Mac Pro: Prozessor kann ausgetauscht werden

Mausebaer

Carola
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Und wer definiert wie ein "PRO"-Rechner beschaffen sein muss? Wer definiert, dass er interne Erweiterbarkeit haben MUSS?
Nur weil das momentan so brauch ist? Ich erinnere an den Consumer-Bereich vor dem iPhone, die Handys wurden immer kleiner und hatten ein Tastenfeld (es gab ja nur wenige Touchscreen-Handys), aber dann gab es eben was neues und ist heute Maß der Dinge.

Ich denke schon das diese externen Lösungen sehr vieleVorteile bieten, gibt es einen neuen Mac wird einfach umgesteckt, benötigt man die Hardware an einem anderen Mac, wird einfach umgesteckt, habe ich ein zusätzliches RAID da mein Speicher nicht mehr ausreicht, wird er einfach angesteckt. Wer weiß was für ungeahnte Möglichkeiten sich dadurch denn noch ergeben? Ich finde das war ein guter Schritt und kann auch die "PRO"-User verstehen, dass es ungewohnt ist und man gerne altes und vertrautes hat, aber Stillstand bedeutet eben Rückschritt.

Wieso sollte ich ein solches System nicht für die genannten Beispiele eines Wirtschaftsprüfers oder Steueranwalts nutzen können? Wenn die Daten auf einem externen RAID liegen, kann mir das ziemlich egal sein ob die Festplatte im Mac abraucht, neue rein, Programme drauf, Daten lagen auf dem externen RAID und sind somit sicher, und da in einem RAID ja auch gespiegelt werden kann, könnte sogar dort eine Platte abrauchen.
 
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neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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für das was FRÜHER für Apple gesprochen hat EIN System das Perfekt zusammenarbeitet
warum sollte ein Fileserver wie z.b. ein NAS schlechter mit einer Workstation zusammen arbeiten als eine zwei oder dritte Festplatte, welche direkt im Rechner werkeln? Ich bleibe dabei, auf einer Workstation reicht eine Festplatte. Die Daten liegen auf zentral auf einem Server und von hier wir auch die Datensicherung durchgeführt.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Bei der Konkurrenz konnte ich keinen PCIe Flash basierenden Speicher bekommen, sondern nur die Standard 2,5 Zoll Platten oder über PCIe Karten die dann zwar gleich schnell sind, jedoch auch einen saftigen Preis haben. Da bin ich bei gleicher Konfiguration sogar teurer. Das hat mich wirklich sehr verwundert.
Apple setzt beim MacPro auf eine SATA Express SSD, das ist Consumer Technik. Das ist per se nicht schlecht. Die anderen Workstationanbieter verkaufen meist Enterprise SSDs, die sehr teuer sind, weil sie viel aufwendiger gebaut sind. Als Nutzer merkt man den Unterschied erst, wenn man die SSD mindestens 15-20 Minuten mit Dauerschreiben streßt. Macht man dies nicht, braucht man auch keine Enterprise SSD. Bei den Enterprise SSDs kann man zwischen SATA, SAS und PCIe wählen.

Vergleichbar ist SATA Express rein von der Geschwindigkeit betrachtet mit dem neu recht neuem SAS3, das schafft nämlich 12Gbs. Die Server SAS SSDs lassen sich oftmals als DualWide SAS Device betreiben, so daß man diese SSDs mit zwei Ports anschließen kann, die beide gleichzeitig für Übertragungen genutzt werden können. Alternative geht bei jedem SAS Device die normale Wide Verkabelung, d.h. man kann jede SSD (auch Festplatte) gleichzeitig an zwei HBAs oder Kontroller betreiben, um den Ausfall derselben kompensieren zu können.

Und zu der Grafikkarte, was soll es denn im Moment schnelleres geben als 2x AMD Fire Pro700 mit 12GB?!
Das Maß der Dinge im Workstation Grafikkartenmarkt ist momentan die nVidia Quadro K6000 bzw. zwei davon im SLI Verbund. Man kann mit dem passenden Mainboard vier Stück in einem Computer betreiben bzw. zwei K6000 SLI und dazu zwei Tesla K40 für reine GPGPU Aufgaben. Die Tesla K40 ist eine reine Computekarte mit denselben Leistungsdaten, d.h. genauso schnell und auch mit 12GB RAM.

Ist ja von den Leistungsdaten gleich mit der AMD FirePro9000 die es in den aktuellen PC Workstations gibt.
Die Taktrate der W9000 ist wohl höher und die beiden Karten im MacPro entsprechen eher der S10000.

