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[UPDATE] Jetzt also doch: Telekom drosselt Datenvolumen bei Neuverträgen

Bananenbieger

Golden Noble
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Edit: Und hör doch mal auf zu behaupten das würde nicht die Netzneutralität verletzen, du weißt es doch besser. Das Video-on-Demand-Angebot von Entertain verstößt ganz klar gegen die Netzneutralität wenn es nicht gegen das Volumen zählt, genauso wie die Spotify Flat. Oder willst du jetzt ernsthaft etwas anderes behaupten?
Die Telekom hat bereits klargestellt, dass alle Telekom-Dienste inkl. Video-on-Demand auf das Volumen angerechnet werden. Einzige Ausnahme: Entertain Live-TV, was aber technisch IP-Multicast ist und als gewöhnlicher Kabelanschluss reguliert ist.
Hier liegt objektive kein Angriff auf die Netzneutralität vor.

Bei der Spotify-Flat müsste ich recherchieren, ob der Dienst aktiv von der Telekom gemanaged wird. Ich kann mir vorstellen, dass da der Traffic intelligent in den Netzverkehr eingereiht wird und so der Dienst freie Bandbreite optimal nutzt.

Ja, weil sie immer mehr von kleineren Anbietern haben wollen die ihr Netz verwenden. Das ist aber eine ganz andere Geschichte, als die Bits die das Telekom Netz verlassen.
Das entspricht nicht der Realität. Die meisten Backbone-Anbieter rechnen exakt mit der Telekom ab, allein schon aus dem Grund, weil sie reine Backbone-Anbieter sind.

Für einen Einzelnutzer, der nicht zu Hause arbeitet vielleicht, bei einer 5-köpfigen Familie sieht das ganz anders aus.
In drei Jahren wenn jeder 2k-YouTube Videos ansieht, reichen 75gb nie.
Dann gehe aber doch bitte realistisch davon aus, dass eine solche Familie sich eher für VDSL50 oder gar 200MBit/s-Glasfaser entscheidet. Der darin enthaltene Inklusivtraffic reicht dann mehr als locker.
Ansonsten wäre die Trafficlimitierung ja auch als positiver Anreiz zu sehen, mehr Bücher zu lesen, wieder gemeinsam einen Spieleabend zu machen oder ein Musikinstrument zu lernen.
 

rootie

Filippas Apfel
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@simmac: Dann IST es halt einfach keine Flatrate mehr. Ende aus. Die Handy-Verträge werden doch auch als Flat beworben obwohl es keine ist. Das stört auch keinen Menschen!
 

simmac

Melrose
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Dann gehe aber doch bitte realistisch davon aus, dass eine solche Familie sich eher für VDSL50 oder gar 200MBit/s-Glasfaser entscheidet. Der darin enthaltene Inklusivtraffic reicht dann mehr als locker.
Ansonsten wäre die Trafficlimitierung ja auch als positiver Anreiz zu sehen, mehr Bücher zu lesen, wieder gemeinsam einen Spieleabend zu machen oder ein Musikinstrument zu lernen.
Dann gehe du bitte realistisch davon aus, dass nicht jede Familie mitten in der Stadt wohnt und vielleicht nur einen 8MBit Anschluss hat...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Bei der Spotify-Flat müsste ich recherchieren, ob der Dienst aktiv von der Telekom gemanaged wird. Ich kann mir vorstellen, dass da der Traffic intelligent in den Netzverkehr eingereiht wird und so der Dienst freie Bandbreite optimal nutzt.
Es ist doch vollkommen egal ob da nun freie Bandbreite genutzt wird oder nicht. Solange Dienst XY gedrosselt wird und Spotify nicht, ist es schon vorbei mit Netzneutralität.

Und auch was live TV angeht sehe ich das kritisch, auch da gibt es nämlich andere Anbieter die das anbieten (Zattoo zb). Die werden dadurch einfach benachteiligt. Dass die Telekom als Dienstanbieter und Netzbetreiber da ihr Netz effektiver nutzen kann als ein Drittanbieter, ändert nichts an der Tatsache, dass hier ein anderer Anbieter technisch das Nachsehen hat. Damit ist es mit der Netzneutralität auch vorbei.

