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Raserei auf deutschen Autobahnen

  • Ersteller AtomicGarden
  • Erstellt am

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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>OT<

Finde es irgendwie nett, dass der "Schnellfahr-Thread" zu einen "Schnellbrems-Thread" mutiert ist:p
 

Hallo

Gast
So richtig der der Groschen bei mir noch nicht gefallen.

Mal ein Beispiel. Ich fahre einen 1,9er Golf, ein Kollege einen 2,0er. Beides TDI, beide identische Ausstattung und daher einen marginalen Gewichtsunterschied des schwereren Motors wegen.
Die Rad/Reifen Kombi ist ebenfalls gleich.
Was mir jedoch jetzt beim Umziehen von Sommer-, auf Winterreifen aufgefallen ist, ist, dass der 2,0er eine etwas größere Scheibe an der Vorderachse hat.
Womit hängt das zusammen?

Brauch er diese, weil der eine etwas höhrere Endgeschwindigkeit hat und die Bremse bei Belastung die Wärme so besser abführen kann?

Das denke mal so. Je höher die Endgeschwindigkeit um so höher ist natürlich auch die Belastung der Bremse.
Letztendlich geht es ja um die Brems-Leistung. Diese ist in kW zu berechnen und die Energie wird von der Bremse in Wärme umgewandelt. Je schneller das Fahrzeug um so mehr Leistung benötigt es um auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen und genauso ist es beim Bremsen. Da benötigt man die Leistung um das Fahrzeug negativ zu beschleunigen.
Soweit mir bekannt, leistet z.B. eine Bremse in einem Golf ca. max. 1500 kW an Energieabbau. Diese Energie muss dann über die Bremsscheibe als Wärme an die Luft abgegeben werden.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Erstaunlich, dass wir schon 85 Seiten voll haben.. :p
Macht aber Spass... :-D
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Ich habe die von Dir zunächst beschriebene alleinige Umrüstung der vorderen Bremsen so bezeichnet! Bleib mal bei den Tatsachen!

Das Dumme ist nur: Für hinten gibts keine Umrüstung! Ich hab das schon so komplett wie möglich gemacht, und ALLE Teile getauscht, die zu tauschen sind. Und das ist nun mal nur die Vorderachse. Hat bei Alpina wohl mangelndes Fachwissen...

Zaphod, typisch BMW Fahrer. Was bringt einem ABS nochmal?

2 Dinge:
- Für die, die nicht bremsen können (Digitalbremser, alles oder nichts), bleibt die Lenkbarkeit der Droschke erhalten, außerdem wird der Bremsweg verkürzt, da blockierende Räder schlechter verzögern als welche mit Haftung
- kürzerer Bremsweg bei schlechten Bremsen (unterschiedliche Verzögerungsleistung), da alle 4 Räder an die Blockiergrenze gebracht werden, auch bei unterschiedlichen Untergründen.

Ansonsten: Zum Glück kann man es abschalten, Schnee + ABS suckt...
 

Hallo

Gast
Das Dumme ist nur: Für hinten gibts keine Umrüstung! Ich hab das schon so komplett wie möglich gemacht, und ALLE Teile getauscht, die zu tauschen sind. Und das ist nun mal nur die Vorderachse. Hat bei Alpina wohl mangelndes Fachwissen...

Das hast Du so nicht beschrieben.
Ich hab nur darauf hingewiesen, dass bei einer alleinigen Umrüstung der vorderen Bremse - ohne die Umstellung der Bremskraftverteilung etc. - die Bremse nicht mehr richtig funktioniert!
Das sollte nur heißen, dass man an der Bremse mehr machen muss, als vorne eine paar dicke Scheiben drauf! Das hast Du am Anfang nicht richtig beschrieben.
Über das Fachwissen von Alpina habe ich mich nie geäußert!
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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?
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Will jemand im Tankquittungsquartett dagegenhalten? :oops:

Bin mal gespannt, ab wann die Leute beginnen, sich die Suppe wie bei Mad Max zu schießen....
 

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I-Iealey

Gast
Naja, schon locker 700-750km *dumdidei...*

Für's gleiche Geld komme ich irgendwie bis nach Südfrankreich .. und zurück. Inkl. Croissants zum Frühstück.

Naja, ich bin vielleicht nicht gaaanz so schnell da, aber ich hab' ja auch keine Esel zu kämmen.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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@Zaphod
Zum ABS na denn, hatte schon befürchtet das es verdammt schlimm aussieht,

Die Tankrechnung sieht gut aus, Schluckspecht;)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Nochmal was zum Thema Diesel (zusammengefasst und kommentiert):

Dieselfahrer glaubten sich lange im finanziellen Vorteil. Doch damit ist jetzt Schluss: Die Benzin- und Dieselpreise haben ein Rekordhoch erreicht, der Preisunterschied zwischen beiden Treibstoffen wird immer geringer. Die Wirtschaftlichkeit des Dieselmotors ist nur noch Verkaufspropaganda.

