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Rauchen...

kepptn

Celler Dickstiel
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in der wüste gibts aber kein bier. und was den nichtraucherschutz angeht, die einzig wirklich annehmbare situation ist eine räumliche trennung, also muss es auch extra raucherlokale geben. alles andere wäre undemokratisch.

und das rauchen immer weniger als cool wirkt, kommt uns genussrauchern nur entgegen. das ist wie die macuser die sich über die zunehmende windowsierung beklagen. seit es zigaretten gib ist das rauchen zur simplen suchtbefriedigug verkommen, mit genuss hat sowas nix zu tun.
 

michast

Stahls Winterprinz
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Schlechtes Beispiel:

klassiker-der-weltliteratur schrieb:
Link
…Man schaffte ihn nach der Vorstellung in einer Chaise nach Hause, wo einem bösen Hustenanfall ein starker Bluterguss folgte. Der Priester, nach dem man schickte, erschien nicht rechtzeitig. Zwei fromme Schwestern jedoch, die Almosen sammelnd während der Fastenzeit nach Paris gekommen waren und in des Dichters Hause Aufnahme gefunden hatten, weilten am Sterbebett. In ihren Armen verschied Molière, in dem Blut erstickend, das ihm aus dem Munde quoll.
Das war der Abschied von Moliere. Hatte aber sicher nichts mit "Rauchen" zu tun, sondern eher Umwelteinflüsse :p
 

flowbike

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich habe sehr früh mit dem Rauchen angefangen, muß so mit 13, 14 gewesen sein.
Wer von den Rauchern weiß das noch, wie schwindelig einem davon werden kann?
Als ich dann mit 17 eine Lehre anfing, war ich schnell bei einer Schachtel am Tag.
Dann wurde mir klar: so kann das nicht weiter gehen und habe aufgehört.
Später habe ich dann nur noch im Urlaub geraucht und danach wieder aufgehört, was prima klappte.
Heute ist es so, daß ich rauche wenn mir danach ist, aber auch wochenlang keine Zigarette anfasse.
Zum Thema Nichtrauchen: da ich selber schon Raucher war, oder ja eigtl. auch immer noch bin, sehe ich das nicht so eng.
Ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen, man sitzt ja nicht jeden Tag mehrere Stunden in einer verrauchten Kneipe. Ich kenne auch viele Nichtraucher die das auch so sehen. Wenn ich in eine Kneipe gehe wähle ich bewußt den Ort aus. Was anderes ist es im Job, da habe ich ja keine Wahl.
 

Dym

Gast
Servus,

mein erster Beitrag hier im Forum und dann gleich noch zu solch einem heiklen Thema.
Und dazu steh ich noch auf der "falschen" Seite.

Ich wollte sagen, dass ich Kritias zustimme. Nicht generell, aber doch in einigen Punkten.
Ich slebst rauche, nur sehr unregelmäßig, aber ich kann beide Seiten gut verstehen.

Wenn es um das Thema "Rauchen" geht, scheinen Raucher gerne die Objektivität und den Sinn für Realität zu verlieren.

Allerdings muss man leider beiden Seiten, sowohl den "Gesunden" als auch den "Suchtbolzen" einen tendenziellen Realitätsverlust aussprechen.

Da fallen Sprüche wie "Freiheit des Einzelnen" und "Rücksicht der Nichtraucher".

Naja, ich würde sagen, dass das genauso berechtigte Ansprüche sind wie "Essen ohne Rauch" und "Kein Rauchzwang". Eines der Hauptprobleme beim Rauchen ist IMHO die Tatsache, dass Raucher in unserer (westlichen) Gesellschaft immer (mit Ausnahme von ca. 150 Jahren gesamt) als Aussätzige, Schädlinge etc angesehen wurden. Ein Mitstreiter Kolumbus' wurde, als er als erster rauchender Europäer im heimatlichen hafen gesehen wurde für ein "monströses Ungetüm" gehalten, dem "Rauch aus Mund und nas' quollen". Er wurde in den Kerker gesteckt wegen Ketzerei.

Im türkisch/arabischen Sultanat war Rauchen auf der Strasse zweitweise bei Abschneiden der Nase verboten. Heute werdem dagegen keine körperlichen Strafen mehr erlassen, dafür seelisch-moralische Psychologenkeulen ausgepackt. "RAuchen gefährdet Embryonen", "Rauchen lässt Ihre Haut altern" sind mittlerweile gängige Floskeln und werden genau so widerspruchslos hingenommen wie solche "Tatsachen", dass Passivrauchen dermaßen schädlich, krebserregend (in hohem Maße), Alle Raucher Krebs bekommen, alle Raucher Kettenraucher sind etc pp.

