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Welches Synology NAS ?

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Grr, ja, natürlich ... man sollte beim Schreiben nicht an andere Dinge denken. :)
Danke, für die Empfehlung.


Ok, das wäre in der Tat das, was ich wollte mit den von dir beschriebenen Vorteilen. Vielen Dank für den Input!

Zur Backup-Platte hätte ich jetzt noch eine Frage: die hängt entweder ständig dran oder wird regelmäßig angehängt - je nach Ansicht ;) - und es gibt am NAS die Möglichkeit für ein Backup? Die Platte wird mit ext4 formatiert? Und im Falle des Falles hätte ich keine Möglichkeit, die Platte ohne Linux-Rechner zurückzuspielen oder auszulesen?

Immer mehr Fragen statt Klarheit für mich ... sorry! :confused:

Ja, Du kannst die externe Platte für ein Backup nutzen. Aber die generell Backup Thematik ist eine ganz andere Geschichte. ;)

Du kannst die Platte auch mit was anderem formatieren, das hat dann aber mehr oder weniger Nachteile.
Es gibt auch Treiber um ext3/4 unter Windows/OSX zu nutzen. Für die neueren OSX Versionen kenne ich allerdings keine kostenfreie Möglichkeit. Ob man das (vermutlich einzig vorhandene Backup) solchen Quellen anvertraut oder einen Bekannten bittet notfalls mit einer Linux Live-CD vorbeizukommen um die Daten zu überspielen muss dann aber jeder selber wissen. :)

Das Backup brauchst Du ja aber nur in drei Fällen:
Irgendwas gelöscht/überschrieben... Dann kannst Du über das NAS darauf zugreifen
Festplatte im NAS gestorben, dann wirst Du vermutlich eine neue einbauen und auch weiter übers NAS zugreifen
NAS gestorben, dann wird's vermutlich ein neues NAS werden und dann kannst auch da die Platte wieder anschliessen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hast Du schon mal jemand gesehen der seine TimeMachine Backup Platte nach Lust und Laune ab- und anstöpselt? Ausser fahrlässige Traumtänzer?
Die haben es bei einem Plattencrash gerade:

Verstehst Du was ich meine? Die Empfehler von solchem Unfug widersprechen sich oft schon im selben Post. Immer ein Backup erreicht man nur indem man tunlichst die Finger von der Schnittstelle lässt. Egal was gewisse Zauberlehrlinge von sich geben. Die werden nämlich ratlos dastehen, wenn die Platte kaputt und das Backup aufgrund ihrer Empfehlung mehrere Monate lang vergessen wurde.*

Nicht nur die Möglichkeit, es ist Pflicht. Man kann nämlich im Menu des NAS die Häufigkeit des Backup konfigurieren. Unter einmal täglich ist fahrlässig.

ext3 / 4, je nach Generation des NAS und zwar vom NAS höchstselbst. Der kann das.

Die Möglichkeit mit dem von mir erwähnten Linux Rechner ist nur für ganz eilige u. U. wesentlich. Im Normalfall reicht es die tote Platte im NAS zu ersetzen und auf diese das Backup zurückzuspielen. Das ist der Sinn und Zweck einer permanent mit dem NAS verbundenen Backup Platte. Das benötigt eben die Zeit die man zur Beschaffung einer neuen HDD, sowie deren Einbau benötigt. Dann ist die Situation wieder wie vor dem Crash. Der Durchnittsanwender wird diese Frist überleben.


* Was glaubst wie häufig man nur alleine in diesem Forum liest: "Superwichtige Daten futsch und ja ich weiss ich hätte Backups machen müssen habe es aber vergessen."

