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Apple feiert den internationalen Frauentag den ganzen März über

member_223973

Gast
Interessant.
Mal unabhängig davon, das alles mit allem zusammen hängt, denke ich wirklich nicht, dass man Geschlechter abschaffen kann.
Selbst wenn das irgendeine Gruppierung so wollte, geht das nicht. Beim Verändern der Geschlechter spielen Hormone eine große Rolle, die durch die Veränderung der Umwelt passiert. Die Folgen der Plastik in der Umwelt auf den Hormonhaushalt der Menschen ist viel stärker als irgendeine Gruppierung. Auch wenn das erst untersucht wird, gibt es dafür deutliche Anzeichen.

Beim Frauentag geht es aber um Menschenrechte.

Manchmal muss man sich die einfach nehmen und manchmal braucht man Hilfen und Initiativen von außen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Freddy K.

Jakob Fischer
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Hormone kann man ganz leicht manipulieren, sozusagen auf Knopfdruck. Wir werden uns da beide noch wundern, wer zu was fähig ist.

Aber wenn es um Menschenrechte geht, warum dann ein Weltfrauentag? Warum nicht ein Weltmenschentag?
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich finde es gut und wichtig, dass Menschen möglichst gleiche Chancen haben. Aber so manche Regelung in diesem Umfeld scheint mir erst eine Diskriminierung hervorzurufen statt sie zu mindern.
 

member_223973

Gast
Aber wenn es um Menschenrechte geht, warum dann ein Weltfrauentag? Warum nicht ein Weltmenschentag?

Die Frage macht mich doch etwas kopfschüttelnd. Sie impliziert für mich, dass du meinst, Frauen würde es genau so gut bzw. schlecht gehen wie Männern. (Wenn man mal diese zwei Gruppen der Menschen betrachtet) Sie werden geboren und können sich danach entfalten wie sie möchten.
Auch, wenn jemand wenig Nachrichten verfolgt und sich wenig für das Weltgeschehen interessiert, weiß man:

Nein, dem ist nicht so.

Wenn ich mehrere Stunden Zeit hätte würde ich dir eine Liste aufmachen, wo Frauen auch im Jahr 2019 noch benachteiligt sind oder von Gewalt bedroht sind. Mein verlinkter Artikel ist ein Anfang.

Da Frauen Menschen sind, nennt man das Menschenrechte.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Danke Zarah, brauchst mir keine Liste machen, kenne die Problemfälle alle. Besser als du denkst.

Gut, du meinst also Männern gehe es prinzipiell besser als Frauen, deshalb braucht es einen Frauentag an den es um Menschenrechte geht. Prima.
Könnte auch so verstanden werden, dass Frauen bis jetzt keine Menschenrechte haben. Männer aber schon. Auch ruft es sofort ein Feindbild hervor, den Mann, weil das Thema emotional aufgeladen ist. „Wir Frauen alle gemeinsam gegen die Unterdrücker, die Männer!“

Was ist mit den Männer, die von ihren Frauen geschunden und verprügelt werden? Keine Lobby! Was ist mit den netten Männer? Alle in einen Topf?

In meinen Augen bringt uns so eine Frauentag nicht näher zusammen, sondern auseinander. Er verfehlt sein Ziel und schürt nur Missgunst. Diese Art von Geschlechterkampf bringt uns nicht vorwärts, sondern wirft uns Knüppel zwischen die Beine.
 

SomeUser

Ingol
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Hat noch jemand außer mir wiederholt "Faultiertag" gelesen? So betrachtet, ergibt vieles Sinn, den es vorher nicht ergab... ;)
 
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Mure77

Golden Noble
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@Freddy K. Die Frage ist wie man das Thema aufnimmt. Den Sinn den Apple verfolgt ist ein guter, mich bringt er nirgendwo hin, weil ich seit jeder Frau und Mann auf einer Ebene sehe.

Das Frauen weltweit mehr geholfen werden muss müssen wir ja nicht diskurtieren denke ich. Wir sind hier in Deutschland in einem sehr freien Land groß geworden, es gibt anderes Denken in manchen Familien, Ländern, Kulturen.

Dass es auch Männer gibt welche Probleme haben ist und sollte auch ein Thema sein. Es sollte sich heute keiner mehr wegen seiner Sexualität verstecken müssen oder in Angst leben, um mal ein Bereich aufzugreifen.
 

tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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786
Danke @Freddy K. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen (Geschlechter abschaffen),
die Frage ist in der Tat Ernst gemeint @Zarah_Newton und damit meine ich nicht nur kurz gedacht den Weltfrauentag, sondern ich frage wirklich, worum geht um solche Diskussionen?
 
