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Mitglied 105235

Gast
Bildung ist nicht gleich Bildung und die Bildung hat mit Menschenrechten auch nicht unbedingt was zu tun. Schaue ich mir eben die Fälle aus China an, wo die Informatik Studenten zur Zwangsarbeit gezwungen werden bei Foxconn, da sie sonst Ihren Abschluss nicht bekommen. So sind das sicherlich keine Dummen Menschen, aber auch diesen wird der Zugang zum freien Internet verwehrt.


Wir hier in Deutschland haben dagegen ein ziemlich freies Internet, die Zwangsarbeit gibt es bei uns nicht, zumindest nicht in diesen Ausmaße aber auch bei uns gibt es mehr als nur Fragwürdige Dinge. Auch unsere Studenten müssen Praktische Semester machen und je nach Unternehmen wo sie diese machen, werden sie entweder nur ausgebeutet oder wirklich richtig gefördert und dabei spielt es keine Rolle ob es der große Big Player ist der Automotive Branche oder der kleine Betrieb von neben an. Eher ist es sogar so, dass gerade die großen, diese Praktikanten oft nur Mist machen lassen... Ist bei mir im alten Unternehmen auch nicht anders gewesen, meine Kollegen nutzten die nur als Billige Arbeitskraft aus und lassen die Studenten nur Mist machen. Ein Kollege hat einen Maschinenbau Student schon mal 4 Wochen lang 3.1 Zeugnisse Einscannen lassen... War sicherlich sehr Hilfreich für den Studenten dass er dann wusste wie der Scanner funktioniert aber er trotzdem nicht weiß welche Werte für uns nun eigentlich wichtig waren. Ein anderes mal dann, hat der gleiche Kollege, einen anderen Studenten das E-Mail Postfach, wo die Digitalen 3.1 empfangen werden, mehrere Wochen sortieren lassen, da er es selber nicht machen wollte... Ich selbst habe die Studenten immer ganz normal in meine Arbeit mit eingebunden und lasse sie da komplett mitmachen von Tagesgeschäft bis hin zu Projekten.

Im Unternehmen wo meine Frau arbeitet, schaut es da auch nichts anders aus und da werden hunderte Studenten fürs Praktikum immer gesucht und das nur weil diese Leute einfach deutlich günstiger sind als Ingenieure und die Aufgaben sind da auch breit gestreut von sie machen nur Mist bist hin zu sehe sehen warum sie überhaupt das Studium gemacht haben.

Und beides sind Namenhafte Firmen aus München.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Wir müssen nicht mal weit gehen um das zusehen, es langt da vermutlich schon der nächste Supermarkt. Dort können wir Fleisch (als Beispiel) kaufen wo die Tiere Freilauf, Sonnenlicht und gute Ernährung hatten und dann können wir im Kühlregal auch in das Fach langen wo nur eines zählt und zwar der niedrige Preis.

Bei Eiern verstehe ich das, aber wo ist denn nun der Volkscomputer mit dem Bio-Siegel, den sich auch die zitierte alleinerziehende Mutter bei vollem Arbeitseinsatz leisten kann ? Oder besser gesagt, der Computer, der mit einem dem Bio-Siegel vergleichbarem Angebot beim Discounter um die Ecke im Regal steht, am Besten neben den Bio-Eiern ? Denn das ist eine Sprache, die der Verbraucher versteht.

Und wenn wir schon so weit sind, dass wir festgestellt haben, dass der Verbraucher nur durch Wahl des Produktes Einfluss auf die Welt nehmen kann. Warum gibt es dann keine "Auswahl" in diesem Segment ? Wäre mal ne interessante Frage an die Politik, finde ich.
 
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Mitglied 105235

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Gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Wenn die Maße an Kunden bei Eiern und Fleisch schon zu den Billigproduzierten greift, da die Herstellung egal ist. Warum sollten sie nun auf einmal bei der Elektronik wo anders hinlangen?
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Wenn die Maße an Kunden bei Eiern und Fleisch schon zu den Billigproduzierten greift, da die Herstellung egal ist. Warum sollten sie nun auf einmal bei der Elektronik wo anders hinlangen?

Weil das Angebot "Transparenz" nur funktionieren kann in diesem Zusammenhang, wenn es ein entsprechendes Produktangebot geben würde. Transparenz alleine ist virtuell und damit nicht greifbar aus Verbrauchersicht.

