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[UPDATE] Jetzt also doch: Telekom drosselt Datenvolumen bei Neuverträgen

rootie

Filippas Apfel
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Es ist und bleibt ein Jammern auf hohem Niveau...
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Aber durch die Drosselung hat die Telekom doch gerade weniger Anreiz die Netze auszubauen. Die Leute werden zum großteil keine Lust haben mehr zu bezahlen und daher ihren Traffic eher einschränken. Ergo kann die Telekom mehr Leute unterbringen ohne das Netz auszubauen, das ist ja so fatal an der Sache.

Natürlich ist es jammern auf hohem Niveau wenn mans so will. Aber soll man immer die Klappe halten und es sich gefallen lassen nur weil man nicht direkt vom Hunger etc. bedroht ist?
Das internet ist und bleibt einer Zukunfsttechnologien, wenn wir technologisch nicht abgehängt werden wollen muss das Netz ausgebaut werden.
 

thomsen1512

Salvatico di Campascio
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Bald werden euch Deutschen die anderen Ländern links und rechts überholen. Können keinen neuen Flughafenterminal bauen, wegen einem unterirdischen Bahnhof in einer 600.000 Einwohner Stadt wird jahrelang gestritten und nun wird Deutschland das Thema Internet betreffend einfach 10 Jahre zurückversetzt. Komisches Volk aber mir kann es zum Glück egal sein. Ich zahle € 17,90 pm für 16 Mbit unlimitiertes Internet und jetzt kommt der Hammer: Die TA macht angeblich damit Gewinn.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Was bitteschön hat es mit Netzneutralität zu tun, wenn die Telekom einfach ihren Traffic begrenzt??? Bei den Handyverträgen ist das schon IMMER so gewesen und keiner mault rum, weil es halt einfach so ist. Der Anbieter bestimmt über die Leistung und wenn ihm deswegen die Kunden weglaufen, wird er schon was ändern!
Beim Mobilfunk ist das Inklusivvolumen aber in der Regel auch ausreichend. Ich hatte jetzt bei Vodafone aber auch noch die Chance, meinen alten Tarif (2GB inkl. EU-Auslandsnutzung kostenlos!) zu verlängern, anstatt einen Tarif zu wählen, der mich 20€ mehr kostet, aber nur 52x100 MB fürs Ausland mit drin hätte (die 10GB Inklusivvolumen pro Monat (auch mit LTE) waren für mich zum Beispiel nicht interessant). Sicher, Du magst jetzt sagen, 5200 MB für den Urlaub reichen ja, aber es sind effektiv eben nur jede Woche des Jahres 100MB. Alles drauf kostet extra. So kann ich in zwei Wochen Urlaub trotzdem Hunderte MB verbraten, kostet mich immer dasselbe. Ein Freund flucht mittlerweile aber über seinen neuen Vertrag, der ihm so überhaupt nicht reicht.

Fortschritt bekämpfen tut damit auch kein Mensch! Die Leute, die mehr Traffic wollen bzw. brauchen, zahlen halt einfach mehr und alles ist gut!
Man wird anscheinend aber genötigt, irgendwann bis 2016 einen neuen Vertrag mit neuen Bedingungen einzugehen. Zudem wird man praktisch zu Entertain gezwungen, wenn man Streaming-Services vermehrt nutzen möchte, da dieses im Gegensatz zu den anderen Angeboten nicht mit dem Inklusivvolumen verrechnet wird.

Aber diese "Ich will alles und noch mehr und das immer zum gleichen Preis" - Mentalität kotzt kich an!
Das hat wohl eher damit zu tun, daß man aufgrund eines Angebots einen Vertrag geschlossen hat, den der Vertragspartner nun nicht mehr erfüllen will.