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member_223973

Gast
Ich schreibe ja hier als Frau. Und ich kenne auch viele nette Männer. Und ich habe Söhne, die zu Männern werden bzw. geworden sind.

Trotzdem braucht es einen solchen Tag, den es im Übrigen zu allen möglichen Sachverhalten gibt. Gib ja auch einen Kindertag, sogar zwei. Der richtet sich nun auch nicht gegen Eltern oder gegen Erwachsene.

Wenn du das so empfindest, kann ich ja nix dagegen machen.

Wenn man für etwas ist, muss man nicht zwangsläufig gegen etwas anderes sein.

In diesem speziellen Fall geht es um das Thema Frauen und Technik, so nach dem Motto:

Seht her, ich hab mich auch an das Thema mit Erfolg gewagt. Ich habe diese oder jene Hürde dabei überwunden und es geschafft und durchgehalten. Vorbilder braucht es. Mehr ist das nicht. Da geht es nicht um weniger Männer in Technikberufen. Arbeit gibt es auf dem Gebiet genug für alle.

Das da nun gleich die Abschaffung der Männer befürchtet wird kann ich nicht verstehen.
 

tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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Ich schreibe ja hier als Frau. Und ich kenne auch viele nette Männer. Und ich habe Söhne, die zu Männern werden bzw. geworden sind.

Trotzdem braucht es einen solchen Tag, den es im Übrigen zu allen möglichen Sachverhalten gibt. Gib ja auch einen Kindertag, sogar zwei. Der richtet sich nun auch nicht gegen Eltern oder gegen Erwachsene.

Wenn du das so empfindest, kann ich ja nix dagegen machen.

Für den Fall, dass du mich meinst, ich bin das ziemlich emotionslos, ich habe die Frage gestellt, worum es wirklich geht und das kommt (für mich zumindest) nicht so klar zum Ausdruck.
 

Jan Gruber

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Es gibt sicher auch Bereiche in denen das Recht für Männer verbessert werden muss - aber auch das wird langsam. Karenz als Mann war lange nicht leicht - was Sorgerecht betrifft ist es zumindest hier in Österreich noch immer nicht so einfach.

Bei der "nicht vordefinieren" Diskussion bin ich auf der Seite von @Martin Wendel - nicht definieren ist genau das: Nicht definieren. Es ist nicht 0 es ist NULL also nicht vorhanden. Das Kind soll sich selbst entscheiden. Am Ende fürchte ich nur, dass ich als Elternteil da eh nur einen kleinen Teil dazu Beitrage. Den Rest tut das Umfeld und die Popkultur. Wenn ich meinem Kind vordefinierte Geschlechterrollen vorenthalten mag, darf ich ihm keinen der Disneyfilme aus meiner Kindheit oder Jugend zeigen. Und dennoch werde ich das. Außerdem finde ich die Reaktion auch überzogen. Es ging nicht darum dem Kind sein Geschlecht vorzuenthalten - sondern darum ihm dieses miese, antiquierte, Set an "Eigenschaften" und "Vorlieben" mit zu geben. Man muss nicht in Rollen und Klischees passen. Egal ob Geschlechterrollen oder sonst was. Ja - es darf blau als Lieblingsfarbe haben, Autos ganz toll finden und in ihre Matchbox Autos gerne ihre My Little Ponys und Barbies setzen

Am Ende finde ich die Diskussion aber etwas müssig. Das was in diesem Zusammenhang passiert tut niemanden weh. Wenn es nicht hilft so schadet es nichts. Insofern, so what. Wenn ich mich da an die ganze Weinstein Geschichte von letztem oder vorletzten Jahr erinnere - wir sind noch nicht dort wo wir es sein sollten, auch in der wohl aufgeklärten ersten Welt nicht.

Am Ende würde ich mir sogar Gesetze in diese Richtung wünschen. Gender-Pay-Gap muss aufhören. Auch Kinderbetreueung muss anders geregelt werden und sein. Da finde ich das schwedische Modell durchaus nett.
 
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Haddock

Goldparmäne
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568
Die anderen elf Monate.
Über solche realitätsverweigernde Aussagen kann ich bloss staunen.

Schau dir mal die Videos von Jordan Peterson an. Der hat mit seinen Studien voll ins Wespennest gestochen und aufgrunddessen Millionen von hauptsächlich männlichen (jungen) Followern. Woran das wohl liegt?

Ich werd versuchen meinem Kind "Studierende" statt "Studenten" beizubringen (als Beispiel), ganz schaffen werd ich sowas aber dann sicher auch nicht.
Nochmals: was erhoffst du dir davon?
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Hab in den Podcast reingehört, der beginnt lustigerweise mit Diversity und Gender.

Geht übrigens auch andersherum: Alice Schwarzer und Viviane Reding lehnen beide den Frauentag ab.