Das entspricht nicht der Realität. Die meisten Backbone-Anbieter rechnen exakt mit der Telekom ab, allein schon aus dem Grund, weil sie reine Backbone-Anbieter sind.
Traffic im Backbone kostet so gut wie nichts. Selbst wenn ich mein Inklusivvolumen um das Zehnfache überschreite kommt da kein Betrag raus der irgendwie nennenswert wäre... Den Backbone Traffic zahle ich gerne gigabyteweise selber drauf, sogar mit 100% Aufschlag für die Telekom, solange sie den Schmarren mit dem Drosseln lassen. Das kann kein Argument dafür sein...
 
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gibgasmann

Meraner
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Das Geschäfts Modell Drossel gutheißen ? Mal im Supermarkt einführen und alle Kunden mit mehr als 10 Artikeln müssen 10 Euro Aufschlag zahlen oder sich in die Schlange zu den anderen 40 Kunden stellen da die normalen Kunden ja sonst so lange warten müssen wegen den Großeinkäufern . Mit 10 Artikeln kommt man ja locker über den Tag .;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dann gehe du bitte realistisch davon aus, dass nicht jede Familie mitten in der Stadt wohnt und vielleicht nur einen 8MBit Anschluss hat...
Mit nem 8MBit/s-Anschluss braucht man keine 1TB pro Monat.

Solange Dienst XY gedrosselt wird und Spotify nicht, ist es schon vorbei mit Netzneutralität.
Gut, bei Spotify fehlt mir die Info, ob es einfach ein "Business-Deal" ist oder ob da tatsächlich technische Besonderheiten vorliegen, die eben nicht gegen die Netzneutralität verstoßen.

Und auch was live TV angeht sehe ich das kritisch, auch da gibt es nämlich andere Anbieter die das anbieten (Zattoo zb).
Nein, nein und nochmals nein. Ich habe schon mehrfach erklärt, dass Entertain ein IP-Multicast-Dienst ist und sich damit von Zattoo und ähnlichen Diensten unterscheidet. Die VoD-Angebote der Telekom, die von der IP-Übertragung (Punkt-zu-Punkt) her ähnlich zu Zattoo sind, werden auf das Datenvolumen angerechnet.

Die werden dadurch einfach benachteiligt. Dass die Telekom als Dienstanbieter und Netzbetreiber da ihr Netz effektiver nutzen kann als ein Drittanbieter, ändert nichts an der Tatsache, dass hier ein anderer Anbieter technisch das Nachsehen hat.
Es ändert nichts an der Tatsache, dass es genaugenommen keine Drittanbieter für die entsprechenden Services gibt bzw. geben kann. Es können also keine Wettbewerber benachteiligt werden - Denn die gibt es bei entsprechenden Diensten einfach technisch gesehen schon nicht. Außerdem: Warum sollte man die optimale Übertragungsweise nicht nutzen dürfen?

Traffic im Backbone kostet so gut wie nichts.
Ach deswegen sind die Traffickosten meines Unternehmens (wir sind Cloud-Computing-Anbieter) so hoch...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Es ändert nichts an der Tatsache, dass es genaugenommen keine Drittanbieter für die entsprechenden Services gibt bzw. geben kann. Es können also keine Wettbewerber benachteiligt werden - Denn die gibt es bei entsprechenden Diensten einfach technisch gesehen schon nicht. Außerdem: Warum sollte man die optimale Übertragungsweise nicht nutzen dürfen?
Das ist eine faule Ausrede, mit der man die Netzneutralität auch direkt abschaffen könnte. Anbieter werden benachteiligt, weil die Telekom selbst technische Möglichkeiten hat die anderen verschlossen bleiben. Die Telekom behandelt ihre Bits nunmal anders (und zwar richtig krass anders sobald die Drossel anspringt), damit fällt die Neutralität die der Netzbetreiber den Bits entgegenbringen muss. Entweder muss die Telekom dann den entsprechenden Mehrtraffic schlucken oder diese Technologien auch Dritten bereitstellen. Technische Optimierung des Netzes ist ja okay, aber alle Anbieter müssen gleich behandelt werden, solange weder die Zattoo Verbindung, noch die Entertain Leitung gedrosselt sind sehe ich das als gegeben an, auch wenn da hintenrum optimiert wird, das tut weder dem Kunden noch dem Anbieter weh.

