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Apple feiert den internationalen Frauentag den ganzen März über

Salud

Golden Noble
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@Mure77: Ich komme mir gerade vor wie im falschen Film. Du beschwerst dich jetzt darüber, dass ich – nachdem du hier im Thread mind. drei-vier Mal davon gesprochen hast, man würde vordefinieren wenn man nichts vordefiniert – schreibe, du beharrst auf deinem Standpunkt? Im Ernst? Dann streiche von mir aus das „beharren“, ich lege da jetzt nicht allzu viel Wert darauf.

Aber wenn du meine Meinung hören willst: Ich kann nicht im geringsten nachvollziehen, was hier vordefiniert werden soll – auch nicht was man hier in der „Mitte“ vordefiniert. Jeder deiner „Erklärungen“ sorgt nur für weitere Rätsel, offenbar hast du in diesem Bereich ein komplett anders Gesellschaftsbild als ich. Um mich von vorher zu zitieren: Soll es halt so sein.

Du holst immer zu weit aus und setzt die Grenzen derart hart und endgültig dass man mit dir gar nicht diskutieren kann.

Was daran, dass man auch eine Definition schafft wenn man nichts vordefiniert, schwer zu verstehen ist weiß ich nicht.

Was du in meine Aussagen implizierst ist deine Sache. Dinge, die ich nicht geschrieben habe in den Zusammenhang eines komplett unterschiedlichen Gesellschaftsbildes zu ziehen beruhigt mich mehr als dass es mich aufregt.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Aber jetzt mal im Ernst: Es ist eine amerikanische Firma, die sowas macht. Gibt es das in Deutschland? Ich merke nichts. Kann man gern interpretieren wie man möchte. Ich finde das aber sehr gut.

In Deutschland lese ich eher sowas:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/se...ind-teurer-als-maennerprodukte-a-1083648.html

In diesem Artikel geht es um angebliche "sexistische Preise". Da hat jemand Ursache und Wirkung verwechselt. In unserer Markwirtschaft regelt einzig Angebot und Nachfrage den Preis. Frauen sind im Durchschnitt einfach bereit, für bestimmte Produkte und Dienstleistungen mehr zu bezahlen, als Männer. Das hat mit Sexismus rein gar nichts zu tun. Es gibt auch Produkte und Dienstleistungen, die mehr von Männern nachgefragt werden, und wo Männer bereit sind, mehr zu bezahlen und die daher teurer sind.
In meiner Jugend war in manchen Diskotheken der Eintritt für Frauen günstiger oder umsonst, gleiches galt für Cocktails usw. Ich nehme an, das gibt es heute auch noch und verstößt imo eindeutig gegen geltendes Recht.
Und es gibt sehr teure Dienstleistungen, die nur von Frauen für Männer angeboten werden, umgekehrt aber komischerweise nicht.
Übrigens habe ich noch nie gehört, dass jemand eine Frauenquote für die Müllabfuhr gefordert hat, warum wohl? Und dass Männer oft bereit sind, im Beruf mehr Risiken einzugehen, Karriere anzustreben und in der Folge vielleicht mehr verdienen, davon profitieren auch Frauen. Nicht jede Zahnarztgattin möchte mit ihrem Mann die Rolle tauschen.
Vielleicht liegt es in der Biologie der Geschlechter, dass Mann und Frau mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit bestimmte Neigungen und Vorlieben entwickeln, ob man diese Unterschiede alle wegerziehen und mit Quoten ausgleichen muss, wage ich zu bezweifeln. Und genau wie der Drogeriemarkt und der Friseur hat auch Apple (wie alle Unternehmen) das Ziel der Gewinnmaximierung, und das ist auch gut so. Denn das Streben nach maximalem Gewinn ist nicht von Geschlechterideologie geleitet. Wenn Apple irgend ein Frauen-Gedöns macht, dann weil der Konzern damit über ein besseres Image mehr Geld verdienen will.

All diesen Diskussionen über Benachteiligungen liegt die Idee zu Grunde, dass man sämtliche "Ungerechtigkeiten" der Welt ausgleichen muss. Ist das so? Ein dicker Mensch ist gegenüber einem dünnen benachteiligt, ein dummer dem intelligenten, der kranke gegenüber dem gesunden, der hässliche dem schönen.... usw. Die Liste ließe sich unendlich erweitern.
 
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joschijoschi

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Ohne irgendsoein Frauen-Gedöns wärst du nicht auf der Welt.

...und ohne das dazu passende Männer-Gedöhns 9 Monate vorher aber auch nicht...

Ich feiere meinen 50. Geburtstag genau am Weltfrauentag. Ich frage mich, wie meine Mutter damals geschafft hat, mich ohne diese Errungenschaften auf die Welt zu bringen und großzuziehen.

... und der eine oder andere hier im Forum wäre auch nicht auf der Welt, wenn Mutti mit Frauenquote Karriere gemacht hätte oder Papi damals schon ein iPhone gehabt hätte, mit dem er lieber rumspielt....
 
