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Apples Zukunft

grisu71

Auralia
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Sehe ich genau so. Jetzt in den low consumer Markt eintreten zu wollen.... Der Zug ist abgefahren. Der Markt ist gesättigt.
 

grisu71

Auralia
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Zum Thema: Apples Zukunft.

Denke mit den bunten Iphone 5C besiegelt Apple den Anfang vom Ende.

Ist nur noch eine Frage der Zeit bis der Smartphone Markt komplett einbricht.

Sehe ich genau so. Jetzt in den low consumer Markt eintreten zu wollen.... Der Zug ist abgefahren. Der Markt ist gesättigt.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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In Europa und USA ist da nicht mehr viel Wachstum zu erzielen. Aber in Asien, Afrika und Südamerika gibt es noch jede Menge Bedarf nach günstigen Smartphones.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich glaube kaum, dass das iPhone 5C für den low-consumer interessant sein wird. Wer ein Huawey-Handy oder ein Samsung Galaxy Y für rund 60,-€ kauft, wird nicht automatisch beim iPhone für (geschätzte) 400,-€ schwach. Schon garnicht in Afrika...
Zumal die gleichen Kunden dann auch schon das iPhone 4 im Prepaid-Set hätten kaufen können.

Ich glaube, selbst das 5C wird insgesamt noch in den Top5 der teuersten Smartphones sein... Von daher scheint es mir eher, als versuche Apple, die Kunden der Androiden Oberklasse abzugreifen, und eine Alternative zu bieten für diejenigen Käufer, die bisher ein Samsung S3 oder HTC One für rund 400,-€ gekaufthaben, weil das ihre Schmerzgrenze war.

Das basiert natürlich auf meiner Preisschätzung, wenn Apple das 5C für unter 199,-€ anbietet, dann glaube ich das mit dem low-consumer-Markt.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Naja die Mittelschichte gerade in Asien ist ja stark am Wachsen und dort gerade die Leute wollen westliche Produkte kaufen. Die sind dann oft auch bereit mehr Geld auszugeben.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Vergleichbarer Workstations...verglichen zum alten Mac Pro ist dies doch mit Sicherheit eher umgekehrt und die Konkurrenz Produkte sind dementsprechend 5mal so groß.
Die HP Z820 und die Dell Precision T7600 sind etwas flacher, dafür etwas länger. Faktisch ist das Gehäuse des alten MacPros mit den beiden anderen Workstation ungefähr gleich groß, die Maße sind: MP 51.1 x 20.6 x 47.5 cm (50,1l); HP Z820 44,4 x 20,3 x 52,5 cm (47,3l); Dell Precision T7600 438mm x 216mm x 545mm (51,6l). Bei HP und Dell paßt nur deutlich mehr ins Gehäuse.

SAS macht eben "nur" 3 bzw. 6 Gbit/s und ist somit langsamer als Thunderbolt 1 mit 10 Gbit/s und viel langsamer als Thunderbolt 2 mit 20 Gbit/s.
Bei SAS gibt es immer nur 4, 8, 12, usw. Ports auf einmal. Standard ist mittlerweile SAS2 (6G), SAS12G ist aber auch schon am Markt. D.h. wir reden hier über minimal 24GBit/s Bandbreite bei einem SAS HBA oder RAID Controller. In die meisten Workstation Gehäuse bekommt man problemlos vier Festplatten/SSDs rein. Bei HP passen 6 HDDs/SSDs ins System bei Dell sind es sogar 8. Dann reden wir hier über 48GBit/s bzw. 96Gbit/s Bandbreite für lokalen Storage.

Zum Vergleich mit der Z Series: HP kocht auch nur mit Wasser und verbaut eine Xeon CPU und 8-16 GB ECC RAM.
Die Red Edition der Z820 wird speziell für die Produktion von 4k Inhalten für Kunden aus dem Broadcastbereich verkauft - natürlich mit zwei Xeon E5-2687W also 16 physikalischen Cores.

Die "Pro"s, die seit Jahrzehnten Apple treu sind, sind ja bisher immer mit den Geräten ausgekommen.
Das steht außer Frage, aber wie viele Verrenkungen mußten die Kunden machen, damit es trotzdem funktionierte?

