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Magazin Aktion Arschloch: 'Schrei nach Liebe' auf Platz 1 der iTunes Charts

quiddjes

Danziger Kant
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Aber hey, bevor du Kritisiert bring Argumente wie man das wirklich lösen kann. So das alle zufrieden sind, vergiss aber nicht das die Industrie ein Kapitalist ist.

Das ist falsch, die Industrie ist so kapitalistisch wie der Kunde es will, denn der Kunde stimmt mit seiner Geldbörse ab.

Kaufte der Kunde nur fair hergestellte und gehandelte Waren, hätte das weit reichende Folgen:

1. Die Waren kosteten ein Vielfaches (!) des heutigen Preises
2. Ökologisch wäre das ein deutlicher Fortschritt, weil die dann deutlich teureren Waren nicht mehr einfach auf dem Müll landeten.

Dann kauft man eben nicht mehr jedes Jahr neue Klamotten, weil eine andere Farbe in ist. Und die Anschaffung eines Fernsehers ist etwas, auf das man lange hinsparen muss. Außerdem würde man den alten nicht einfach wegwerfen, sondern weiterverkaufen oder recyceln lassen, weil man das Geld nicht verschwenden will, das man dabei einnimmt.

Das will aber die Masse der Konsumenten nicht. Sie ist gierig. Darum liebt sie den Kapitalismus. Regel Nr. 1 beim Kapitalismus: Jeder kann es zu Reichtum bringen, aber nicht alle! Das ist ähnlich wie beim Lotto.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Aber hey, bevor du Kritisiert bring Argumente wie man das wirklich lösen kann. So das alle zufrieden sind, vergiss aber nicht das die Industrie ein Kapitalist ist.
Mit einem Umdenken der Verbraucher.

Da magst du recht haben, vielleicht ist hier sogar das Design gut aber diese Marken haben noch lange keinen solchen Status erreicht wie es unsere überzogenen Marken Labels haben. Entsprechend uns reicht es nicht einfach nur Kleidung zu haben, wir wollen Hugo Boss, Armani, Channel, Lacoste usw. usw.

Naja, wer jetzt "uns" ist lasse ich mal stehen. Ich kenne nur mein Kaufverhalten, und das ist bezüglich Klamotten nicht gerade fair. Was mich stört, ist dieses Wegdrücken der Verantwortung. Jeder ist für sein Handeln verantwortlich und man kann sehr wohl anders handeln, wenn man denn will.

Gilt für viele Dinge... z.B. auch die Massentierhaltung. Wie oft höre ich da, man könne ja gar nicht anders. Klar kann man anders.
 

MarcNRW

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Ich finde diese Kapitalismus-Diskussion auch müßig... erst mal, gibt es keine wirklich andere funktionierende Alternative (wie gut sie auch gedacht ist, die Geschichte lehrt eindeutig, das da immer versagt wurde und es für die Menschen sehr leidlich war) und zweitens bestimmt doch tatsächlich der Kunde ein Stück weit mit darüber ab, wie weit ausgeprägt der Kapitalismus geht.
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Ich finde diese Kapitalismus-Diskussion auch müßig... erst mal, gibt es keine wirklich andere funktionierende Alternative (wie gut sie auch gedacht ist, die Geschichte lehrt eindeutig, das da immer versagt wurde und es für die Menschen sehr leidlich war) und zweitens bestimmt doch tatsächlich der Kunde ein Stück weit mit darüber ab, wie weit ausgeprägt der Kapitalismus geht.

Dass alle Alternativen nicht funktioniert haben, liegt an verschiedenen Gründen. Einer davon ist der Egoismus. Das fängt in vielen kleinen Dingen an. Wer lehnt schon eine Beförderung zum Abteilungsleiter ab, weil der Kollege dafür viel eher geeignet ist?

Außerdem waren die Alternativen von oben befohlen. Nehmen wir die DDR: Die Siegermacht UDSSR hat den Sozialismus eingeführt, statt die Menschen zu fragen, ob sie diesen auch wollen.

