• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Welches Synology NAS ?

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Hm, ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Ein NAS kann Teil einer Lösung sein. Und hier wird oft geschrieben, dass RAID kein Backup ist (weil es zur Ausfallsicherung dient und sonst nichts - so verstehe ich das jedenfalls).
Nicht unbedingt falsch verstanden, aber falsch geschrieben ... sorry und danke für den Hinweis.

Nur am Rande: Es kann praktisch jede externe Platte genommen werden, die den richtigen Anschluss hat. "For Mac" bezieht sich vielleicht auf Design oder Software, die du nicht brauchst.
Ok, ist mir soweit auch klar.

Überlege, ob du eine "+"-Version brauchst. Für den Normaluser ist das oft überdimensioniert.
Ich hätte die "+"-Version wegen des 1 GB RAM gewählt, weil ich einem der vielen Threads gelesen habe, dass es doch einen großen Unterschied machen würde (bzw. wegen der 2 USB 3.0 Anschlüsse). Ist das in meinem Fall vernachlässigbar?

Bedenke, dass du durch den Webzugang ein gewisses Sicherheitsrisiko eingehst. Und dass die Synology ggf. nicht in die stromsparenden Schlafmodi kommt, da von außen ab und zu Anfragen reinpurzeln.
Da habe ich Bedenken. Gerade ein Laie wie Du Dich selbst beschreibt, könnte sich in der Konfiguration des Schutzes nach aussen verheddern, um nicht zu sagen überfordert sein. Ich betreibe zwar Synologys seit es sie gibt, Netzwerktechnisch bin ich auch nicht der Unbedarfteste, dennoch speichere ich das worauf ich wirklich und jederzeit Zugriff wünsche auf Dropbox. Allerdings nur unverfängliches, also keine privaten Dokumente.
Das Sicherheitsrisiko ist mir grundsätzlich bewusst. Es geht auch nicht darum, immer darauf zugreifen zu können, aber bei Bedarf mal den Zugriff auf einige Fotos zu ermöglichen, die ich aber auch nicht unbedingt bei Dropbox & Co hochladen möchte.

Das Konzept finde ich auf den ersten Blick schlüssig. Ich würde aber nicht separate TC für Backups einsetzen, sondern dafür dedizierte Platte(n) im NAS und - wie du es schon vorhast - daran noch eine/mehrere weitere externe Backupplatte hängen, um ein Auslagern von Daten zu ermöglichen (anderer Ort).
Du meinst die Platten im NAS partitionieren und darauf die TM-Backups machen?
Gegen die Lösung, die TM-Backups auf dem NAS zu machen, spricht sich markthenerd in diesem Thread aus http://www.apfeltalk.de/community/t...-synology-nicht-moeglich.494559/#post-4800409
Für die TC mit TM spricht für mich, dass es weitgehend "nebenbei" läuft und man so auch nicht "vergessen" oder es verschieben kann.

Wenn man es gut machen will, sollte man noch mit einem ganz anderen Backupsystem zusätzlich sichern, z.B. regelmäßig Images von den Rechnern machen oder zusätzlich eine Fremdsoftware einsetzen
Du meinst zusätzlich zu den TM-Backups oder stattdessen?

Achte auf gutes Netzwerk (= Gigabit durchgehend, ggf. zusätzlich zum Router einen GB-Switch kaufen).
Grundsätzlich wird der Zugriff auf das NAS meistens über WLAN erfolgen, da die MacBooks ja auch nicht am Router hängen.

In diesem Thread und auch in diesem dürfte einiges interessantes für Dich geschrieben sein.
Danke für die Links, habe ich mir zu Gemüte geführt.
 

ottomane

Golden Noble
Registriert
24.08.12
Beiträge
16.388
Ich hätte die "+"-Version wegen des 1 GB RAM gewählt, weil ich einem der vielen Threads gelesen habe, dass es doch einen großen Unterschied machen würde (bzw. wegen der 2 USB 3.0 Anschlüsse). Ist das in meinem Fall vernachlässigbar?

Hm, ehrlich gesagt, schwer zu beurteilen, ohne die Nutzung zu kennen. OK, wenn es dir nicht wehtut, nimm die größere Version ;)

Du meinst die Platten im NAS partitionieren und darauf die TM-Backups machen?