Wer wirklich die absolute Rechenpower seiner Hardware benötigte, der hat im letzten Jahrtausend schon keine Desktopmaschine
Irrtum, denn man muß viele Dinge ja konstruieren, auswerten, verarbeiten, die man auf dem Cluster gerechnet hat. Denn wozu bräuchte man überhaupt eine Workstation, wenn man mit wenig Rechenleistung am Desktop auskommt, dann würde ein iMac doch vollkommen ausreichen!
 
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Paganethos

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JEDER Nutzer von IT Produkten kann nur hoffen, dass Apples Zukunft gut aussieht. Weil so schaut es aus wenn der aktuelle Marktführer nichts von Apple zum kopieren hat:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Galaxy-Gear-Samsung-wird-Uhrmacher-1947433.html

Wenn das die Spitze der technischen Machbarkeit darstellt wird klar warum sich Apple mit einer Smartwatch noch Zeit lässt. Solche Produkte kann doch niemand ernst nehmen. Eine 800Mhz CPU mit 512MB Ram reichen angeblich nicht aus, dass die Bedienung über das Display (320x320 Pixel) einigermassen ruckelfrei von statten geht (siehe Video im Link). Das iPhone 1 war wesentlich schwächer bestückt aber lies sich gut bedienen.. Next
 

Schomo

Zehendlieber
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Wenn Apple anfängt den Kunden Uhren als das große Ding zu verkaufen, na dann gute Nacht. Die sollen endlich mal vernünftige Hard und Software herstellen, die Pro User benutzen können und nicht den Schickimicki Krempel. Was will ich mit irgendwelchen 2 TB Backuplösungen? Das ist aber ehrlich gesagt eh nur Consumer Kram, das können sie ja ruhig anbieten. Gute neue Displays? Fehlanzeige. Diesen verspiegelten Käse kann ich nicht ertragen. Der neue Mac Pro? Wo ist er denn? Seit über einem halben Jahr kann man keinen MacPro kaufen. Wahnsinn.
Ich persönlich werde Apple gegenüber immer skeptischer. Die entwickeln nur noch diesen iOS Kram und OsX verkommt immer mehr zu einem Twitter/Facebook Bla Bla Tempel. Is ja schön wenn es Leute gibt, die auf so was stehen, aber ich will einen Computer mit dem ich arbeiten kann. Nach nun 20 Jahren Mac User Zeit bin ich schwer am überlegen die Plattform zu wechseln. Ehrlich gesagt empfehle ich kaum mehr Leuten einen Mac, die professionell arbeiten, Architekten, Musikern, Video, Grafik… Ganz im Gegenteil rate ich inzwischen ab. Viel Spass mit der neuen iWatch oder was auch immer die sich da einbilden.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Mal ehrlich, wer einen iMac kauft, der will einen kompletten Rechner im Display und keine Aufrüstkiste. Wer aufrüsten möchte war schon immer mit einem Tower besser bedient. Dies als Nachteil des iMac oder gar MacPro darzustellen ist schlichtweg falsch. Das sind im Endeffekt zwei völlig unterschiedliche Geräteklassen.

... den Tower gibt es wo in der Apple Geräteliste?
Achja, der alte Pro.
Womit wir wieder beim Ursprung wären. ;)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Wer rüstet denn in der Regel regelmäßig auf? Gamer und HighEnd-Enthusiasten und User die sparen wollen und nur einzelne Komponenten aufrüsten.

Gamer und HighEnd Fetischisten sind bei Apple falsch. Die kaufen nen Tower mit ATX Board und bauen da die Komponenten ein die sie willen/brauchen. Zwar wird das Spieleangebot besser auf Mac OS, als Gamer ist man mit einer selbstgeschraubten Windows kiste immer noch besser bedient.

Und wer sparen will/muss ist kein apple Kunde.

Mal ehrlich, was soll dieses Rumgeschreie nach Aufrüstbarkeit. Seit Jahren verkaufen sich Notebooks besser als Desktoprechner. Der übliche Consumer will doch gar nicht aufrüsten, schon gar nicht ein Notebook oder nen iMac.

Und wer zum Aufrüsten tendiert, hat schon immer einen üblichen PC Tower gekauft und keinen Mac (egal ob Pro oder nicht). Dennoch jammern genau die über die schlechte oder gar nicht vorhandene Aufrüstbarkeit des neuen Mac Pro, die ohnehin keinen kaufen werden.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Nach nun 20 Jahren Mac User Zeit bin ich schwer am überlegen die Plattform zu wechseln. Ehrlich gesagt empfehle ich kaum mehr Leuten einen Mac, die professionell arbeiten, Architekten, Musikern, Video, Grafik… Ganz im Gegenteil rate ich inzwischen ab. Viel Spass mit der neuen iWatch oder was auch immer die sich da einbilden.