Dass das sehr wohl funktionieren kann, hat die DDR selbst bewiesen, deren Bevölkerung ging es nach dem Krieg deutlich besser als der im Westen. Und das nicht etwa, weil die Russen besonders nett gewesen wären, die haben das Land ganz schön geplündert. Erst durch massive Kreditleistung der westlichen Alliierten (Marshall-Plan) holte der Westen auf - und durch das Ausbeuten anderer Länder wurde das dann gefestigt.

Leider hatte das, was die DDR hatte, sehr bald nichts mehr mit Sozialismus zu tun....

Aber jetzt sind wir wirklich OT ;)

Ralf (bekennender Sozialist)
 

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Das ist falsch, die Industrie ist so kapitalistisch wie der Kunde es will, denn der Kunde stimmt mit seiner Geldbörse ab.
Würde ich dir nur Teilweise recht geben, klar der Kunde setzt sich ein Limit was er noch Bereit ist auszugeben. Das ändert aber nichts an der Tatsache das die Industrie ständig am optimieren etc. ist um noch billiger produzieren zu können um noch mehr Gewinn zu erwirtschaften.

Die Gesenkten Produktionskosten, werden nur sehr selten an den Kunden über das Endprodukt weitergeben.

Mit einem Umdenken der Verbraucher.
Absatz über diesen zitieren ab den 2. Satz. Ist auch die passende Antwort auf das hier.

Der Kunde mag zwar umdenken, aber der Hersteller noch lange nicht. Denn die sind nur an Gewinnmaximierung interessiert.

Kaufte der Kunde nur fair hergestellte und gehandelte Waren, hätte das weit reichende Folgen:

1. Die Waren kosteten ein Vielfaches (!) des heutigen Preises
2. Ökologisch wäre das ein deutlicher Fortschritt, weil die dann deutlich teureren Waren nicht mehr einfach auf dem Müll landeten.
Das macht der Kunde aktuell aber noch nicht, das wird sicherlich noch kommen, sowie es Hype ist solche Produkte zu nutzen.

Ich sehe da aber nur ein großes Problem, das will dann auf einmal auch die Masse haben und dann sprießen die Fair produzierten Produkte aus den Boden und das in gleicher Masse wie die jetzt produzieren Produkte. Wie soll das den gehen? Klar genügend Verbraucher glauben es, sieht man an den BIO Produkten ja, so viel BIO wie nun verkauft wird, wir nicht mal produziert... Normen, Richtlinien definieren was noch BIO ist damit das ganze System funktioniert, ähnlich wird es dann auch mit den Fair produzierten Produkten sein und dann wird entsprechend wieder sehr der Grenzbereich ausgereizt.

Fühlen wir uns nun dann besser, wenn bei den Fair produzierten Produkten nicht mehr 20 Menschen am Tag sterben sondern nur noch 2 in der Woche?


Naja, wer jetzt "uns" ist lasse ich mal stehen. Ich kenne nur mein Kaufverhalten, und das ist bezüglich Klamotten nicht gerade fair. Was mich aber stört, ist dieses Wegdrücken der Verantwortung. Jeder ist für sein Handeln verantwortlich und man kann sehr wohl anders handeln, wenn man denn will.
Mit "uns" meinte ich nun generell alle User die Apple Produkte nutzen, denn ich unterstellen diesen einfach. Das diese nicht nur eine bestimmt Marke von Ihren Laptop/Mobil Telefon/etc. haben wollen, sondern auch nur bestimmte teure Marken. Den Wohlstand will/muss man ja nach außen tragen, ich selbst bin hier auch keine Ausnahme. Wenn ich den Schrank auf mache ragt hier ein Label übermässig raus.

Nehmen wir die DDR: Die Siegermacht UDSSR hat den Sozialismus eingeführt, statt die Menschen zu fragen, ob sie diesen auch wollen.

