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Raucher?

Raucht ihr?

  • Nein, ich bin Nichtraucher!

    Stimmen: 213 57,7%
  • Ja, ich rauche!

    Stimmen: 87 23,6%
  • Jein, nur Gelegenheitsraucher!

    Stimmen: 45 12,2%
  • Habs nur 1 Mal probiert :)

    Stimmen: 24 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    369

ilame

Granny Smith
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Ich sollte Bilder seiner Zunge posten, vielleicht regt das mal einen Denkprozess bei den Rauchern an. Wenn ich sehe, wie Politiker über Feinstaub-Steuern beratschlagen und sich dann in der Pause erst mal einen Sargnagel reinziehen, kann ich nur den Kopf schütteln :mad:

Na Gottseidank leben wir in einem freiheitlich demokratischen Land, in dem es jedem mündigen Bürger selbst überlassen ist ob er sich seine Zunge zerstört oder sich in der Pause eine Zigarette ansteckt. Da muss man garnicht den Kopf schütteln ;)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Na Gottseidank leben wir in einem freiheitlich demokratischen Land, in dem es jedem mündigen Bürger selbst überlassen ist ob er sich seine Zunge zerstört oder sich in der Pause eine Zigarette ansteckt. Da muss man garnicht den Kopf schütteln ;)

Dank dessen wird diese Seuche endlich ein wenig eingeschränkt :) . In Irland ist es klasse, wenn man im Pub riechen kann, was man ißt :)
Natürlich kann jeder seinen Körper selbst zerstören, aber dann soll er bitte danach den Stumpen aufessen (da ist bestimmt noch vieeel mehr vom Stoff der Begierde drin!), damit der Kippenmüll nicht überall rumfliegt (z.B. aus Autos heraus). Auch sollte man das Ausatmen verbieten, zumindest wenn andere Menschen diese Giftwolke einatmen müssen :eek:
 

ilame

Granny Smith
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Dank dessen wird diese Seuche endlich ein wenig eingeschränkt :)

Hmm, ich bin wahrlich kein verfechter des Rauchverbots, finde es aber - sofern die allgemeine Mehrheit das gut findet - akzeptabel. So ist das eben in einer Demokratie ;)

Ich finde jedoch auch, das dieses Thema in den letzten Wochen und Monaten enorm gepusht und in den Medien aufgebauscht wurde. In der ganzen Diskussion geht absolut verloren, das diese ganze Rauchverbots-Debatte eigentlich eine weitere Debatte über die Einschränkung der Freiheit der Bürger ist.

Jetzt könnte man sagen "Klar, als Raucher würde ich auch so argumentieren", aber es geht hier nicht nur ums Rauchen. Diese ganzen "Entmündgungen" sind ja schon seit Jahren zu beobachten. Helmpflicht, Gurtpflicht, Rauchverbot, vllt. bald Fahrradhelm-Pflicht. Das sind alles Pflichten, die in den letzten Jahr(zehnt)en eingeführt wurden und werden und alle Bürger im Grunde der eigenständigen Entscheidungsfreiheit berauben, dies zu tun oder zu lassen. Ganz klar ist natürlich zu unterscheiden zwischen persönlichen Belangen, und Belangen der Allgemeinheit - ich will keine Anarchie.

Um aber aufs Rauchen zurückzukommen ist es weit schwieriger als einfach zu sagen: "Die Raucher können es ja lassen, also verbieten wir es mal". Hier kommt es auf jeden Fall zu dem Konflikt wer jetzt mehr freiheit geniessen darf, der Raucher oder der Nichtraucher. Einer von beiden wird in jedem Fall eines Stückes seiner Freiheit beraubt. Auch bei einem rauchenden Wirt ist es der Konflikt zwischen ihm und seinen möglicherweise nicht-rauchenden Angstellten, die als Arbeitskräfte ja geschützt werden müssen. Aber wer schützt die Freiheit des Wirts?

Man muss sich einfach fragen, ist es notwendig uns per Gesetzt immer weiter zu entmündigen, damit wir Entscheidungen garnicht mehr treffen müssen weil sie Vater Staat bereits für uns getroffen hat? Ich finde das ziemlich gefährlich.