Ich will Mitnichten sagen, Rauchen sei nicht schädlich oder gar gesund! Ich möchte auch nicht behaupten, Passivrauchen sei der Spaß schlechthin. Aber man sollte sich, obwohl man in einer völlig Massengesteuernden Pseudotechnisierten Gesellschaft lebt wie heute, mal vergewissern, dass nciht alles was man "weiß" tatsächlich so ist.

Woher wissen wir zB., dass Passivrauchen schädlich ist?

Wenn man diese Frage stellt, bekommt man nur zu hören: " Schämst du dich nciht, so eine Frage zu stellen?" "Das fragst du nur, weil du rauchst" etc.. Ich hab noch keine vernünftige Antwort gehört.

Das Buch "Rauchen Sie? - Verteidung einer Leidenschaft" (Autorname leider gerade entfallen o_O;)) verdeutlicht dieses Problem sehr gut.

Die Jagd auf alle Raucher seit den 80er Jahren des vorigen jahrhunderts hat mittlerweile beängstigende Ausmaße angenommen.

Die Nichtraucher-Gesetze werden kommen, in den Nachbarländern sind sie schon zum großen Teil umgesetzt. Diskussion hin oder her, das Ding ist längst gegessen."

NAch den als "Warnhinweisen" getarnten moralischen Druckmitteln hat die EU noch weitere schon fertige Entwürfe in der Schublade. Fotos von abgestorbenen Babys, Verkrüppelten Beinen, Zahnlosen Mündern etc pp.
Das ist eine Spitze des Eisberges, wo sogar viele Antiraucher sagen, dass das nicht unbedingt sein müsse. Aber unterbewusst geht es immer weiter. Vieles, wass wir als Halbwissen abgespeichert haben, unterstützt fanatische Antiraucher in ihrem Tun.

Und das ist mein Punkt. Ich bin einfach dagegen, dass mir jemand vorschreibt, wass ich zu tun und lassen habe. Ich akzeptiere durchaus Gesetze und Normen, bin ein eher konformer und traditioneller Mensch. Aber ein solches System ist mir zuwider, dass die Raucher allesamt zu Sündenböcken macht. Das dir jeden Tag sagt, wieviel Blausäure und Giftstoffe jeder Art in deiner Zigarette sind, aber verschweigt, was die Firma neben dir in Luft pustet. Oder was du in deiner Grossstadt jeden Tag einatmest. Oder was du am Körper trägst. Oder womit du dich grade verstrahlst.

Bei einer solchen Menge an "Informationen", die alle darauf Zielen, dir das Rauchen schlecht zu machen, bei einer so ungeheuren Summe (s. "Rauchen Sie?") an Geldern, was jedes Jahr an Forschung ausgegeben wird, um zu beweisen, dass du ein schlechter Mensch bist, weil du rauchst, bei einer so grossen Anti-Raucher-Lobby: Kann es da gerecht zugehen?

Heisst das automatisch, dass dich auf diese Leute verlassen kannst? Dass du nicht vielleciht selber nachdenken solltest, was das bedeutet?

Obowohl ein bisschen abgedroschen, stelle ich die Frage gerne immer wieder (und hab darauf wie oben auch noch keine gescheite Antwort bekommen):
"Wenn keiner mehr raucht, was dann? Hören die Menschen auf, jemandem etwas wegnehmen zu wollen? Oder wird es einen neuen Sündenbock geben? Wieder Alkohol? Oder Zucker, Fett?"

Denk drüber nach,

Grüsse Dým
 
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true_joshua

Angelner Borsdorfer
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So doof es klingt, aber du musst es wollen!
Mich hat es irgenwann angekotzt, dass ich mich systematisch vergifte und andere daran eine goldene Nase verdienen. Die Jungs mischen allerhand Zusatzstoffe in
den Tabak, damit man nicht mehr davon wegkommt und sie immer mehr an dir verdienen. Du bezahlst doppelt und dreifach für deine Sucht: mit deiner Gesundheit,
mit deiner Freiheit (wie fühlt es sich an, wenn du irgendwo sitzt und warten musst und du darfst nicht rauchen) und letztlich mit deinem Geld.
 