Nein, für Backups immer komplette Platten nehmen, nicht partitionieren. Stimmt @markthenerd spricht sich für die einfachst mögliche Lösung aus um Fehlerquellen und Formatprobleme zu vermeiden. Keine schlechte Idee. Bedenke aber, dass die TC eigentlich auch ein NAS ist. Er spricht ja eher von direkt angeschlossener Platte.

Du meinst zusätzlich zu den TM-Backups oder stattdessen?

Auf jeden Fall zusätzlich.

Grundsätzlich wird der Zugriff auf das NAS meistens über WLAN erfolgen, da die MacBooks ja auch nicht am Router hängen.

Dass das langsam sein kann, wirst du schon gelesen haben. Vor allem das erste Backup wird seeehr lange brauchen. :)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
Registriert
02.12.08
Beiträge
8.058
Ist es für einen Laien möglich, das Synology NAS verhältnismäßig einfach einzurichten bzw. kann der Webzugriff auch (einfach) realisiert werden?

Einrichten: Ja. Wenn "Webzugriff" gleichzusetzen ist mit "aus dem Internet": Nur mit einer FB. Ansonsten ist das nichts für Anfänger, da man das sicher nur mittels VPN tun kann und das ist ausser mit dem aktuellsten FritzOS für Fortgeschrittene.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
... Platten im NAS partitionieren ...
Eigentlich geht das gar nicht. Wozu auch?

Betreffend der TC habe ich schon gelesen, dass das durch Ausbau der Platte, Partitionierung derselbigen in einem Gehäuse / an einem Adapter möglich sein soll. Ich hülle das Mäntelchen des Schweigens darüber was mein Finger an meiner Stirne darüber tut.

M. E. ist die TC ein bisschen auch ein NAS. Vor allem hält sie den Schreibtisch aufgeräumter als wenn alle darin verbauten Einzelkomponenten rumstehen. Für den Heimgebrauch ohne besondere Anforderungen. Zudem ist sie ja so Apple-Stylish.

Es geht auch nicht darum, immer darauf zugreifen zu können, aber bei Bedarf mal den Zugriff auf einige Fotos zu ermöglichen, die ich aber auch nicht unbedingt bei Dropbox & Co hochladen möchte.
Einige Photos? Würde dazu nicht eine ordentlich grosse Speicherkarte in Deinem Smartphone reichen? Alternativ ein USB Stick. Klar kannst Du beides verlieren oder es kann Dir gestohlen werden. Hackt sich jemand in Deinen NAS dürfte allerdings entschieden mehr Schaden entstehen.
 

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Hm, ehrlich gesagt, schwer zu beurteilen, ohne die Nutzung zu kennen. OK, wenn es dir nicht wehtut, nimm die größere Version ;)
Naja, muss ja nicht sein, wenn's nicht notwendig ist. ;) Die Frage ist, ob man die Performance beim Anschauen mehrerer Fotos bzw. bei einer größeren Fotomediathek merkt.

Nein, für Backups immer komplette Platten nehmen, nicht partitionieren. Stimmt @markthenerd spricht sich für die einfachst mögliche Lösung aus um Fehlerquellen und Formatprobleme zu vermeiden. Keine schlechte Idee. Bedenke aber, dass die TC eigentlich auch ein NAS ist. Er spricht ja eher von direkt angeschlossener Platte.
Funktioniert das problemlos, auf einer Platte mehrere TM-Backups und andere Daten abzuspeichern.
Stimmt, er spricht von einer externen Platte. Ich hatte es nur so verstanden, dass das Rücksichern der TM-Backups bei einem NAS eher ein Problem macht und auch wenn die TC grundsätzlich ein NAS ist, sollte es da doch keine Probleme geben, oder bin ich mal wieder zu blauäugig? :confused:


Dass das langsam sein kann, wirst du schon gelesen haben. Vor allem das erste Backup wird seeehr lange brauchen. :)
Ja, ist mir klar. Für das erste Backup würde ich es auch nicht über WLAN machen, wäre eher für die nachfolgenden Backups gedacht.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
Registriert
02.12.08
Beiträge
8.058
Funktioniert das problemlos, auf einer Platte mehrere TM-Backups und andere Daten abzuspeichern.

Ja. Es ist lediglich nicht empfehlenswert, den Speicherort von Backups und Dateien, die im Regelzugriff gebraucht/benutzt werden nicht zu trennen. Der Klassiker ist, dass irgendwann beim "Aufräumen" aus Versehen ein Backup (oder Teile davon) gelöscht werden.
 

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Einrichten: Ja. Wenn "Webzugriff" gleichzusetzen ist mit "aus dem Internet": Nur mit einer FB. Ansonsten ist das nichts für Anfänger, da man das sicher nur mittels VPN tun kann und das ist ausser mit dem aktuellsten FritzOS für Fortgeschrittene.
Ist gleichzusetzen mit "aus dem Internet".
Ok, vielen Dank, alles klar. Das Problem ist nicht das Einrichten, sondern die Sicherheit ... leider habe ich keine FB.
 

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Eigentlich geht das gar nicht. Wozu auch?

Betreffend der TC habe ich schon gelesen, dass das durch Ausbau der Platte, Partitionierung derselbigen in einem Gehäuse / an einem Adapter möglich sein soll. Ich hülle das Mäntelchen des Schweigens darüber was mein Finger an meiner Stirne darüber tut.

M. E. ist die TC ein bisschen auch ein NAS. Vor allem hält sie den Schreibtisch aufgeräumter als wenn alle darin verbauten Einzelkomponenten rumstehen. Für den Heimgebrauch ohne besondere Anforderungen. Zudem ist sie ja so Apple-Stylish.

Dass es nicht geht, war mir nicht wirklich klar. :confused:
Die Frage kam eigentlich deshalb auf, weil eben immer darauf hingewiesen wird, Backups und Dateien, die im Regelzugriff benötigt werden, nicht auf einer Platte zu speichern ...

Einige Photos? Würde dazu nicht eine ordentlich grosse Speicherkarte in Deinem Smartphone reichen? Alternativ ein USB Stick. Klar kannst Du beides verlieren oder es kann Dir gestohlen werden. Hackt sich jemand in Deinen NAS dürfte allerdings entschieden mehr Schaden entstehen.

Der Vorteil wäre, dass man nicht im Vorhinein wissen müsste, welche Fotos man dabei haben möchte. Aber das wäre nur ein zusätzliches Plus gewesen und nicht Voraussetzung.
 

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Ja. Es ist lediglich nicht empfehlenswert, den Speicherort von Backups und Dateien, die im Regelzugriff gebraucht/benutzt werden nicht zu trennen. Der Klassiker ist, dass irgendwann beim "Aufräumen" aus Versehen ein Backup (oder Teile davon) gelöscht werden.

Deshalb kam auch meine Frage mit dem Partitionieren ... weil dann ja die Backups und Fotos bzw. möglicherweise ein paar andere Dateien auch dort gespeichert würden.
Aber ich denke, ich habe das Problem grundsätzlich verstanden.
 

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Noch eine kurze Frage: gibt es für den GB-Switch auch Empfehlungen? Die gibt es ja wie Sand am Meer und ich weiss nicht wirklich, worauf ich achten muss.
Danke schon mal im Voraus.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
... gibt es für den GB-Switch auch Empfehlungen?
Du meinst schon Gigabit-Switch?

Netgear. Hier kannst Du nachlesen weshalb. #41672

Und lass' Dir keinen Managed aufschwatzen, egal ob Smart- oder Full-. Die sind für professionelle Anwender, benötigen einen nicht zu unterschätzenden Lernaufwand und kosten heftig mehr.

Für durchschnittliche Anwender reicht m. E. ein GS105 oder GS108. Sei nicht zu geizig und kaufe lieber ein paar Schnittstellen mehr als heute erforderlich. Mir reicht schon ein 16 Port nicht und ich kann mir nur aufgrund der Umstände, dass ich in meiner Wohnung IT Hardware über mehrere Zimmer verteilt habe mit zwei zusätzlichen GS105 behelfen. Die Alternative wäre eine 48 Port Variante (24 Ports würde nicht reichen) plus über 50 Meter Kabel sowie Tagelangem rumturnen unter und über allem möglichen und unmöglichen.

Farbige Cat.6 Kabel sind auch äusserst empfehlenswert, ansonsten zupfst meistens das falsche raus.
 
Zuletzt bearbeitet:

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Deshalb kam auch meine Frage mit dem Partitionieren ... weil dann ja die Backups und Fotos bzw. möglicherweise ein paar andere Dateien auch dort gespeichert würden.
Aber ich denke, ich habe das Problem grundsätzlich verstanden.

Das was Du (vermutlich) erreichen willst ist ein Speichern von Daten in "unabhängigen" Bereichen.
Dazu können aber quasi alle NAS Freigaben auf Ordnerebene einrichten und diese mit einer maximalen Größe (Quota) versehen.

Ergebnis:
Obwohl Du nur eine Partition (Halt die Festplatte) hast, hast Du mehrere Freigaben mit unterschiedlichen Rechten die "unterschiedlich groß" sein können.
Wenn Du z.B. eine 1TB Platte hast, kannst Du zwei Freigaben einrichten und per Quota sagen das eine nur 750GB werden darf, die andere 250GB. Dann hast Du quasi das gleiche Ergebnis wie mit zwei Partitionen.
Vorteile das per Quota zu tun: Du darfst auch sagen eine soll 750GB groß werden, die andere 500GB. Bedeutet dann das die zweite immer 250GB Platz bietet und bis zu 500GB bieten kann. Die mit 750GB angegebene kann maximal 750GB groß werden, aber evtl. auch nur 500GB fassen.
Warum macht man sowas?
Wenn auf die zweite Partition die Backups sollen, kann es sein das der Platz irgendwann knapp wird. Dann bist Du mit einer starren Partitionierung in Problemen. Hier kann Dein Backupprogramm aber auch mehr wie 250GB an Daten schreiben solange auf der Platte noch Platz ist und (siehe oben) nicht mehr wie 500GB gebraucht werden.


@markthenerd:
Weiter hergeholter Anwendungsfall fürs partitionieren - Unterschiedliche RAID Level pro Platte. Die Videosammlung soll (um den Hausfrieden zu wahren) auch dann noch erreichbar sein wenn eine Platte gestorben ist - Prima Anwendungsfall für ein RAID1. Ansonsten liegen auf dem NAS aber nur 3. Generationen von Backups, da ist es eher wünschenswert mehr Platz zu haben. Nix für Einsteiger klar, lässt sich aber mit jedem Linux System in ein paar Minuten so einrichten und kann einiges an Geld einsparen ohne Nachteile dadurch zu bekommen.
Nicht ganz so weit hergeholter Anwendungsfall - Eine Platte stirbt und eigentlich wollte man eh mehr Platz um eine zusätzliche Freigabe für unwichtige Daten haben. Da kann man jetzt entweder die noch funktionierende mit austauschen und zwei größere kaufen, eine größere auf "Verdacht" kaufen und den Platz nicht nutzen können. Oder eben man hat die Möglichkeit das RAID-1 auf die größe der kleinen alten Platte zu beschränken und kann den zusätzlichen Platz für eine weitere Freigabe nutzen.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Weiter hergeholter Anwendungsfall fürs partitionieren - Unterschiedliche RAID Level pro Platte. Die Videosammlung soll (um den Hausfrieden zu wahren) auch dann noch erreichbar sein wenn eine Platte gestorben ist - Prima Anwendungsfall für ein RAID1. Ansonsten liegen auf dem NAS aber nur 3. Generationen von Backups, da ist es eher wünschenswert mehr Platz zu haben. Nix für Einsteiger klar, lässt sich aber mit jedem Linux System in ein paar Minuten so einrichten und kann einiges an Geld einsparen ohne Nachteile dadurch zu bekommen.
Nicht ganz so weit hergeholter Anwendungsfall - Eine Platte stirbt und eigentlich wollte man eh mehr Platz um eine zusätzliche Freigabe für unwichtige Daten haben. Da kann man jetzt entweder die noch funktionierende mit austauschen und zwei größere kaufen, eine größere auf "Verdacht" kaufen und den Platz nicht nutzen können. Oder eben man hat die Möglichkeit das RAID-1 auf die größe der kleinen alten Platte zu beschränken und kann den zusätzlichen Platz für eine weitere Freigabe nutzen.
Ja äh, Du gehst aber schon mit mir überein, dass das nur für Netzwerkprofis machbar ist? Also wenn der Sysadmin zu Hause dies auch beruflich tut. Hoffentlich trennt der sich nicht irgendwann von der Regierung und zieht aus.

Ich sehe das noch weiter entfernt vom wirklich sinnvollen als die Einrichtung eines Servers die gerne mal als "sehr einfach" dargestellt wird.

Betreffend Sicherheit der Daten auf dem NAS, so einer hat externe Schnittstellen an denen man total einfach eine Sicherungsplatte anschliessen kann.* Jeder NAS den ich in der Vergangenheit in anderen Haushalten eingerichtet habe ist so konfiguriert. Ich möchte ja die User nicht zu einem IT Studium nötigen. Ausserdem bleiben mir so ständige Anrufe und irgendwann herzhafte Flüche über den M*** den ich eingerichtet habe erspart.

Grundsätzlich halte ich heute, Stand 2016, einen 1-Bay NAS mit einer HDD in maximaler Grösse drin plus Backupplatte dran für das sinnvollste in einem durchschnittlichen Privathaushalt. Selbst kleinere Firmen mit etwa ein, zwei Handvoll Usern sind so am besten bedient. Dadurch erübrigt sich der RAID 1 Irrtum von selbst und bedienen kann das nach kurzer Einführung jede/r durchschnittlich begabte.

* Die Backupplatte an einem NAS lässt sich, sollte der sich verabschieden, einfachst an einem Linux Recher auslesen. Ein nicht zu verachtender Vorteil.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Ich stimme Dir zu das ich momentan auch kein NAS kenne das das userfreundlich und DAU kompatibel hinbekommt - Ja.
Denn um sowas mit einem Synology zu tun muss man die Platten manuell per shell partitionieren, sich dabei an Namenskonventionen halten und hoffen das däs nächste größere Update der Betriebssoftware damit noch klarkommt.
Was aber nicht heissen soll das ich nicht verstehe wieso nicht wenigstens der zweite Anwendungsfall nicht in einem "erweiterten" Konfigurationsmodus angeboten wird. Denn eine Abfrage "Wenn neue Platte größer als alte und alte Platte Teil vom Raid dann frage ob ein zusätzliches (nennen wir es virtuelles) Volume erzeugt werden soll oder ob der Speicher als Vorbereitung einer Migration auf ein größeres Raid genutzt werden soll" ist kein Hexenwerk und auch für einigermassen Technikbegabte zu verstehen.

Dich hat noch niemand angerufen "Das NAS zeigt an das die Platte kaputt ist. Ich hab doch immer (gemeint ist dann gelegentlich - zum Glück erst vor 4 Wochen) ein Backup gemacht. Wie krieg ich das jetzt hin das ich meine Aufnahmen/Bilder... sehen kann? Ich hab die Platte schon angeschlossen, aber die Freigabe geht nicht"? Mich schon - Vor sowas schützt einem dann doch das "nichtbackup" RAID-1...
Ist in einem 2bay NAS doch genau eine Frage mehr. ansonsten merkt doch kein normaler Anwender das da was gespiegelt wird.

Das auslesen geht doch aber auch mit vielen Standard(Heim)-NAS. Die haben ja auch immer seltener eigene HW Controller fürs RAID. Aber ja, dazu müsste man die Platte aus dem NAS ausbauen und in den Rechner einbauen oder per USB Adapter anschliessen.
Andererseits: Wer das nicht hinbekommt bekommt auch keine extX formatierte Platte an seinem Rechner zum laufen. Die externe Backupplatte per FAT formatieren bringt auch bloß Probleme, NTFS hatte ich auch schon viel Spaß. Bleibt exFAT als kleinster Nenner.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Dich hat noch niemand angerufen "D** :) NAS zeigt an, dass die Platte kaputt ist. Ich hab doch immer (gemeint ist dann gelegentlich - zum Glück erst vor 4 Wochen) ein Backup gemacht."
1. Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren noch bei keinem einzigen NAS der bewussten User eine Platte ausgestiegen. Nur bei mir ein einziges Mal.
2. Hat keiner der User begonnen die Backupplatte einfach mal so abzustöpseln. Die gehört permanent dran, alles andere ist Unfug.

Das auslesen geht doch aber auch mit vielen Standard(Heim)-NAS.
Natürlich. Im Idealfall würde sich der User umgehend Ersatz beschaffen, die Backupplatte dran und schwupps - die Daten auf den/die Neue/n "zurückbeamen". Je nachdem ob die HDD ausgestiegen ist oder das Gehäuse. Manchmal macht aber das Konto einen Strich durch die Rechnung. Nicht alle Schweizer sind reich.

dazu müsste man die Platte aus dem NAS ausbauen und in den Rechner einbauen oder per USB Adapter anschliessen.
Das wäre gar nicht erforderlich.
1. Habe ich bei mehreren Usern ein Ubuntu/Kubuntu installiert mit dem diese sehr gut klarkommen.
2. Habe ich denen die das nicht konnten/wollten angeboten im Worst Case mit einem Ubuntu Notebook anzutanzen, oder die Backupplatte zu mir zu bringen.

Dadurch verliert
Die externe Backupplatte per FAT formatieren bringt auch bloß Probleme, NTFS hatte ich auch schon viel Spaß. Bleibt exFAT als kleinster Nenner.
jeglichen Schrecken. Also ist die Platte in extX formatiert. Alles andere halte ich für nicht praktikabel.

Hinzufügen möchte ich noch, ich habe auch schon Anfragen abgelehnt. Ich spüre i. d. R. schon beim ersten Gespräch ob ich jemandem gegenüber sitze der garantiert alle meine Empfehlungen negieren würde und von Anfang an alles anders weiss. Das sind Personen mit dem, wie ich es nenne, Kapitänssyndrom. Die können sich nichts erklären lassen sondern wollen immer der erste sein der etwas entdeckt hat. Das war oft ein unterhaltsames aber total fruchtloses Gespräch über RAID oder die grundsätzliche Funktion eines NAS. Sowas tu ich mir nicht (mehr) an. In meinen frühen Jahren am PC hatte ich gelegentlich derartige Debatten. Schon seit längerem meide ich solches erfolgreich. Die sollen zu dem gehen der ihnen das geflötet hat von dem sie meinen es stimme viel mehr als das was ich erzähle.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Ab und an hatte ich das mal das sich ne Platte verabschiedet hat. Nicht oft, aber doch vorgekommen.

Naja - man muss auch mal unterschiedlicher Meinung sein. Eine Backupplatte die immer in Betrieb ist, ist mir eher suspekt und hat hoffentlich noch ein weiteres Backup.
Aber da gibts unterschiedliche Meinungen.

Ich kenn auch relativ wenige Leute die sich mit Linux beschäftigen wollen - und die die es tun brauchen dann auch beim NAS keine Hilfe. Aber gut, wenn das bei Dir funktioniert - Machst natürlich einfacher.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Ich kenn auch relativ wenige Leute die sich mit Linux beschäftigen wollen ...
Ich nutze dominanterweise die GUI. Benötige ich mal einen Terminalbefehl gehe ich Foren lesen, da steht alles. So wie hier über OS X.

Allerdings surfe und maile ich praktisch nur unter Ubuntu oder Derivaten, es ist einfach ein sichereres Gefühl. Alternativ unter OS X wie jetzt gerade. Windows nutze ich nur für Peripherie die keine anderen Treiber anbietet oder für Anwendungen die es sonst nicht gibt. Virtualisierungen und dergleichen mag ich nicht, das ist mir zu fummelig. Ich habe eben den Platz für so viele PC und mir redet niemand rein das sei ja nicht anzusehen. Und Katze ist es egal, Hauptsache gutes Futter und ausreichend Schlafplätze.


Ach ja und gestorbene Platten. Ich weiss nicht mehr wie viele insgesamt. Drei, vier Dutzend allermindestens in den vergangenen rund 20 Jahren, in meinen NAS bisher nur eine einzige obwohl ich aktuell zwei 5-Bay betreibe. Möglicherweise liegt es daran, dass ich HDD für NAS penibler auswähle, oder ich habe einfach Glück gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:

malli_x

Granny Smith
Registriert
28.10.07
Beiträge
14
Du meinst schon Gigabit-Switch?
Grr, ja, natürlich ... man sollte beim Schreiben nicht an andere Dinge denken. :)
Danke, für die Empfehlung.

Das was Du (vermutlich) erreichen willst ist ein Speichern von Daten in "unabhängigen" Bereichen.
Dazu können aber quasi alle NAS Freigaben auf Ordnerebene einrichten und diese mit einer maximalen Größe (Quota) versehen.
Ok, das wäre in der Tat das, was ich wollte mit den von dir beschriebenen Vorteilen. Vielen Dank für den Input!

Zur Backup-Platte hätte ich jetzt noch eine Frage: die hängt entweder ständig dran oder wird regelmäßig angehängt - je nach Ansicht ;) - und es gibt am NAS die Möglichkeit für ein Backup? Die Platte wird mit ext4 formatiert? Und im Falle des Falles hätte ich keine Möglichkeit, die Platte ohne Linux-Rechner zurückzuspielen oder auszulesen?

Immer mehr Fragen statt Klarheit für mich ... sorry! :confused:
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
die hängt entweder ständig dran oder wird regelmäßig angehängt - je nach Ansicht
Hast Du schon mal jemand gesehen der seine TimeMachine Backup Platte nach Lust und Laune ab- und anstöpselt? Ausser fahrlässige Traumtänzer?
Die haben es bei einem Plattencrash gerade:
... Platte kaputt ... Ich hab doch immer (gemeint ist dann gelegentlich - zum Glück erst vor 4 Wochen) ein Backup gemacht.
Verstehst Du was ich meine? Die Empfehler von solchem Unfug widersprechen sich oft schon im selben Post. Immer ein Backup erreicht man nur indem man tunlichst die Finger von der Schnittstelle lässt. Egal was gewisse Zauberlehrlinge von sich geben. Die werden nämlich ratlos dastehen, wenn die Platte kaputt und das Backup aufgrund ihrer Empfehlung mehrere Monate lang vergessen wurde.*
... und es gibt am NAS die Möglichkeit für ein Backup?
Nicht nur die Möglichkeit, es ist Pflicht. Man kann nämlich im Menu des NAS die Häufigkeit des Backup konfigurieren. Unter einmal täglich ist fahrlässig.
Die Platte wird mit ext4 formatiert?
ext3 / 4, je nach Generation des NAS und zwar vom NAS höchstselbst. Der kann das.
Und im Falle des Falles hätte ich keine Möglichkeit, die Platte ohne Linux-Rechner zurückzuspielen oder auszulesen?
Die Möglichkeit mit dem von mir erwähnten Linux Rechner ist nur für ganz eilige u. U. wesentlich. Im Normalfall reicht es die tote Platte im NAS zu ersetzen und auf diese das Backup zurückzuspielen. Das ist der Sinn und Zweck einer permanent mit dem NAS verbundenen Backup Platte. Das benötigt eben die Zeit die man zur Beschaffung einer neuen HDD, sowie deren Einbau benötigt. Dann ist die Situation wieder wie vor dem Crash. Der Durchnittsanwender wird diese Frist überleben.


* Was glaubst wie häufig man nur alleine in diesem Forum liest: "Superwichtige Daten futsch und ja ich weiss ich hätte Backups machen müssen habe es aber vergessen."
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
17.06.08
Beiträge
2.450
Ich nutze dominanterweise die GUI. Benötige ich mal einen Terminalbefehl gehe ich Foren lesen, da steht alles. So wie hier über OS X.

Allerdings surfe und maile ich praktisch nur unter Ubuntu oder Derivaten, es ist einfach ein sichereres Gefühl. Alternativ unter OS X wie jetzt gerade. Windows nutze ich nur für Peripherie die keine anderen Treiber anbietet oder für Anwendungen die es sonst nicht gibt. Virtualisierungen und dergleichen mag ich nicht, das ist mir zu fummelig. Ich habe eben den Platz für so viele PC und mir redet niemand rein das sei ja nicht anzusehen. Und Katze ist es egal, Hauptsache gutes Futter und ausreichend Schlafplätze.

Ok, ich dachte dabei mehr an die Leute die Hilfe (sprich Deine) brauchen um ein NAS einzurichten.
Alle die die ich so kenne die mit Linux arbeiten/experimentieren kriegen auch nen NAS eingerichtet.