Hallo Schomo,

ich kann Deine Argumente verstehen und in großen Teilen denke ich genauso. Ich bin in den 80ern mit Heimcomputern in Berührung gekommen und habe seitdem immense Teile meines Lebens mit dem Erlernen und tiefen Eintauchen in die digitale Welt verbracht. Den Abgesang auf die Heimcomputer-Ära, das Aufkommen von iDevices, den Siegeszug der Tablets und Smartphones - das sind alles Auswirkungen einer Entwicklung, die seit Jahren existiert, der Consumerization of IT.

Durch die völlige Durchdringung des Alltags mit jeglicher Digitaltechnik, durch extrem hohe Medienkompetenz schon bei Kindern in diesen Bereichen (Welcher Vater hat sich noch nie gewundert, wie schnell selbst ein Dreijähriger herausfindet, wie er das iPhone entsperrt und eine App startet...?) - das alles führt dazu, dass für das reine Nutzen von IT keine "Experten" mehr nötig sind.

Diese Entwicklung ist zunächst abstrakt, allumfassend, und zeigt sich daher eben für jeden, der mit IT in Berührung kommt, auf verschiedene Weise. Und wie es bei Umbrüchen immer so ist, gibt es auch hier verschiedene Arten, damit umzugehen.

In meinem Berufsleben (Marketingbereich) laufen mir ständig Leute über den Weg, die die "alten Zeiten" betrauern - vom Fotografen, dessen klassische und teure Art zu fotografieren plötzlich hinterfragt wird, weil die Sehgewohnheiten sich durch User-Generated-Content wie Instagram ändern, vom Videoeditor, dem ein Schülerpraktikant seine Hobbyprojekte zeigt - und der danach blass wird...

Es passiert um uns herum, dass die Zugänglichkeitshürden von Technik so immens gesunken sind, dass im Grunde jeder die Möglichkeiten besitzt, sich kreativ zu betätigen. Das ging lange Jahre nicht. Und mal ehrlich - das trifft nicht auf alle zu, aber ich bin sicher, dass viele Kreative sich jahrelang darauf ausruhen konnten, dass schon allein aufgrund ihres Equipments Produkte entstehen, die der Privatmann nicht hinbekommt. Wenn ich sehe, wie angestaubt die Ergebnisse so mancher alteingesessener Fotografen, Grafiker oder Videocutter sind, dann sind das auch meist die Leute, die am meisten auf die "neue Zeit" schimpfen...

Wer also mit Kreativität sein Geld verdient, der muss sich darauf besinnen, dass er nicht mehr generell ein Alleinstellungsmerkmal hat - wenn jeder druckfähige Ergebnisse produzieren kann, wenn private Autoren über die eBook-Schiene veröffentlichen, wenn Smartphone-Videoclips zu den meistgeklickten Inhalten von Youtube gehören - dann muss letztlich "Professionalität" wieder bedeuten, dass die Qualität sich abhebt.

Zu Zeiten, als nur Berufsfotografen (und ein paar Enthusiasten) im Zoo die schweren Teles herumschleppten, war jedes Close-Up vom Löwengesicht etwas Besonderes, weil selten. Wenn nun aber Lieschen Müller ihre Löwengesichter bei Facebook postet - da muss der Profi-Fotograf eben durch noch bessere Aufnahmen zeigen, dass seine Berufserfahrung und seine Ausbildung den Unterschied macht.

Ich schreibe das ganze objektiv - ich möchte diese Entwicklung weder verteufeln, noch glorifizieren. Ich selbst gehöre in meiner schnellebigen Branche auch oft genug zu den Leuten, die staunend innehalten, wenn der 20-jährige Kollege plötzlich zeigt, dass er mit seinem privatem iPad plötzlich Arbeiten erledigt, die ich für unmöglich gehalten hätte. Man muss dann entscheiden, ob man kopfschütteln weitergeht, oder mal genauer hinschaut.