Und wenn Du mit Netzneutralität meinst, dass Telekom-eigene Dienste von der Trafficzählung ausgenommen werden: Apple und alle anderen Cloud-Dienstleister machen es GENAU SO. Bei iTunes Match z.B. Zählt das Cloud-Kontingent nur für nicht im Store gekaufte Songs. Wenn Du bei denen Lieder gekauft hast, zählen die nicht zu den maximal 25.000 Songs dazu.
Man könnte es ähnlich sehen, aber der Unterschied ist, daß iTunes Match schon immer genauso funktioniert hat, seit es eingeführt wurde. Eine Internetflat war aber schon zu 64KBit/s-ISDN-Zeiten unbegrenzt. Das soll nun geändert werden.

Edit: 35 Euro für eine 16 MBit Flat inkl. Flat ins deutsche Festnetz empfindest Du also als teuer? Wenn ja wieso gehst dann nicht zu den Billiganbietern? Ist eigentlich eine Frage, die man an alle Leute stellen könnte, die hier rummosern: Wieso geht Ihr nicht zur Konkurrenz?
Für das Geld (33€, bzw. in den ersten 12 Monaten 25€) bekommt man bei Unitymedia eine 50MBit/s-Leitung mit quasi-fester IP und Telefonflat und ohne Begrenzung, die explizit mit größeren Datenmengen und Streaming beworben wird. Ein Billiganbieter ist Unitymedia aber nun eher nicht! ;)

Es hat Dich aber kein Mensch gezwungen, in die private Krankenversicherung zu gehen. Ich könnte mich auch privat versichern lassen, werde das aber wohl eben aus genau diesem Grund nicht tun, weil man einfach nicht mehr rauskommt. Daher darfst Du Dich auch nicht beschweren wenn Dein Geld für andere verwendet wird. Würde ich das mit der Telekom-Flatrate-Geschichte vergleichen würdest Du freiwillig mehr bezahlen, damit Du mehr Bandbreite bekommst. Wenn Du diese aber nicht nutzt, würdest Du schimpfen, weil damit die Leitungen im Optimalfall für alle anderen, die weniger zahlen, freier wären. Irgendwie unpassend oder? ;)

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich :)
Es geht nicht darum, die private Krankenversicherung zu verlassen. Es geht darum, das Krankenversicherungssystem komplett zu verlassen und Behandlungen im Bedarfsfall selbst zu zahlen. Nicht, daß das sinnvoll wäre, aber genau das meinte ich. Bei der privaten zahle ich übrigens deutlich weniger und habe bessere Leistungen. ;)

Und ja, hier zahle ich für andere mit, die öfter krank sind als ich. Ich weiß aber, daß ich ebenfalls entsprechende Leistungen bekäme, wenn ich sie benötigen sollte. ;)

Im Vergleich zur Telekom: Man wird in neue Verträge gezwungen, in denen die Leistungen plötzlich gedeckelt sind, was sie bei meiner aktuellen KV nun eben nicht der Fall ist, es sei denn, der Arzt berechnet einen zu hohen Satz, was aber irgendwie auch nur bei Zahnärzten manchmal der Fall.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Artikel: [UPDATE] Jetzt also doch: Telekom drosselt Datenvolumen bei Neuvertr...

Das internet ist und bleibt einer Zukunfsttechnologien, wenn wir technologisch nicht abgehängt werden wollen muss das Netz ausgebaut werden.

Absolute Zustimmung. Ich würde mich nicht mal gegen eine Sonderabgabe sträuben, wenn dadurch sichergestellt würde, dass dieses Schneckennetz ausserhalb von Ballungsgebieten endlich mal ausgebaut würde. Wir zahlen über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer Solidaritätszuschlag. Warum diesen nicht in einen Netzausbauzuschlag umwandeln? Davon hätten alle was.
 

BenBuster

Gala
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Stimmen Sie unbesorgt der Abschaffung der Freiheit zu !
Es wird nur diejenigen betreffen, die sie nutzen. Lehnen Sie sich entspannt zurück. :cool:

Demnächst wird mein Vertrag als ungedrosselter Bestandskunde kündbar. Dann zieht hier KabelBW zu ganz ähnlichen Konditionen (schneller down, langsamer up, etwas billiger) ein.