Ich verstehe schon was Du meinst, ich hab nur immer Bauchschmerzen damit wenn das einzige Backupmedium (Und das ist es dann ja meist) ständig erreichbar ist. Was hilft es ein Backup zu haben, wenn ein gewissenhafter Virus das Backup gleich mit verschlüsselt/löscht?
Gibt immer Meinungen für/gegen irgendeine Backup-Methode. Ich hab auch ne TM Platte ständig am Rechner. Allerdings sichern sich meine Daten auch noch auf nen Webserver (Der sich wiederum mit zwei NAS synchronisiert). Ich bin halt paranoid, was einige wenige wichtige Daten angeht.
Für die faulen Leute hab ich meist ein NAS mit einer internen Platte die fürs Backup zuständig ist hingestellt und Ihnen nervige Kalendereinträge erstellt. Damit wird erstmal regelmässig ein Backup angelegt und wenn sie dann selbst nur alle 4 Wochen mal ne Platte anstecken gibts wenigstens ein weiteres Medium und der Datenverlust ist nicht so riesig.
 

markthenerd

Cellini
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Alle die die ich so kenne die mit Linux arbeiten/experimentieren kriegen auch nen NAS eingerichtet.
Weisst Du, so ein Synology (QNAP bestimmt auch) hat eigentlich ein Kinderleicht zu bedienendes Menu. Das einzige was man können muss ist die richtigen Knöpfe zu treffen.

Vollkommen anders sieht es natürlich aus, wenn man einen Eigenbau-NAS unter z. B. FreeNAS betreiben möchte. Ich hatte mich mal Ansatzweise in die Materie eingelesen und mich dann doch entschlossen "bei meinem Leisten" zu bleiben. Der Lernaufwand darf nicht unterschätzt werden, wie auch das weitere Betreiben eines solchen eines Aufbaues.

Deshalb stemme ich mich auch regelmässig vehement gegen Empfehlungen, man solle einen Server aufbauen, das sei total leicht (so ein Blödsinn), brauche weniger Strom (ebenso) und man sei frei in der Entscheidung was man implantieren möchte (ist man bei einem der genannten NAS auch).

Was hilft es ein Backup zu haben, wenn ein gewissenhafter Virus das Backup gleich mit verschlüsselt/löscht?
Wir sind bestimmt derselben Meinung, dass Synology (bleiben wir bei dem Hersteller) eine angepasste Linux Distri verwendet? Kennst Du einen Linux Virus der so was könnte?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Eben, so nen NAS ist eigentlich kinderleicht zu bedienen (Solange man bei 08/15 Standardkost bleibt).
Ist es bei einem Ubuntu inzwischen zwar auch, aber die Leute die ich kenne nutzen bewusst Linux und kennen sich auch damit aus.
Mit NAS einrichten meinte ich genau diese Knöpfe drücken - Nix eigenes NAS bauen.
Insofern: Wer sich technisch in Linux einarbeitet bekommt auch ein Fertig-NAS bedient und braucht ME keine Hilfe.

Was die Empfehlung mit dem selber bauen angeht bin ich völlig bei Dir. Wer nicht von selbst drauf kommt und daran interessiert ist wird damit nur bedingt glücklich. Ich hab nen paar NAS mit freier Verwaltungssoftware aufgebaut, aber die nur auf persönlichen Wunsch, für spezielle Anforderungen und mit entsprechender Wartung. Denn man bekommt bei den Geräten zwar 90-99% auch per GUI hin, der Rest ist aber Handarbeit (Was u.a. daran liegt das man dann halt spezielle Anforderungen hat). Die von mir weiter vorn mal erwähnte Thematik mit mehreren Raid-Leveln bzw. Raid und Non-Raid auf der selben Platte bekommt man auch mit nem Synology nur hin wenn man das per Shell einrichtet. So nen Selbstbau kann schon sinnvoll sein, wird aber kaum an die "Ich kümmere mich gar nicht drum, läuft trotzdem" Funktion einiger NAS kommen.


Wir waren doch beim allgemeinen Thema von "Kennst Du wen der seine TM Platte nicht immer am Rechner lässt".
Alles was immer erreichbar ist (Egal ob nun eine TM Platte, Datenplatte, BS-Platte, Share...) ist potentiell gefährdet. Nun lässt sich auch die extern angeschlossene Platte übers Netzwerk erreichbar machen (Wenn mich da bei Synology nicht alles täuscht) - Natürlich nur für den Fall das man mal drauf zugreifen muss. Da brauchts keinen Virus auf Linux, nicht mal unter OSX. Da reicht wenn das einmal gebootete Windows sich was eingefangen hat und die Shares verschlüsselt.
Blöd (Gerade bei solchen Verschlüsselungsgeschichten) ist, das die Backup SW alles sichern will (Hat sich ja geändert). Wer dann so clever ist und auf seine Backup-SW hört (Der Platz reicht nicht, soll ich alte Backups löschen?) löscht sich auch noch selber die noch intakten Daten. Gut dran, wer in solchen Situationen sein Offline Backup rausholt und sich dann darüber Gedanken macht was von den Daten der letzten 2-4 Wochen noch von woanders zu beziehen ist.
 