Ach deswegen sind die Traffickosten meines Unternehmens (wir sind Cloud-Computing-Anbieter) so hoch...
Ja, dann sag doch mal was euch 75gb Traffic kosten, damit ich einschätzen kann wie das im Verhältnis zu meinen Gebühren zum Bankrott der Athletik führt.
 
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DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Wieso? Das ist ein öffentliches Forum oder nicht? :)

DaMikstar scheint lediglich immer noch nicht verstanden zu haben dass die Telekom schlicht und einfach bei denen mehr Geld verlangen wird, denen die mindestens 70 GB pro Monat nicht reichen.
Ich verstehe sehr wohl, daß die Telekom gerne mehr Geld haben würde. Aus Unternehmersicht kann ich denen das auch nicht verübeln. Aus Nutzersicht sieht das aber ganz anders aus.

Nein, warum? Ich sage nur, dass man Pauschalangebote im Sinne aller nicht überstrapazieren soll.
Mit einem Traffic von 200-300GB/Monat ist das auch nicht der Fall. Du hast ja selbst vorgerechnet, wie viel Traffic im Monat mit einer 50MBit/s-Leitung möglich wäre.

Willst Du es nicht verstehen, dass jedes Brötchen kostet? Auch der große Brötchenkorb, um 10 Leute gleichzeitig zu versorgen, kostet mehr, je mehr Brötchen gleichzeitig sich darin befinden müssen, um den Hunger aller noch während der Frühstückszeit zu stillen. (Und nein, dies ist keine Analogie, die sich so 100%ig auf das Internet übertragen lässt, aber prinzipiell ist bei Internetzugängen so ähnlich).
Ja, aber derjenige, der die hypothetischen 30 Brötchen ist, nimmt sie nicht alle gleichzeitig aus dem Korb sondern geht mehrmals zum Buffet, bis er satt ist. Er ist für Dich aber Schuld am Gedrängel beim Brötchenkorb, wenn 10 andere Gäste ihre 2-3 Brötchen gleichzeitig holen wollen.

Damit hat die Telekom ursprünglich die Drosselung begründet. Kapazitätsgründe. ;)

Natürlich wird das Datenaufkommen steigen. Genau deshalb sorgt die Telekom ja jetzt vor.
Ja, damit in drei Jahren, wenn der Schnitt deutlich höher liegt, der Aufschrei nicht noch größer ist und die Kunden schon konditioniert sind.

Ich meinte den Beitrag, wo ich gezeigt habe, wie stark Ausreißer nach Oben den Durchschnittsverbrauch insgesamt steigen lassen.
Link?

Für all diese Spielzeuge ist Geld da, aber nicht für High-Speed-Internet?
Sicher ist Geld für High-Speed-Internet da. Aber wieso sollte man mehr zahlen wollen für keinerlei Mehrleistung? Sowas kann man als Kunde aus logischen Gesichtspunkten nicht befürworten.

PS: Mittlerweile gibt es ja einen offenen Brief seitens der Telekom an unseren Herrn Rösler. Und siehe da: Nix mit "Aufhebung der Netzneutralität", denn es werden alle Telekom-eigenen Dienste mit Ausnahme von IP-TV auf die Drosslungsgrenze angerechnet. Nur Entertain ist als IP-Multicast-Dienst ausgenommen.
Da ist der liebe Herr Obermann aber dennoch in der Argumentation gut zurückgerudert und relativiert nun. In den ersten Artikeln las sich das noch ganz anders. Zudem sind Teile von Entertain kein IP-Multicast sondern Video-on-Demand.

