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Was ist nur los mit unserem Strom ?!

zur relation zu anderen energiegewinnungen meine ich natürlich ;)
wasserkraft kann je nach ort auf längere sicht vllt billiger sein, doch kann sie bei weitem nicht den breiten bedarf decken, der benötigt wird, da wären wir wieder bei der mischung verschiedener möglichkeiten energie zu gewinnen :)
 
Deutschland kann niemals seinen Energiebedarf durch Wasserkraft decken. Dazu sind einfach nicht die geologischen gegebenheiten vorhanden. Ich dachte das wäre hier schon erwähnt worden.

Sonne scheint überall und auf jedes Dach. Mit effizienten Solarpanelen könnte jedes ökologisch gebaute Haus sich selbst versorgen. Die Energieschwankungen lassen sich in Zukunft sicherlich durch moderne Akkutechnologie oder durch die Brennstoffzellentechnik ausgleichen. Jeder ist selbst für seine Energieversorgung und Energieverbrauch zuständig und verantwortlich. Wenn nicht mehr Energie da ist, kann man auch nicht mehr verbrauchen. Dann ist man ebend gezwungen ordentlich zu haushalten.

Viele werden von ihrem liebgewonnen Komfort abschied nehmen - ohne an Wohlstand zu verlieren. Aber der Mensch wird sich schnell daran gewöhnen, schließlich hat er sich auch an Windows gewöhnt. ;)
 
Gute Idee.

Nur wirst du ein Problem mit dem Schattenwurf bekommen. Gletschertäler sind recht tief eingeschnitten und von steilen Wänden umgeben. Und bei dem dort üblichen Sonnenstand, wäre das nicht wirklich effizient. ;-)

Achja: Gletscher sind in der Erdgeschichte eher was exotisches. :-)
 
Nicht in den Tälern! Weiter oben ... da wo das Eis später nicht mehr sein wird - oder schon nicht mehr ist. Und die Solaranalgen sind natürlich optimalen zur Sonne ausgerichtet. Mit dem strom kann man dann ein riesiges Kühlagregat betreiben, dass wenigsten einen Gletscher am "Leben" hält. ;-)
 
Weiter oben ... soso ... wenn der Gletscher weg ist, ist da trotzdem ein Tal. Außerdem viel zu steil.
Im Gebirge etwas optimal nach der Sonne auszurichten, kann man vergessen.
Dann lieber eine Staumauer bauen. ;-)

Ach in den nächsten Jahrzehnten wird es noch genug Gletscher geben. Man muss dann halt nur nach Grönland oder in die Antarktis fahren. *g*
 
^^ ähm nein wir verbauen nicht die alpen...das allerbeste an österreich....
aja und ähm österreich könnte seinen E bedarf durch wasserkraft decken....

und solarzellen glaub ich ( kenn mich mit denen nicht so aus ^^)
können nur max15% der Energie umsetzen und dann müssen das schon 1A zellen sein..... in ein paar jahren wenn die mehr umsetzen können wäre das natürlich auch ein super möglichkeit E zu gewinnen .
 
1-A-Zelle setzen unter 1-A-Bedingungen etwa 25% der Sonnenenergie in elektrische Energie um. Oder gibt's neuere Zahlen? Ich glaube niemand kann sich vorstellen wieviel Energie von der Sonne jeden Tag auf der Erde ankommt ...

aus der Wikipedia:

Steht die Sonne im Zenit, treffen auf Höhe des Meeresniveaus maximal etwa 800 W/m² ein, im Vergleich auf 3-4 km hohen Bergen jedoch etwa 1000 W/m². Wolken vermindern diesen Wert nochmals, doch geht der Erde dabei nur ein Teil der Energie "verloren" - nämlich jener Anteil, der ins Weltall zurück reflektiert wird
 
Alle Verbrennungskraftwerke abschalten und den Energieverlust mit Atomkraft kompensieren.

Darüber hab ich erst neulich eine sehr interessante Sendung auf B2 gehört: Tatsächlich ist die CO² Billanz von Atomkraftwerken keineswegs neutral, durch den extrem aufwändigen Abbau, Anreicherung, Transport, Bau, Endlagerung etc. entsteht 30% des CO2 eines Kohlekraftwerks - verblüffend.