Wem nützt Transparenz, wenn das Wissen jedem, der es haben will, mit ein wenig Kompetenz bereits heute zur Verfügung steht ?

Der Verbraucher verbindet allerdings hohe Preise mit hoher Qualität. Dazu müsste auch ein Umdenken in Qualitätsmerkmalen stattfinden. Eine Erziehung in Sachen "Better World" ist noch ein eher neuer Trend, also erfordert auch Anpassungen im Entwicklungsprozess westlicher Gesellschaft.

Billigprodukt ? Wer sagt, dass ein aus menschenrechtlicher Sicht hergestelltes Produkt ein Billigprodukt sein muss ? Aber natürlich, ohne Subvention wird es eher nix. Da sind wir wieder bei dem Preisproblem, die Spirale dreht sich weiter.

Bei landwirtschaftlichen Projekten gibt es aber mittlerweile Kooperationen mit armen Ländern. Damit so etwas funktioniert, muss ein Land aber dazu bereit sein, sonst wird es auch nix mit dem subventionierten Produkt. Korruption bleibt das größte Problem in solchen Ländern.
 
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Mitglied 105235

Gast
Weil es eben Kompetenz erfordert und die ist nicht in der Masse vorhanden sondern bei eine kleinen Randgruppe. Für die Masse muss ein Siegel drauf und das Siegel gibt es nur wenn bestimmte Dinge eingehalten werden. Das zeigt doch schon die Tatsache das irgendwelche Ampel Systeme auf Lebensmittel auch drauf müssen, damit die Verbraucher wissen was Gesund und was Ungesund ist...

Bei der aktuellen Transparenz bedarf es aber hier schon eben Kompetenz in Sachen digitale Nachrichten - und Informationskompetenz. Wenn ich mir da aber dann dies Studie hier ansehe,
sehe ich das wir in der Allgemeinheit einen extremen Handlungsbedarf haben. Gerade die PDF wo dann Detailliert nachgelesen werden kann, wer da aktuell am Kompetenteste ist und auf welchen Niveau das gerade mal ist, ist erschreckend.
 

Martin Wendel

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Das zeigt doch schon die Tatsache das irgendwelche Ampel Systeme auf Lebensmittel auch drauf müssen, damit die Verbraucher wissen was Gesund und was Ungesund ist...
Sorry, aber das liegt daran, dass schlichtweg immer mehr verarbeitete Lebensmittel erhältlich sind, bei denen man einfach nicht weiß, was in welchen Mengen drinnen ist! Das hat doch nichts damit zu tun, dass der Konsument dumm ist. Sondern weil die Hersteller den Konsumenten bewusst Informationen vorenthalten.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Das ist eine der vielen Lücken, die unserer Gesellschaft entwickelt hat (Kompetenzproblem). Dennoch empfinde ich die Möglichkeit eines physischen Produktes besser, als die Lösung über ein virtuelles Produkt (Transparenz), selbst wenn das Ganze irgendwas von dem Kauf von Ablassbriefen hat.

Durch den Kauf eines physischen Produktes wird nicht gleich die gesamte Abhängigkeit mit der Axt gekappt, sondern man kann eine Teillösung etablieren z.B. einen Teil des Erlöses in die Prozesse leiten, die dann für nachhaltige Entwicklung im Bereich Menschenrechte einen Beitrag leisten.

Dann können auch so Benutzer wie der TE sagen, ich habe durch den Kauf von XY dazu beigetragen. Unabhängig jetzt mal davon, welche Marke sich dazu entschließt.

In vielen Bio-Produkten steckt eine Mogelpackung. Aber das ist sicher ein anderes Problem. Grundsätzlich müsste erst mal ein Angebot geschaffen werden, was überhaupt für den Verbraucher greifbar wäre.

Darüber hinaus würde ein physisches Produkt doch die Glaubwürdigkeit erheblich steigern, als ein virtuelles Gut.
 
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Gregors Apfel

Carola
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Der Anfang wären spezielle "FAIR-PRODUCT-LINIEN" (ähnlich dem Fair-Trade-Label bei Lebensmitteln).
Hier könnten Hersteller, in dem Fall Apple, eine alternative Reihe an MacBooks anbieten, welche unter besseren Bedingungen produziert wurden (z.B. zusätzliche private Krankenversicherung oder Übernahme der Schulgebühren der Kids der Arbeiter).