Die Jahreskilometerleistung, die für ein rentables Dieselfahren nötig ist, steigt daher immer mehr. Rentieren sich moderne Diesel (NOCH Steuergünstig) schon ab 15.000km/Jahr, liegt die Grenze bei etwas älteren Modellen (5-7 Jahre) schon deutlich Richtung 40-50tkm!

Schließlich wird der Dieseltreibstoff weniger stark besteuert. Bei ihm fallen 47 Cent Steuern an, beim Benzin dagegen 65,5 Cent, das macht eine rechnerische Differenz von 18,5 Cent. Tatsächlich erwarten Experten, dass sich der Dieselpreis auf eine Differenz von nur zehn Cent an den Benzinpreis heran arbeitet. Da drängt sich die Frage auf, ob der Diesel-Fahrer abgezockt wird.

Natürlich wird er das. Als Dieselfahren noch etwas für hartgesottene war (Saugdiesel / Vorkammerturbo), war Diesel als Massenauto noch undenkbar. Mit Einführung des TDIs haben sich aber immer mehr entschieden, Laufruhe gegen Spritkosten einzutauschen. Nun wo Diesel sehr verbreitet sind, kann man ja wieder zuschlagen....

Bitter für Millionen von gutgläubigen Autokäufern, die sich auf die Verheißungen der Automobilindustrie verlassen hatten, wonach sie mit einem Diesel ein leistungsfähiges, wirtschaftliches und wegen des vermeintlich geringen CO2-Ausstoßes umweltfreundliches Fahrzeug bekommen. Denn bei den Dieselspritpreisen dürfte das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sein. Denn Diesel entspricht dem Heizöl und lässt sich nicht in beliebigen Anteilen aus Rohöl gewinnen. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl ergibt über den Daumen gepeilt 74 Liter Benzin, 35 Liter Heizöl und Diesel sowie 15,5 Liter Kerosin und gut 23 Liter petrochemische Produkte wie Schweröl, Asphalt, Schmieröl und Petroleum.

Das dieses Verhältnis so krass ist, wußte ich bisher nicht. Aber klar:

Mit der Propaganda für den Diesel fördert man also den Verbrauch jenes Antriebsstoffes, der in weitaus geringeren Mengen destilliert wird als Benzin. Und um diesen Anteil streiten sich Hausheizungen, Diesel-Pkw und die komplette Lkw-Flotte.

Plus Diesel-Loks der Bahn, Landmaschinen, Stromgeneratoren. (Sowohl der Confed-Cup 2005 als auch die WM 2006 wurden komplett aus Dieselgeneratoren bestritten - allein in Berlin standen 32MW Dieselaggregate).

Dabei konnte man allein auf den geringeren Verbrauch gegenüber einem Benziner verweisen, alle anderen Fakten sprachen schon immer gegen den Selbstzünder: zu teuer in der Herstellung, zu schwer, entwicklungstechnisch am Ende, zuviel Ruß, zuviel Stickoxyde, zuviel Schwefel.

Da doppelt so viel Benzin wie Heizöl/Diesel aus einem Liter Rohöl gewonnen werden kann, müßte man konsequenterweise:
- Benzin und Diesel gleich besteuern
- Steuerbegünstigtes Benzin zum Heizen freigeben
Eine Heizung im Haus mit Kat dürfte deutlich umweltfreundlicher sein, als eine Ölheizung.

Aber heute wäre nur ein Vergleich mit einem direkt einspritzenden Otto-Motor aussagefähig. Doch selbst bei dem Vergleich mit den Alt-Benzinern bleibt es beim Diesel bei seinem einzigen Vorteil, dem geringeren Verbrauch und das auch nur im Teillastbereich. Bei Volllast nähern sich die Verbräuche beider Systeme weitgehend an. Bei kleinen Motoren sind die Unterschiede mittlerweile insgesamt nur noch marginal.

LEST, Dieselfahrer... Ich hoffe, die unterschiedliche Besteuerung fällt endlich weg!

So rechen sich die Mehrkosten mancher Kleinwagen mit Dieselmotor erst weit hinter einer Laufleistung von 100.000-Kilometer - also vielleicht für den Zweit- oder Drittbesitzer.

WER schrieb hier noch vor kurzem, daß sich ein Diesel ab 10.000km im Jahr rentiert?!