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Martin Wendel

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Ein dicker Mensch ist gegenüber einem dünnen benachteiligt, ein dummer dem intelligenten, der kranke gegenüber dem gesunden, der hässliche dem schönen.... usw. Die Liste ließe sich unendlich erweitern.
Und halt auch Frauen gegenüber Männern, oder wie?
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Und halt auch Frauen gegenüber Männern, oder wie?

habe ich nie behauptet. Wenn wir uns darauf einigen, dass Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt (was ja manche nicht so sehen), dann sage ich, gibt es aufgrund dieser Unterschiede für Frauen nicht nur Nachteile, sondern auch Privilegien.

Die Frage ist, ob man diese Unterschieden und den vermeintlichen Bevorzugen und Benachteiligungen alle künstlich ausgleichen muss. Denn es gibt noch sehr viele weitere Unterscheidungsmerkmale von Menschen, nicht nur das Geschlecht.

Ein nicht ganz ernst gemeintes Beispiel: Ich wäre gerne Profi-Tennisspieler geworden. Habe aber den Nachteil, dass ich zu wenig beweglich bin, nicht so viel Ballgefühl habe und zu viel auf die Waage bringe. Egal wie viel ich trainiere, ich bin nicht mal im Heimatverein und in meiner Altersklasse annähernd bei den besten.
Ich finde das ungerecht. Ich möchte eigene Turniere für Übergewichtige und unbegabte Tennisspieler, am besten mit eigener Alters-und Gewichtsklasse, aber bitte mit der gleichen Bezahlung wie die richtigen Profis.

Die Tennisspielerin Serena Williams fordert gleiche Siegesprämien im Männertennis und im Frauentennis. Sie hat als Nr. 1 der Welt glatt gegen einen Mann (Weltranglistenposition 300) verloren bei einem Testspiel.
Bei den Frauen gibt es weniger Konkurrenz, weniger Berufsspielerinnen, sie spielen in den großen Turnieren nur 2 statt 3 Sätze, es gibt weniger Zuschauer als bei den Herren, dadurch weniger Werbeeinnahmen durch die Fernsehsender und Eintrittsgelder.
Aber es soll gerecht sein, dass die Frauen genauso viel Preisgeld bekommen wie die Männer.
Es ist aber nicht ungerecht, dass die Hockeyspieler vielleicht ein tausendstel von den Fußballspielern verdienen, die Handballer weniger als die Golfspieler, obwohl die viel mehr Verletzungsrisiko haben usw. usw.

WAS IST GERECHT?
 
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Martin Wendel

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Ich denke jeder ist sich im Klaren darüber, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Welche Unterschiede das genau sind, ist eine andere Frage.
 

joschijoschi

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Ich denke jeder ist sich im Klaren darüber, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Welche Unterschiede das genau sind, ist eine andere Frage.

...und ob man diese Unterschiede dauernd thematisieren, ausgleichen, umerziehen muss, ist noch eine andere Frage. Diese Spaltung bringt uns nicht wirklich weiter. Ich glaube Gleichberechtigung kann nicht bedeuten, dass sich Mann und Frau nicht mehr unterscheiden (dürfen). Das Problem ist nicht, dass es nicht in allen Berufen gleich viele Frauen und Männer gibt, sondern dass wir überhaupt nachzählen. Man könnte, wie gesagt, auch nach allen möglichen anderen Kriterien die Verteilung untersuchen und dann jede Menge Asymmetrien feststellen, die man dann als "Ungerechtigkeit" interpretieren kann.
 
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XS°XR

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Eine Bekannte von mir achtet sehr darauf, dass ihre Tochter ohne vordefinierte Geschlechterrollen aufwächst. Das ist gar nicht so einfach. Es geht ja nicht nur darum, was du ihr schenkst, sondern auch wie das Umfeld umgeht – Bekannte, Familie, KindergartenpädagogInnen, etc.

Das arme Kind.

Als weißer, (mittel-) alter Mann gehört man zu privilegiertesten Gruppe unserer Gesellschaft. Trotzdem fühlen sich nach wie vor genug weiß, (mittel-) alte Männer aufgefordert, bei der Förderung von Frauen "Diskriminierung" zu rufen. Finde das weder schlau noch witzig, finde das erbärmlich. Da fragt man sich doch, wie dieses latente Unterlegenheitsgefühl und diese Verlustangst mit dem Bild vom starken, durchsetzungsstarken Mann vereinbar ist. Wohl gar nicht. Da hätten wir wohl den Grund.

In der Politik wird ja fleissig über eine Frauenquote nachgedacht. Wenn in einer Partei gerade mal 30% Frauen sind, diese Frauen aber 50% der Plätze auf den Wahllisten bekommen sollen, dann ist das ganz klar eine Diskriminierung von Männern.

Gleichberechtigung ist richtig und notwendig. Extremfeminismus dagegen nicht.
 
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member_223973

Gast
Ich hab zwar keine Lust auf diese Diskussion erneut einzusteigen , aber nur mal so:

Frauengedöns ist ein häßliches Wort und in Deutschland gibt es Frauenhyguenartikel immer noch den Luxussteursatz von 19%. Und ja, Frauen sind bereit den Monat für Monat zu zahlen.