Was wäre denn die Alternative zum Mac Pro für Euch?
Wenn man OSX nutzen will oder muß, gibt es keine Alternative, und das ist daher für viele ein Problem.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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warum sollte ein Fileserver wie z.b. ein NAS schlechter mit einer Workstation zusammen arbeiten als eine zwei oder dritte Festplatte, welche direkt im Rechner werkeln?
Latenz und Bandbreite sind schlechter. Bei einem NAS kommt noch das Problem hinzu, daß man nicht als Block Device darauf zugreift sondern über einen Filesystem Export. SAN mit iSCSI ginge natürlich auch, aber wenn man das wirklich schnell haben will, muß erstmal richtig Geld investieren und braucht einen iSCSI Initiator für OSX. Man kann am neuen MacPro weder ein schnelles lokales RAID betreiben, noch kann man einen schnellen NIC betreiben.
 

neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Latenz und Bandbreite sind schlechter. Bei einem NAS kommt noch das Problem hinzu, daß man nicht als Block Device darauf zugreift sondern über einen Filesystem Export. SAN mit iSCSI ginge natürlich auch, aber wenn man das wirklich schnell haben will, muß erstmal richtig Geld investieren und braucht einen iSCSI Initiator für OSX. Man kann am neuen MacPro weder ein schnelles lokales RAID betreiben, noch kann man einen schnellen NIC betreiben.
Aus diesem Grund richtet man sich auf der Workstation für rechenintensive Bearbeitungen einen temporären Workspace ein. Die fertigen Daten kommen dann wieder in den Common-Space auf dem Server.
 

macdiver

Ribston Pepping
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Leider ist es so, dass Apple mittlerweile die gesamte, hervorragend aufeinander abgestimmte, Serverschiene eingestellt und mit dem Wegfall des nativ im System verbauten/verbaubaren Raid im MacPro auch noch den letzten "Zopf" nicht nur abgeschnitten, sondern gleich auch noch verbrannt hat...

Nebenbei: Redundanz ist nicht überholt oder Technik von gestern, wie hier einige Anmerkungen glauben machen wollen.

Im Gegenteil, es ist der "Stand der Technik", damit ist - Thunderbolt hin oder her - der neue (!) MacPro aus der Liga der zumindest für meine Zwecke als Serverplattform geeigneten (weil mit Redundanz auf Betriebssystemplattenebene ausgestatteten) Systeme verschwunden. Leider!

Da hilft auch die Anschlussmöglichkeit von externen Hilfskonstrukten und die zweifelsfrei vorhandene Performance nicht weiter.
Das macht es in meinen Augen nur noch schlimmer!
Und ja, es ist ärgerlich, wenn nur 80% des Machbaren erreicht werden und dadurch Lösungen so partout nicht zum Problem passen wollen!
:(
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Hier reden Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen (und ein Großteil Consumer) darüber, dass der Mac Pro für ihren speziellen Anwendungsbereich nicht 100% passt. Das ist OK. Daraus aber den Rückschluss zu ziehen, dass er generell gut oder schlecht als "Pro-Gerät" taugt, halte ich für falsch. Einfach weil jede Branche andere Anforderungen an IT stellt, und selbst innerhalb einer Branche völlig unterschiedlich mit IT umgegangen wird.

Fest steht, dass der Mac Pro ein leistungsstarker Rechner ist, der sicher für viele rechenintensive Anwendungen gut funktioniert. Wer es schafft, ihn gewinnbringend in seine Infrastruktur zu integrieren, der wird damit seine Arbeit verrichten können. Wer dies nicht vermag, für den ist er ein falsches Werkzeug.

Das ganze klingt irgendwie wie ein Busunternehmer, der sich aufregt, dass der Mercedes Vito keinen Platz für 64 Fahrgäste liefert, und dabei vergisst, dass M-A-N mit dem Lion's City genau dies anbietet.

Als Privatnutzer mag es ja wichtig sein, dass das iPhone auf dem Tisch liegt anstelle eines Androiden, aber wer sich als Profi bezeichnet, der wird doch völlig unabhängig vom persönlichen Gusto das Werkzeug nach den Anforderungen auswählen, oder? Und wenn man eben nicht zu den 60% gehört, die in der Zielgruppe des MP sind, dann ist das eben so...
 

macdiver

Ribston Pepping
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Es regt sich keiner auf, dass in den Vito jetzt keine 64 Leute mehr reingehen, weil da vorher auch keine 64 reingingen, sondern, weil da vorher 89 mitfahren konnten und das neue Modell auch nur noch eine Tür hat und -zwar schnell- aber nur noch vorwärts fahren kann.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Fest steht, dass der Mac Pro ein leistungsstarker Rechner ist, der sicher für viele rechenintensive Anwendungen gut funktioniert. Wer es schafft, ihn gewinnbringend in seine Infrastruktur zu integrieren, der wird damit seine Arbeit verrichten können. Wer dies nicht vermag, für den ist er ein falsches Werkzeug.
Exakt, hier ist Dir vollumfänglich zuzustimmen.