Ein solches Gerät würde, um es auch als Käufer "zeigen zu können" eine besondere Farbe haben oder ein spezielles Feature. Eventuell würde der Apfel eine "GRÜNE LED" bekommen. Etwas, womit der Käufer seinen Effort deutlich machen könnte.

Von Seiten Apple könnte man das so verdeutlichen:

"Als globales Unternehmen haben wir eine besondere Verantwortung. Auch wenn wir bereits heute schon sehr viel für faire Löhne, hohe Umwelt- und Produktionsstandards tun - möchten wir in Zukunft noch mehr in Bewegung bringen".

"Mit unseren ausgewählten APPLE-RESPONSE-PRODUKTEN stellen wir nicht nur eine besonders nachhaltige und gut bezahlte Produktion sicher, ..... Blablabla usw."

Damit könnte APPLE eine Nische besetzen und ihre stylischen Produkte auch "moralisch pimpen".
 
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Mitglied 105235

Gast
Wenn es gewollt ist, dass Problem lange hinaus zu zögern, dann ist diese Methode
Durch den Kauf eines physischen Produktes wird nicht gleich die gesamte Abhängigkeit mit der Axt gekappt, sondern man kann eine Teillösung etablieren z.B. einen Teil des Erlöses in die Prozesse leiten, die dann für nachhaltige Entwicklung im Bereich Menschenrechte einen Beitrag leisten.
sicherlich gut. So müsste Apple nur sagen 5% von unsere Marge geht in die Förderung/Stiftung/Organisation die alles daran setzt die Menschenrechte zu verbessern (die scheitern zwar auch dann am Chinesisches Staat) aber Apple hat ja was gutes getan und die Verbraucher können sich auch auf die Schulter Klopfen...

Die Transparenz, auch wenn sie nicht Physikalisch Greifbar ist, ist da besser. Denn es zeigt sofort Missstände auf und der Verbraucher kann dann einfach Entscheiden. Nur damit es beim Verbraucher richtig ankommt, müssten vermutlich nicht irgendwelche Listen im Netz dann sein, sondern es müssten irgendwelche Bildchen auf die Kartons, die auf die Entsprechenden Missstände aufmerksam machen.



Sorry, aber das liegt daran, dass schlichtweg immer mehr verarbeitete Lebensmittel erhältlich sind, bei denen man einfach nicht weiß, was in welchen Mengen drinnen ist! Das hat doch nichts damit zu tun, dass der Konsument dumm ist. Sondern weil die Hersteller den Konsumenten bewusst Informationen vorenthalten.
Die Informationen sind alle da, in irgendwelchen E-Nummer, wenn der Konsument also Interesse daran hätte, könnte er sich Informieren. Die Maße will es aber nicht und wundert sich dann auch noch warum der Fertig Salat so viele Kcal hat oder nur eine Gelbe Ampel drauf hat, denn es ist ja nur Salat... Was nun nicht heißen soll, dass ich das mit den E-Nummern gut finde aber es könnte sich eben Informiert werden und sie es wie man selber kocht (denn das geht auch jetzt immer noch ohne irgendwelche Zusatzmittel). Geht nur nicht mehr so schnell und einfach dann, wenn zum Beispiel erst die Suppe selber komplett angesetzt werde muss, damit eine Mann/Frau dann später eine Grundlage für irgend eine Soße hat.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Wenn es gewollt ist, dass Problem lange hinaus zu zögern, dann ist diese Methode
Die Transparenz, auch wenn sie nicht Physikalisch Greifbar ist, ist da besser.

Es spricht doch nichts dagegen, beide Lösungen parallel laufen zu lassen, oder ?

Stichwort Bildung in westlichen Regionen. Warum kann keine Hochschule solche Projekte mit auf die Bahn bringen, dass wäre doch für den Bereich Bildung- und Kompetenzaufbau nicht unwichtig.
 