Nicht, dass ich unzufrieden wäre oder (theoretisch) 400GB Volumen als unzureichend empfände, nur ist das Kleinbürgertum mit "was geht mich das an?" schon zu oft an die Wand gefahren. Diesmal ohne mich.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Ich lege keine Grenzen fest. Ich sehe lediglich, dass ich als Internet-Nutzer (und ich bin wirklich kein Wenigsurfer) um die 20-30 GB brauche. Das heißt ich kann ÜBER 100% aufschlagen und ich bin IMMER noch nicht bei den 75 GB. Da ist also GENUG Puffer dazwischen für 98% der restlichen Surfer.
Aber nur, wenn diese angeblichen 98% nicht sonderlich technikaffin sind und gerne auf digitale Medien verzichten. Dahin soll der Weg aber anscheinend führen, wenn es nach den großen Filmstudios ginge. Filme (oder gar Serienstaffeln) in Blu-ray-Qualität sind nun leider aber nicht sonderlich klein. Da stieße man mit einer Serie wie "Boardwalk Empire" (12 Folgen, 5x BD50 (= ca. 230 GB) pro Staffel) schon recht schnell an sämtliche Grenzen...

Woher nimmst Du eigentlich den Anspruch, auf alles Anspruch zu haben? Du bist Nutzer, die Telekom Dienstleister. Es gibt hier schlicht und einfach drei Möglichkeiten: Entweder Du akzeptierst es einfach und lebst damit, oder Du zahlst mehr oder aber Du wechselst den Anbieter.
Ich hätte vor allem den Anspruch, daß der geschlossene Vertrag eingehalten wird.

Apples Taktik mit dem geschlossenen System mag auch nicht jeder. Trotzdem haben es die Leute zu akzeptieren. Wenn nicht müssen sie halt zu Shamesung gehen...
Das war aber bei Kauf des iGerätes bekannt und wurde nicht später mit einem gewissen Zwang einführt. ;)

Ich frage Dich also einfach mal direkt: Du brauchst mehr als 75 GB Traffic. Also zahlst Du einfach einen Aufpreis und alles ist gut. Dann wird kein Fortschritt ausgebremst und Du kannst leechen und streamen die Leitung glüht. Oder wo genau ist das Problem? Das ist echt nicht anfeindend gemeint. Ich will es nur verstehen :)
Pacta sunt servanda.

Wasser und Strom sind keine Grundbedürfnisse? Die Preise werden ständig erhöht ohne dass ein Shitstorn gleichen Ausmaßes losgetreten wird.
Das ist aber bei Abschluß der Verträge ersichtlich. Die Telekom führt neue Verträge ein und drängt die Bestandskunden durch die Abschaffung der normalen Telefonanschlüsse in diese neuen Tarife. Und nein, VoIP ist nicht wirklich ein Fortschritt. Analoge Telefon funktionieren immerhin noch, wenn mal der Strom ausfällt... Das Internet? Eher nicht.

Aber durch die Drosselung hat die Telekom doch gerade weniger Anreiz die Netze auszubauen. Die Leute werden zum großteil keine Lust haben mehr zu bezahlen und daher ihren Traffic eher einschränken. Ergo kann die Telekom mehr Leute unterbringen ohne das Netz auszubauen, das ist ja so fatal an der Sache.
Oder sie wechseln, wenn möglich, zu anderen Anbietern. Dann gehen nicht nur eingeplante Zusatzeinnahmen flöten sondern auch noch die Grundgebühr. :)

Natürlich ist es jammern auf hohem Niveau wenn mans so will. Aber soll man immer die Klappe halten und es sich gefallen lassen nur weil man nicht direkt vom Hunger etc. bedroht ist?
Das Niveau des "Gejammers" ist eigentlich recht niedrig, da die Einhaltung von Verträgen in der zivilisierten Welt durchaus ein Grundrecht darstellt.
 

RedCloud

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Irgendwie müsst ihr Langeweile oder kein Leben ausserhalb des Internets haben. :-*
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich hätte vor allem den Anspruch, daß der geschlossene Vertrag eingehalten wird.