Kritias

Gast
na was diese daemlichen Aufdrucke angeht, so koennte man dann auch die Bilder von zermatschten Verkehrstoten auf Fuehrerscheine kleben.

Krebs heißt ja eigentlich, daß die Zellen out of order sind, und wenn nicht mehr durch Tabak dann werden es andere Sachen seien, Leid und Tot wird man nicht aus der Welt schaffen und man wird auch nicht durch noch so viele Maßnahmen einen neuen Menschen schaffen. Es werden dabei ja auch staendig neue "Schaedlinge" ausgemacht, die es zu "liquidieren" gilt, d.h. nach den Rauchern sind dann die Fetten dran etc. etc.

Nur ein Mensch, der weder raucht trinkt nascht..., ist ueberhaupt kein Mensch, es sei denn man hat eine Vorstellung des Menschen wie sie Breker in seinen Skulpturen schuf.
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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3.077
Krebs heißt ja eigentlich, daß die Zellen out of order sind, und wenn nicht mehr durch Tabak dann werden es andere Sachen seien [...]
Statistik ist in der Tat eine geistige Herausforderung: Fuer den Einzelnen kann es im Einzelfall schwierig sein, sich eine abstrakte, jedoch zweifelsfrei nachweisbare Risikoerhoehung als reale Gefahr vorzustellen.

Leid und Tot wird man nicht aus der Welt schaffen und man wird auch nicht durch noch so viele Maßnahmen einen neuen Menschen schaffen. Es werden dabei ja auch staendig neue "Schaedlinge" ausgemacht, die es zu "liquidieren" gilt, d.h. nach den Rauchern sind dann die Fetten dran etc. etc.
Genau. Und wer davor nicht warnt, laeuft Gefahr, spaeter verklagt zu werden, weil er nicht gewarnt hat. Das gilt m.E. sowohl fuer die Zigarettenindustrie als auch den Staat.

Nur ein Mensch, der weder raucht trinkt nascht..., ist ueberhaupt kein Mensch [...]
So einfach kann man sich's machen. Gratuliere! :-D
 

mikescho

Gala
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Ich will Mitnichten sagen, Rauchen sei nicht schädlich oder gar gesund! Ich möchte auch nicht behaupten, Passivrauchen sei der Spaß schlechthin. Aber man sollte sich, obwohl man in einer völlig Massengesteuernden Pseudotechnisierten Gesellschaft lebt wie heute, mal vergewissern, dass nciht alles was man "weiß" tatsächlich so ist.

Woher wissen wir zB., dass Passivrauchen schädlich ist?

Wenn man diese Frage stellt, bekommt man nur zu hören: " Schämst du dich nciht, so eine Frage zu stellen?" "Das fragst du nur, weil du rauchst" etc.. Ich hab noch keine vernünftige Antwort gehört.

Dass Passivrauchen schädlich ist, wurde durch wissenschaftliche Studien belegt; erste Publikationen dazu gab es bereits in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Wenn wissenschaftliche Arbeiten Dir nicht vernünftig genug sind, dann weiss ich leider auch nicht, wie man Dich überzeugen könnte… Genauso gut könntest Du daran zweifeln, dass die Erde eine Kugel ist, nur weil Du sie noch nicht selber aus einem Raumschiff gesehen hast. ;)

Aber wer weiss? Vielleicht irren wir alle, und Woody Allen hatte doch Recht.*

* Für alle, die den Film nicht kennen: Die Hauptfigur wird nach einem 200jährigen Tiefschlaf aufgeweckt und alles, was in unserer Zeit als schädlich angesehen wird, hat sich inzwischen als besonders gesundheitsfördernd herausgestellt.
 
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Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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Servus,

mein erster Beitrag hier im Forum und dann gleich noch zu solch einem heiklen Thema.

Hallo und Willkommen hier im Forum. Hier findet man öfters heikle Themen ;)

Also ich stimme dir größtenteils über ein, dass Raucher schon sehr stark bevormundet werden, was so nicht sein muss. Die Ideen was so alles auf die Packungen gedruckt werden soll, werden auch immer perverser und müssen nicht sein.