markthenerd

Cellini
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Nun lässt sich auch die extern angeschlossene Platte übers Netzwerk erreichbar machen (Wenn mich da bei Synology nicht alles täuscht)
Könnte man machen wenn erforderlich. Die als Backup-HDD konfigurierte jedoch nicht.

Also wenn Du den Speicherplatz des Synology erweitern möchtest, null Problemo. Allerdings bräuchtest Du dazu eine Version mit USB 3.0 und/oder eSATA, sonst wird's ätzend. Deshalb empfehle ich oft "j" Versionen, für das Backup Device und allenfalls einen Drucker ist USB 2.0 absolut ausreichend. Und an diese Backupplatte kommt kein "böser Bube" mit normalen Mitteln ran, keine Chance.

Hat man allerdings den Plan mehr Speicherplatz zur Verfügung zu haben ist der Zugriff auf die zweite (externe) Platte identisch mit dem auf die erste (interne). Nur würde ich in solchen Fällen eher anraten das Gehäuse zu ersetzen und auf JBOD oder, bei mehr als 2-Bay auf RAID 5 zu setzen. Dann ist allerdings auch für's Backup eine andere Liga erforderlich.

Nur noch ein Beispiel. Der kleinste, der DS414j (DS414slim lasse ich weg weil ich den nichts besonderes finde) bietet max. 32 TB Speicherplatz. Da muss man für's Backup entsprechend planen.
 

malli_x

Granny Smith
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Hast Du schon mal jemand gesehen der seine TimeMachine Backup Platte nach Lust und Laune ab- und anstöpselt? Ausser fahrlässige Traumtänzer?
Die haben es bei einem Plattencrash gerade:

Verstehst Du was ich meine? Die Empfehler von solchem Unfug widersprechen sich oft schon im selben Post. Immer ein Backup erreicht man nur indem man tunlichst die Finger von der Schnittstelle lässt. Egal was gewisse Zauberlehrlinge von sich geben. Die werden nämlich ratlos dastehen, wenn die Platte kaputt und das Backup aufgrund ihrer Empfehlung mehrere Monate lang vergessen wurde.*

Ja, ist klar. Bin voll bei dir, wollte nur beiden Ansichten Rechnung tragen. ;)

Nicht nur die Möglichkeit, es ist Pflicht. Man kann nämlich im Menu des NAS die Häufigkeit des Backup konfigurieren. Unter einmal täglich ist fahrlässig.

Auch klar.

ext3 / 4, je nach Generation des NAS und zwar vom NAS höchstselbst. Der kann das.

Muss/kann ich dann eh nicht selbst wählen?

Die Möglichkeit mit dem von mir erwähnten Linux Rechner ist nur für ganz eilige u. U. wesentlich. Im Normalfall reicht es die tote Platte im NAS zu ersetzen und auf diese das Backup zurückzuspielen. Das ist der Sinn und Zweck einer permanent mit dem NAS verbundenen Backup Platte. Das benötigt eben die Zeit die man zur Beschaffung einer neuen HDD, sowie deren Einbau benötigt. Dann ist die Situation wieder wie vor dem Crash. Der Durchnittsanwender wird diese Frist überleben.

Diese Antwort hatte ich mir erhofft. :)
 

markthenerd

Cellini
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Muss/kann ich dann eh nicht selbst wählen?
Selbstredend. Aktuelle Synologys dürften über ext4 verfügen also wählt man das. Ob jetzt 3 oder 4 ist nicht besser oder schlechter, man wählt einfach das was die Kiste anbietet und gut ist.

Wichtig in dem Zusammenhang ist, gerade in der Anfangszeit, das Backup zu überprüfen. Ich habe schon mal mitbekommen, dass ein User der dies nicht tat gar keines hatte als er es gebraucht hätte. Wie man so was schafft ist mir allerdings schleierhaft, aber es scheint zu gehen.