Wieso sollte ich damit ein Problem haben? Ist es denn soooo schwierig zu kapieren? Ich gehöre nicht zu den Leuten die alles nur über das Internet streamen. Ich habe einen BluRay-Player und einen 33" LCD -TV und ich bin glücklich. Wenn ich irgendwann mal so viel Traffic erzeugen würde, dass ich mein Limit sprenge, dann überweise ich ein paar Euros mehr im Monat und ALLES ist in Ordnung.
Ich habe auch einen Blu-ray-Player und füttere ihn am Liebsten mit gekauften oder geliehenen Blu-rays, leider gibt es aber zumindest viele Serien nicht auf Blu-ray, die ich gerne in 1080p original hätte. DVDs sind da absolut keine Alternative bei meinem 50"-TV. Selbst auf dem 40" im Schlafzimmer mag ich DVDs nicht wirklich gerne anschauen. Da gibt es dann nunmal keine Alternativen außer bei iTunes die im Vergleich zu BD-Preisen eh schon recht teuren Downloads zu kaufen. Und wie schon mal erwähnt: Die Content-Industrie möchte dahin, daß man sich alles nur noch digital kaufen kann. In dem Fall verteuern diese Limits die Produkte, die man kaufen will, noch einmal deutlich!

Das habe ich nun bereits mehrfach geschrieben, also bitte lest Euch auch die komplette Diskussion durch.
Die Mehrheit sieht das hier anscheinend anders. ;)

Nein, es ist mir als Kunde nicht egal. Wenn es sich für den Hotelier nicht rechnet, kann er solche Angebote nicht dauerhaft machen. Sprich: In meinem eigenen Interesse nutze ich faire Angebote nicht aus, weil ich diese Angebote auch in Zukunft wahrnehmen möchte.
Wer bestimmt denn, was eine "faire Nutzung" ist? Du vielleicht? Ich sehe eine "faire Nutzung" auch noch, wenn sich jemand 10 Brötchen schnappt und die dann wirklich auch isst. Ähnlich sehe ich bei 300-400GB auch noch keinerlei Probleme. Das kann man durchaus noch als normale Nutzung durchgehen lassen. Wenn jemand ein 1TB im Monat saugt, dann würde ich es jedenfalls nicht mehr unter "normale Nutzung" fallen lassen.

Nein, ich persönlich werde davon profitieren, da ich Trafficmäßig zu den Normalnutzern gehöre und die Dauersauger querfinanziere.
Nein, Du profitierst eben nicht davon, da sich Deine Kosten überhaupt nicht verändern/verringern. Lediglich diejenigen, die über den Limits liegen, müssen drauf zahlen und bringen der Telekom so mehr Umsatz in die Kassen.

Genau, sie erkennen das Problem nicht. Weder greift die Telekom die Netzneutralität an noch schränkt es Otto-Normalverbraucher in irgendeiner Weise ein. Vielnutzer können gegen Aufpreis so viel Nutzen wie sie wollen und zahlen damit ihren fairen Beitrag.
Falsch. Bei steigendem Durchschnittsverbrauch, wird auch Otto Normalverbraucher irgendwann an das Limit stoßen. Dann betrifft es ihn.

Für mich ist das Telekom-Modell zukunftsweisend und ich hoffe, dass es Schule machen wird. Denn die neue Abrechnungsweise verhindert Kostenfallen und sorgt dennoch dafür, dass Vielnutzer auch mehr bezahlen und Durchschnittsnutzer vielleicht etwas bewusster Internetressourcen nutzen.
Ich hoffe, daß die Telekom damit gewaltig auf die Schnauze fallen wird. :)

Dieses Modell ist der Anfang vom Ende. Man könnte ja mal einen Blick nach Kanada werfen, wie es dort aussieht. Sowas kann nicht im Sinne des normalen Users sein...

