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Mac Pro: Prozessor kann ausgetauscht werden

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Außer Kostenersparnis für Apple, die Macs sind ja nie für den Kunden billiger geworden, gab es keine positiven Effekte.
 
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Es kommt immer auf den User an, somit erklärt sich auch der positive oder negative Wirkung. Die Zeit wird den Weg zeigen.
Aber viele haben schon Recht, egal ob pro oder contra. Jemand der auf einem System ist, kann nun mal nicht einfach rüber switchen.

Alleine muss man schon die ProUser sehen (zB. Autocad, Grafikprogramme oder Videoschnitt), da kommen mal schnell 25000-80000 Euro zusammen. Damit sind schon einmal die User, die meinen "wechselt doch einfach das System" raus. Das muss man erstmal Erwirtschaften, nur ist damit noch kein Geld verdient. Das Geld habt ihr ausgegeben und das ist erstmal weg.

Ein ProUser bastelt auch nicht am Computer herum. Ein Pro User ist kein Bastler, der weis wie man mit dem Ding in seiner Branche umgeht, und das Ding hat zu machen was er will. Es gibt schon einen Unterschied wie groß das Unternehmen ist, somit auch die Geldausgaben.

Ich merke es selbst bei mir. Ich bin Tischler und "arbeite so gut wie ich kann" mit Autocad. Nur leider ist das ein Witz, was ich damit kann/mache. Meine Frau hat das gelernt... , aber Sie kommt zB mit jedem System zurecht. Am liebsten arbeitet sie an ihrem Lenovo, damit habe ich aber kein Problem.

Ich habe mir meinen ersten Mac gekauft, Macbook Pro für 2600€, aber zufrieden bin ich auch nicht zu 100%. Ich komme zB nicht an Win vorbei, da ich viel legale Software habe und sie auch weiter benutzen möchte.

PS: Mein Macbook Pro hat auch schon die wildesten Töne nach einer Woche gespuckt. Da blieb eigentlich nur noch das schliessen das Programms übrig. Konvertieren, Spielen und nebenbei in der Raidwarteschlange surfen ist für mich kein Ding. Das muss aber ein Rechner der über 2k kostet abkönnen. Das Video musste ich erstmal meinen Bekannten "überzeugten MacUser" zeigen, sonst hätte er es nie geglaubt. Seine Worte waren nur noch "Du bekommst alles klar".
 
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iWood

Riesenboiken
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Ich habe jetzt mit großem Interesse dieses Gespräch verfolgt. Dabei kam mir - als nicht Pro User - immer wieder ein Gedanke: Apple hat das Diskettenlaufwerk weggelassen, später das CD/DVD Laufwerk und nun weg von großen internen Platten. Jedes mal gab es Befürworter und Gegner dieser Maßnahmen, heute kräht kaum noch einer danach. Könnte es jetzt nicht auch wieder so kommen?

Wie gesagt, ich bin kein Pro User. Aber mit Thunderbolt2 habe ich doch ausreichend Bandbreite, um alle Daten schnell auf externen Laufwerken unterzubringen. Die ersten TB2 Raids sind im Handel. Ich könnte sogar das System davon starten und hätte besagte Redundanz. Auf dem Tisch die hübsche kleine Tonne mit massig CPU und Speicher, die interne SSD nur noch für temporäre Daten. Unter dem Tisch oder im Regal dahinter ein Pegasus-2 mit SSDs, ein weiteres mit herkömmlichen Festspeichern... und immer noch 4 TB2 Anschlüsse frei ohne an die Verkettung mehrerer Geräte zu denken.

Statt alles in eine Kiste reinzupacken habe ich so doch viel mehr Möglichkeiten den Mac Pro für verschiedenste Anwendungsbereiche zu konfigurieren. Und ob ich SSDs jetzt in intern oder extern verkabel?

Vielleicht verstehe ich die Debatte aber auch einfach nicht, so als nicht Pro Anwender....
 
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Spyro

Jamba
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Ein Wissender! Endlich ist er nicht nur unter uns, sondern artikuliert sich zum 12ten mal in 3 Jahren.

Und dann gleich ein ganzes Zitat und einen "brilliant" analysierenden Lang-, sowie einen elegant sezierenden Kurzsatz!

Chapeau! Trefflich genau, dieser Blick in die Kristallkugel.o_O

Das dir als Reaktion nichts anderes einfällt als mich im Hinblick auf Reg. Datum und Postanzahl zu verunglimpfen sagt schon alles!