Eine Überprüfung ist recht simpel. Man schaufelt erst mal einige, nicht zu viele, Daten auf den NAS. Dann schiebt man das Backup an. Danach löscht man die im NAS befindliche Platte und sagt dem Backup-Tool man wolle - eben - die Daten vom Backup wieder zurück. Geht das Reibungslos steht einer friedvollen Koexistenz von Computer/n, NAS, Backupplatte und User nichts mehr im Wege.
 

malli_x

Granny Smith
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Ok, nochmals vielen Dank für deine Hilfe auch für den Tipp zur Überprüfung.
Dann werde ich die Investition mal tätigen und hoffen, dass alles klappt. :)
 

Meiggel

Klarapfel
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darf ich nochmal kurz fragen?

Auch ich habe immer geglaubt ein NAS mit Raid-1 ist Speicherplatz und Backup. Gut ist es nicht.

Wenn ich also ein NAS installiere, sagen wir mal 2x2 TB, brauche ich also noch eine mindestens 4gb große externe platte um ein Backup von dem Ganzen zu machen??

Und jedes Mal wenn ich das NAS mit größeren Platten füttere brauche ich auch eine größere (3., externe) Platte die das Backup speichert?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Nein, ein RAID1 ist kein Backup. Es sichert nur die Verfügbarkeit.
Im einfachsten Falle baust Du aus Deinen 2x2TB Platten KEIN Raid, sondern nutzt nur eine für die Datenfreigabe und kopierst die Daten regelmässig auf die 2. Platte. Dann hast Du schonmal ein Backup, wenn auch noch kein gutes.

Wenn Du die 2x2TB zu einem RAID1 zusammenschaltest dann hast Du nur 2TB an nutzbarer Kapazität. Dann würde theoretisch auch eine 2TB Platte extern reichen.

Ja, wenn Du mehr nutzbare Speicherkapazität nutzt, brauchst Du auch mehr Platz fürs Backup.

Was Du NICHT brauchst: Wenn Du von Deinen obigen 2TB nur 1TB nutzt, brauchst Du auch nicht zwingend eine 2TB Platte fürs Backup.


ABER:
Ein gutes Backup ist nicht einfach eine 1:1 Kopie Deines Datenbestandes, sondern ist in mehreren Versionen verfügbar. Sprich wenn Du eine Datei 4mal geändert hast, wäre es ja auch schön auf eine Version zurückgreifen zu können die einen Fehler noch nicht enthielt.
Deswegen empfehle ich immer die doppelte Kapazität fürs Backup als das was man an Datenvolumen sichern will.
Da sich Speicherplatz meist automatisch füllt, also bei 2x2TB Platte im RAID1 Verbund (2TB nutzbare Kapazität) eine externe Platte mit 4TB.
Da man sich beim Backup besser auf mehrere Medien verlässt käme da im Idealfall noch eine weitere externe Platte dazu. Richtig gut dann auch in 4TB und dann eine abwechselnde Nutzung der externen Platten.
Zur gelegentlichen Zweitsicherung reicht aber auch eine Platte von identischer Nutzdatengröße (also 2TB).

Zusammengefasst:
Ganz ganz schlecht - 2x2TB als 4TB nutzbare Kapazität ohne externe Sicherung
Ganz schlecht - 2x2TB als RAID1 ohne externe Sicherung (Nur Schutz vor Festplattentod)
Schlecht - 2x2TB mit 1x2TB für Nutzdaten und 1x2TB als Sicherung
Besser - 1x2TB für Nutzdaten und 1x2TB extern als Sicherung
Gut - 1x2TB für Nutzdaten und 1x4TB extern für Sicherung
Sehr gut - 1x2TB für Nutzdaten, 1x4TB für regelmässige Sicherungen und 1x2TB für gelegentliche Backups
nahezu Perfekt - 1x2TB für Nutzdaten, 2x4TB für regelmässige Sicherungen die an unterschiedlichen Orten aufbewahrt werden

Das ganze natürlich je nach verbauter/benutzter Kapazität skalieren.
Ein RAID1 hilft den Familienfrieden oder die eigene Ruhe zu bewahren - Taugt aber eben nicht als Backup.
 
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Meiggel

Klarapfel
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@warhammer
Saustark. Danke für die gute Antwort :)

Kann man die nicht oben Ansinnen? ;)

Jetzt bin ich schlauer
 

markthenerd

Cellini
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Nein, ein RAID1 ist kein Backup. Es sichert nur die Verfügbarkeit.
Das wird hier schon seit Jahren gepredigt.

Was dem folgt:
Zusammengefasst: ...
kann ich mich nicht anschliessen. Das mag in einem Professionellen Umfeld weitgehend stimmen, hier jedoch sind eigentlich nur Privatanwender und allerhöchstens Ein-Mann-Firmen User präsent.

In solchem Umfeld doktert man nicht mit Mehr-Bay NAS rum, das führt früher oder später zu Datencrashes.

An einen Mac und zwar an jeden den man besitzt, gehört eine HDD für TimeMachine. Hat man einen NAS so sind darauf sämtliche Daten, am NAS wiederum ist eine Backupplatte. Punktum.

Alles andere ist "die Unterhose mit der Kneifzange angezogen".
 
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warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Nur, um es zu verstehen: Wo genau liegt der Vorteil von "Besser" gegenüber "Schlecht"?

Das eine externe Platte benutzt wird.
Vorteil1: Wenn Dein NAS stirbt hast Du eine unabhängige Backup-Platte
Vorteil2: Wenn Dein NAS die Platten zerstört (Stromschlag/...) besteht die Chance das die externe Platte das überlebt
Vorteil3: Backup auf externe Platten unterstützen eigentlich alle NAS OOTB, Backup auf interne Platten eher selten.
 

double_d

Baumanns Renette
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Nur, um es zu verstehen: Wo genau liegt der Vorteil von "Besser" gegenüber "Schlecht"?
Bezogen auf die von Dir zitierte Aussage sind 2x2TB als Festplatten in einem Gehäuse eben schlechter, wenn davon 1x2TB für Nutzdaten und 1x2TB für eine Sicherung vorgehalten wird.
Besser wäre es die Nutzdaten von den Sicherungsdaten zu trennen. Hier im Beispiel des Zitats intern und extern.
Geht auch zweimal extern oder einmal extern und einmal weit, weit entfernt.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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kann ich mich nicht anschliessen.

Musst Du nicht. Hat eben jeder seine Ansichten und bewährte Vorgehensweise.

Ich verstehe auch nicht, wieso man lokale Backupplatten nutzen soll wenn man schon ein NAS hat. Persönlich setze ich immer auf zentrale Systeme statt lokal verteilte Platten die im Zweifelsfall dann doch vergessen werden wieder anzuschliessen.

Ich verstehe auch nicht wieso ein 2Bay NAS eher zu einem Datencrash führen soll als ein 1Bay NAS. Wenn die einmal eingerichtet sind sollte man beide kaum noch anfassen müssen. Wer damit rumspielt kann beide kaputt bekommen.
 
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markthenerd

Cellini
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Hat eben jeder seine Ansichten und bewährte Vorgehensweise.
"Ich mach das schon immer so" ist eines meiner absoluten Lieblingsargumente. Sagst Du zwar nicht Wortwörtlich aber Sinngemäss. "Schon immer so" kann auch bedeuten, "Schon immer falsch".

Ich verstehe auch nicht, wieso man lokale Backupplatten nutzen soll wenn man schon ein NAS hat.
Ganz einfach, zur Trennung von Daten und Backup. Sollte der NAS sterben ist immerhin das Backup noch da.

Ich verstehe auch nicht wieso ein 2Bay NAS eher zu einem Datencrash führen soll als ein 1Bay NAS.
Das habe ich so nicht gesagt. Sondern, dass wenn die in einem 2-Bay befindlichen individuell angesprochen werden es für den Durchschnitt User früher oder später zu Komplikationen führen wird.

So quasi "Warum denn einfach wenn es auch kompliziert geht" - und PENG! - ist das Datendesaster da.


NB: Zum Riesengrossen Glück sind "wir" mehrheitlich davon weg, dass RAID 1 "für mich aber schon" eben doch kein Backup ist. Und das nicht mal im geringsten.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wenn ich also ein NAS installiere, sagen wir mal 2x2 TB, brauche ich also noch eine mindestens 4gb große externe platte um ein Backup von dem Ganzen zu machen??

Ja.

Und jedes Mal wenn ich das NAS mit größeren Platten füttere brauche ich auch eine größere (3., externe) Platte die das Backup speichert?

Ja.

Kann man die nicht oben Ansinnen?

Wenn ihr einfach mal all das lesen würdet, was bereits angepinnt ist...

Wo genau liegt der Vorteil von "Besser" gegenüber "Schlecht"?

Im "extern".

Ich verstehe auch nicht wieso ein 2Bay NAS eher zu einem Datencrash führen soll als ein 1Bay NAS.

Weil es zusätzliche Fehlermodi gibt, die - zumindest statistisch - die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöhen. Das kann man erst ab 4-bays wieder kompensieren. Daher auch die Empfehlung, 1-bay wenn's nur um Netzwerksspeicher geht und >=4-Bay, wenn dies Kapazität oder Verfügbarkeit erfordern.
 
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warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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"Ich mach das schon immer so" ist eines meiner absoluten Lieblingsargumente. Sagst Du zwar nicht Wortwörtlich aber Sinngemäss. "Schon immer so" kann auch bedeuten, "Schon immer falsch".

Kann aber auch bedeuten das sich bestimmte Vorgehensweisen einfach bewährt haben, oder?
"An einen Mac und zwar an jeden den man besitzt, gehört eine HDD für TimeMachine. Hat man einen NAS so sind darauf sämtliche Daten, am NAS wiederum ist eine Backupplatte. Punktum."
-> Das klingt auch eher nach "Ich mach das immer so" ;)

Ganz einfach, zur Trennung von Daten und Backup. Sollte der NAS sterben ist immerhin das Backup noch da.

Joa, deswegen steht auch (fast) überall drin das man eine externe Platte ans NAS anschliessen solllte, überlesen?

Das habe ich so nicht gesagt. Sondern, dass wenn die in einem 2-Bay befindlichen individuell angesprochen werden es für den Durchschnitt User früher oder später zu Komplikationen führen wird.
So quasi "Warum denn einfach wenn es auch kompliziert geht" - und PENG! - ist das Datendesaster da.

Jupp, deswegen steht diese Konstellation auch unter "schlecht".

Weil es zusätzliche Fehlermodi gibt, die - zumindest statistisch - die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöhen. Das kann man erst ab 4-bays wieder kompensieren. Daher auch die Empfehlung, 1-bay wenn's nur um Netzwerksspeicher geht und >=4-Bay, wenn dies Kapazität oder Verfügbarkeit erfordern.

Das hat aber nichts mit einem 2bay NAS zu tun, sondern den Modi wie man die Festplatten drin benutzt.
Je nach NAS kann ich auch nen (eher sinnfrei) RAID0 einrichten und mich freuen das alle Daten weg sind wenn nur eine Platte stirbt. Oder nen JBOD einrichten was je nach NAS das gleiche Ergebnis liefert.
Das kann ich aber auch bei einigen 1bay NAS tun indem ich eine Platte extern einschliesse und die zum RAID0 mit der internen verschalte.

Wenn ich die Platten als RAID1 zusammenschalte oder einzeln nutze sehe ich da keine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit.
Von irgendwelchen weit herkonstruierten höheren Ausfällen aufgrund höheren Vibrationen/Temperaturen durch zwei Platten sehe ich da nix woran ein 2bay NAS schuld wäre.
 
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markthenerd

Cellini
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Kann aber auch bedeuten das sich bestimmte Vorgehensweisen einfach bewährt haben, oder?
Seit ich von Dir las, dass Du allen Ernstes empfiehlst die Backupplatte am NAS nur nach Bedarf anzustöpseln, doch im selben Post erwähntest, dass es User gibt die das Backup natürlich vor viel zu langer Zeit gemacht haben - sorry - sehe ich Deine Empfehlungen in einem äusserst diffusen Licht.

Wen Du derart wirr vorgehst dann sei es Dir belassen. Doch reisse bitte nicht Andere und schon gar keine Anfänger in der Materie mit ins Verderben. Ich kann Deine Empfehlungen nur noch belächeln, tut mir leid.