Das ganze klingt irgendwie wie ein Busunternehmer, der sich aufregt, dass der Mercedes Vito keinen Platz für 64 Fahrgäste liefert, und dabei vergisst, dass M-A-N mit dem Lion's City genau dies anbietet.
Und hier wird wieder einmal der berüchtigte Autovergleich bemüht. Leider läßt sich das nicht 1:1 abbilden. Denn die gesamte Software muß gewechselt werden bzw. Crossgrades gemacht werden, wenn man einen anderen Computer kaufen will, weil dieser eben nicht mehr mit OSX laufen wird. Hackintoshes mal außen vor, aber wer will so etwas nutzen, wenn seine Existenz davon abhängt?
 

IpadJustin

Macoun
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Lohnt es sich da überhaupt noch ein höher konfiguriertes Modell zu kaufen?
Wenn der Mac Pro so stark upgradebar ist, wir bestimmt in den nächsten 4-5 Jahren kein Nachfolger kommen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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...Denn die gesamte Software muß gewechselt werden bzw. Crossgrades gemacht werden, wenn man einen anderen Computer kaufen will, weil dieser eben nicht mehr mit OSX laufen wird. Hackintoshes mal außen vor, aber wer will so etwas nutzen, wenn seine Existenz davon abhängt?

Das mag alles zutreffen, aber es ging ja um den vielzitierten "Pro-Bereich". Ich hatte meine Argumente absichtlich aus der Sicht eines solchen formuliert, weil hier eben immer die Aussage aufkommt, der Mac Pro wäre kein Werkzeug für Profis mehr.

Ich unterstelle, dass ein Arbeitsplatz in einem Medienunternehmen entsprechend einer definierten IT-Strategie ausgestattet wird. Und die Köpfe hinter dieser Strategie sollten bereits seit Jahren gesehen haben, in welche Richtung der Mac Pro geht. Sollte der neue Pro nun nicht mehr in der Lage sein, die Anforderungen zu erfüllen, so wird eine Strategie vorliegen, damit umzugehen. Ansonsten hat jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Und wenn ein Arbeitsplatz die Kosten für ein paar neue Softwarelizenzen nicht einbringt, dann sollte man mal überlegen, ob nicht an anderer Stelle im Unternehmen der Wurm ist...

Ganz klein heruntergebrochen mag es natürlich ein paar Freiberufler geben, die sich als "Pro" bezeichnen und knapp an der Existenzgrenze mit "dreimal im Monat ein 450,-€-Auftrag" herumwuseln. Ich habe Hochachtung vor solchen Menschen, aber offenbar ist es leider so, dass diese Apple egal sind, da selbst ein Consumer, der alle zwei Jahre ein neues Macbook, iPhone und iPad kauft, mehr einbringt als o.g. "Pro"...
 

macdiver

Ribston Pepping
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Wenn es denn mal nur ein paar Lizenzen wären.
Paradigmenwechsel, Workflow-Change, AfA-Altlasten,... um nur mal einige zu nennen.

Das läppert sich. Und da geht es nicht um Kleinstbeträge und trifft auch keine paar "Freiberufler knapp oberhalb Hartz-4".

Bei mir und in meinem unmittelbaren Umfeld z.B. haben sich für Apple an unmittelbaren, kurzfristigen Umsätzen gerade mal 3 x MacPro "Allesdrin" und für Krimskrams drumherum (teils Apple, teils Dritte) auch noch ein paar TE "erledigt".

Dabei finde ich die Tonne an sich recht interessant und verlockend. Leider aber auch ein wenig unausgegoren.