Dass das sehr wohl funktionieren kann, hat die DDR selbst bewiesen, deren Bevölkerung ging es nach dem Krieg deutlich besser als der im Westen.
Wo hast denn das her? Mit allen ehemaligen mit deinen ich hier in München rede, sagen das genaue Gegenteil. Das es nicht wirklich funktioniert hat spüren wir ja sogar noch jetzt, die Renten Kassen waren leer als die Mauer viel und ruck zuck ist die Westliche Rentenkasse auch rapide in den Keller gegangen, so das auch jetzt Jahrzehnte später das Geld immer noch nicht langt. Das wird sich auch erst mit der Zeit besser werden.
 
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MarcNRW

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Aber jetzt sind wir wirklich OT ;)

Ralf (bekennender Sozialist)

Das stimmt ;)

Aber Sozialismus und Kapitalismus widersprechen sich ja auch nicht unbedingt zwangsläufig.

Die DDR war ein kommunistischer Staat, ein diktatorischer dazu. Da gibts wirklich nichts schön dran zu reden und tust Du ja auch nicht.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Würde ich dir nur Teilweise recht geben, klar der Kunde setzt sich ein Limit was er noch Bereit ist auszugeben. Das ändert aber nichts an der Tatsache das die Industrie ständig am optimieren etc. ist um noch billiger produzieren zu können um noch mehr Gewinn zu erwirtschaften.

Die Gesenkten Produktionskosten, werden nur sehr selten an den Kunden über das Endprodukt weitergeben.

Würde der Kunde die Unternehmen nicht am Preis, sondern an der Fairness messen (und ich meine nicht irgendwelche Labels, sondern wirkliches Hinterfragen), wäre das anders.
 

Mitglied 105235

Gast
Würde der Kunde die Unternehmen nicht am Preis, sondern an der Fairness messen (und ich meine nicht irgendwelche Labels, sondern wirkliches Hinterfragen), wäre das anders.
Da habe ich nun eine ganz einfache Frage, wieso nutzt du Apple Produkte? Für Fairness stehen dies Produkte schon lange nicht mehr seit sie in China produzieren lassen.

Klar du wirst sie nun nicht nutzen, weil sie teuer sind. Da werden nun wieder Argumente eventuell kommen wie, Stabil, guter Support etc. etc. Das ist doch aber auch nur wieder eigentlich gründe Suchen um es rechtfertigen warum man nun ein nicht Fahrproduziertes Produkt nun doch kauft.
 
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MarcNRW

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Wenn ich nichts mehr benutzen würde, was in China produziert wird, müsste ich meine nicht vorhandenen Schellack-Platten rausholen und nackig über die Straße rennen :p
 

Sauron

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@m4d-maNu

Wohlstand und Bildung (besonders letzteres) führen zu einer geringeren Zahl an Neugeborenen. In 3. Welt Ländern haben die vielen Kinder Gründe, es überleben zumindest ein paar und mehr Arbeitskräfte für das Familieneinkommen. Indien ist noch immer ein Schwellenland, den doch hoch gebildeten Indern stehen halt noch mehr nicht so gut gebildete gegenüber, die zudem noch tief in ihrer Religion verhaftet sind.
 

Mitglied 105235

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Wohlstand und Bildung (besonders letzteres) führen zu einer geringeren Zahl an Neugeborenen.
Da bin ich skeptisch, klar die gebildeten Menschen verstehen es das sie es sich in Deutschland nicht leisten können 4 Kinder zu ernähren und deswegen habe sie 1 oder vielleicht keins.

So zu sagen müsste ich dir recht geben, aber die Menschen die einen wirklichen Wohlstand haben und nicht einfach nur über ihre Finanzielle Mittelleben. Diese haben auch jetzt noch mehrere Kinder und nicht nur eines.
 

Sauron

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Änderungen von Traditionen gehen auch nicht innerhalb von 1-2 Jahren.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Die DDR war ein kommunistischer Staat, ein diktatorischer dazu. Da gibts wirklich nichts schön dran zu reden und tust Du ja auch nicht.