Aber in einigen Punkten muss ich dir doch sehr widersprechen:
Eines der Hauptprobleme beim Rauchen ist IMHO die Tatsache, dass Raucher in unserer (westlichen) Gesellschaft immer (mit Ausnahme von ca. 150 Jahren gesamt) als Aussätzige, Schädlinge etc angesehen wurden. Ein Mitstreiter Kolumbus' wurde, als er als erster rauchender Europäer im heimatlichen hafen gesehen wurde für ein "monströses Ungetüm" gehalten, dem "Rauch aus Mund und nas' quollen". Er wurde in den Kerker gesteckt wegen Ketzerei.

Also das mag vielleicht deine Sicht der Dinge sein, aber diese ist doch etwas sehr sich-selbst-bemitleidend. Raucher waren und sind (es jetzt vielleicht nicht mehr) schon immer eine total hippe Sache, total Revoluzzer-mässig...
Ja, das trifft es eigentlich ganz gut. Raucher stellen sich gerne, genauso wie iPod-Besitzer, als Revoluzzer gegen das bestehende System. Es gab aber Zeiten, wo es einem vorkam dass jeder zweite Mensch rauchen würde. In den 60-80er warst du doch mehr als unten durch, wenn du nicht geraucht hast! In der Armee fängst du zwangsläufig an, weil der Rest um dich herum raucht... auf dem Schulhof wird man schon komisch angeschaut, wenn man nicht raucht...

Ich will Mitnichten sagen, Rauchen sei nicht schädlich oder gar gesund! Ich möchte auch nicht behaupten, Passivrauchen sei der Spaß schlechthin. Aber man sollte sich, obwohl man in einer völlig Massengesteuernden Pseudotechnisierten Gesellschaft lebt wie heute, mal vergewissern, dass nciht alles was man "weiß" tatsächlich so ist.
Hier muss ich einwerfen, dass Nicht-Wissen mir leider nicht so richtig hilft, wenn ich mit 50 arbeitsunfähig bin, meine Haut durchsichtig bis kreide-bleich, meine Kinder genauso aussehen wie ich, und mir dann ein Raucher einreden möchte, dass ich doch noch gar nicht weiß, ob das überhaupt vom Rauchen kommt.
Ich möchte es gerne wissen, welche Auswirkungen das Ganze hat! Verschleierung etc. hilft mir da leider ganz und gar nicht. Und da die Zigaretten-Industrie diesen Weg geht, lässt eher den Eindruck entstehen, dass die Rauch-Gegner auf der ganzen Schiene Recht haben...

Woher wissen wir zB., dass Passivrauchen schädlich ist?
es gibt genug Studien, die sich damit befasst haben von so genannten unabhängigen Instituten. Aber hier scheitert es leider an dem Wissen-wollen des Rauchers, wo wir bei oben angesprochenen Punkt wären...

Und das ist mein Punkt. Ich bin einfach dagegen, dass mir jemand vorschreibt, wass ich zu tun und lassen habe.
Hey! Ich auch!!! Leider hab ich, wie du derzeit aber, nicht die Wahl entscheiden zu dürfen. Mir wird einfach rigoros vorgeschrieben, was ich einatme.
Wird dieser Punkt denn gar nicht erkannt?! Man kann mir nichts von Nicht-Raucher-Ecken erzählen, nichts von Nicht-Raucher-Abteilen in der Bahn etc.
wenn ich da drin sitze, weht die Wolke zu mir rüber... erstaunlich finde ich auch, dass im Raucher-Abteil der Bahn (wird ja auch immer kleiner) nur sehr wenige sitzen. Dort krieg ich notfalls immer einen Platz! Im Nicht-Raucher ist es leider immer sehr voll und gedrängt :(
In der Kneipe gibt es nicht mal ein pseudo-Nicht-Raucher-Platz; Disco, öffentliche dicht-gedrängte Plätze; Konzerte usw. usf.

Wenn du also möchtest, dass dir niemand vorschreibst, was du tun sollst, dann solltest du zumindest den anderen auch dieses Recht einräumen! Denn ansonsten ist das leider sehr asozial.