Mal schauen, wie sich das in Zukunft alles integrieren lässt. Weil: an meinen MBPrs und iMacs halte ich fest. Noch kann ich mir das erlauben.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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macdiver, im Grunde beschreibst Du genau das, was ich weiter oben schrieb.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Das mag alles zutreffen, aber es ging ja um den vielzitierten "Pro-Bereich". Ich hatte meine Argumente absichtlich aus der Sicht eines solchen formuliert, weil hier eben immer die Aussage aufkommt, der Mac Pro wäre kein Werkzeug für Profis mehr.
Im wesentlichen ist das schon länger der Fall. Für die Groß-IT fehlt als wichtigster Punkt die Planbarkeit in Bezug auf alles beim Mac. Es bleiben also Firmen und Einzelpersonen übrig, die sich mit diesem Wildwuchs irgend wie arrangiert haben. Und bei diesen wird nun durch diesen Wechsel des MacPro Konzeptes ziemlich hohe Folgekosten generiert, egal ob man weiter auf den neuen MacPro setzt oder wechselt. Beim Wechsel sind die Softwarelizenzen meistens das geringste Problem, das wäre die Umgewöhnung, die zu anfangs für eine reduzierte Produktivität sorgt. In größeren Firmen hieße das ein Schulungsprogramm durchzuführen usw.

Und die Köpfe hinter dieser Strategie sollten bereits seit Jahren gesehen haben, in welche Richtung der Mac Pro geht.
Man konnte seit Jahren nur sehen, daß Apple das Produkt nicht pflegt. Apple teilt den Kunden nun einmal die Produktstrategie nie mit.
 
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vitali

Ingrid Marie
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wenn man hier natürlich mit Fachbegriffen schmeißt, von Redundanz der alten Pro´s reden, auch den Usern vorwerfen dass die nie soviel Geld für Apple Produkte ausgeben werden usw. Sollte man aber doch auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

Ein Mac war in dieser Hinsicht nie wirklich Konkurrenz fähig, gerade in unternehmen Umfeld. Mag sein das eine oder andere kleine Werbeagentur noch einen Mac Server betreibt, aber nicht gerade wegen der Professionalität oder Weitsicht.

Ich bin seit fast 20 Jahren in der IT Branche, auch in verschiedenen Unternehmen, auch teilweise mit großen Mac Landschaft in bestimmten Bereichen, und gerade hier sind nur die Workstation vorhanden, Netz und Serverlandschaft ist natürlich nicht von Apple, die haben da einfach nicht zu bieten. Die Workstation werden auch kaum aufgerüstet, vielleicht nur RAM und HDD, ansonsten wird was neues Gekauft.

Also gerade im Pro Bereich bei Unternehmen die Geld haben, werden neuen Mac Pro gekauft, ihre Daten liegen sowieso im Netz und nicht auf einer FW400 HDD, die brachen Leistung an der Workstation, die haben die Mittel es sich zu leisten.

Eher trifft es einige ambitionierte, die sind aber selber schuld wenn die dann die Entwicklung falsch deuten, und jetzt meinen was mache ich mit meinem kram.


Für mich privat ist er neue schon sehr interessant wenn ich natürlich jetzt auch auf interne HDDs verzichten muss und mir paar Externe Platten kaufen muss, sehe es aber positiv, mehr Leistung, weniger Platz, Energieeffizienter, schlichter. Es ist nicht so das mein alter Pro mir nicht reicht, aber es gibt paar Sachen die bei neuen besser werden, also denke ich schon das ich umsteige.
 
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Spyro

Jamba
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Anwaltskanzlei: DMS: Devonthink... Alle: Als Serverbasis (VMs), geht ab wie ein Zäpfchen.
(Motto: Willst du einen schnellen Windowsserver, musst du ihn auf einem MacPro laufen lassen...) Steuerkanzlei: Lass' mal eine Verprobung über eine mittelgroße Mandantenbuchhaltung laufen. Du wirst Augen machen, was da an Last abgeht. Die anderen Plätze sollten dann aber nicht Pause machen müssen...

Bei manchen der hier herumlaufenden "Pros" bzw. (Ich muss das allgemein gegen "Pros" schon fast zurücknehmen) scheinbaren Administratoren, Systemintegratoren etc pp, frag ich mich manchmal echt wie dilettantisch man eigentlich vorgehen kann!

Ist scheinbar dieselbe Gattung Admins die Server 2008R2 auf nem Selbstbau PC mit i5 und 4GB RAM laufen lassen... :confused:
 

macdiver

Ribston Pepping
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Ein Wissender! Endlich ist er nicht nur unter uns, sondern artikuliert sich zum 12ten mal in 3 Jahren.

Und dann gleich ein ganzes Zitat und einen "brilliant" analysierenden Lang-, sowie einen elegant sezierenden Kurzsatz!

Chapeau! Trefflich genau, dieser Blick in die Kristallkugel.o_O
 

jobi.