Ich erläutere dir aber gerne meine Kritikpunkte @macdiver

Windowsserver als VM auf MacPro: wenn bei dir ein Windowsserver auf normaler Hardware schlechte Performance liefert, dann ist wohl scheinbar die Hardware falsch! Denn wenn man auch richtige Serversysteme für die Virtualisierung nimmt kann ich mir eigl. nicht erklären wieso der MacPro dort bessere Leistung liefern sollte. Andernfalls bräuchte man ja garkeine Rackserver mehr von HP/Dell/IBM für +10.000€ kaufen, MacPros laufen ja viiiieeel besser? o_O
Gibt es eigl. einen Bare Metal Hypervisor der auf Mac Hardware läuft?

Macs für Steuerberater/Anwaltskanzleien: Wenn man auf den Kisten kein Windows installiert oder virtualisiert völlig witzlos! Denn Datev, was für die Steuerberater essentiell ist, läuft ebenso wenig auf dem Mac wie Kanzleisoftware wie AnNoText oder Advoware. Von der notwendigen Diktiersoftware mal abgesehen, obwohl da glaub ich zumindest Philipps Speech Exec auf dem Mac möglich ist. Die meisten Kanzleien sind übrigens mit Terminalservern oder VDIs ausgestattet heutzutage, zumindest in größeren setzt man auf SBC weil es einfach kostengünstiger auf die Dauer ist...

Dementsprechend steht der Server auch im Serverschrank, und nicht im Büro des Rechtsanwalt/GFs, sowas ist wohl nur notwendig wenn es sich um kleine 2-3 Mann Betriebe handelt. (Ja, ich habe auch Kunden in dem Bereich die unbedingt einen iMac in ihrem Büro stehen haben müssen, dank Application Publishing heutzutage kein Problem mehr, aber dort laufen keine wichtigen betrieblichen Prozesse ab)
 
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jobi.

Fuji
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Beim MPI in der Nachbarschaft meines Arbeitsplatzes stehen iMacs in den Laboren. Es gibt auch CAD Software für Architekten für OSX. Es ist nicht so, daß es dafür keine Lösungen für Macs gäbe, aber Apple hat immer wieder den ISVs und deren Kunden einen Haufen Ärger und unnötige Mehrarbeit eingebrockt.

Ich kann mich an gar keine positive Wirkung des Weglassens von irgend etwas bei Apple erinnern, es hat für die Nutzer Mehrkosten, zum Teil sehr viel Ärger und eine ganze Reihe von Bastellösungen verursacht.

@tjp
ich denke wir sprechen beide von etwas anderem. Du hast als einzelner Apple Kunde jetzt ein Problem, was ich sehr gut nachvollziehen kann - da du beschnitten wirst in deiner Erweiterbarkeit was gewisse Schnittstellen betrifft. "Noch" hoffentlich...

Nur du bist du wohl leider die Ausnahme. Denn eben ganz viele (die Mehrheit) Personen in kleinen bis mittelständigen Unternehmen haben nicht diese wie von dir beschriebenen Anforderungen an einen Mac Pro. Das hat Apple sicherlich erkannt und wie bei allen anderen Produkten dann auch, dass besser gemacht was Sie können und als nützlicher ansahen für die meisten Konsumenten. Zugleich aber auch etwas schlechter gemacht für die geringere Anzahl an Konsumenten. Wären deine Schnittstellen vorhanden, hätte man wohl die Bauweise (Kühlung, Platz) gar nicht erst so realisieren können. Der geringe Stromverbrauch wäre nie möglich mit dem Netzteil... Und wahrscheinlich zig andere Dinge hätten nicht so umgesetzt werden können. Was aber wohl vielen Pro User´n einen Mehrwert bringt. Und sehr wahrscheinlich reicht dem Architekt die Rechenleistung eines Pro´s völlig aus. Und du kannst mir beruhigt glauben, dass im Max Planck Institut die iMac dort höchst wahrscheinlich stehen, damit man ne Email schreibt oder sich en paar Bildchen ansieht... mehr nicht.