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Mitglied 105235

Gast
Es spricht nicht dagegen aber es zögert die Lösung halt nur hinaus. Denn der Konsument hat die Wahl, kaufe ich das Produkt welches ein günstiger ist oder das wo teurer ist, da wir ja schon auf den Gemeinsamen-Nenner Preis gekommen sind. Denn ich glaube einfach nicht dass hier im großen Still die Preise dann gleich bleiben würde, so wie es bei den Product Red ist. Die Product Green Reihe würde sicherlich teurer sein.
 

Gregors Apfel

Carola
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Es spricht nicht dagegen aber es zögert die Lösung halt nur hinaus. Denn der Konsument hat die Wahl, kaufe ich das Produkt welches ein günstiger ist oder das wo teurer ist, da wir ja schon auf den Gemeinsamen-Nenner Preis gekommen sind. Denn ich glaube einfach nicht dass hier im großen Still die Preise dann gleich bleiben würde, so wie es bei den Product Red ist. Die Product Green Reihe würde sicherlich teurer sein.

Hi, das glaube ich gerade nicht.
Bei Apple hast du in der Regel recht einkommensstarke Zielgruppen (abseits der Teenies, die sogar ihre Seele für ein iPhone und Kopfhörer verkaufen würden).

Mit einer entsprechenden Kampagne (zugegeben, es geht hier primär ums Image), könnte ich mir einen Marktanteil von 10 - 15 % in Bezug auf die gesamten MacBooks vorstellen.
Bei den EarPods wäre es ja unter Umständen nur ein 19,99 höherer VK, und schon kannst du dich als "Retter" der Fabrikarbeiter auszeichnen.

Ich bin überzeugt, dass es gerade jetzt möglich wäre, eine solche Linie zu launchen. Es passt in den Zeitgeist.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Dabei wäre doch ein Computer das wichtigste Werkzeug zu dem Zugang zu "Bildung" auch in diesen Ländern. Ist Zugang zu Bildung in diesem Zusammenhang kein Menschenrecht ? Wem nützt Transparenz auf der einen Seite, wenn auf der anderen Seite der Zugang zu Freiheit abgeschottet wird ?

Den Industrialisierungsprozess zu stoppen, bedeutet auch den Demokratisierungsprozess zu stoppen. Ohne Industrialisierung nur Landwirtschaft + Dienstleistung. Und Landwirtschaft in Hongkong funktioniert nicht mehr ohne neue Konzepte. Dazu müssten ganze Städte erst mal strukturell weiterentwickelt werden. Also wovon soll die Anzahl der Menschen, die dort leben, leben ?
Sorry, kann gerade nicht folgen in welchem Zug du sitzt.

Transparenz schaffen hat nichts damit zu tun, Industrialisierungsprozesse zu stoppen oder Bildungszugänge zu verweigern.
 

Mitglied 105235

Gast
Inwiefern zögert es die Lösung heraus, wenn beide Ansätze parallel laufen ?
Da ich nicht davon ausgehe, dass diese x Prozent die das Unternehmen dann ein XYZ Spendet die dann die Menschrechte verbessern wollen, einfach nur so von der Marge weggenommen werden. Eher wird es vom x Prozent mehr werden die dann eben an XYZ gespendet werden würden.

Wenn der Kunde dann nun ein 2.000€ teure MacBook vor sich hat und daneben ein 2.100€ wo eben 5% davon an XYZ geht. Glaube ich einfach nicht das die große Maße dann zum 2.100€ teueren MacBook greift.

Resultat für mich wäre, dass Apple dann gemütlich sagen könnte. Wir bieten ja was an, die meisten Kunden wollen es ja nicht und somit schiebt der Konzern das Problem auf den Kunden wieder ab. Und die paar wenigen die die 100€ mehr ausgeben, erkaufen sich ein Reines gewissen, denn das Produkt selbst kommt ja trotzdem von der gleichen Linie in China (wo eben XYZ nicht ändern kann, da es den Chinesischen Staat nicht interessiert).


Hi, das glaube ich gerade nicht.
Bei Apple hast du in der Regel recht einkommensstarke Zielgruppen (abseits der Teenies, die sogar ihre Seele für ein iPhone und Kopfhörer verkaufen würden).
Und selbst da wird immer mehr gemeckert, das es immer nur teurer wird ohne einen wirklichen Mehrwert. Daher glaube ich nicht dass die große Maße hier mehr zahlen würde, wenn es das gleiche Produkt daneben gibt wo günstiger ist.


