proteus
Langelandapfel
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- 23.10.05
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- 2.671
Als ich in dem Alter war, gab es weder Handys noch Laptops. Und ich bin auch gross geworden, ohne bei Mac Donalds eine SMS auf die gegenüberliegende Tischseite schicken zu müssen.
Wir haben uns auch verabreden können, ohne fünf Mal mit dem Handy zu telefonieren und Fußball haben wir draussen gespielt, nicht am Bildschirm. Meinen ersten VHS Recorder habe ich mir 1985 für 1100 DM bei Quelle gekauft, nach ungefähr 2000 km gemähtem Rasen, hatte aber noch einen sw Fernseher.
Braucht man das alles? Nein, aber das gibt es mittlerweile. Also benutzt man es auch. Wir leben schon lange nicht mehr in einer Bedarfsdeckungsgesellschaft, sondern in einer Bedarfsweckungsgesellschaft.
Es werden Bedürfnisse befriedigt, die eigentlich keiner haben müsste. Dennoch bin ich ganz froh, unterwegs meine Mails abrufen zu können und nicht mehr vier Tage auf Post zu warten. Deswegen muss ich mich nicht zum Sklaven des elektronischen Mediums machen.
Und ich schreibe gerne mit meinen Montblanc, schaue auf meine Rolex und schwinge mich in meine Burberry. Weil ich es mir verdient habe. Ob ein anderer die selben Prioritäten setzt, ob ihm die selben Dinge wichtig sind, sei ihm überlassen. Muss ich mich deswegen rechtfertigen? Nein, auch wenn andere das vielleicht erwarten.
Es ist, wie es ist, so funktioniert der Mensch und wir werden das nicht ändern. Warum auch?
Wir haben uns auch verabreden können, ohne fünf Mal mit dem Handy zu telefonieren und Fußball haben wir draussen gespielt, nicht am Bildschirm. Meinen ersten VHS Recorder habe ich mir 1985 für 1100 DM bei Quelle gekauft, nach ungefähr 2000 km gemähtem Rasen, hatte aber noch einen sw Fernseher.
Braucht man das alles? Nein, aber das gibt es mittlerweile. Also benutzt man es auch. Wir leben schon lange nicht mehr in einer Bedarfsdeckungsgesellschaft, sondern in einer Bedarfsweckungsgesellschaft.
Es werden Bedürfnisse befriedigt, die eigentlich keiner haben müsste. Dennoch bin ich ganz froh, unterwegs meine Mails abrufen zu können und nicht mehr vier Tage auf Post zu warten. Deswegen muss ich mich nicht zum Sklaven des elektronischen Mediums machen.
Und ich schreibe gerne mit meinen Montblanc, schaue auf meine Rolex und schwinge mich in meine Burberry. Weil ich es mir verdient habe. Ob ein anderer die selben Prioritäten setzt, ob ihm die selben Dinge wichtig sind, sei ihm überlassen. Muss ich mich deswegen rechtfertigen? Nein, auch wenn andere das vielleicht erwarten.
Es ist, wie es ist, so funktioniert der Mensch und wir werden das nicht ändern. Warum auch?