Ich hab die 3 Beispiele nicht willkürlich angeführt, denn dort sind zu 100% eben keine Apple Geräte verbaut zum wissenschaftlichen arbeiten, sondern Rack´s im Clusterverbund von anderen Herstellern. Denn wenn z.B. klimatische Berechnungen vorgenommen werden, dann reicht leider auch nicht eine Workstation mit SLI Quadro 6000...xyz. Und so macht das eben die Industrie, Institute, Behörden, Labore, Filmstudios, usw...
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wären deine Schnittstellen vorhanden, hätte man wohl die Bauweise (Kühlung, Platz) gar nicht erst so realisieren können.
Der Computer sähe anders aus, aber er würde auch keinen kostbaren Platz auf dem Schreibtisch benötigen. Auf den Boden darf man den nMP nämlich nicht stellen, weil er sonst zuviel Staub ansaugt.

Der geringe Stromverbrauch wäre nie möglich mit dem Netzteil...
Der MacPro hat ein 450W Netzteil, das ist bei vergleichbaren SingleSocket Workstations ebenfalls vorhanden. Wichtiger ist hier nicht die Größe des Netzteils sondern dessen Effizienzklasse, zu der Apple sich regelmäßig nicht äußert. Es gibt die Effisziensklassen Bronze, Silber, Gold und Platin für genormte Standardnetzteile. Mit einem Platin Netzteil wird es schon schwierig durch Überdimensionierung unnötigen Mehrverbrauch zu generieren, und die Netzteile sind generell am effizientesten, wenn sie nur zu ca. 50% belastet sind.
 

Seroga

Pomme au Mors
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KoalaTNR

James Grieve
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Das dir als Reaktion nichts anderes einfällt als mich im Hinblick auf Reg. Datum und Postanzahl zu verunglimpfen sagt schon alles!

Ich erläutere dir aber gerne meine Kritikpunkte @macdiver

Windowsserver als VM auf MacPro: wenn bei dir ein Windowsserver auf normaler Hardware schlechte Performance liefert, dann ist wohl scheinbar die Hardware falsch! Denn wenn man auch richtige Serversysteme für die Virtualisierung nimmt kann ich mir eigl. nicht erklären wieso der MacPro dort bessere Leistung liefern sollte. Andernfalls bräuchte man ja garkeine Rackserver mehr von HP/Dell/IBM für +10.000€ kaufen, MacPros laufen ja viiiieeel besser? o_O
Gibt es eigl. einen Bare Metal Hypervisor der auf Mac Hardware läuft?

Macs für Steuerberater/Anwaltskanzleien: Wenn man auf den Kisten kein Windows installiert oder virtualisiert völlig witzlos! Denn Datev, was für die Steuerberater essentiell ist, läuft ebenso wenig auf dem Mac wie Kanzleisoftware wie AnNoText oder Advoware. Von der notwendigen Diktiersoftware mal abgesehen, obwohl da glaub ich zumindest Philipps Speech Exec auf dem Mac möglich ist. Die meisten Kanzleien sind übrigens mit Terminalservern oder VDIs ausgestattet heutzutage, zumindest in größeren setzt man auf SBC weil es einfach kostengünstiger auf die Dauer ist...

Dementsprechend steht der Server auch im Serverschrank, und nicht im Büro des Rechtsanwalt/GFs, sowas ist wohl nur notwendig wenn es sich um kleine 2-3 Mann Betriebe handelt. (Ja, ich habe auch Kunden in dem Bereich die unbedingt einen iMac in ihrem Büro stehen haben müssen, dank Application Publishing heutzutage kein Problem mehr, aber dort laufen keine wichtigen betrieblichen Prozesse ab)

Dem gibt es nicht viel anzumerken, ausser: so viel gequirlte Scheiße, wie macdiver hier geschrieben hat, habe ich schon lange nicht mehr gelesen
 
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Spyro

Jamba
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Jetzt aber nochmal zu der Allgemeinen Pro Diskussion...

Man muss sich eher die Frage stellen ob Apple im "Pro" Bereich überhaupt noch was zu melden hat! Klar haben 90% aller Werbeagenturen Mac Hardware in Ihren Büroräumen stehen, aber wieso überhaupt? Aus eigener Erfahrung mit betreuten Kunden liegt das meistens daran das die User an den Workflow gewöhnt sind, aus Publicity Gründen (Apple = Teuer = Hochpreisiges Segment contra Windows PC = billiger = was das denn für ein Laden) und das die benötigte Software für Mac lizensiert ist. Bei einem Umstieg auf Windows müsste mann also alles neu kaufen, wofür meistens kein Geld vorhanden ist! Das meiste an Software gibt es aber heutzutage für beide Systeme!