Mit einer entsprechenden Kampagne (zugegeben, es geht hier primär ums Image), könnte ich mir einen Marktanteil von 10 - 15 % in Bezug auf die gesamten MacBooks vorstellen.
Ja mit entsprechender Kampagne, die das "Withwashing" dann nur besser verkauft.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Wenn der Kunde dann nun ein 2.000€ teure MacBook vor sich hat und daneben ein 2.100€ wo eben 5% davon an XYZ geht. Glaube ich einfach nicht das die große Maße dann zum 2.100€ teueren MacBook greift.

Wie funktioniert der Prozess denn dann mit den Bio-Produkten und kann man kein vergleichbares Modell etablieren ? Natürlich ist in Modellen vieles immer Spekulativ, aber wenn niemand es versucht - so what ?
 

Mitglied 105235

Gast
Wie funktioniert der Prozess denn dann mit den Bio-Produkten und kann man kein vergleichbares Modell etablieren ? Natürlich ist in Modellen vieles immer Spekulativ, aber wenn niemand es versucht - so what ?
Da müsste ich nun glatt beim nächsten Einkauf schauen, ob es überhaupt wirklich Vergleichbar ist. Also ob ich als Beispiel ein Bio Rinderfilet bekomme und daneben liegt vom gleichen Hersteller ein normales Rinderfilet. Ich vermute dass es da schon schwierig wird und somit wird dann eigentlich Hersteller A mit Bio und Hersteller B mit nich Bio und Hersteller C wo alles egal ist Hauptsache das es günstig ist.

Rein von der Maße was im Regal so liegt, so ist bei meinen Supermarkt der Bio Anteil aber deutlich niedriger als der nicht Bio Anteil. Wäre die vom Kunden her die Nachfrage an Bio höher, so würde vermutlich mehr drinnen liegen bzw. das Verhältnis würde sich ändern.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Ein niedriger Anteil von Bio-Produkten ist aber besser, als überhaupt kein Anteil. Zudem, wenn das überhaupt keinen Anteil am Gesamtgeschäft hätte, wäre es dann nicht logisch, wenn alle Händler sich sofort von dem wenigen Angebot sofort trennen würden ? Es muss also einen Bestandteil geben, der so wichtig ist, dass es sich etabliert hat. Vielleicht muss mal jemand den Mut haben und den Anfang wagen, um zu beurteilen, was dabei raus kommt, damit so ein Thema einen Weg findet, sich zu etablieren. Es kann doch sein, dass über diesen Weg neue Kunden kommen, die vorher überhaupt nie gekommen wäre, sofern sich einer traut, einen Anfang zu machen.

Außerdem wäre es ein Gegengewicht. Vielleicht würden Händler wie H&M gerade seine komplette Ladenkette dann mit solchen Computersystemen betreiben, die hier einen Kontrapunkt setzen würden.

Insgesamt hätten Geschäfte, die sich zuvor Optionslos gesehen hätten, hierdurch plötzlich eine Option für einen Kontrapunkt. Also ein gutes Argument für die Unterstützung eines solchen Modells.
 
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Mitglied 105235

Gast
Der Bio Produkte Vergleich dürfte da generell auch nicht wirklich passen, denn nur ein geringer Anteil geht in den Supermarkt nur um 1 einziges Produkt zu kaufen. Eher gehen die meisten rein, weil sie wissen das viele der eigenen Produkte dort zubekommt sind und nur weil jemand zwar Bio Fleisch, Salat aus Nachhaltigen Anbaut etc. etc. kauft, so heißt dass aber ja nicht dass er nicht trotzdem ein Ungesunden Mist noch kauft wo der Herstellung alles andere als Nachhaltig oder gut ist.

Beim Apple Store ist es da wohl eher so, die meisten gehen rein weil sie nun 1 Apple Produkt kaufen wollen.


Edit:
Und da glaube ich persönlich einfach nicht daran, dass die Mehrheit ein 100€ teureres MacBook** kaufen würde (weil diese 100€ dann an XYZ* gehen für die Verbesserung der Menschenrechte sind) , wenn daneben genau das gleiche MacBook ** für 100€ weniger steht.


*Wo diese Organisation immer noch das Problem hat, dass es China nicht interessiert was die so wollen würden.
** Und beide MacBooks dazu auch noch von der gleichen Linie kommen würden.