Ausserdem sollte die Lösung durch ein Verbot immer das letzte Mittel sein. Durch Aufklärung in Schulen, abhängen der Automaten, bessere Kontrollen beim Zigarettenverkauf und allgemein besserer Aufkärung sollte jeder selbst entscheiden können, dann wäre die Debatte nichtig und Restaurant- sowie Kneipenbesitzer würden sich wohl mehr und mehr selbst dem nichtrauchen verschreiben. Das ganze wäre dann eine Entwicklung unserer Gesellschaft, wie sie sowieso stattfinden sollte ;)
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Ich könnte jedesmal ausrasten und zum Monstermörder werden wenn diese idioten, kaum dass sie mit einem Fuss aus der U/S-Bahn ausgestiegen sind gleich eine kippe in den Mund stecken und den Bahnhof belästigen. Wer in der Öffentlichkeit - also in der Form, dass andere Menschen sich durch den qualm gestört fühlen können - raucht, gehört umgehend wegen nötigung und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt !!!

Ich bin außerdem dafür „Verteitigungsanlagen” in z.b. Fahrstühle einzubauen. Wer im Fahrstuhl raucht sollte massiv mit zum Beispiel Mikrowellen bestahlt werden !!!
 
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Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Gestern hab ich wieder was erlebt: (;))

Meine Nachbarn, die letztes Jahr eingezogen sind, haben 2 kleine Kinder. Der eine ist 4 und der andere 6.
Die sind, nunja, nicht ganz sooo normal, also evtl. leicht geistig zurückgeblieben.
Sie nehmen alles in den Mund, usw...

Dann geht ein anderer Nachbar an deren Garten vorbei, und schnipp! schmeisst er seine scheiss Kippe in den Garten.

Wetten, wenn die Kleinen morgen in den Garten rausgehen, sehen sie die Kippe und lutschen dran rum?!

Bei uns hat er auch schon mehrmals seine Kippe entsorgt. Bis ich an den Gartenzaun ein Schild gehängt habe:

Das nächste Ar***loch, das hier seine Kippen entsorgt......



tja, seitdem müssen halt die anderen Gärten herhalten...
 

factorx

Stechapfel
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Jetzt könnte man sagen "Klar, als Raucher würde ich auch so argumentieren", aber es geht hier nicht nur ums Rauchen. Diese ganzen "Entmündgungen" sind ja schon seit Jahren zu beobachten. Helmpflicht, Gurtpflicht, Rauchverbot, vllt. bald Fahrradhelm-Pflicht. Das sind alles Pflichten, die in den letzten Jahr(zehnt)en eingeführt wurden und werden und alle Bürger im Grunde der eigenständigen Entscheidungsfreiheit berauben, dies zu tun oder zu lassen. Ganz klar ist natürlich zu unterscheiden zwischen persönlichen Belangen, und Belangen der Allgemeinheit - ich will keine Anarchie.

Das Rauchverbot wurde deshalb eingeführt, weil es mit der Selbstregulierung eben leider nicht immer klappte. Deine Freiheit hört da auf, wo sie selbige deiner Mitmenschen berührt, und solange ein Raucher nicht in einer luftdichten Kapsel durch die Gegend marschiert, wird er den Menschen in seiner Umgebung unweigerlich gesundheitlich schaden, ob er will, oder nicht. Selbstregulierung war leider ein Ansatz, der nicht funktioniert hat. Zu viele Raucher nehmen einfach ohne ein Rauchverbot nicht hinreichend Rücksicht auf Nichtraucher (tatsächlich tun manche das sogar trotz des Rauchverbotes nicht!), und daher war es nötig, dass der Staat in deine Freiheit eingreifen musste. Bedanke dich dafür bei Rauchern, die wohlmöglich nicht so tolerant gegenüber Nichtrauchern sind, wie du.
 
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WDZaphod

Prinzenapfel
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In der ganzen Diskussion geht absolut verloren, das diese ganze Rauchverbots-Debatte eigentlich eine weitere Debatte über die Einschränkung der Freiheit der Bürger ist.

Finde ich nicht. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo andere eingeschränkt werden. HartziV-ler müssen oft Jobs als Kellner(in) annehmen, da sonst die Leistung gekürzt werden. Muss derjenige dann Schadstoffkonzentrationen am Arbeitsplatz hinnehmen, die in der Industrie zur Schließung des Betriebs geführt hätten?

Helmpflicht, Gurtpflicht, Rauchverbot, vllt. bald Fahrradhelm-Pflicht.

Leider muß die Allgemeinheit für die Schäden bezahlen, die sich der einzelne zufügt. Im Gegensatz zum Tempolimit ist unbestritten, daß rauchen schwere gesundheitliche Schäden hervorruft, und das nicht nur beim Raucher, sondern auch dessen Umfeld...