Wer kann es also Unternehmen verdenken, immer weniger von dem schwer verkäuflichen und im Grunde unbezahlbaren Profiequipment zu verkaufen - anstatt lieber zu versuchen, Alltagsgeräte stetig zu verbessern und in die Lage zu versetzen, Profiqualität zu produzieren?

Das ganze ist längst kein theoretischer Wandel oder Kunstbegriff mehr - es passiert jeden Tag um uns herum, dass - während die einen noch jammern - die anderen schon wieder mit ihren iPhones und Consumergeräten arbeiten.

Ich ende mit einem (sinngemäß leicht abgeänderten) Auszug des Think Different-Spots, der ganz gut passt:
"You can quote it, disagree with it, glorify or vilify it.About the only thing you can’t do is ignore it."
 
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warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hallo Kelevra,

Sorry,
aber da ist einiges ziemlich viel Blödsinn.

Zum Aufrüsten:
Ich kenne auch ziemlich viele Pros die regelmässig aufrüsten. Je nach Anforderungen gern mal Grafikkarten, Festplatten, Arbeitsspeicher. Deswegen gibt es für diverse Workstations auch noch 3-5 Jahre nach deren erscheinen Zertifizierungen für neue Grafikkarten. Aber das ist ja alles nur für Gamer, Enthusiasten und Sparer. ;)

Zum einen "Kein Apple Kunde muss sparen". Manchmal verstehe ich woher die Meinung kommt das Apple User alle irgendwie abgehoben und überheblich sind. ;) Auch bei vielen vielen Apple Usern wächst das Geld nicht auf den Bäumen.

Ja Notebooks verkaufen sich besser. Der Golf verkauft sich auch besser als alles andere. Trotzdem gibts selbst von VW noch diverse andere Modelle. Unterschied VW zu Apple: VW versucht alle Nischen zu besetzen und nicht zu erklären der Autofahrer brauche nur nen Golf, vielleicht noch nen Sharan und nen Polo.
Das mit dem "Der User will nichts anderes" sind doch alles bloß Behauptungen. Woher willst Du wissen ob der Apple User nicht einen Mac Midi statt des Mini/IMac kaufen würde wenn der zu einem vernünftigen Preis die Lücke schliessen würde und einfach! aufzurüsten wäre (2. Festplatte / SSD, 3. Festplatte/opt. Laufwerk, RAM und evtl. Grafikkarte). Das ganze für 100 bis 200€ teurer als nen Mini. Das ganze würde sich preislich schon rechnen wenn auch nen Laie ohne Ahnung eine zweite Platte (oder sogar eine dritte) einbauen kann statt irgend nem externen TB Kabelverhau zu haben. Technisch ist das ganze auch kein Problem.

Naja, ich weiss ja nicht was DU so für Mac User kennst. Ich kenne einige die ihre Quadra regelmässig aufgerüstet haben und inzwischen PCs nutzen weil sie eben aufrüsten wollen. Das mit "Schon immer PC gekauft" ist als auch einfach mal Quatsch.

Stimmt, ich werde keinen kaufen. Warum auch? Der einzige Sinn des Pro bestand für mich in der Aufrüstbarkeit. Die Rechenleistung brauch ich nicht (Hat mich schon am alten Pro gestört das er zu viel Leistung (Und damit reichlich teuer) für meine Bedürfnisse hatte).
 

Paganethos

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Ich würde gerne mal wissen was so alles aufgerüstet werden soll und vor allem WARUM. Meist doch nur, weil man beim Kauf des Geräts zu geizig war Geld für eine vernünftige Konfiguration auf den Tisch zu legen. Der einzige Bereich wo es wohl noch wirklich Sinn macht ist Videoschnitt. Da kann ich es wirklich verstehen, dass man alle 2 Jahre seine Grakas austauscht. Aber sonst? Wenn ich heute 3D zeichne und Renderings erstelle oder 4 VMs brauche kaufe ich meinen Rechner so, dass er dies auch kann und genügend Reserven hat. Dann klappts auch in 3-4 Jahren noch gut. Ist ja nicht so dass die Software im selben Mass Leistungs hungriger wird wie früher.

Vor 6, 7 Jahren gabs ja noch regelmässig Leistungssprünge die auch was gebracht haben, aber heute? Mein Rechner im Büro ist 4 Jahre alt und das CAD hier läuft genau gleich schnell wie an unserem neusten, letzte Woche gekauften Rechner.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Danke, Paganethos, ähnlich beschrieb ich es gestern in einem anderen Thread auch. Der letzte "große Sprung" war die neue Core-i-Architektur, und seit dem sind Leistungssprünge, egal ob Sandy Bridge, Ivy Bridge oder jetzt Haswell, eher auf dem Papier bzw. im Benchmark zu spüren.

Das gilt übrigens auch für die vielzitierten Gamer: Seit die Spielebranche immer mehr Multiplattformtitel hervorbringt, ist es durchaus nicht mehr nötig, alle 6 Monate eine neue Radeon zu kaufen. Selbst aktuelle Spiele laufen in der Regel auf vier bis fünf Jahre alter Gamerhardware problemlos, sofern nicht damals schon Low-End- oder Restposten gekauft wurden. Die Branche mit ihren All-in-One-Systemen, Steam-Media-PCs oder Alienware-Notebooks trägt dem immer weniger aufrüstenden Gamer entsprechend Rechnung.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Aufrüsten gibt im Businessbereich fast gar nicht. Nach drei bis fünf Jahren bekommt man ein neues Gerät und so lange hält das Alte in der Regel gut durch.

Bei den kreativen Selbstständigen, die ein bischen knapper bei Kasse sind mag das durchaus ein wenig anders sein.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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JEDER Nutzer von IT Produkten kann nur hoffen, dass Apples Zukunft gut aussieht.
Die großen IT-Innovationen stammen fast alle nicht von Apple, da waren ganz andere Firmen involviert. Insofern sehe ich da kein Problem, wenn Apple nicht mehr am Markt wäre.

Wer rüstet denn in der Regel regelmäßig auf?
Es geht eben nicht um das Aufrüsten sondern schon um die Erstausstattung. Bei Apple war vieles einfach nicht möglich, und mit dem neuen MacPro werden die Möglichkeiten noch weiter beschnitten. Es nützt auch überhaupts nichts einem potentiellen Workstation Kunden zu sagen, daß sich Notebooks doch viel besser verkaufen wie Desktops. Workstations waren noch nie im Massenmarkt angesiedelt. Man braucht eine Workstation, weil man eine stabile sehr potenten Maschine braucht, und da nützt einem ein Cluster oder ein Notebook rein gar nichts, wenn man interaktiv die Rechenpower braucht.

Apple sieht zumindest den grundsätzlichen Bedarf an Workstations, andernfalls hätte Apple den MacPro einfach ganz eingestellt. Weil dem so ist, muß sich Apple auch der Kritik stellen.

Durch die völlige Durchdringung des Alltags mit jeglicher Digitaltechnik, durch extrem hohe Medienkompetenz schon bei Kindern in diesen Bereichen (Welcher Vater hat sich noch nie gewundert, wie schnell selbst ein Dreijähriger herausfindet, wie er das iPhone entsperrt und eine App startet...?) - das alles führt dazu, dass für das reine Nutzen von IT keine "Experten" mehr nötig sind.
Ich komme aus dem SciTech Bereich und aus diesem Blickwinkel erkennt man wie die IT-Kompetenz der Nutzer immer stärker rückläufig ist. Es fehlt an elementarem Verständnis von IT-Prozessen, so daß man noch nicht einmal in der Lage ist Gefahren bei der Benutzung von IT überhaupt noch zu erkennen! Desweiteren gibt es immer mehr willige Konsumenten, die sich die Hoheit über ihre eigenen IT-Devices abnehmen lassen.

Was das Thema Rechenleistung betrifft. Wenn man aus dem SciTech Umfeld kommt, gilt immer der alte Spruch jeder Computer ist zu langsam, hat zu wenig Arbeitsspeicher und viel zu wenig Massenspeicher. Daran hat sich bis heute nichts geändert! Ich kann Dir jeden Computer mit sinnvoller Tätigkeit für Monaten bzw. Jahre unter Vollast versetzen, daher ist in diesen Umfeld der Bedarf an Workstations auch weiterhin hoch. Cluster sind toll, aber an diesen kann man nur schwer Auswertungen der eigentlichen Clusterläufe der Programme machen, irgend wo muß man auch die Graphen, Animationen machen, die die Ergebnisse aus den Rechnen widerspiegeln.
 