Ich akzeptiere durchaus Gesetze und Normen, bin ein eher konformer und traditioneller Mensch. Aber ein solches System ist mir zuwider, dass die Raucher allesamt zu Sündenböcken macht. Das dir jeden Tag sagt, wieviel Blausäure und Giftstoffe jeder Art in deiner Zigarette sind, aber verschweigt, was die Firma neben dir in Luft pustet. Oder was du in deiner Grossstadt jeden Tag einatmest. Oder was du am Körper trägst. Oder womit du dich grade verstrahlst.
Umweltverschmutzung, bestrahltes und gentechnisch verändertes Obst u. Gemüse etc. sind zwar andere Themenkomplexe, aber auffällig finde ich, dass Nicht-Raucher doch ein offeneres Ohr für solche Dinge haben, somit bekämpft man nicht nur den armen gescholtenen Raucher, sondern auch die anderen Übel dieser Welt... so wichtig sind dann Raucher auch nicht, dass sie mit aller Macht bekämpft werden müssen ;)

Bei einer solchen Menge an "Informationen", die alle darauf Zielen, dir das Rauchen schlecht zu machen, bei einer so ungeheuren Summe (s. "Rauchen Sie?") an Geldern, was jedes Jahr an Forschung ausgegeben wird, um zu beweisen, dass du ein schlechter Mensch bist, weil du rauchst, bei einer so grossen Anti-Raucher-Lobby: Kann es da gerecht zugehen?
HALLO? Anti-Raucher-Lobby? Der Raucher scheint ein bisschen weinerlich zu sein... erinnerst du dich zufällig an Begriffe wie Zigarettenindustrie? Zigaretten-Lobby? Nein... schade... dann solltest du dir mal ein Bild davon machen wie groß diese ist, wie groß sie auch noch in den USA ist und welche Einflüsse sie genommen hat.
Hier in Deutschland kannst du an jedem Ein- und Ausgang einer Schule einen Zigarettenautomaten entdecken. Das Zigaretten allgemein immer noch weiter verkauft werden trotz aller Beweise, Beobachtungen und Gutachten, ist doch schon ein Anzeichen dafür, dass die Zigarettenindustrie es hinbekommen hat alle zu beschwichtigen, nur ein paar Hinweise auf die Packung hinzunehmen und weiter wie bisher die Menschen süchtig und abhängig machen...

"Wenn keiner mehr raucht, was dann? Hören die Menschen auf, jemandem etwas wegnehmen zu wollen? Oder wird es einen neuen Sündenbock geben? Wieder Alkohol? Oder Zucker, Fett?"

Denk drüber nach

Ich bzw. wir (als nicht-raucher) brauchen nicht drüber nachdenken. Denkt als Raucher doch einfach mal nach. Ihr fordert mehr Freiheit für eigenständige Entscheidungen und realisiert nicht, dass ihr für die Nicht-Raucher einfach mit entscheidet. Ich hab persönlich etwas gegen Raucher...
ich gehe soweit zu sagen, dass man Zigaretten und das Rauchen verbieten sollte, dass man Raucher eine viel höhere Krankenkassen-Zuzahlung zwingen sollte, dass die Zigarettenautomaten endlich abgerissen udn verschrottet werden! Bei dem jetzigen System fehlt die Kontrolle vollkommen Jugendliche vom Rauchen abzuhalten. Ich hab mir als Nicht-Raucher schon zuviel anhören dürfen, mir wurde schon zuviel Dunst ins Gesicht geblasen als das ich mich noch rechtfertigen müsste darauf bestehen zu dürfen in einer rauch-freien Welt zu leben...

PS:und ich bin Atomkraft-Gegner, fahre kein Auto, fahre nur mit den ÖVM, esse Bio-Produkte etc und das wichtigste: ich habe und werde niemals eine Zigarette rauchen!

Wenn du mich also nicht-rauchen lässt, lass ich dich auch gerne rauchen :)

Weiterhin viel Spass noch hier im Forum... :innocent:
 
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kepptn

Celler Dickstiel
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wobei kritias mit seinem letzten punkt voll getroffen hat. wenn man so will dar man weder rauchen, noch trinken, muss sich von fett und zucker fernhalten... was bleibt einem dann noch= die gewissheit das man mit 87 top fit von seiner assirente auf der couch hocken und fernsehen kann? rausgehen is ja nimmer, man könnte ja fallen.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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aber fett und zucker sind lebensnotwendige Dinge, die schon seit Jahrtausenden von Menschen aufgenommen werden. Zucker zwar nur in Form von Fruchtzucker, aber dies ändert nichts an der grundlegenden Tatsache.
Rauchen und eigentlich auch trinken sind dagegen eher neu-modische Laster.
Also dann lieber mit 87 einen drauf machen und eher nicht dran denken, dass man fällt, sondern das man noch nie Bungee-Springen war ;) das muss einem doch ein Rauch-freies-Leben wert sein :p
 