Edit: Und hör doch mal auf zu behaupten das würde nicht die Netzneutralität verletzen, du weißt es doch besser. Das Video-on-Demand-Angebot von Entertain verstößt ganz klar gegen die Netzneutralität wenn es nicht gegen das Volumen zählt, genauso wie die Spotify Flat. Oder willst du jetzt ernsthaft etwas anderes behaupten?
Wird er mit Sicherheit. ;)

Das Problem ist, dass hier exakt dasselbe schon zigmal besprochen wurde und Argumente scheinen hier keinen zu interessieren...
Fass Dir da bitte mal an die eigene Nase! :)

Die Telekom hat bereits klargestellt, dass alle Telekom-Dienste inkl. Video-on-Demand auf das Volumen angerechnet werden. Einzige Ausnahme: Entertain Live-TV, was aber technisch IP-Multicast ist und als gewöhnlicher Kabelanschluss reguliert ist.
Entertain beinhaltet auch Video-on-Demand. Da werden die Inhalte vom User abgerufen.

Bei der Spotify-Flat müsste ich recherchieren, ob der Dienst aktiv von der Telekom gemanaged wird. Ich kann mir vorstellen, dass da der Traffic intelligent in den Netzverkehr eingereiht wird und so der Dienst freie Bandbreite optimal nutzt.
Hier wird die Musik bei Spotify ebenfalls vom User abgerufen. Das ist kein Radio, wo jemand von der Telekom entscheidet, was alle User hören (müssen).

Dann gehe aber doch bitte realistisch davon aus, dass eine solche Familie sich eher für VDSL50 oder gar 200MBit/s-Glasfaser entscheidet. Der darin enthaltene Inklusivtraffic reicht dann mehr als locker.
Ansonsten wäre die Trafficlimitierung ja auch als positiver Anreiz zu sehen, mehr Bücher zu lesen, wieder gemeinsam einen Spieleabend zu machen oder ein Musikinstrument zu lernen.
Beim jetzigen Ausbaustand ist eine Leitung >50MBit/s recht unrealistisch. Zumindest, wenn man da der Telekom-Seite glauben darf. Ich bekäme hier auf meiner Straße am Rande der Innenstadt (übrigens eine Großstadt!) nicht einmal VDSL50.

@simmac: Dann IST es halt einfach keine Flatrate mehr. Ende aus. Die Handy-Verträge werden doch auch als Flat beworben obwohl es keine ist. Das stört auch keinen Menschen!
Die Telekom bewirbt diese Verträge tatsächlich noch mit einer "Datenflat" und nennt dann erst weiter unten "xx High-Speed Volumen", Vodafone aber zum Beispiel nicht. Dort wird nur von z.B. "10GB flat surfen und mailen" geredet.

Vermutlich stört es bei den Mobilfunktarifen auch kaum jemanden, weil man in der Regel mit dem Volumen auch auskommt. ;)
 

mausbaer

Seidenapfel
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Das Geschäfts Modell Drossel gutheißen ? Mal im Supermarkt einführen und alle Kunden mit mehr als 10 Artikeln müssen 10 Euro Aufschlag zahlen oder sich in die Schlange zu den anderen 40 Kunden stellen da die normalen Kunden ja sonst so lange warten müssen wegen den Großeinkäufern . Mit 10 Artikeln kommt man ja locker über den Tag .;)

Ich kenne keinen Supermarkt, der flatrates anbietet. Wenn Du mehr Artikel kaufst, musst Du auch mehr zahlen.
Das ist so ziemlich der dämlichste Vergleich, den ich bisher hier gelesen habe. Und ja, es gibt auch schon spezielle Kassen für Leute mit wenigen Artikeln.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Wenn Traffic wirklich das Problem ist, warum hat dann KabelBW bereits angekündigt weiterhin nicht zu drosseln und sogar die Bandbreite auf 400MBit zu erhöhen?
 

rootie

Filippas Apfel
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Zitat DaMikstar: "... die ich gerne in 1080p original hätte." Ich hätte auch gerne vieles. Aber das zeigt halt einmal mehr, dass es hier (mal wieder) um Jammern auf hohem Niveau ist und nix anderes. Wer so etwas - und ich nenne es absichtlich so - extravagantes benötigt, der hat halt nun mal mehr Kohle auf den Tisch zu legen. Es war schon immer teurer, etwas besonderes haben zu müssen. Und genau diesen Leitspruch habt Ihr dank der stabilen Preise bei der Telekom mit unbegrenzt Traffic und Geschwindigkeit schlicht und einfach vergessen. Wer mehr will, zahlt auch mehr. Darf denn eine Telekom nicht mal ihre Preise erhöhen? Dürfen das nur andere?
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Wenn Traffic wirklich das Problem ist, warum hat dann KabelBW bereits angekündigt weiterhin nicht zu drosseln und sogar die Bandbreite auf 400MBit zu erhöhen?
Das ist wahrlich eine gute Frage!

