen schließlich auch beschäftigt sein!

:)

Noch einmal zum Mitlesen: Die Vorgehensweise, eventuell gefährliche Programme ohne Vorwarnung und ohne Wissen und Einverständnis von den iPhones der Kunden zu löschen, finde ich absolut nicht in Ordnung! Eine Möglichkeit wäre z.B., die Benutzer einer solchen Software vor deren Verwendung zu warnen und ab sofort aus dem Angebot zu nehmen.

Die derzeitige Vorgehensweise liegt meines Erachtens nach einzig und allein im Ermessen von Steve Jobs und Apple und ist völlig legitim, so lange es der Kunde gottergeben über sich ergehen lässt.

Und den Rest kann man eigentlich hier nachlesen: http://www.apple.com/legal/itunes/de/service.html
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Entschuldige, aber dazu fällt mir nur ein: UNSINN. *Jetzt* gerade bricht Entrüstung aus und was ist es Apple? Richt: Egal. Sie löschen heute Apps aus dem Store (netshare), weil irgendwelche Abzocker ihre fetten Pfründe gefährdet sehen, morgen löschen sie diese direkt vom iPhone. So schaut's aus und nur dafür, also zur Durchsetzung von Verwertungsrechten, ist dieses Feature da.
Netshare ist nicht aus dem Grund aus dem AppStore verschwunden. Und warum sollte gerade dieses Revoking für die Durchsetzung von Verwertungsrechten eingesetzt werden? Apps kommen eh aus dem AppStore und es gibt "one List for all", so dass man kaum selektiv löschen kann. Von daher sieht es momentan danach aus, als ob wirklich nur Malware, die durch die QA des AppStores gerutscht ist, damit revoked wird.

Was sagt Dir "Rechtssicherheit"? Grundsätzlich kann man nicht eine Lage schaffen, in der erworbenes Eigentum und erworbene Rechte einfach aberkannt werden.
Sind DNSBL in Mailservern auch verboten, weil ich an dem erworbenen geistigen Eigentum (SPAM-Mails in diesem Fall) ein Recht habe?
Btw. Malware wird sicherlich kostenlos angeboten werden.

Das ist eine bodenlose Frechheit und der Versuch, dem Kunden diese Verwertungsgesellschaftshintertür als "Sicherheitsfeature" verkaufen zu wollen ist eine noch viel größere Frechheit.
Wurde Netshare oder "I am Rich" über dieses Feature deaktiviert? Nö. Und noch mal: Wo ist das eine Verwertungsgesellschaftshintertür?
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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, ob solche Nutzungsrechte wieder entzogen werden können. Hier sind Anwälte gefragt!
Nur, wenn man der Meinung ist, alles, was mit egal welchen juristischen Kniffen durchgepresst werden _kann_ muss auch unbedingt gemacht werden.
Ich finde diese Einstellung eher traurig.

einmal zum Mitlesen:[/B] Die Vorgehensweise, eventuell gefährliche Programme ohne Vorwarnung und ohne Wissen und Einverständnis von den iPhones der Kunden zu löschen, finde ich absolut nicht in Ordnung!
OK. Dann nochmal zum Mitlesen: Jedwege Möglichkeit, egal aus welchem Grund SW von meinem Rechner zu löschen ohne dass ich das bestätigen muss bwz. dadurch verhindern kann ist vollkommen inakzeptabel. Ohne Kompromiss, ohne Wenn und Aber. Das absolute Minimum an Respekt vor dem Kunden wäre eine "Löschen J/N"-Abfrage. Alles andere ist ein Verbrechen und wenn nicht juristisch dann ethisch.

Netshare ist nicht aus dem Grund aus dem AppStore verschwunden.
Sondern? Wie gesagt, aus dem Store verschwinden, tja, da kann man nichts machen. (Obwohl natürlich die Monopolisierung des SW-Vertriebs für das iPhone mit einer solchen Massnahme der Entfernung eines Programms schon stark den Geruch von akiver "Zensur" verbreitet - OK, in dem Fall nicht von Verwertungsgesellschaften sondern vermutlich von Netzbetreibern, auf jeden Fall offensichtlich _gegen_ Kundeninteressen).