Das ist ganz einfach: Jede Seite kann einen Vertrag kündigen zu geregelten Fristen. Also wird Dir die Telekom Deinen aktuellen Vertrag irgendwann kündigen und Du hast die Wahl ob Du ab dann limitiert willst oder zu einem anderen Kunden gehst. Ich weiß auch gar nicht wieso da JETZT diese Welle gemacht wird! Euch Bestandskunden triffts doch erst in 3 Jahren - frühestens! Bis dahin wird die Telekom den mit Dir geschlossenen Vertrag sehr wohl einhalten, zu gegebener Zeit jedoch dann kündigen. Damit ist die Telekom aus dem Schneider was die Erfüllung des Vertrags angeht.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Sicher kann jede Partei einen Vertrag kündigen, ich fände es als langjähriger Kunde dennoch sehr befremdlich, in einen neuen Tarif gezwungen zu werden, den ich nicht will, wenn ich mit dem alten doch sehr zufrieden war.

Ich bin aber froh, keinen einzigen Vertrag bei der Telekom zu haben. Ich rate Freunden, Bekannten und Verwandten auch schon seit Jahren, der T den Rücken zu kehren. :)

Das, was die mir hier anbieten können, ist lächerlich. Maximal VDSL50 (bis zu 25MBit/s) zu einem Preis, zu dem ich bei meinem Anbieter fast schon die 150MBit/s-Leitung bekomme. :p
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Euch Bestandskunden triffts doch erst in 3 Jahren - frühestens! Bis dahin wird die Telekom den mit Dir geschlossenen Vertrag sehr wohl einhalten, zu gegebener Zeit jedoch dann kündigen. Damit ist die Telekom aus dem Schneider was die Erfüllung des Vertrags angeht.
Falsch. Selbst wenn ich jetzt einen Vertrag abschließe, der noch keine Drosselung beinhaltet, läuft der erst einmal "nur" 24 Monate also bis Ende April 2015. Ich wage zu behaupten, dass die Telekom, wenn sie es denn wirklich ernst meint mit der Drosselung, ab dem 2. Mai 2013 keine Verträge mehr zu den alten Konditionen verlängert, weil das ihr Bestreben ja ad absurdum führen würde.

Von daher haben theoretisch alle Telekom-Nutzer ab spätestens dem 30. April 2015 diese Klausel in ihren Verträgen, auch wenn sie frühestens 2016 angewandt wird.
 

rootie

Filippas Apfel
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Was heißt "in einen neuen Tarif gezwungen"? Du musst ja nicht. Außerdem: Verbietest Du einem Vermieter auch, dass er die Miete nach zig Jahren einfach mal hochsetzt? Bei gleichbleibender Wohnung?
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ich habe nichts von gezwungen geschrieben. Und ein Inflationsausgleich durch eine leichte Erhöhung der Miete oder auch der Flatrate-Gebühren ist nun etwas anderes als die Drosselung. Mein Vermieter würde nicht auf die Idee kommen, bei einem Neuvertrag die Nutzung des Bades nach dem Verbrauch von 150 Litern Wasser einzuschränken.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Was heißt "in einen neuen Tarif gezwungen"? Du musst ja nicht. Außerdem: Verbietest Du einem Vermieter auch, dass er die Miete nach zig Jahren einfach mal hochsetzt? Bei gleichbleibender Wohnung?

Natürlich muß ich nicht. Ich muß mir dann aber einen anderen Anbieter suchen, was unter Umständen wieder mit Kosten verbunden ist, habe den Ärger, weil die Telekom den Anschluß und die Nummer nicht freigibt und und und... Zudem ist die Telekom der einzige Anbieter, der jedem Bürger einen Anschluß bieten muß!

Nein, meinem Vermieter verbiete ich nicht, die Miete zu erhöhen. Eine Erhöhungsmöglichkeit nach §§ 558ff und 559 BGB wurde bei Vertragsschluß vereinbart, jegliche anderen Erhöhungen sind vertraglich ausgeschlossen. Bei Vertragsschluß sagte er aber auch, daß es sich für ihn überhaupt nicht lohne, die Miete zu erhöhen, da das meiste dann eh wieder von der Steuer aufgefressen würde. :)
Bis hier eine Erhöhung ansteht, habe ich hoffentlich endlich eine schöne, große Eigentumswohnung gefunden. :p
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Der Grundgedanke der Telekom ist doch offensichtlich!!!