Fuji
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Apple setzt beim MacPro auf eine SATA Express SSD, das ist Consumer Technik. Das ist per se nicht schlecht. Die anderen Workstationanbieter verkaufen meist Enterprise SSDs, die sehr teuer sind, weil sie viel aufwendiger gebaut sind. Als Nutzer merkt man den Unterschied erst, wenn man die SSD mindestens 15-20 Minuten mit Dauerschreiben streßt. Macht man dies nicht, braucht man auch keine Enterprise SSD. Bei den Enterprise SSDs kann man zwischen SATA, SAS und PCIe wählen.

Vergleichbar ist SATA Express rein von der Geschwindigkeit betrachtet mit dem neu recht neuem SAS3, das schafft nämlich 12Gbs. Die Server SAS SSDs lassen sich oftmals als DualWide SAS Device betreiben, so daß man diese SSDs mit zwei Ports anschließen kann, die beide gleichzeitig für Übertragungen genutzt werden können. Alternative geht bei jedem SAS Device die normale Wide Verkabelung, d.h. man kann jede SSD (auch Festplatte) gleichzeitig an zwei HBAs oder Kontroller betreiben, um den Ausfall derselben kompensieren zu können.

Das Maß der Dinge im Workstation Grafikkartenmarkt ist momentan die nVidia Quadro K6000 bzw. zwei davon im SLI Verbund. Man kann mit dem passenden Mainboard vier Stück in einem Computer betreiben bzw. zwei K6000 SLI und dazu zwei Tesla K40 für reine GPGPU Aufgaben. Die Tesla K40 ist eine reine Computekarte mit denselben Leistungsdaten, d.h. genauso schnell und auch mit 12GB RAM.


Die Taktrate der W9000 ist wohl höher und die beiden Karten im MacPro entsprechen eher der S10000.


Wenn man OSX nutzen will oder muß, gibt es keine Alternative, und das ist daher für viele ein Problem.


Also ist doch der Mac Pro für alle geschaffen worden, bis auf wenige Nischen. Und da vom Preis/Leistungs Verhältnis her, völlig akzeptabel.
Ich bin mir sicher, dass die Filmindustrie, Architekten und andere welche absolute Ausnahme Lösungen benötigen, sicherlich noch nie bei Apple zu Hause waren. Zumindest habe ich bis jetzt noch nie aus meinem Umfeld mit bekommen, dass die Ingenieure, Zeichner oder Geoforscher bei Kuka, Audi oder dem Max Planck Institut jemals mit Apple Lösungen ihre Wissenschaftlichen Arbeiten durchgeführt haben.

Deswegen hinkt für mich der Vgl. ein Wenig diese Ebenen miteinander zu Vergleichen.

Was ich natürlich auch verstehe, dass abgeschnittene Zöpfe (verbrannte) meist richtig weh tuen. Nur oft sieht danach die Frisur auch ganz gut aus und die Veränderung bringt oft einen anderen Blickwinkel mit sich. Bin gespannt, was da noch so kommt. Besonders wenn die ersten wirklich validen Reviews da sind!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Zumindest habe ich bis jetzt noch nie aus meinem Umfeld mit bekommen, dass die Ingenieure, Zeichner oder Geoforscher bei Kuka, Audi oder dem Max Planck Institut jemals mit Apple Lösungen ihre Wissenschaftlichen Arbeiten durchgeführt haben.
Beim MPI in der Nachbarschaft meines Arbeitsplatzes stehen iMacs in den Laboren. Es gibt auch CAD Software für Architekten für OSX. Es ist nicht so, daß es dafür keine Lösungen für Macs gäbe, aber Apple hat immer wieder den ISVs und deren Kunden einen Haufen Ärger und unnötige Mehrarbeit eingebrockt.

Was ich natürlich auch verstehe, dass abgeschnittene Zöpfe (verbrannte) meist richtig weh tuen. Nur oft sieht danach die Frisur auch ganz gut aus und die Veränderung bringt oft einen anderen Blickwinkel mit sich.
Ich kann mich an gar keine positive Wirkung des Weglassens von irgend etwas bei Apple erinnern, es hat für die Nutzer Mehrkosten, zum Teil sehr viel Ärger und eine ganze Reihe von Bastellösungen verursacht.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Ich kann mich an gar keine positive Wirkung des Weglassens von irgend etwas bei Apple erinnern, es hat für die Nutzer Mehrkosten, zum Teil sehr viel Ärger und eine ganze Reihe von Bastellösungen verursacht.

naja das ist jetzt aber schon etwas übertrieben...