Beim Mobilfunk ist das Inklusivvolumen aber in der Regel auch ausreichend. Ich hatte jetzt bei Vodafone aber auch noch die Chance, meinen alten Tarif (2GB inkl. EU-Auslandsnutzung kostenlos!) zu verlängern, anstatt einen Tarif zu wählen, der mich 20€ mehr kostet, aber nur 52x100 MB fürs Ausland mit drin hätte (die 10GB Inklusivvolumen pro Monat (auch mit LTE) waren für mich zum Beispiel nicht interessant). Sicher, Du magst jetzt sagen, 5200 MB für den Urlaub reichen ja, aber es sind effektiv eben nur jede Woche des Jahres 100MB. Alles drauf kostet extra. So kann ich in zwei Wochen Urlaub trotzdem Hunderte MB verbraten, kostet mich immer dasselbe. Ein Freund flucht mittlerweile aber über seinen neuen Vertrag, der ihm so überhaupt nicht reicht.Was bitteschön hat es mit Netzneutralität zu tun, wenn die Telekom einfach ihren Traffic begrenzt??? Bei den Handyverträgen ist das schon IMMER so gewesen und keiner mault rum, weil es halt einfach so ist. Der Anbieter bestimmt über die Leistung und wenn ihm deswegen die Kunden weglaufen, wird er schon was ändern!
Man wird anscheinend aber genötigt, irgendwann bis 2016 einen neuen Vertrag mit neuen Bedingungen einzugehen. Zudem wird man praktisch zu Entertain gezwungen, wenn man Streaming-Services vermehrt nutzen möchte, da dieses im Gegensatz zu den anderen Angeboten nicht mit dem Inklusivvolumen verrechnet wird.Fortschritt bekämpfen tut damit auch kein Mensch! Die Leute, die mehr Traffic wollen bzw. brauchen, zahlen halt einfach mehr und alles ist gut!
Das hat wohl eher damit zu tun, daß man aufgrund eines Angebots einen Vertrag geschlossen hat, den der Vertragspartner nun nicht mehr erfüllen will.Aber diese "Ich will alles und noch mehr und das immer zum gleichen Preis" - Mentalität kotzt kich an!
Man könnte es ähnlich sehen, aber der Unterschied ist, daß iTunes Match schon immer genauso funktioniert hat, seit es eingeführt wurde. Eine Internetflat war aber schon zu 64KBit/s-ISDN-Zeiten unbegrenzt. Das soll nun geändert werden.Und wenn Du mit Netzneutralität meinst, dass Telekom-eigene Dienste von der Trafficzählung ausgenommen werden: Apple und alle anderen Cloud-Dienstleister machen es GENAU SO. Bei iTunes Match z.B. Zählt das Cloud-Kontingent nur für nicht im Store gekaufte Songs. Wenn Du bei denen Lieder gekauft hast, zählen die nicht zu den maximal 25.000 Songs dazu.
Für das Geld (33€, bzw. in den ersten 12 Monaten 25€) bekommt man bei Unitymedia eine 50MBit/s-Leitung mit quasi-fester IP und Telefonflat und ohne Begrenzung, die explizit mit größeren Datenmengen und Streaming beworben wird. Ein Billiganbieter ist Unitymedia aber nun eher nicht!Edit: 35 Euro für eine 16 MBit Flat inkl. Flat ins deutsche Festnetz empfindest Du also als teuer? Wenn ja wieso gehst dann nicht zu den Billiganbietern? Ist eigentlich eine Frage, die man an alle Leute stellen könnte, die hier rummosern: Wieso geht Ihr nicht zur Konkurrenz?
Es geht nicht darum, die private Krankenversicherung zu verlassen. Es geht darum, das Krankenversicherungssystem komplett zu verlassen und Behandlungen im Bedarfsfall selbst zu zahlen. Nicht, daß das sinnvoll wäre, aber genau das meinte ich. Bei der privaten zahle ich übrigens deutlich weniger und habe bessere Leistungen.Es hat Dich aber kein Mensch gezwungen, in die private Krankenversicherung zu gehen. Ich könnte mich auch privat versichern lassen, werde das aber wohl eben aus genau diesem Grund nicht tun, weil man einfach nicht mehr rauskommt. Daher darfst Du Dich auch nicht beschweren wenn Dein Geld für andere verwendet wird. Würde ich das mit der Telekom-Flatrate-Geschichte vergleichen würdest Du freiwillig mehr bezahlen, damit Du mehr Bandbreite bekommst. Wenn Du diese aber nicht nutzt, würdest Du schimpfen, weil damit die Leitungen im Optimalfall für alle anderen, die weniger zahlen, freier wären. Irgendwie unpassend oder?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich![]()
Das internet ist und bleibt einer Zukunfsttechnologien, wenn wir technologisch nicht abgehängt werden wollen muss das Netz ausgebaut werden.