kepptn

Celler Dickstiel
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aber fett und zucker sind lebensnotwendige Dinge, die schon seit Jahrtausenden von Menschen aufgenommen werden. Zucker zwar nur in Form von Fruchtzucker, aber dies ändert nichts an der grundlegenden Tatsache.
Rauchen und eigentlich auch trinken sind dagegen eher neu-modische Laster.
Also dann lieber mit 87 einen drauf machen und eher nicht dran denken, dass man fällt, sondern das man noch nie Bungee-Springen war ;) das muss einem doch ein Rauch-freies-Leben wert sein :p

hab ich neulich en spruch gehört, innem interview oder bericht: ich hab mit geschworen mit 60 anzufangen zu rauchen wenn ich noch lebe, jetzt werd ich bald 90. so oder so ähnlich, war witzig.

entscheidung ist doch das mass, wer sich über fastfood ernährt stirbt ähnlich sicher daran wie en kettenraucher, egal ob zucker ud fett normalerweise zur ernährung wichtig sind. ich habe mit anfang zwnzig und völlig bewusst mit dem rauchen angefangen,wie gesagt bin ich genussraucher, ich rauche mal 3 pfeifen am tag, mal 3 pro wochen. eben so wie ich darauf lust habe, und für mich gehört eine gute pfeife auch zu ner runde bier oder zwei. nach dem essen ist es oft ein perfekter abschluss eine pfeifenlänge um die häuser zu schlendern. ich werde vieleicht nur 55 sttt 85, aber ich bin mir darüber bewusst. bur weik ei paar junkies ihre dreckskippen selbst im bett rauchen muss ich mir jetzt nicht nur solche argumente hier, die ja auch überwiegend richtig sind, nei ich darf selbst in meiner stammkneipe bald nimmer rauchen. und wenn es einigen holzköppen nach ginge auch nimmer auf der strasse.
 

mzet01

Gast
mit dem rauchen habe ich wie folgt aufgehört :
ich hatte eines morgens keine kippen mehr.
und da ich chronische faulheit habe,musste ich warten bis ich mal wieder zum automaten oder kiosk kam.und dann hatte sich das mit dem rauchen wollen auch schon wiedere eledigt. :)
 

flowbike

Mecklenburger Orangenapfel
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Nur ein Mensch, der weder raucht trinkt nascht..., ist ueberhaupt kein Mensch, es sei denn man hat eine Vorstellung des Menschen wie sie Breker in seinen Skulpturen schuf.
Sorry aber das ist ja wohl totaler Nonsens.
So nach dem Motto. ich saufe, rauche... also bin ich ?
ist nicht dein ernst, oder?
Wenn du darüber definierst ob jemand ein Mensch ist, na dann gute Nacht um 8
 

Tippfeler

Auralia
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Wenn es um das Thema "Rauchen" geht, scheinen Raucher gerne die Objektivität und den Sinn für Realität zu verlieren. Da fallen Sprüche wie "Freiheit des Einzelnen" und "Rücksicht der Nichtraucher". Wenn Nichtraucher dasselbe Recht einklagen, neigen Raucher dazu, "in die Luft zu gehen". Ein Raucher braucht eigentlich nur für 5 Minuten aus dem Lokal zu gehen, um eine Zigarette zu rauchen, ein Nichtraucher soll sich gefälligst ein Lokal suchen, wo nicht geraucht wird, wenn es stört? Nichtraucher haben seit Jahrzehnten Rücksicht genommen, sei es am Arbeitsplatz, sei es in Gaststätten oder wo auch immer, sogar in der Liebe: Schon mal als Nichtraucher nen Raucher geküsst? Einen Aschenbecher auslecken dürfte nicht ekeliger sein.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen... Viele Raucher argumentieren damit, dass man ja freiwillig zu Hause bleiben kann, wenn einem der Rauch nicht gefällt. Warum bleiben sie nicht selber "freiwillig" zu Hause?? Wo kann ich denn als Nichtraucher dem verdammten Qualm ausweichen? Nirgends! Also zwingen mich die Raucher, zu Hause zu bleiben, obwohl ich gerne weggehen würde...

Oft hört man auch: "Ja.. und Bier trinken auch gleich verbieten, oder was?"
Ist mir allerdings selten untergekommen, dass jemand vom Alkoholgenuss seines Tischnachbarn Leberzirrhose bekommen hat...