Von daher sieht es momentan danach aus, als ob wirklich nur Malware, die durch die QA des AppStores gerutscht ist, damit revoked wird.
Nochmal: Es spricht per se nichts gegen eine Blacklist. Aber ohne eine J/N-Entscheidung durch den Kunden ist es eine bodenlose Frechheit, sowas zu tun. Wir Applebenutzer mögen es zwar gerne bequem, aber nicht so bevormundet, ja praktisch in Haft genommen.

Sind DNSBL in Mailservern auch verboten, weil ich an dem erworbenen geistigen Eigentum (SPAM-Mails in diesem Fall) ein Recht habe?
Ich kenne die rechtliche Auswirkung nicht, wenn mir Schaden entsteht weil ein Spamfilter eine wichtige Mail für mich ausgefiltert hat. Aber nochmal: Ich will keinen Partner, der alles, was sich irgendwie mit jur. Gewalt erpressen lässt auch umsetzt. Wenn es also mit Hilfe einer Anwaltsarmee durchpressen lässt, dass es legitim für Apple ist nach Gutdünken oder auf Befehl der Verwertungsmafia bzw. der Netzbetreiber Applikationen von Kunden-iPhones zu löschen, dann ist das ein juristischer Sieg für Apple und dem Abkassierapparat im Hintergrund aber generell eine fürchterliche ethische Niederlage.

Wurde Netshare oder "I am Rich" über dieses Feature deaktiviert? Nö. Und noch mal: Wo ist das eine Verwertungsgesellschaftshintertür?
Nein, wurde es nicht. Noch nicht. Aber was denkst Du wäre passiert, wenn netshare bereits millionenfach verkauft worden wäre und auf den Geräten der Kunden gearbeitet hätte? Man sieht an diesem Programm wie sklavisch Apple die Befehle seiner Herrn (bei iTunes der Verwertungsgesellschaften, beim iPhone der Netzbetreiber) befolgt. "Netshare ist ein Dorn im Auge der Netzbetreiber? OK, raus aus dem Shop."
Was also soll Apple bei entsprechendem Druck daran hindern, unliebsame Programme dann auch gleich von der installierten Basis zu nehmen?

Und eine "Verwertungsgesellschaftshintertür" ist ein Backdoor (eine solche Blacklist und daraus resultierendes ungefragtes Löschen von Apps IST ein Backdoor, es entzieht dem Besitzer des iPhones einfach ungefragt die Kontrolle) zum Nutzen der Verwertungsgesellschaften (die für mich synonym stehen für die Kräfte, die Apple zu gewissen Handlungen faktisch zwingen.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Bananenbieger

Golden Noble
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Sondern? Wie gesagt, aus dem Store verschwinden, tja, da kann man nichts machen.
Wenn man den News der letzten Wochen Glauben schenken darf, dann verschwand NetShare, weil einige Mails zwischen Apple und Nullriver verloren gegangen sind. NetShare soll angeblich bald wieder im AppStore zu finden sein. (Das ist jedenfalls mein letzter Stand)

Nochmal: Es spricht per se nichts gegen eine Blacklist. Aber ohne eine J/N-Entscheidung durch den Kunden ist es eine bodenlose Frechheit, sowas zu tun.
Weiter oben habe ich ja schon mal gefragt, ob und wie das Malware-Removal abläuft. Bislang habe ich aber noch keine Informationen gefunden, die den Ablauf der automatischen Deinstallation beschreibt. Ich bin bezüglich der J/N-Möglichkeit mit Dir einer Meinung.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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OK. Dann nochmal zum Mitlesen: Jedwege Möglichkeit, egal aus welchem Grund SW von meinem Rechner zu löschen ohne dass ich das bestätigen muss bwz. dadurch verhindern kann ist vollkommen inakzeptabel. Ohne Kompromiss, ohne Wenn und Aber. Das absolute Minimum an Respekt vor dem Kunden wäre eine "Löschen J/N"-Abfrage. Alles andere ist ein Verbrechen und wenn nicht juristisch dann ethisch.