Aber nur, wenn diese angeblichen 98% nicht sonderlich technikaffin sind und gerne auf digitale Medien verzichten. Dahin soll der Weg aber anscheinend führen, wenn es nach den großen Filmstudios ginge. Filme (oder gar Serienstaffeln) in Blu-ray-Qualität sind nun leider aber nicht sonderlich klein. Da stieße man mit einer Serie wie "Boardwalk Empire" (12 Folgen, 5x BD50 (= ca. 230 GB) pro Staffel) schon recht schnell an sämtliche Grenzen...Ich lege keine Grenzen fest. Ich sehe lediglich, dass ich als Internet-Nutzer (und ich bin wirklich kein Wenigsurfer) um die 20-30 GB brauche. Das heißt ich kann ÜBER 100% aufschlagen und ich bin IMMER noch nicht bei den 75 GB. Da ist also GENUG Puffer dazwischen für 98% der restlichen Surfer.
Ich hätte vor allem den Anspruch, daß der geschlossene Vertrag eingehalten wird.Woher nimmst Du eigentlich den Anspruch, auf alles Anspruch zu haben? Du bist Nutzer, die Telekom Dienstleister. Es gibt hier schlicht und einfach drei Möglichkeiten: Entweder Du akzeptierst es einfach und lebst damit, oder Du zahlst mehr oder aber Du wechselst den Anbieter.
Das war aber bei Kauf des iGerätes bekannt und wurde nicht später mit einem gewissen Zwang einführt.Apples Taktik mit dem geschlossenen System mag auch nicht jeder. Trotzdem haben es die Leute zu akzeptieren. Wenn nicht müssen sie halt zu Shamesung gehen...
Pacta sunt servanda.Ich frage Dich also einfach mal direkt: Du brauchst mehr als 75 GB Traffic. Also zahlst Du einfach einen Aufpreis und alles ist gut. Dann wird kein Fortschritt ausgebremst und Du kannst leechen und streamen die Leitung glüht. Oder wo genau ist das Problem? Das ist echt nicht anfeindend gemeint. Ich will es nur verstehen![]()
Das ist aber bei Abschluß der Verträge ersichtlich. Die Telekom führt neue Verträge ein und drängt die Bestandskunden durch die Abschaffung der normalen Telefonanschlüsse in diese neuen Tarife. Und nein, VoIP ist nicht wirklich ein Fortschritt. Analoge Telefon funktionieren immerhin noch, wenn mal der Strom ausfällt... Das Internet? Eher nicht.Wasser und Strom sind keine Grundbedürfnisse? Die Preise werden ständig erhöht ohne dass ein Shitstorn gleichen Ausmaßes losgetreten wird.
Oder sie wechseln, wenn möglich, zu anderen Anbietern. Dann gehen nicht nur eingeplante Zusatzeinnahmen flöten sondern auch noch die Grundgebühr.Aber durch die Drosselung hat die Telekom doch gerade weniger Anreiz die Netze auszubauen. Die Leute werden zum großteil keine Lust haben mehr zu bezahlen und daher ihren Traffic eher einschränken. Ergo kann die Telekom mehr Leute unterbringen ohne das Netz auszubauen, das ist ja so fatal an der Sache.
Das Niveau des "Gejammers" ist eigentlich recht niedrig, da die Einhaltung von Verträgen in der zivilisierten Welt durchaus ein Grundrecht darstellt.Natürlich ist es jammern auf hohem Niveau wenn mans so will. Aber soll man immer die Klappe halten und es sich gefallen lassen nur weil man nicht direkt vom Hunger etc. bedroht ist?
Ich hätte vor allem den Anspruch, daß der geschlossene Vertrag eingehalten wird.
Falsch. Selbst wenn ich jetzt einen Vertrag abschließe, der noch keine Drosselung beinhaltet, läuft der erst einmal "nur" 24 Monate also bis Ende April 2015. Ich wage zu behaupten, dass die Telekom, wenn sie es denn wirklich ernst meint mit der Drosselung, ab dem 2. Mai 2013 keine Verträge mehr zu den alten Konditionen verlängert, weil das ihr Bestreben ja ad absurdum führen würde.Euch Bestandskunden triffts doch erst in 3 Jahren - frühestens! Bis dahin wird die Telekom den mit Dir geschlossenen Vertrag sehr wohl einhalten, zu gegebener Zeit jedoch dann kündigen. Damit ist die Telekom aus dem Schneider was die Erfüllung des Vertrags angeht.
Was heißt "in einen neuen Tarif gezwungen"? Du musst ja nicht. Außerdem: Verbietest Du einem Vermieter auch, dass er die Miete nach zig Jahren einfach mal hochsetzt? Bei gleichbleibender Wohnung?
Ja, denn die Drosselung setzt doch erst weit über der gewöhnlichen Nutzung ein.