Das geplante "Nichtrauchergesetz" ist mit seinen Ausnahmen für Diskos und "Bierkneipen" ja wohl ein Witz. Alles andere als ein totales Rauchverbot á la Irland ist ein fauler "Kompromiss" und von der Politik ignorant. Aber das wäre nicht das erst mal in Deutschland...
 

kepptn

Celler Dickstiel
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801
...
Oft hört man auch: "Ja.. und Bier trinken auch gleich verbieten, oder was?"
Ist mir allerdings selten untergekommen, dass jemand vom Alkoholgenuss seines Tischnachbarn Leberzirrhose bekommen hat...

yo, es hat auch noch kein fettsack seinem tischnachbarn per big mac zu einem bypass verholfen. aber was ist mit den psychischen auswirkungen von alkoholikern auf ihr umfeld? auf verkehrstote durch alkohlfahrer? wenn ich anfange wegen ein paar weicheiern den anderen das rauchen zu verbieten, dann müssen alkohol, fastfood, süssspeisen etec. folgen. das wär nur konsequent.

Das geplante "Nichtrauchergesetz" ist mit seinen Ausnahmen für Diskos und "Bierkneipen" ja wohl ein Witz. Alles andere als ein totales Rauchverbot á la Irland ist ein fauler "Kompromiss" und von der Politik ignorant. Aber das wäre nicht das erst mal in Deutschland...

und genau da fangt ihr an mir zu nahe zu treten, das jemand nicht in einem verrauchten raum esen will kann ich verstehen, das in bürogebäuden und an arbeitsplätzen ein rauchverbot sinnvoll ist lass ich mir auch gefallen. aber wenn raucher aus kneipen, clubs und ähnlichem vertrieben werden hört der spass auf. man kann ja echt alles übertreiben, und daher finde ich diese ausnahmen nicht nur richtig sondern auch wichtig.
 

Kritias

Gast
Sorry aber das ist ja wohl totaler Nonsens.
So nach dem Motto. ich saufe, rauche... also bin ich ?
ist nicht dein ernst, oder?
Wenn du darüber definierst ob jemand ein Mensch ist, na dann gute Nacht um 8

-> Sit venia verbo, aber bist Du so bescheuert oder tust Du nur so?
Mal ne Flasche Bier am Abend zu trinken, wie ich das seit kurzem tue, weil ich dann besser schlafen kann, heißt noch lange nicht, daß man saeuft. Und regelmaeßig oder auch nur ab und zu Tabak oder teure Pralinen zu genießen, ist auch kein Verbrechen, genausowenig wenn Du in Maßen mit Deiner alten treibst und dabei nicht vergißt, daß sie auch nur ein Mensch ist. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und wie bei fast allen Dingen, es kommt immer auf das rechte Maß an. Von Muesli kann einem auch schlecht werden. Auch Apple Macintosh ist nicht wirklich lebensnotwendig, ebensowenig die meisten Handys, die ja angeblich auch krebserregend sein sollen, nur was fuer einen "turn around" erzeugen sie in hominibus!? Die Kette ließe sich beliebig fortsetzen. Was ist mit der ganzen Freizeit und dem sog. Sport? Damals sind ein paar 100 am Kitzbuehl abgeraucht, nur weil sie nichts Besseres zu tun hatten, als auf nem Gletscher herumzumachen, wo normal kein Mensch hingehoert.... Die sollen fuer solche Spaeße dann aber auch selber draufzahlen, wenn sie .... Das ist doch alles immer nur der Triumph des Ressentiments!


"Saufen" tue ich dann schon eher schwarzen Tee. Wenn ich den nicht taeglich bekomme, gehts es mir auch nicht gut. Wer weiß, nachher ist das auch noch krebserregend oder die Juden sind schuld.

Irgendwelche Gutachten und sonstiges Geschreibsel fallen uebrigens nicht vom Himmel, sondern dahinter stehen auch bestimmte Intentionen und Interessen. Kein Menschenaug ist objektiv und nur allzugern werden dann Hysterien erzeugt, die dann wilde Reaktionen ins kraut wachsen lassen.

Hoer Dir mal Drostes "Die Frau, das Gesundheistwesen an"!
Bin ich eben der dumme Prolet, nur weiß ich eins, selbst wenn ich nicht 100 werden sollte, allein die Zahl der Jahre bestimmen nicht die Laenge eines Lebens und auch ein Nichtraucher stirbt nicht gluecklicher.

Was fuer ein sermon!:eek: :cool: