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Irgendwie erinnert mich dieser Thread hier an ein Wartezimmer, irgendwann unter der Woche, wo, wenn man reinkommt, sich die ganzen Senioren gegenseitig ihre Krankheitsgeschichte zum Besten geben. Auf dem Flur steht Opa Müller und fragt etwas ängstlich die Sprechstundenhilfe, wie den Blutdruck heute wieder sei, während Frau Maier über ihre vergangene Gallensteinoperation berichtet. Den Leuten, wenn sich jeden Morgen in einem Cafe treffen würden und über Gott und die Welt - nicht über ihre Krankheiten - unterhalten täten, ginge es allen besser.
Heuschnupfen ist keine schöne Sache, aber mit permanentem Drandenken kann man so eine Krankheit auch "am Leben erhalten". Als kleiner Junge hat mich meine Mutter, in dem Glauben, daß sie mir was Gutes tut, wegen jeder Kleinigkeit oft von Arzt zu Arzt geschleppt, darunter auch zu einem Halsnasenohrenarzt. Der Allergietest, den er durchführte (komisch, nie was bemerkt zuvor), besagte, daß ich gegen dies und jenes und sonst noch alles allergisch sei (Gräser, Roggen, Hausstaub und noch mehr).
Irgendwann bin ich aus diesem Teufelskreis aus Impfungen, Antibiotika uns sonstigen den Pharmakonzernen gewinnbringenden Trallala herausgekommen, habe mich auch nebenbei etwas über den Verlauf von Krankheiten informiert - und seitdem gehts mir gesundheitlich blendend.
Wie gesagt: Alles was uns nicht umbringt, macht uns härter.:-D