...Grunde der eigenständigen Entscheidungsfreiheit berauben, dies zu tun oder zu lassen.

Nein, Du kannst in deinen eigenen 4 Wänden rauchen, bis das Nikotin in Stalaktiten (Merke: Stalagmiten stehen, Stalaktitten hängen :-D) von der Decke hängt. Du kannst auf der Straße (leider, unter den Blicken von Jugendlichen) rauchen, bis zu auch außen schwarz anläufst.
Die einzige Einschränkung ist, daß Du andere damit nicht mehr so leicht schädigen kannst.

Um aber aufs Rauchen zurückzukommen ist es weit schwieriger als einfach zu sagen: "Die Raucher können es ja lassen, also verbieten wir es mal". Hier kommt es auf jeden Fall zu dem Konflikt wer jetzt mehr freiheit geniessen darf, der Raucher oder der Nichtraucher.

Das ist eine ganz einfache Sache: Der Raucher muß es im Zweifel lassen, da er andere schädigt. Ich hab schon oft bemerkt, daß meine Pommes nach Rauch schmecken, aber ich hab noch nie gehört, daß ein Raucher sich beschwert, weil seine Kippe nach Pommes schmeckt :-*

Man muss sich einfach fragen, ist es notwendig uns per Gesetzt immer weiter zu entmündigen, damit wir Entscheidungen garnicht mehr treffen müssen weil sie Vater Staat bereits für uns getroffen hat? Ich finde das ziemlich gefährlich.

Sollte es verboten sein, daß ich im GArten meinen eigenen Kernreaktor baue? Soll ich mich einschränken, bloß weil die Nachbarn etwas verstrahlt werden?

Ausserdem sollte die Lösung durch ein Verbot immer das letzte Mittel sein.

Es ist das letzte Mittel. Schau Dir die Statisik an, wieviele Leutz jährlich an den Folgen sterben, und welche Kosten sie davor verursachen. Bisher hat nichts geholfen, es ist einfach eine üble Sucht. Absichtlich geschürt durch die Zigarettenindustrie.
Ich verstehe es bis heute nicht, wie es in Firmen geduldet sein kann, Sondermüllähnlichen Bioabfall zu verbrennen, und das ganze dann noch freiwillig einzuatmen.

Zungenkrebs
 

ilame

Granny Smith
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Das Rauchverbot wurde deshalb eingeführt, weil es mit der Selbstregulierung eben leider nicht immer klappte. Deine Freiheit hört da auf, wo sie selbige deiner Mitmenschen berührt, und solange ein Raucher nicht in einer luftdichten Kapsel durch die Gegend marschiert, wird er den Menschen in seiner Umgebung unweigerlich gesundheitlich schaden, ob er will, oder nicht.

Ich denke das mit der Selbstregulierung wurde noch nicht lange und konsequent genug angepackt. Ich habe z.B. mit meinen 21 Jahren in der Schule nichts über die Risiken des Rauchens gelernt. Das dies heute so ist weiß ich, aber wie gesagt ist es bei mir noch nicht so lange her.

Das die eigene Freiheit da aufhört, wo sie andere Menschen in ihrer Freiheit einschränkt ist zwar ein schöner Gedanke aber praktisch oft leider kaum umsetzbar. Vor allem stört mich, dass das Rauchen nicht als persönlich freiheitliches Tun akzeptiert wird, wie viele andere fremdbelastende Dinge auch. Wenn man das Maß nämlich hier ansetzen würde, fielen so viele Dinge mit rein das schlicht nichts mehr funktionieren würde, da alles die Freiheit irgendeiner Personengruppe einschränkt.

Zu viele Raucher nehmen einfach ohne ein Rauchverbot nicht hinreichend Rücksicht auf Nichtraucher (tatsächlich tun manche das sogar trotz des Rauchverbotes nicht!), und daher war es nötig, dass der Staat in deine Freiheit eingreifen musste.

Dafür sollten die geltenden Strafmaßnahmen ausreichend sein. Autofahren wird auch nicht verboten, obwohl tagtägich hunderte Autofahrer zu schnell fahren und mit ihren Autos die Freiheit einer großen Personengruppe einschränken, die nicht Auto fährt und keinen Dreck einatmen möchten.
 

ilame

Granny Smith
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Leider muß die Allgemeinheit für die Schäden bezahlen, die sich der einzelne zufügt. Im Gegensatz zum Tempolimit ist unbestritten, daß rauchen schwere gesundheitliche Schäden hervorruft, und das nicht nur beim Raucher, sondern auch dessen Umfeld...