Vor etwa 15 Jahren hat die Telekom eine ISDN-Flatrate angeboten. Da die Bundesnetzagentur für Telekommunikation damals verfügt hat, das die Wiederverkäufer (Provider) bessere Konditionen bekommen müssen als der Endverbraucher, hat die Telekom die Flatrates den Privat-Kunden abgekündigt um genau damit die Grundlage zu schaffen, den Providern die Gebühren unattraktiv erhöhen zu können und hat somit alle damaligen Konkurrenten in den Ruin getrieben.

Das selbe Spiel treibt sie heute wieder!

Die so genannte "Letze Meile", also vom Übergabepunkt bis zum Hausanschluss verwaltet nach wie vor die Telekom und dafür berechnet sie den alternativen Anbietern wie z.B. Vodafone, 1&1, Freenet, O2, Telestar u.s.w. auf Basis dieser neuen Konditionen den anfallenden Traffic.

Daraus ergibt sich in Folge eine unvermeidliche Erhöhung der Gebühren für die Provider. Am Ende sind wir dann ALLE betroffen.

Jeder der hier abwinkt weil er kein Telekom-Kunde ist, irrt.

Dieses Thema geht jeden an!

Vom Internet-Speed sind wir in Deutschland schon nicht ganz vorn dabei.
Aber würde dieser Angriff erfolgreich sein, werden wir zurück in die Internet-Steinzeit gebombt!
 
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Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ja, denn die Drosselung setzt doch erst weit über der gewöhnlichen Nutzung ein.

Was für den einen gewöhnlich ist, ist für einen anderen schon ungewöhnlich und für einen Dritten unverschämt. Die Telekom versucht doch auf genau diese Art und Weise gewisse Nutzergruppen zu denunzieren.

Doch, es ist in meinem Interesse. Ein intelligenter Mensch sollte von selber darauf kommen, dass er einen Pauschaltarif im Sinne aller nicht ausreizen sollte.

Dann gehst du also auch abends in ein Restaurant, isst nur einen Teil der Speisen und marschierst anschliessend hungrig nach Hause, nur weil man das Pauschalangebot aka Nachtessen nicht ausreizen soll? In solch einem Fall drängt sich doch die Frage, ob tatsächlich das richtige Angebot gewählt wurde. Oder auf die Telekom umgemünz: Man bezahlt doch nicht für eine 50-MBit/s-Anbindung nur um sich dann selber einzuschränken.

Der Internetausbau in Südkorea ist auch an einem ganz anderen Punkt. Wir werden irgendwann auch für 20 Euro im Monat 2TB über die Leitungen ziehen können [...] Immerhin ist das Internet hier in Deutschland im Vergleich zur USA schneller und günstiger [...]

Man misst sich doch immer mit dem Besten und nicht mit dem ganzen Rest, der hinter uns liegt. Im Vergleich zu den Bhutaner sind wir auch alle Überflieger. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Eben nicht! Die Durchschnittswerte sind ja schon da, also kann man mit ihnen kalkulieren. Die Ausreißer nach oben und nach unten sind bereits inkludiert. Man hat also überhaupt kein Problem, außer man kann nicht rechnen!
Du weißt schon, dass es dann unter dem Strich für alle teurer wird, wenn da Ausreißer den Durchschnitt nach oben ziehen? Das Problem hast Du nachher auf der Telefonrechnung.

Wenn ein Nutzungsvertrag mit "Internet für Intensiv-Surfer: Der superschnelle Zugang für alle, die viel surfen, intensiv online spielen und große Datenmengen herunterladen." (Unitymedia 100MBit/s für 30€/Monat) beworben wird, dann bedeutet eine übliche Nutzung wohl, daß man, übertrieben gesagt, die Leitung glühen lässt.
Also in dem Fall würde ich 200GB pro Monat schon als die "Leitung glühen lassen" bezeichnen - Und genau das bekommst Du bei der Telekom dann auch.


