DaMikstar
Gascoynes Scharlachroter
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Nein, lediglich eine Zusammenfassung Deiner verschrobenen, kundenfeindlichen Ansichten, aber definitiv nicht die Sicht des normalen Nutzers und damit auch keine Essenz.Okay, langsam wird es unübersichtlich, deshalb hier nochmals die Essenz:

a) Flatrates funktionieren nur, solange die Mischkalkulation für den Betreiber aufgeht. Sind wenige Extremnutzer dabei, kann bereits der Traffic explodieren und die Mischkalkulation nicht aufgehen.
b) Man sollte nicht so gierig sein, und Flatrates komplett ausnutzen (sonst ist man auch nicht besser als die großen, bösen Konzerne).
c) Die Netzneutralität ist nicht gefährdet, weil bis auf Telefonie und IP-TV über Multicast jeder Traffic von Telekom und Drittanbietern gleichgestellt wird. Telefonie ist anders reguliert und Telekom Entertain entspricht technisch gesehen eher einem gewöhnlichen Kabelanschluss.
d) Nein, man muss keine 1TB Daten pro Monat aus dem Internet saugen.
e) Wenn man dennoch 1TB ziehen will, dann zahlt man eben dafür.
a) Die Extremnutzer sind bereits im Durchschnitt enthalten und ein Prozent mehr oder weniger würde diesen auch nicht großartig verändern. Würden jedoch die "Normaluser" plötzlich alle mehr Traffic verursachen, weil Webseiten generell größer werden oder es zu einer größeren Verbreitung von Streaming-Angeboten kommt, dann wird der Durchschnittsverbrauch in der Tat drastisch ansteigen.
b) Niemand, nicht einmal die "Poweruser" nutzen eine Flatrate komplett aus! Wenn man von möglichen ca. 15TB/Monat gerade mal 500GB nutzt, dann ist das alles, aber mit Sicherheit kein "Ausnutzen".
c) Entertain VoD ist kein gewöhnlicher Kabelanschluß. Beim Kabelanschluß kann man zwar auch Filme buchen, diese werden dann aber lediglich zu festen Zeiten angeboten, aus denen man dann auswählen kann, wann der Film freigeschaltet werden soll. VoD wird direkt "gesendet", wenn es bestellt wird. Oder auch später oder zwischendurch pausiert.
d) Sagt auch keiner, daß man dazu verpflichtet ist, so viel zu ziehen. Bei Bedarf kann man aber. Ich denke, es könnte aber durchaus schwer werden, überhaupt jemanden mit solch einem hohen Traffic zu finden. Immerhin muß man die Daten ja auch noch irgendwo unterbringen, die man da so runterlädt.

e) Ja, die Grundgebühr des Flatrate-Angebotes, das man abgeschlossen hat, wie es beworben wurde.
Wo bist Du bitte objektiv, wenn Du nur von Dir und Deinem Verhalten ausgehst, die andere Seite aber entweder ausblendest oder angreifst? Wo entkräftest Du wirklich Argumente der Kritiker? Du versuchst hier zusammen mit Deinem Kumpanen lediglich Argumente für das Telekom-Vorhaben zu finden, die Dir aber nur so um die Ohren gehauen werden, nachdem sie Stück für Stück zerlegt wurden.Unter dem Strich können alle Argumente gegen das Vorgehen der Telekom objektiv entkräftet werden und der Wutbürger zeigt mal wieder, wie wenig Weitsicht er hat.
Ich frage mich, wie man Kritikern unnötiger Einschränkungen, die einem in nicht allzu ferner Zukunft massiv Probleme und Kosten bereiten werden, fehlende Weitsicht unterstellen kann. Das Gegenteil ist der Fall! Du hingegen argumentierst nur, Du bräuchtest das nicht, Dich beträfe das nicht. Vor allem das zeugt von kaum bis gar nicht vorhandener Weitsicht!
Unitymedia KabelBW hat bereits einen Passus in den AGB, daß bei Kapazitätsengpässen gedrosselt werden könnte. Das bedeutet aber nur, daß gedrosselt werden kann, wenn die Bandbreite nicht ausreicht, um alle User mit der entsprechend gebuchten Geschwindigkeit gleichzeitig zu bedienen. Das hat nichts mit dem monatlichen Volumen zu tun.Ich gebe Euch auch Brief und Siegel, dass UnityMedia und KabelBW bis 2016 ähnliche Klauseln einführen werden. Kabel Deutschland hat bereits eine Drosselung in den AGB verankert.
Das entspricht wohl kaum den Tatsachen. Es ist lediglich Deine Ansicht und die der Telekom, daß jemand seinen Anschluß "über alle Maßen" nutzt, wenn er harmlose 150 GB/Monat Traffic verursacht.Nicht jeder, sondern nur die Leute, die nicht begreifen wollen, dass es nur ganz wenige Telekom-Kunden trifft, die ihre Anschlüsse über alle Maßen benutzen.
Mit diesen Tarifen trifft man aber eben nicht nur die Powernutzer. Wie schwer ist das bitte zu verstehen? Und nein, eine schnellere Leitung ist nicht unbedingt eine Alternative, wenn die Geschwindigkeit einem persönlich ausreicht. Da sollte keine Notwendigkeit bestehen, nur für das Inklusivvolumen upzugraden, falls das überhaupt beim aktuellen Ausbaustand möglich ist.Entweder wird der Internetanschluss für alle teurer, oder man hält die Preise stabil und lässt die Powernutzer extra zahlen, was ich persönlich als fairer empfinde.
Das ist einfach nur falsch, wie Dir bereits hinreichend erklärt wurde.Diskussionen über Netzneutralität passen erst recht nicht in den Kontext. Wäre Entertain ein VoD-Angebot wie jedes andere, dann könnte man das gerne anprangern. Faktisch ist Entertain aber ein ganz gewöhnlicher Kabelanschluss auf IP-Technologie und hat mit Internet VoD wenig am Hut.
Genau auf diesen Punkt geht der gnädige Herr ja nicht einmal so recht ein, obwohl er des öfteren angesprochen wurde. Aber, ihm ist es ja recht, wenn diese User dann draufzahlen müssen, weil sie sonst nicht mehr in der Lage sind, Webseiten in einer angemessenen Zeit zu öffnen. Wie war das noch? Die Telekom-Startseite lädt mit 384KBit/s schlappe 1:50 Min...Nur die angesetzten Werte sind aus technischer Sicht lächerlich. Vor allem der Wert auf den gedrosselt wird. Der ist nur zum Geldverdienen da, es gibt keinen technischen Grund so stark zu drosseln. Und das ist nicht fair, erst recht nicht unter dem Vorwand man wolle nur das Netz entlasten und zukunftssicher halten, egal wie viele es nun tatsächlich betrifft. Und darüber darf man sich zurecht aufregen. Über alles andere lasse ich mit mir reden.
Um das Netz zu entlasten, reichte es ja eigentlich sogar, wenn die "Poweruser" zur Rushhour nicht mehr mit voller Geschwindigkeit surfen könnten.