Nein, die Machthaber in der DDR waren alte, verblendete Männer, die (in den Gründerzeiten) dadurch geprägt waren, dass sie vor den Nazis geflüchtet oder von ihnen ins KZ gesteckt wurden.

Sozialisten hätten anders gehandelt als diese durch ihre Vergangenheit geprägten Männer. Und Honecker war ein Karrierist von Anfang an. Sowas dürfte es im Sozialismus eigentlich nicht geben.

Ich habe übrigens ein beeindruckendes Plädoyer gelesen, in dem die Demokratie als Herrschaft nicht der Bürger, sondern des Kapitals entlarvt wurde und das demokratische System deshalb immer gegen die Massen der Bevölkerung gerichtet sein muss. Deshalb sei die Demokratie grundsätzlich abzulehnen und durch ein diktatorisches System zu ersetzen, in dem die Herkunft eines Menschen keine Auswirkungen darauf haben dürfe, was jemand erreichen kann. Es sei daher unbedingt notwendig, dass ein klassenloses System eingeführt werde, das es jedem, egal aus welcher Schicht er komme, die gleichen Chancen auf eine Karriere ermöglicht werden müssen.

Die Quelle hab ich nicht mehr zum Belegen parat, aber gesagt hat ein Mann namens Adolf Hitler in einer Rede vor dem Reichstag - ich glaube so um 1936 herum. Ja, so (wie du jetzt) habe ich auch gestaunt!

Denn, was viele heute "wegblenden", ist: Abgesehen von dem faschistischen Müll und der Volksverhetzung und der Verfolgung und Tötung vieler Millionen Menschen ist auch der Nationalsozialismus eine Form des Sozialismus, der aber auf anderen ideologischen Füßen steht. Im Gegensatz zu den Sozialisten ist der Nationalsozialist der Überzeugung, dass völkische Abstammung und Nationalstaatlichkeit eben doch von erheblicher Bedeutung sind, innerhalb derer und deren ideologischem Korsett aber alle Menschen aller Schichten gleichgestellt sind.

Der (linke) Sozialist dagegen verneint dies und stellt klar, dass alle Völker untereinander ebenfalls gleich(berechtigt) sind.

So, Ende der Staatsbürgerkunde für Arme . Worauf ich hinaus will: Kaputtgemacht worden ist alles von den Extremisten, den Bonzen, denen die sich Vorteile verschafften. Das war links nicht anders als rechts (und ist übrigens ein Grund für die Ablehnung der Nürnberger Prozesse nach dem Krieg durch die Bevölkerung - denn dort haben Kriegsverbrecher* über andere Kriegsverbrecher geurteilt) und bestätigt meine These, dass der Egoismus der Menschen letztlich doch siegt.

*wer behaupten will, dass Stalin kein Kriegsverbrecher war, möge bitte jetzt sprechen oder für immer schweigen ;)
 

Ballimpane

Jonagold
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Ich finde es trotzdem immer noch albern, dass man jetzt das Gutmenschentum so raushängen lassen muss. Viele Leute haben auch keinen direkten Kontakt mit den Flüchtlingen oder sind ishc bewusst, wie viele Mehrkosten dadurch erzeugt werden. Aber hauptsache immer politisch alles korrekt
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Da habe ich nun eine ganz einfache Frage, wieso nutzt du Apple Produkte? Für Fairness stehen dies Produkte schon lange nicht mehr seit sie in China produzieren lassen.

Also, zu den Appleprodukten (das ist ein ganz anderes Thema als Sozialismus, darum beantworte ich das in einem anderen Posting) ist folgendes zu sagen:
Ja, die Arbeitsbedingungen sind nicht so wie sie in den USA oder in Deutschland wären. Auch Dinge wie Umweltauflagen sind nicht so wie hier. Der Grund, warum Apple in China produziert (Steve Jobs hat das mal sehr ausführlich erklärt) ist aber ein anderer: Diese Massen an Personal, die Foxconn vorhält und braucht für diese unglaublichen Zahlen an Geräten die man dort baut, ist in anderen Ländern nicht zu rekrutieren. Und viele der Arbeiten kann man schlecht oder gar nicht durch Maschinen durchführen (was Foxconn mal sehr ausführlich dargelegt hat).