Gleichzeitig kenne ich genug IT Administratoren bei großen Kunden die für Marketingabteilung, oder im Layout Bereich von Zeitungen, die Macs seit dem Umstieg auf Intel CPUs rausgeworfen haben. Einfach weil sie der Meinung sind das gescheit zusammengestellte PCs genauso schnell laufen und günstiger sind! Erstes ist meiner Meinung nach nicht falsch, zweiteres ist definitiv so... Die Software gibt es für beide Plattformen, Geschwindigkeits Unterschiede sind nur bedingt auszumachen. Gleichzeitig ist aber für Administratoren das Problem gegeben die Macs in die Windowsnetzwerke zu integrieren. Seit Server 2008, womit Microsoft den AFP Support rausgeworfen hat, brauche ich dafür 3rd Party Tools, welche nicht gerade günstig sind. Oder aber ich setze Linux Möhren in meine Windows Serverlandschaft, woran die meistens Administratoren aber auch keine Lust haben. Denn da geht der Aufbau des heteregonen Netzes ja nur weiter... Macs in Windowsnetze zu integrieren frisst also einen Haufen Zeit, ohne Windows ist aber in den meisten Branchen heute nicht zu denken!

Was Videobearbeitung angeht kann ich leider nicht viel sagen, die 2 Kunden die wir in dem Bereich haben arbeiten schon ewig mit Windows.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich bin weder gegen Apple (hab ja selber ein Macbook) noch habe ich kein Bock heteregone Netze aufzubauen (mache ich sogar gerne weil die Herausforderung immer schön ist), aber im richtigen Pro Bereich, zumindest hier in Europa, halte ich Apple für schon lange Tod! Einzig in Werbeagenturen sind die Kisten regelmäßg anzutreffen und ich verstehe es wieso.

Daher verstehe ich die ganze "Pro" Diskussion eh nicht, wer das Ding haben will soll es kaufen, ich finde den neuen MacPro schön anzusehen, sehe ihn aber nicht als essentielles Werkzeug für Pros.
Und an alle die meinen das Ding hat zuwenig Dampf: Völliger Blödsinn! Für Grafiker, sowie Architekten und CAD-Zeichner ist das Ding mehr als ausreichend! Einzig im Videoschnitt wird wohl mehr benötigt werden...
 

jobi.

Fuji
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Der Computer sähe anders aus, aber er würde auch keinen kostbaren Platz auf dem Schreibtisch benötigen. Auf den Boden darf man den nMP nämlich nicht stellen, weil er sonst zuviel Staub ansaugt.


Der MacPro hat ein 450W Netzteil, das ist bei vergleichbaren SingleSocket Workstations ebenfalls vorhanden. Wichtiger ist hier nicht die Größe des Netzteils sondern dessen Effizienzklasse, zu der Apple sich regelmäßig nicht äußert. Es gibt die Effisziensklassen Bronze, Silber, Gold und Platin für genormte Standardnetzteile. Mit einem Platin Netzteil wird es schon schwierig durch Überdimensionierung unnötigen Mehrverbrauch zu generieren, und die Netzteile sind generell am effizientesten, wenn sie nur zu ca. 50% belastet sind.

Ja richtig, maximale Leistungsaufnahme bis 450W - dann schau mal was andere Hersteller zu bieten haben. Da gibts unter 600W gar keine mehr. Da bin ich mir sicher, dass beim Thema Effizienz, Apple ganz vorne ist. Denn hier braucht man schon mal keine 2 Netzteillüfter und hat Schnittstellen, die weniger verbrauchen als die gewöhnlichen. Zusätzlich darf man mal erwähnen, dass Apple im Gegensatz zur Konkurrenz einiges mehr tut für die Nachhaltigkeit (Energie, Rohstoffe, Recycling) und ja einen Teil zumindest in den USA fertig. Das dann zu einem Konkurrenztauglichen Preis, also ich finde das schon beachtlich, dass man bei diesem Produkt wenigstens jetzt mal anfängt auch wieder über eine Produktion im Inland etwas zu fertigen. Denn wie in dem Reviewlink von dir, sieht man ja was die anderen Hersteller fürs gleiche Geld bieten. Und wenn man es bei gleicher Leistung schafft 1/6 der Stromaufnahme zu sparen im Vgl. zum alten Pro, dann ist das doch ein Plus für jeden. Und ich bin sehr gespannt auf die ersten Verbrauchsmessungen, denn dann kann man wirklich sagen was er an Strom verbraucht. Unter Vollast auf jeden fall nicht mehr als 450W, dass ist für mich schon ne anständige Hausnummer.