Des weiteren gibt es in Deutschland keine nennenswerte Uranvorkommen, man begibt sich wieder in Abhängigkeit eher unsicherer Staaten. Sollte man Atomkraft aufstocken (zum Ersatz der Kohlekraftwerke würde das Faktor 5 bedeuten) so würde die bekannten Uranvorkommen gerade mal 30 Jahre reichen!

Des weiteren ist Atomstrom total schöngerechnet, was die Kosten angeht. Würden alle tatsächlich dem Staat (uns) entstehenden Kosten auf den Atomstrom aufgerechnet (z.B. Wiederaufbereitung und Endlagerung), so wäre dieser sehr, sehr teuer. Wir zahlen das bereits indirekt durch das Steueraufkommen.

So gesehen keine echte Alternative - von den umweltmässigen Problemen bei der Endlagerung (oder gar bei einem GAU) mal ganz abgesehen.

Gruß,

.commander
 
Hallo,

Ich bin ganz klar für die Kernenergie.

ABER: die Energieversorgung komplett umstellen ginge rein technisch gar nicht.
Dafür sind die Kernkraftwerke viel zu träge um auf wechselnde Lasten zu reagieren. Die laufen eigentlich nur bei Nennleistung optimal, d.h. nachts z.Bsp. fällt zuviel Leistung an. Pumpspeicherwerke können nur einen Teil dessen aufnehmen.

Von den Windenergie- und Photovoltaikanlagen mit ihrem schwer zu prognostizierenden Leistungsaufkommen mal ganz zu schweigen. Ein Bekannter arbeitet im BK-Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig, der kann da ein Lied von singen...

Das ist irgendwie alles noch nicht in dem Topf wo's kocht.

duc750
 
bald leben wir ohne strom... dann gibts wieder offene freuer und brennde mülltonnen ;)
 
habt ihr was zum nachlesen, ich finde das ja vom hören nicht sehr umweltfreundlich ;)
 
"Stattdessen stehen sich in windigen Gegenden scheinbar endlose Wälder turmhoher Windkrafträder mit Rotorblättern, die länger sind als die Tragflächen großer Passagierjets."

es wird, wenn das öl alle ist, keine jumbo jets mehr geben, wenn es überhaupt noch flugzeuge geben wird
 
"Stattdessen stehen sich in windigen Gegenden scheinbar endlose Wälder turmhoher Windkrafträder mit Rotorblättern, die länger sind als die Tragflächen großer Passagierjets."

es wird, wenn das öl alle ist, keine jumbo jets mehr geben, wenn es überhaupt noch flugzeuge geben wird

Wo ist das Problem? Zu dem Zeitpunkt gibt es vielleicht schon Rohrpostsysteme, wo jeder ganz rasch von A nach B kommt, auch ohne Flugzeug. ;-)

Außerdem: Wer sagt denn, dass man Kerosin (bzw. ein entsprechendes Substitut) nicht aus Pflanzen herstellen kann? Ist doch auch nur ein Kohlenwasserstoffgemisch, dass sich, vielleicht aufwendiger als Biodiesel, aus Biomasse herstellen lässt.

Und nochwas: Warum muss man überall hinfliegen? Mit entsprechendem Ausbau von (schienengebundenen) Hochgeschwindigkeitsstrecken könnte man zumindest den Mittelstreckenflugverkehr abschaffen. Ökologisch wohl durchaus günstiger. Und (viel) langsamer ist man dann auch nicht.
 
Das mit der Fliegerei sehe ich auch so: wenn es in 20, 30 oder 50 Jahren kein Öl mehr gibt, werden Seereisen auf Solarbooten oder Segelschiffen wieder groß in Mode kommen (als Ersatz für heutige Transatlantikflüge z.B.). Vielleicht ist das auch gut so, wenn Leute auf dem Weg zu wichtigen Terminen quasi Zwangsläufig ein wenig mehr Zeit und Ruhe haben. Und zur Not wird es auch dann sicher Internet und Videokonferencing geben. Aber an und für sich ist das sicher keine schlechte Idee ...
 
ich bin auch mehr fürs internet als für eine kreuzfahrt ;)
 
Wie wäre es einfach mit Überseekatapulten? Nur die Landung könnte hart werden. ;-)