Moriarty

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Was das Thema Rechenleistung betrifft. Wenn man aus dem SciTech Umfeld kommt, gilt immer der alte Spruch jeder Computer ist zu langsam, hat zu wenig Arbeitsspeicher und viel zu wenig Massenspeicher. Daran hat sich bis heute nichts geändert!

Für diesen Bereich gebe ich Dir recht, ich bezog meine Ausführungen auf die Gruppe der "kreativen Pro's" - eben diejenigen, die seit Jahren im Netz über den Untergang Apples berichten, weil sie heute nicht mehr genauso wie 1995 an ihrem Powermac sitzen und werkeln...
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Was das Thema Rechenleistung betrifft. Wenn man aus dem SciTech Umfeld kommt, gilt immer der alte Spruch jeder Computer ist zu langsam, hat zu wenig Arbeitsspeicher und viel zu wenig Massenspeicher. Daran hat sich bis heute nichts geändert! Ich kann Dir jeden Computer mit sinnvoller Tätigkeit für Monaten bzw. Jahre unter Vollast versetzen, daher ist in diesen Umfeld der Bedarf an Workstations auch weiterhin hoch. Cluster sind toll, aber an diesen kann man nur schwer Auswertungen der eigentlichen Clusterläufe der Programme machen, irgend wo muß man auch die Graphen, Animationen machen, die die Ergebnisse aus den Rechnen widerspiegeln.

Du hast völlig Recht, aber die Nutzer aus dem Bereich wurden von Apple noch nicht gut bedient und werden es wohl auch in Zukunft nicht. Da bist du mit Systemlieferanten wie Oracle, DELL, IBM und HP immer besser bedient.
 

Paganethos

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Die großen IT-Innovationen stammen fast alle nicht von Apple, da waren ganz andere Firmen involviert. Insofern sehe ich da kein Problem, wenn Apple nicht mehr am Markt wäre.

Doch, diverse grosse Innovationen stammen von Apple. Wer das noch immer nicht begriffen hat soll sich exemplarisch diese Samsung Smartwatch angucken.

Natürlich hat Apple keine revolutionäre CPU oder ein Display entwickelt. Auch haben sie den Touchscreen und das Smartphone nicht erfunden. Aber sie haben diese (und andere) Dinger _nutzbar_ gemacht. Wer diese Leistung nicht sieht hat einfach noch nie etwas für normale Menschen entwickelt.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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... ihr meint das wirklich ernst, oder?
"Kaufe jetzt den meisten Speicher, kaufe die größte verfügbare SSD bzw. Platte und die schnellste Grafikkarte". Das ganze zu aktuellen Highend-Apothekerpreisen, nur weil nen Laie mal nicht so eben die Komponenten tauschen kann?
Das ist doch absoluter Quatsch, warum jetzt eine 4TB Platte kaufen wenn man weiss das die 2TB Platte noch locker ein Jahr reicht?
Von nicht verfügbaren 4TB Platten für die meisten Macs mal nicht zu reden.

... vielleicht sollte jemand mal den Anstieg an verkauften externen Platten und (zum Großteil) von Home-NAS Systemen mit dem Anstieg an Laptops verknüpfen.
Niemand der die Möglichkeit hat für relativ wenig Geld eine Platte in ein System zu stecken wird eine langsamere und teurere externe Platte anschliessen.

Was die CPUs angeht gebe ich Euch durchaus recht, vermutlich werden die ja demnächst auch in Desktop Rechnern fest verlötet sein. Hier macht ein Aufrüsten schon länger keinen Sinn mehr (Hat es vorher auch nur in den seltensten Fällen, denn nach einem Jahr oder gar zwei Jahren waren auch die anderen Komponenten auf dem Board veraltet).


@Moriarty:
Weil die AiO PCs ja SO viele Vorteile haben verkaufen die sich bei denjenigen die die Wahl haben auch so wahnsinnig gut.
Wer verkauft denn davon auch nur annähernd so viele wie er normale PCs verkauft?

@Hosja:
Das kommt immer auf die Firma/User an. Je nachdem wo welches Budget verwaltet wird werden entweder alle X Jahre Monsterkisten gekauft oder die Systeme werden regelmässig aufgerüstet. Das Aufrüsten im Profimarkt fast gar nicht gibt kann ich absolut nicht bestätigen.

@Paganethos:
Wir werden sehen was die Apple Smartwatch so an Features mitbringt die sonst nirgends verfügbar sind und die den Dingern einen Sinn geben.