Was heißt denn ausreizen? Wenn man Deinen GB-Preis zugrunde legt, der natürlich alle Kosten beinhaltet, so natürlich auch weiteren Ausbau und andere Investitionen, so kommt man mit einem Volumen von 75 GB auf Kosten von 9,75€ bei einer 16000er-Leitung, die mich als Nutzer 35€ bei der Telekom kostet.
Ob wohl in den 35€ noch ein paar mehr Kosten als nur reiner Internet-Traffic steckt? Da ist auch noch eine Telefonflatrate mit drin und dann wollen auch noch Verwaltungs-, Kundendienst- und Vertriebskosten bezahlt werden. Daneben zahlst Du noch indirekt Dinge wie Körperschaftssteuer oder Gewerbesteuer mit. Ach ja, ein wenig Gewinn will die Telekom ja auch noch machen.



Was für den einen gewöhnlich ist, ist für einen anderen schon ungewöhnlich und für einen Dritten unverschämt.
Der "Eine" interessiert nicht. Es interessiert, was gewöhnlich für alle ist.

Dann gehst du also auch abends in ein Restaurant, isst nur einen Teil der Speisen und marschierst anschliessend hungrig nach Hause, nur weil man das Pauschalangebot aka Nachtessen nicht ausreizen soll?
Schlechtes Beispiel. Ganz realistisch sind die Frühstücksbuffets in den Hotels sehr ähnlich zur Flatrate. Klar, ich könnte dort 30 Brötchen verschlingen, aber die meisten Gäste würden mich schief ansehen, wenn ich das täte.

Man misst sich doch immer mit dem Besten und nicht mit dem ganzen Rest, der hinter uns liegt. Im Vergleich zu den Bhutaner sind wir auch alle Überflieger. ;)
In Bhutan ist man so weit fortgeschritten, dass man sogar im Land das Bruttonationalglück als Wohlstandsindikator misst. Mag sein, dass viele Länder weniger technisch fortgeschritten sind, aber in vielen Bereichen sind diese Länder uns haushoch überlegen.
 

Mure77

Golden Noble
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Kommen die eh nicht wirklich mit durch, die Kunden werden denen weglaufen und vielleicht ziehen ein paar Anbieter nach aber es wird nicht viel bringen.

Und wenn doch ? Dann ist das halt so. Das echte Leben findet eh nicht im Netz statt. btw schaut einfach mal in den Traffic den ihr in den letzten Monaten hattet, habe das auch mal gemacht und bei der Leitung die ich habe komme ich, in Relation zur Telekom technischen GB Begrenzung bezüglich der Bandbreite, noch nicht mal auf ein viertel.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Du weißt schon, dass es dann unter dem Strich für alle teurer wird, wenn da Ausreißer den Durchschnitt nach oben ziehen? Das Problem hast Du nachher auf der Telefonrechnung.
Ausreißer nach oben oder unten, sowie auch Extremverbraucher waren immer schon Teil der Mischkalkulation. Warum sollte das jetzt anders sein? Das selbe Geld zu verlangen, dann aber einfach alle Ausreißer nach oben aus der Mischkalkulation zu streichen ist nicht fair. Wenn dann müsste es für den Rest günstiger werden.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ausreißer nach oben oder unten, sowie auch Extremverbraucher waren immer schon Teil der Mischkalkulation. Warum sollte das jetzt anders sein? Das selbe Geld zu verlangen, dann aber einfach alle Ausreißer nach oben aus der Mischkalkulation zu streichen ist nicht fair. Wenn dann müsste es für den Rest günstiger werden.
Extremverbraucher in einer Mischkalkulation funktionieren aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Telekom sorgt schon mal vor, weil man weiß, dass der Normalverbraucher ebenfalls in Zukunft durchschnittlich mehr Traffic verursachen wird und Extremnutzer den Abstand zum Durchschnittsnutzer erhöhen werden. Von daher wird es für den Rest einfach nicht teuerer.