Wer mehr will, zahlt auch mehr. Darf denn eine Telekom nicht mal ihre Preise erhöhen? Dürfen das nur andere?
Preiserhöhungen gab es auch in der Vergangenheit immer wieder mal, nur waren diese Erhöhungen in der Regel auch immer mit einem Mehr an Leistung verbunden. Alternativ senkt mein Anbieter die Preise immer weiter bzw. behält sie recht konstant und bietet dafür immer schnellere Leitungen.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nein, es ist mir als Kunde nicht egal. Wenn es sich für den Hotelier nicht rechnet, kann er solche Angebote nicht dauerhaft machen.

Ich habe bisher noch niemanden angetroffen, der so argumentiert.

Nein, ich persönlich werde davon profitieren, da ich Trafficmäßig zu den Normalnutzern gehöre und die Dauersauger querfinanziere.

Welchen Vorteil versprichst du dir denn davon? Nur weil einige wohl zukünftig mehr bezahlen müssen, werden die Preise für den Rest sicherlich nicht sinken. Bestes Beispiel dafür ist das Cassis-de-Dijon-Prinzip: Alles nur heisse Luft.

Wieso sollte ich damit ein Problem haben? Ist es denn soooo schwierig zu kapieren? Ich gehöre nicht zu den Leuten die alles nur über das Internet streamen.

Du bist aber nicht der Nabel der Welt. Du solltest auf der Seite der Kunden sein und nicht auf derjenigen der Telekom. Wir können ja sehr gerne in 5 oder 10 Jahren noch einmal darüber diskutieren und ich wette mit dir, dass dann auch du anderer Meinung bist.

Der werte User hatte aber doch genau die anderen Länder als Vergleich herangezogen.

Sprich mich doch direkt an, ich beisse schon nicht. ;)

Solche Vergleiche sind übrigens immens wichtig. Der Kunde hat ein Interesse daran, dass sich die Situation zu seinem Vorteil entwickelt. Es gibt nun mal Ländern, die uns diesbezüglich weit voraus sind und mit denen sollten wir uns auch messen. Oder hast du dich damals in der Schule etwa auch immer mit dem Schlechtesten verglichen?
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Okay, langsam wird es unübersichtlich, deshalb hier nochmals die Essenz:

a) Flatrates funktionieren nur, solange die Mischkalkulation für den Betreiber aufgeht. Sind wenige Extremnutzer dabei, kann bereits der Traffic explodieren und die Mischkalkulation nicht aufgehen.

b) Man sollte nicht so gierig sein, und Flatrates komplett ausnutzen (sonst ist man auch nicht besser als die großen, bösen Konzerne).

c) Die Netzneutralität ist nicht gefährdet, weil bis auf Telefonie und IP-TV über Multicast jeder Traffic von Telekom und Drittanbietern gleichgestellt wird. Telefonie ist anders reguliert und Telekom Entertain entspricht technisch gesehen eher einem gewöhnlichen Kabelanschluss.

d) Nein, man muss keine 1TB Daten pro Monat aus dem Internet saugen.

e) Wenn man dennoch 1TB ziehen will, dann zahlt man eben dafür.

Unter dem Strich können alle Argumente gegen das Vorgehen der Telekom objektiv entkräftet werden und der Wutbürger zeigt mal wieder, wie wenig Weitsicht er hat.

Ich gebe Euch auch Brief und Siegel, dass UnityMedia und KabelBW bis 2016 ähnliche Klauseln einführen werden. Kabel Deutschland hat bereits eine Drosselung in den AGB verankert.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Das Problem ist, dass hier exakt dasselbe schon zigmal besprochen wurde und Argumente scheinen hier keinen zu interessieren...
Das Problem ist eher, dass du hier deine Meinung ausgehend von deinem Internetkonsum als Maß aller Dinge postest und nicht verstehst, dass es Leute gibt, deren Internetkonsum anders aussieht. Obwohl, doch, du siehst es, aber diese User "heulen ja nur rum".

Und wenn DA finanzielle Probleme auftreten, dann muss man sich überlegen, ob man sich weiterhin Filme über das Internet leiht oder sonstige zumeist kostenpflichtige Streamingangebote in Anspruch nimmt...
Bei Apple-Usern entbehrt dieses "Argument" nicht einer gewissen Ironie, da gerade Apple ein Vorreiter darin war und ist, dem User den Datenverkehr übers Netz "aufzuzwingen". Mountain Lion muss ich herunterladen, Filme, wenn ich sie denn in HD sehen will, muss ich herunterladen, Software und Apps gibt es im App Store und nicht auf CD/DVD, iTunes Match läuft über das Internet undundund. Der Trend geht generell zu mehr Internettraffic, egal ob Normal- oder Poweruser.
 
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Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Unter dem Strich können alle Argumente gegen das Vorgehen der Telekom objektiv entkräftet werden und der Wutbürger zeigt mal wieder, wie wenig Weitsicht er hat.

Ist jetzt also jeder automatisch ein Wutbürger ohne Weitsicht, der nicht deiner doch etwas seltsamen Auffassung ist? Die Telekom bringt hier weit mehr ins Rollen als nur eine Drosselung. Aber wir reden aneinander vorbei. Wenn du damit zufrieden bist, bin ich es auch. Ich bin ja nicht davon betroffen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nicht jeder, sondern nur die Leute, die nicht begreifen wollen, dass es nur ganz wenige Telekom-Kunden trifft, die ihre Anschlüsse über alle Maßen benutzen.

Entweder wird der Internetanschluss für alle teurer, oder man hält die Preise stabil und lässt die Powernutzer extra zahlen, was ich persönlich als fairer empfinde.

Und nein, die Telekom bringt nur die Drosselung (die es übrigens jetzt schon gibt, siehe VDSL-Anschlüsse bei der Telekom) ganz transparent an die Öffentlichkeit und versteckt sie nicht irgendwo tief im Kleingedruckten der AGB (wie z.B. Kabel Deutschland). Mit anderen Worten: Kaum ist mal ein Unternehmen so fair und kommuniziert klar, was Sache ist, kommt der gemeine Konsument und meckert wie wild herum. Kunden scheinen einen fairen Umgang wohl nicht zu wollen und forcieren jetzt, dass man vielleicht unbequeme Tatsachen wieder tief in den AGB versteckt. Respekt! Das war ein unheimlich schlauer Schachzug seitens der Kunden.

Diskussionen über Netzneutralität passen erst recht nicht in den Kontext. Wäre Entertain ein VoD-Angebot wie jedes andere, dann könnte man das gerne anprangern. Faktisch ist Entertain aber ein ganz gewöhnlicher Kabelanschluss auf IP-Technologie und hat mit Internet VoD wenig am Hut. Es ist bereits mehrfach klargestellt worden, dass die Telekom gewöhnlichen (also "echten") Internettraffic von eigenen und fremden Diensten bei den XDSL-Anschlüssen exakt gleich behandelt.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Artikel: [UPDATE] Jetzt also doch: Telekom drosselt Datenvolumen bei Neuvertr...

Ich bin ja bereit dir größtenteils zuzustimmen. Nur die angesetzten Werte sind aus technischer Sicht lächerlich. Vor allem der Wert auf den gedrosselt wird. Der ist nur zum Geldverdienen da, es gibt keinen technischen Grund so stark zu drosseln. Und das ist nicht fair, erst recht nicht unter dem Vorwand man wolle nur das Netz entlasten und zukunftssicher halten, egal wie viele es nun tatsächlich betrifft. Und darüber darf man sich zurecht aufregen. Über alles andere lasse ich mit mir reden.