Ferner gewährt die Politik dem Diesel eine unangemessene Sonderstellung. Noch erlaubt die Euro 5 Norm dem Diesel höhere Grenzwerte als dem Benziner. Gälten die Limits aus Japan oder den USA, hätte der Selbstzünder keine Chance. Porsche-Chef Wiedeking sagt es sehr deutlich: "Ohne Subventionierung, beispielsweise über den Spritpreis, wäre der Diesel längst am Ende."

Genau das denke ich auch. Diesel und Benziner sollten endlich gleich behandelt werden. Wenn der Diesel mehr Schadstoffe abgibt, muß er auch höher (pro Liter Hubraum) besteuert werden. Der Steuersatz auf beide Treibstoffarten sollte gleich sein.

Zwar hat Mercedes inzwischen eine Technik entwickelt, die zukunftsfähig sein könnte. Mit der Diesel-Otto-Technik verbinden die Stuttgarter ein wenig Diesel mit viel Otto. Natürlich konsumiert dieser Motor Benzin!

Was auch sonst, Diesel ist technologisch eine Sackgasse...

QUELLE
 

I-Iealey

Gast
Naja, das ist ja nix neues. Grundsätzlich ist jeder fossile Brennstoff technologisch eine Sackgasse. Egal ob Diesel, Benzin, Kerosin, Erdgas, Autogas, prähistorische Gummibärchen oder was sie sich als nächstes ausdenken ...

Wir haben knapp über 100 Jahre Automobilentwicklung hinter uns. Bis das ganze wirklich ausgereift ist, wird wohl noch einiges passieren.

Sogar Elektromotoren sind je nach Perspektive Quatsch. Wo soll der Strom denn herkommen? Aus der Steckdose, aus dem Kraftwerk. Und letztere laufen auch heutzutage noch nicht unbedingt "clean".

"Wie man's macht, macht man's verkehrt."
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Sogar Elektromotoren sind je nach Perspektive Quatsch. Wo soll der Strom denn herkommen? Aus der Steckdose, aus dem Kraftwerk. Und letztere laufen auch heutzutage noch nicht unbedingt "clean".

Nicht ganz, da Strom unsere momentane Primärenergie ist. Strom wird es immer geben, weil ohne die Menscheiht (oder ein guter Teil davon) einpacken kann. Wenn die "Transportprobleme" endlich gelöst sind, dann wird E-Autos die Zukunft gehörten. Das Transportproblem "Batterie" ist halt noch das große Manko.
Strom kann man halt auch selbst herstellen, tw. sogar umweltfreundlich. Das könnte dem Staat ein Dorn im Auge sein. Energie, die man unkontrolliert und unversteuert herstellen, verbrauchen und evtl. sogar weiterverkaufen kann: Ein Horror für den Finanzminister :)
 

I-Iealey

Gast
Wird das jetzt ein "Verkaufe BMW mit Panzerlimo-Bremsen und suche E-Auto"-Thread? *gg

(Manche Menschen merken gar nicht, wie beeinflussbar sie sind.)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Wird das jetzt ein "Verkaufe BMW mit Panzerlimo-Bremsen und suche E-Auto"-Thread? *gg

(Manche Menschen merken gar nicht, wie beeinflussbar sie sind.)

Ein Fan des Telsa-Roadsters bin ich schon lange ;) . Allerdings ist das Teil sicher hart wie eine Elise, und das könnte die Sache wieder einschränken.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Bei genauerer Betrachtung der Energieverluste durch die teilweise extrem schlechten Wirkungsgrade bei der Energieerzeugung würde ich fast meinen, Biomasse wäre der beste Ausweg. Nachwachsend, Schadstoffneutral, sogar (fast) unbegrenzt vorhanden.

Sicherlich bietet Strom (bei ökologischer GEwinnung) eine Menge Vorteile (Lautstärke, bestehende Infrastruktur), ist aber dennoch nur eine Sekundärenergie, die durch Umwandlung primärer Energieformen gewonnen wird. Und das lässt sich letztlich technisch bedingt nicht ohne Verluste bewerkstelligen.
 

I-Iealey

Gast
Ein Fan des Telsa-Roadsters bin ich schon lange ;) . Allerdings ist das Teil sicher hart wie eine Elise, und das könnte die Sache wieder einschränken.

Und wenn Du wenigstens den Wikipedia-Eintrag zum Tesla Roadster gelesen hättest, wüsstest Du auch, dass deine Formulierung ...

Nicht ganz, da Strom unsere momentane Primärenergie ist.

.. Quatsch ist. Strom ist keine Primärenergie.


*Trollfutter verstreu