Sorry, aber die Allgemeinheit muss vieles bezahlen. Das nennt man Solidarität und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft.

Die einzige Einschränkung ist, daß Du andere damit nicht mehr so leicht schädigen kannst.

Auch das schränkt mich jedoch schon in meiner Freiheit ein.

Das ist eine ganz einfache Sache: Der Raucher muß es im Zweifel lassen, da er andere schädigt. Ich hab schon oft bemerkt, daß meine Pommes nach Rauch schmecken, aber ich hab noch nie gehört, daß ein Raucher sich beschwert, weil seine Kippe nach Pommes schmeckt :-*

Sollte es verboten sein, daß ich im GArten meinen eigenen Kernreaktor baue? Soll ich mich einschränken, bloß weil die Nachbarn etwas verstrahlt werden?

Auf diesem Niveau ist unsere Diskussion Contraproduktiv.

Es ist das letzte Mittel. Schau Dir die Statisik an, wieviele Leutz jährlich an den Folgen sterben, und welche Kosten sie davor verursachen. Bisher hat nichts geholfen, es ist einfach eine üble Sucht. Absichtlich geschürt durch die Zigarettenindustrie.
Ich verstehe es bis heute nicht, wie es in Firmen geduldet sein kann, Sondermüllähnlichen Bioabfall zu verbrennen, und das ganze dann noch freiwillig einzuatmen.

Auch hier. Es ist absolut unnötig polemischen Schrott a la "Sondermüllähnlichen Bioabfall" etc. zu schreiben, da es an der Diskussion vorbei führt und kein bisschen zweckdienlich für die Sache ist.

Statistik hin oder her ist auch kein Argument für die persönliche Freiheit. Eine Lösung für die Entlastung der Beitragszahler wäre doch schon eine Beitragsklasse speziell für Raucher. Dann hätten wir wieder das Problem der Konsequenz. Dann fordern die Raucher eine Klasse für Alkoholiker, die Alkoholiker für die Extremsportler, und die Extremsportler für die Kiffer. Aber ein Ansatz wäre es...
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Sorry, aber die Allgemeinheit muss vieles bezahlen. Das nennt man Solidarität und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft.

Nein, MUTWILLIGE Zerstörung sollte der Allgemeinheit nicht aufgebürdet werden. Genauso wie Lebensversicherungen für Risikosportarten eine höhere Präme fordern, sollte dies bei Drogenabhängigkeit auch passieren.


Auch hier. Es ist absolut unnötig polemischen Schrott a la "Sondermüllähnlichen Bioabfall" etc. zu schreiben, da es an der Diskussion vorbei führt und kein bisschen zweckdienlich für die Sache ist.

Nein, Tabak IST Sondermüllähnlicher Abfall, belastet mit vielen Schadstoffen. Das kann Dir jedes Labor bestätigen.

Eine Lösung für die Entlastung der Beitragszahler wäre doch schon eine Beitragsklasse speziell für Raucher.

Oder die Klausel, daß Krankenkassen eindeutig dem rauchen Zuordbare Krankheiten nicht oder nur zu 50% übernimmt. Für am wichtigsten halte ich es allerdings, Menschen vor dem Qualm zu schützen. Nichtraucher ist eh so ein dumme Wort. Der Raucher ist "anders", nicht der Nichtraucher. Sonst müsste man auch "Nichtmörder", "Nichtvergewaltiger" oder "Nichtheroinabhängiger" sagen. Was ziemlich sinnlos ist...
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Uiuiui! Ihr zwei seid aber unterschiedlicher Meinung!


Und ich hasse Raucher, die meinen, alle anderen sollen sich auch an ihren Kippen erfreuen und diese dann einfach wahllos irgendwo hinwerfen :(
 

ilame

Granny Smith
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Okay. Alles in allem plädiere ich einfach nur dafür nicht nur den Rauchern den schwarzen Peter zuzuschieben und mal über den eigenen Tellerrand hinaus die Folgen der zunehmenden "Entmündigung" (auch in anderen Bereichen) kritisch zu sehen.