Genau das meinte ich! Einen kleinen Hinweis von Apple, bezüglich "gefährlicher" Applikationen und gern auch eine J/N-Frage (wobei jetzt wahrscheinlich kommt, ein Großteil hätte hier gern ein "Vielleicht"). ;)

Nichtsdestotrotz kann ja jeder iPhone Nutzer, dem das nicht in den Kram passt, den Anwalt seines Vertrauens konsultieren und dagegen vorzugehen versuchen. Und wenn man's mit der Juristerei nicht so hat oder aus anderen Gründen dem Berufsstand des Advokaten lieber aus dem Weg geht, kann man's ja auch ohne Anwalt versuchen. ;)

Oder besser noch: Boykott! Niemand MUSS das iPhone haben und irgend was drauf installieren!

Was genau unternehmt Ihr gegen dieses Vorgehen von Apple gegenüber seinen Kunden?

:p

Nochmal: Meiner Meinung nach ist die Vorgehensweise von Apple in dieser Sache völlig legitim, so lange es der Kunde gottergeben über sich ergehen lässt und dessen einzige Reaktion ist, in Foren darüber zu lamentieren.

Habt Ihr Eurem Unmut über diese Sache schonmal Apple gegenüber Luft gemacht oder nur gegenüber anderen "Betroffenen" nach dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid"?

Mensch Leute, bitte nehmt's mir nicht übel, aber ich hatte es ja schon einmal gefragt: Was genau unternehmt Ihr gegen diese Vorgehensweise, abgesehen von den Posts in diesem oder anderen Foren?
 

Nebukadnezzar

Allington Pepping
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Was genau unternehmt Ihr gegen diese Vorgehensweise, abgesehen von den Posts in diesem oder anderen Foren?

Ganz einfach: ich schaue mich gerade im Internet um, da ich Morgen ein neues Telefon kaufen werde ;) Mein iPhone wird erstmal deaktiviert - ich möchte mir mal anschauen, was da in nächster Zeit noch rauskommt - das war nicht das letzte !


Irgendwelche Vorschläge für ein neues Phone (telefonieren, internet, musik, optisch ansprechend, mail, etc. ) ??
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ganz einfach: ich schaue mich gerade im Internet um, da ich Morgen ein neues Telefon kaufen werde ;) Mein iPhone wird erstmal deaktiviert

Es gibt Sie: Konsequenz!

Sehr gut!

Wenn man bedenkt, was man bewegen könnte, wenn ein paar mehr... o_O

Andererseits ist eine Revolution in Deutschland ja unmöglich, weil das Betreten des Rasens verboten ist.

:p
 

Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Aber mal ne Andere Frage, lieber Head: woher nimmst Du denn Deine Infos? Du meinst, Apple würde nicht willkürlich löschen - das von mir gebrachte Beispiel der drei Apps die ohne Grund aus dem Store verschwunden sind sprechen da aber eine andere Sprache, oder?!

Die Apps wurden also kommentarlos gelöscht? Kann es vielleicht sein dass sie das iPhone irgendwie beeinträchtigt haben? Haben die Programmier evtl gegen ein Copyright verstossen oder war gar Malware dabei?

Niemand weiss es, aber es ist hald grundsätzlich schlecht was sie da gemacht haben.




Ich würde vorschlagen ihr beruhigt euch einfach mal so lange bis bekannt wird das durch diese Backdoor x gekauft Apps gelöscht wurden. Vielleicht hatte Apple da wirklich nur an den Kundenschutz gedacht, vielleicht hat die pöse NSA das verlangt oder Apple will das Apps nur über den Stor geladen werden und lassen sonst alles löschen.

Man weiss es nicht.

Vielleicht ist auch vorgsehen in Zukunft Apps nicht nur zu verkaufen, sondern auch zu vermieten. Irgendwie müsste man die dann ja auch wieder deaktivieren könne.

Man weiss es nicht.