Und ich weiss nicht was du dir bis jetzt vom Pro angeschaut hast - bzw. was für einen Pro, aber du solltest mal genauer hin sehen - denn dann würde dir auffallen, dass der Staub vom Kühlkörper im Innern wieder ausgeleitet wird und nicht wie bei jedem PC im Gehäuse oder auf den Karten sitzt bleibt. Dieser wird nämlich wie bei einem Wohnraumlüfter angesaugt und oben wieder raus geblasen. Einfaches logisches Belüftungssystem, was jeder Otto normal Bürger über seinem Herd hat. Nämlich Luft ansaugen und raus blasen. Unterm Gerät wirst du sicherlich mal den Pinsel brauchen, aber dass du mit nem Staubsauger alle 3 Monate dein Gehäuse reingingen musst, dass fällt hier durch das System weg!

Vor allem gibt es sicherlich genug denkende Menschen bei Apple, die sich mit dieser Thematik ebenso auseinandergesetzt haben, wie mit anderen Themen die dem ganzheitlichen Layout zu gute kommen. Und für mich ist die ganze Thermalgeschichte kluge Ingenieurskunst. Denn es hat ja keiner mal darüber nachgedacht bis heute in den letzten 25 Jahren, an einem Standard Gehäuse Layout etwas zu ändern. Klar, dann kommen wir wieder zu den Extra Anschlüssen/Boards/Schnittstellen/Kabeln von Apple so wie bei allen Änderungen bisher! Viele abgeschnittene Zöpfe... aber wenn man keine neuen Wege geht, kann man vieles eben auch nicht besser oder effizienter machen.

Deswegen bleib ich dabei, die Architektur und eigenständige Normung der Hardware - ermöglicht eben das ganzheitliche Konzept des Pros. Und wer weiss, vielleicht gibt es bald das ein oder andere zu tauschen, oder extern in nem Gehäuse über TB angeschlossen, womit dann auch die Nischen-User wieder mit an Board können. Auf jeden fall bin ich sehr gespannt, was die Reviews in den nächsten Monaten zeigen und ob sich das Gerät auch bzgl. Haltbarkeit sowie Kinderkrankheiten gut schlägt.
 

fLuP

Stina Lohmann
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Gefertig in den USA ist ein ziemliches Pseudoargument weil alle Komponenten ja vorher in Asien produziert werden ;)
 

Martin Wendel

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Apple behauptet zumindest, dass nicht nur in den USA gefertigt wird sondern einige Teile auch aus den USA stammen.
 

jobi.

Fuji
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"ja einen Teil zumindest in den USA fertig"

Ich bin keineswegs mit dem grenzenlosen Kapitalismus was die Arbeitsbedingungen vieler großen Unternehmen betrifft, einverstanden. Deswegen hab ich mich vorsichtig ausgedrückt und geschrieben "einen Teil" und "etwas"...

Nur es fehlen halt alternativen. Ich selbst versuche überall dort wo ich Einfluss auf gerechte Entlohnung nehmen kann, darüber nachzudenken wenn ich etwas kaufe. Und muss schändlich gestehen, dass ich ein iPhone besitze und wohl noch ein paar andere Geräte, die sicherlich nicht unter den Arbeitsbedingungen erstellt wurden, die wir hier im Land haben. Faire Preise für faire Produkte ist sehr schwierig... Deswegen fand ich es gut, dass Apple da eben nen kleinen Schritt jetzt mal wieder in die andere Richtung macht. Natürlich müssen da auch dann Zahlen sprechen, denn nur dann ist es gut - allerdings hab ich mich damit jetzt noch nicht zu intensiv befasst, wieviel Haushalten und Familien die durch die Teil-Produktionsverlagerung des Pro´s gerechte Einkommen verschaffen. *offtopic* :(

Hier endlich mal en semi-Pro Benchmark ;)

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Schreibgeschwindigkeit der SSD von 985,5MB/S und eine Lesegeschwindigkeit von 880,2MB/s :cool:
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Da bin ich mir sicher, dass beim Thema Effizienz, Apple ganz vorne ist.
Ohne Kenntnis der Effizienz des Netzteils oder einer konkreten Messung ist eine Aussage über die Effizienz komplett sinnfrei.