Zum Schluß (meiner Beteiligung an dieser Diskussion) möchte ich nur noch darauf hinweisen, das ich wohl für den Schutz von nicht-rauchenden-MenschInnen (pc) bin. Eben aber auch für den Schutz der Freiheit des einzelnen ob Raucher oder nicht.

so long...
 
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guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Ach warten wir doch einfach bis Alkohol/Mohnkuchen/tierisches Fett/alleswasirgendwieungesundseinkönnte verboten werden; dann werden wir merken, dass Wiese nicht schmeckt. :p
Ich bin da durchaus ilames Meinung. Ich sehe diese Treibjagd Rauchern gegenüber immer auch als eine weitere Einschränkung der persönlichen Freiheit. Und es wird nur der Anfang sein!
 
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MasterofDistres

Kleiner Weinapfel
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Schön, sowas von einem 16jährigen zu hören :-D

(was sagen denn die anderen so, wie jonni4000 und Co.?)

Hehe, es rauchen zwar ein paar meiner Freunde, aber bis jetzt halt ich mich noch als absoluter Nichtraucher, was auch so bleiben soll :); mein Geld kann ich schließlich auch sinnvoll einsetzen :D
 

factorx

Stechapfel
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Ach warten wir doch einfach bis Alkohol/Mohnkuchen/tierisches Fett/alleswasirgendwieungesundseinkönnte verboten werden; dann werden wir merken, dass Wiese nicht schmeckt. :p
Ich bin da durchaus ilames Meinung. Ich sehe diese Treibjagd Rauchern gegenüber immer auch als eine weitere Einschränkung der persönlichen Freiheit. Und es wird nur der Anfang sein!

Ich möchte dir jetzt bitte mit meiner Kettensäge direkt das Bein absägen. Ja wie, das darf ich nicht? Das ist doch mein gutes Reicht auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit! :mad:
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@factorx

Stop! Ich unterstütze hier keineswegs rücksichtloses (oder wie in deinem Vergleich strafbares) Verhalten (anderen gegenüber). Freiheit bedeutet nicht anderen zu schaden! Das sollte ja eigentlich klar sein. Meine Einwände sind vielleicht auch auf einer etwas abstrakteren, aber trotzdem greifbaren, Ebene. Schau dir doch an wo überall die persönliche Freiheit eingeschränkt wird ... Als Beispiele: Kameraüberwachung, Abschaffung des Bankgeheimnisses, Rasterfahndung (siehe Simpsons-Film), Ideen der Beweisumkehr im Strafrecht (Jeder ist solange schuldig, bis er seine Unschuld beweist.), etc.

Auch gibt es schon Diskussionen in der EU, den Alkoholkonsum zu ächten. Anbau von Mohn sollte in der EU auch schon komplett verboten werden; erst nachdem Mohnmassenkonsumländer wie Österreich und Tschechien (Stell dir da mal eine Süßspeise ohne Mohn vor ... da bleibt nicht viel) dagegen protestierten, wurden Ausnahmen davon zugelassen.

Und so wird das immer weiter gehen. Gute Nacht!
 

factorx

Stechapfel
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Und was hat Kameraüberwachung, Rasterfahndung und der ganze Kram mit dem Rauchen zu tun? Meinst du, der Staat möchte aus seinen Bürgern vollständig rechtloses Vieh machen, weil er dem rauchenden Anteil verbietet, ihre Mitmenschen zu schädigen? Es geht nicht darum, dir etwas zu verbieten, sondern um Nichtraucher vor deiner Rücksichtslosigkeit zu schützen. Hätten alle Raucher genügend Anstand, in Gegenwart von Nichtrauchern freiwillig und unaufgefordert darauf zu verzichten, würde es dieses Verbot sicherlich nicht geben. Schließlich wird dir auch nicht verboten, zu Hause so viel zu rauchen bis dir der Schädel platzt.

Es gibt einfach keine uneingeschränkte Freiheit, denn der Staat hat die Aufgabe, mich vor dir, respektive deinem Zigarettenrauch, zu schützen. Genau wie er dich davor zu schützen hat, dass ich dir, auch wenn ich es vielleicht sogar "nur" fahrlässig tue, dein Bein absäge. Beides ist rücksichtslos und ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit, und der Staat zum Glück endlich gewillt, es in beiden Fällen zu unterbinden. Leider nicht der Bundesstaat, denn ich wohne in NRW, und profitiere dadurch nicht von den neuen Rauchverboten, die gerade durch die Medien gehen.