Aber die Probleme bei Apple-Produkten ist NICHT die Herstellung der Produkte selbst, sondern die findet man ganz woanders, insbesondere in der Gewinnung Seltener Erden zum Beispiel in Afrika unter absolut menschenunwürdigen Bedingungen. Das landet aber nicht in der Presse, weil man ein "Nugget" nicht mit einer Firma in Verbindung bringen kann oder gar mit dem Produkt, in dem der "Stein" mal landet.

Die relativ (!) guten Arbeitsbedingungen bei Foxconn sind der Grund, warum die Leute dort Schlange stehen um dort arbeiten zu dürfen. Das Problem: Wenn dann mal EINER vom Dach springt, ist Polen offen und es wird sofort gesagt "das liegt an den Arbeitsbedingungen" auch wenn dieser Mensch private Probleme hatte. Mitarbeiter von Mercedes-Benz oder Siemens bringen sich sicherlich in viel größerer Zahl um (und wahrscheinlich keiner von denen, weil sie bei Mercedes oder Siemens arbeiten müssen, sondern weil sie private Probleme haben), es wäre aber niemandem vermittelbar, wenn jeder Selbstmord in den Zeitungen landet.

Apple polarisiert und erzeugt Klicks, darum landen die mit sowas in der Presse.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Ich finde es trotzdem immer noch albern, dass man jetzt das Gutmenschentum so raushängen lassen muss. Viele Leute haben auch keinen direkten Kontakt mit den Flüchtlingen oder sind ishc bewusst, wie viele Mehrkosten dadurch erzeugt werden. Aber hauptsache immer politisch alles korrekt

Genau, darum bin ich gegen diesen "Symbolismus", wo man eine alte Winterjacke abgibt statt von vornherein fair gehandelte Produkte zu kaufen.

Ersteres ist billiger und bequemer.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Sowas ist Mist. Wie schon im Artikel erwähnt: Pranger sind aus guten Gründen abgeschafft. Wenn man mit Hetze auf Hetze reagiert, muss man sich über Eskalation nicht wundern.

Aufklären und Interaktion sind wichtig. Ein Beispiel: Früher hatte so ziemlich jede Generation "ihren Frankreich-Feldzug". Jetzt gibt es die EU und für meine Kinder wäre ein Krieg gegen Frankreich völlig undenkbar, so abwegig wie sonst nichts. Und das ist auch gut so. Je mehr sich Nationalstaaten vermischen und je weniger Wert man der Nationalstaatlichkeit an sich beimisst, umso weniger gibt es ein "wir" und ein "die anderen". Da kommt wieder der Sozialist in mir auf (der hat dann Pause, wenn es bei der WM oder EM gegen England geht LOL ), der ein Europa der Nationalstaaten aufgeben würde zugunsten eines Europa der Regionen. Nicht Spanien, Frankreich und Deutschland, sondern Katalonien, Baskenland, Bretonien, Ruhrgebiet, Franken und Bayern. Nicht um deren völkischer Historie, sondern schlichtweg der regionalen Selbstbestimmung der Völker wegen.
 

MarcNRW

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Diese Leute werden nicht gehört und nur beschimpft (Nazis, Pack usw).

Dass es diesen Leuten dann irgendwann reicht und im ganzen Land Asylheime brennen, tja, da darf man sich leider nicht wundern.

Ähem. Aber da widersprichst Du Dich. Natürlich sind es nicht alles Nazis, die sich kritisch gegen die Asylpolitik äussern.

Wenn allerdings dann Asylheime angezündet werden, handelt es sich tatsächlich entweder um Nazis oder um total Bekloppte und/oder Beides.