Unter Vollast auf jeden fall nicht mehr als 450W, …
Im Anandtech Test wurden die 450W des Netzteils überschritten und ein Maximalwert von 462W erzielt, und der Tester hat noch keinen hochoptimierten Code auf dem System laufen lassen. Interessant wäre es einen HPL http://www.netlib.org/benchmark/hpl/ auf CPU und GPUs durchzuführen.
 

hpsg

Westfälische Tiefblüte
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Bin ja ganz froh dass man ihn noch so zerlegen kann :).

Es ist zwar nicht mehr so schön wie der alte, man wird halt jetzt mit Bergen aus externen Geräten auskommen müssen, aber immerhin kann man ihn upgraden :).

Hab ihn mir heute mal in echt angeschaut, es fühlt sich schon sehr wertig und schick an, leider halt unpraktisch, aber trotzdem würde ich mir einen kaufen wenn meine letzter normaler MacPro irgendwann nicht mehr für Logic Pro ausreichen sollte :).
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Das ein Pro Rechner theoretisch aufrüstbar ist überrascht mich so gar nicht. Schon viele Apple Rechner waren das zuvor, aber tatsächlich hat Apple so gut wie nie Aufrüstoptionen tatsächlich angeboten.
Eine Handvoll Geeks werden sicher an diesem Eimer herumschrauben, doch für die große Masse heißt es wie immer bei Apple : Aufrüsten = neuer Mac.
Trotzdem finde ich, hat Apple mit diesem Eimer alles richtig gemacht - der wird sich sicher sehr gut verkaufen lassen.
 

jobi.

Fuji
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Ohne Kenntnis der Effizienz des Netzteils oder einer konkreten Messung ist eine Aussage über die Effizienz komplett sinnfrei.

Und ich bin sehr gespannt auf die ersten Verbrauchsmessungen, denn dann kann man wirklich sagen was er an Strom verbraucht.

@tjp - lese doch bitte alles sorgfältig, dann sparst du dir Zeit. Ebenso könnte ich jetzt auch über die Sinnhaftigkeit deiner Thermalkern Interpretation sprechen, nur wir wollen uns ja über Sinnfreiheit oder Sinnhaftigkeit des Pro´s unterhalten. Und das halt einfach mit sachlich fundierten Daten, wenn man denn diese Anführt und eine Aussage trifft, dass gewisse Dinge nicht möglich oder möglich sind.

so nun deutlicher:
Ich spreche von meiner persönlichen (subjektiven) Einschätzung und gehe daher davon aus, dass wenn der Maximalstromverbrauch bei 450w liegt (Ich kenne übrigens keine elektronischen Geräte, welche frei von Leistungstoleranzen bei Spitzenbelastungen sind - oder du vielleicht? Oder hälst du es etwa für möglich, dass eine Abweichung von ca. 2,66% beim Stromverbrauch auf diesem Bauteileniveau sowie Verbrauchslevel, nur bei Apple Netzteilen vorkommt? Selbst dann wären die Abstrahierten Daten was den Verbrauch betrifft, geringer), dies im vgl. zu den Konkurrenzprodukten - mit z.B. bei HP 600w - doch dann wohl eine logische Schlussfolgerung ist, dass anhand dieser Angaben, der Pro wohl weniger Strom benötigt als einer seiner Kontrahenten und im gleichen Atemzug - Effizienter ist. Mehr sollte dieser Satz auch nicht ausdrücken. Und wenn man sich dann die anderen Kontrahenten ansieht, die in der gleichen Verbrauchsliga wie der HP liegen, dann könnte man zu der Annahme kommen zu sagen: Apple ist bei der Energieeffizienz sicherlich ganz vorne - auch wenn man bis dato noch keine reproduzierbaren Messergebnisse vorliegen hat. Schon alleine, dass eine geringere Menge an Strom bei gleicher Ausstattung/Leistung gebraucht werden kann, muss er effizienter sein.

Gedächtnisstütze:
Auto A mit 45l Benzintank und Auto B mit 60l Benzintank können beide 250km bei 230km/h fahren. So nun große Preisfrage, welcher ist Effizienter?