Doch, es ist in meinem Interesse. Ein intelligenter Mensch sollte von selber darauf kommen, dass er einen Pauschaltarif im Sinne aller nicht ausreizen sollte.
Der Internetausbau in Südkorea ist auch an einem ganz anderen Punkt. Wir werden irgendwann auch für 20 Euro im Monat 2TB über die Leitungen ziehen können [...] Immerhin ist das Internet hier in Deutschland im Vergleich zur USA schneller und günstiger [...]
Du weißt schon, dass es dann unter dem Strich für alle teurer wird, wenn da Ausreißer den Durchschnitt nach oben ziehen? Das Problem hast Du nachher auf der Telefonrechnung.Eben nicht! Die Durchschnittswerte sind ja schon da, also kann man mit ihnen kalkulieren. Die Ausreißer nach oben und nach unten sind bereits inkludiert. Man hat also überhaupt kein Problem, außer man kann nicht rechnen!
Also in dem Fall würde ich 200GB pro Monat schon als die "Leitung glühen lassen" bezeichnen - Und genau das bekommst Du bei der Telekom dann auch.Wenn ein Nutzungsvertrag mit "Internet für Intensiv-Surfer: Der superschnelle Zugang für alle, die viel surfen, intensiv online spielen und große Datenmengen herunterladen." (Unitymedia 100MBit/s für 30€/Monat) beworben wird, dann bedeutet eine übliche Nutzung wohl, daß man, übertrieben gesagt, die Leitung glühen lässt.
Ob wohl in den 35€ noch ein paar mehr Kosten als nur reiner Internet-Traffic steckt? Da ist auch noch eine Telefonflatrate mit drin und dann wollen auch noch Verwaltungs-, Kundendienst- und Vertriebskosten bezahlt werden. Daneben zahlst Du noch indirekt Dinge wie Körperschaftssteuer oder Gewerbesteuer mit. Ach ja, ein wenig Gewinn will die Telekom ja auch noch machen.
Was heißt denn ausreizen? Wenn man Deinen GB-Preis zugrunde legt, der natürlich alle Kosten beinhaltet, so natürlich auch weiteren Ausbau und andere Investitionen, so kommt man mit einem Volumen von 75 GB auf Kosten von 9,75€ bei einer 16000er-Leitung, die mich als Nutzer 35€ bei der Telekom kostet.
Der "Eine" interessiert nicht. Es interessiert, was gewöhnlich für alle ist.Was für den einen gewöhnlich ist, ist für einen anderen schon ungewöhnlich und für einen Dritten unverschämt.
Schlechtes Beispiel. Ganz realistisch sind die Frühstücksbuffets in den Hotels sehr ähnlich zur Flatrate. Klar, ich könnte dort 30 Brötchen verschlingen, aber die meisten Gäste würden mich schief ansehen, wenn ich das täte.Dann gehst du also auch abends in ein Restaurant, isst nur einen Teil der Speisen und marschierst anschliessend hungrig nach Hause, nur weil man das Pauschalangebot aka Nachtessen nicht ausreizen soll?
In Bhutan ist man so weit fortgeschritten, dass man sogar im Land das Bruttonationalglück als Wohlstandsindikator misst. Mag sein, dass viele Länder weniger technisch fortgeschritten sind, aber in vielen Bereichen sind diese Länder uns haushoch überlegen.Man misst sich doch immer mit dem Besten und nicht mit dem ganzen Rest, der hinter uns liegt. Im Vergleich zu den Bhutaner sind wir auch alle Überflieger.![]()
Ausreißer nach oben oder unten, sowie auch Extremverbraucher waren immer schon Teil der Mischkalkulation. Warum sollte das jetzt anders sein? Das selbe Geld zu verlangen, dann aber einfach alle Ausreißer nach oben aus der Mischkalkulation zu streichen ist nicht fair. Wenn dann müsste es für den Rest günstiger werden.Du weißt schon, dass es dann unter dem Strich für alle teurer wird, wenn da Ausreißer den Durchschnitt nach oben ziehen? Das Problem hast Du nachher auf der Telefonrechnung.
Extremverbraucher in einer Mischkalkulation funktionieren aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Telekom sorgt schon mal vor, weil man weiß, dass der Normalverbraucher ebenfalls in Zukunft durchschnittlich mehr Traffic verursachen wird und Extremnutzer den Abstand zum Durchschnittsnutzer erhöhen werden. Von daher wird es für den Rest einfach nicht teuerer.Ausreißer nach oben oder unten, sowie auch Extremverbraucher waren immer schon Teil der Mischkalkulation. Warum sollte das jetzt anders sein? Das selbe Geld zu verlangen, dann aber einfach alle Ausreißer nach oben aus der Mischkalkulation zu streichen ist nicht fair. Wenn dann müsste es für den Rest günstiger werden.
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