Und halt auch Frauen gegenüber Männern, oder wie?

Mir fehlen bei diesen Vergleichen auch echt die Worte.

Bin echt froh kein benachteiligter Mann zu sein.
 
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doc_holleday

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Mir kommen die Tränen. Wir Männer haben es schon schwer.

Es geht bei all diesen Maßnahmen und Aktionen nicht darum die Geschlechter abzuschaffen oder Frauen und Männer gleichzuschalten. Es geht darum, dass Frauen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben wie Männer.

In Deutschland gibt es ein Wahlrecht für Frauen gerade mal 100 Jahre. Das heißt für die Generation unserer Eltern war es noch ganz normal, mit den Großmüttern Frauen in der Familie zu haben, die nicht wählen durften. Oder, dass diese Frauen die Zustimmung des Ehemannes benötigten, um arbeiten zu gehen oder ein Konto zu eröffnen.

Diese Dinge liegen Mitnichten in der grauen Vorzeit der Menschheitsgeschichte. Das ist alles noch frisch und quasi brandaktuell.

Wie haben denn Frauen diese Rechte erhalten? In dem sie ihren Ehemännern gut zu geredet und ein leckeres Abendessen auf den Tisch gestellt haben, damit diese sich überreden lassen ihren Frauen etwas Gutes zu tun? Nein. Diese Rechte mussten hart erkämpft werden.

Und der Kampf ist offensichtlich noch lange nicht vorbei.
 

XS°XR

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Mir kommen die Tränen. Wir Männer haben es schon schwer.

Es geht bei all diesen Maßnahmen und Aktionen nicht darum die Geschlechter abzuschaffen oder Frauen und Männer gleichzuschalten. Es geht darum, dass Frauen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben wie Männer.

In Deutschland gibt es ein Wahlrecht für Frauen gerade mal 100 Jahre. Das heißt für die Generation unserer Eltern war es noch ganz normal, mit den Großmüttern Frauen in der Familie zu haben, die nicht wählen durften. Oder, dass diese Frauen die Zustimmung des Ehemannes benötigten, um arbeiten zu gehen oder ein Konto zu eröffnen.

Diese Dinge liegen Mitnichten in der grauen Vorzeit der Menschheitsgeschichte. Das ist alles noch frisch und quasi brandaktuell.

Wie haben denn Frauen diese Rechte erhalten? In dem sie ihren Ehemännern gut zu geredet und ein leckeres Abendessen auf den Tisch gestellt haben, damit diese sich überreden lassen ihren Frauen etwas Gutes zu tun? Nein. Diese Rechte mussten hart erkämpft werden.

Und der Kampf ist offensichtlich noch lange nicht vorbei.

Mittlerweile geht es den Extremfeministen nicht mehr um Gleichberechtigung. Die Gleichberechtigung ist schon lange Standard. Es geht nur noch um ein paar Nuancen.

Mittlerweile geht es hauptsächlich nur noch darum berechtigter zu sein als Männer. Mit Gleichberechtigung hat das nichts mehr zu tun.

Erfreulicherweise halten das auch die meisten Frauen für vollkommenen Schwachsinn.
 
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Martin Wendel

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Was für ein Mensch bist du, dir aus der Ferne so ein Urteil zu erlauben? Das ist unter aller Würde*. Dem Kind geht es blendend.

Edit:
* Zuvor stand hier das Wort „letztklassig“, das in Deutschland offenbar nicht gebräuchlich ist. Es handelt sich dabei mitnichten um einen Begriff aus dem Dritten Reich.
 
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XS°XR

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Was für ein Mensch bist du, dir aus der Ferne so ein Urteil zu erlauben? Letztklassig. Dem Kind geht es blendend.

Ah letztklassig also. Na dann. Sagt der Typ, der sich moralisch überlegen führt. Erstklassig natürlich.

Immer wieder erstaunlich zu sehen wie Menschen ihre ideologische Fratze zu erkennen geben, wenn jemand eine andere Meinung hat.
 

Martin Wendel

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Na schau, Wenn man sich erlaubt, dich zu beurteilen, steigst du gleich auf die Barrikaden. Interessant.
 

XS°XR

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Na schau, Wenn man sich erlaubt, dich zu beurteilen, steigst du gleich auf die Barrikaden. Interessant.

Nein! Ich steige auf die Barrikaden, wenn jemand meint mich hier persönlich angehen zu müssen. Das ist nicht interessant, sondern normal.

Wenn mich hier jemand als Mensch der Unterklasse bezeichnet, dann ist es auch nicht verwunderlich.
 

Martin Wendel

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Hinterfotzig? Noch klarer kann ich es kaum ausdrücken, dass du deine Beurteilungen anderer Menschen, die hier nicht mal anwesend sind, für dich behalten kannst (genauso wie deine Dritte-Reich-Vergleiche übrigens).
 

Salud

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Wir bremsen uns jetzt alle mal und klären alles weitere per PN, wenn weiter Bedarf besteht.

Danke für euer Verständnis.