Bananenbieger
Golden Noble
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Was anderes habe ich ja auch nicht gesagt. Trotzdem stecken bei importierten Waren noch relativ große Lohnsteueranteile drin insb. durch Beschäftigte im Handel und in der Logistik.Aber sie enthalten keine Lohnsteuer derer die die Produkte herstellen, im Gegensatz zu in Deutschland hergestellten Produkten.
Beim Export nimmt der Staat keine 19% USt ein und das wäre auch beim Konsumsteuer-Modell nicht der Fall.
Beim Export nimmt der Staat aber Lohnsteuer auch aus der Produktion ein (neben Gewerbesteuern, Körperschaftssteuern etc.)
Da kennst Du die deutsche Mentalität schlecht. Wir sind Weltmeister im Steuern-sparen (nicht umsonst gibt es mehr deutsche Steuerliteratur auf der Welt, als über sämtliche anderen Steuersysteme aller Länder der Erde zusammengerechnet!!!)Das stimmt theoretisch, aber selbst dadurch werden die keine Vollbeschäftigung erreichen können. Andere Länder haben bereits 25% Konsumsteuer und dennoch verkaufen die weiterhin Produkte. Das liegt u.a. daran dass 1. viele gar nicht die Möglichkeit haben im Ausland zu kaufen und 2. viele verstehen, dass »der Staat« gleich »wir« ist. Wer keine Steuern zahlt darf sich nicht wundern wenn die Schulen schlecht ausgestattet sind.
Ab einer gewissen Steuersatzdifferenz lohnt sich aber der Einkauf im Ausland. Grund- und Gewerbesteuern beziehen sich nicht auf bewegliche Güter und sind ein komplett anderes Thema.Oh ja, fällt mir eben auf wie ich auf meinen Passport blicke, stimmt ja.
Die EU-Länder haben alle unterschiedliche Steuersätze, unterschiedliche Umsatz-/Mehrwertsteuerhöhen. Selbst innerhalb der BRD gibt’s unterschiedlich hohe Grund-/Gewerbesteuern, nur als Beispiel.
Das komplizierte an der Steuererhebung ist die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens. Das wird sich auch nicht so einfach ändern lassen, selbst wenn Du viele Ausnahmeregelungen unter den Tisch fallen lässt, ist es allein bei den Steuervorschriften, die ich für logisch und wirtschaftlich richtig halte (z.B. Regelungen zu Abschreibungen oder die Pendlerpauschale) ein nicht unerheblicher Aufwand, diese zu erfassen.Jein. Die Beträge über der Grenze würden ja zu durch ein deutlich einfacheres System besteuert. Zwar noch immer progressiv möglich aber ohne die ganzen Ausnahmeregelungen.
Zudem erfüllen viele der Vorschriften nicht nur einen Fiskalzweck.
Um die oberen Bedürfnisstufen geht es auch nicht mehr. Die unteren Stufen sind die wichtigen.Die Maslow’sche / maslowsche Bedürfnispyramide ist aber heute nicht mehr ganz gültig denn die oberen Bedürfnisstufen werden nicht mehr zwangsläufig in dieser Reihenfolge zu erreichen versucht. Außerdem ist »Soziale Anerkennung« ein relativer Begriff; ein wirklich gebildeter wohlhabender Mensch strebt nach anderer »Soziale Anerkennung« als ein ungebildeter Neureicher der viel Glück hatte.
Eben. Es ist im Real Life mit dem Grundeinkommen kaum noch ein wirkliches Risiko vorhanden. Also macht man erst einmal das, wozu man gerade Lust hat und braucht nicht auf die wirtschaftlichen Konsequenzen zu achten (das ist quasi wie CS oder besser: wie Sim City spielen). Wenn Du aber ein großes Risiko trägst, dann wirtschaftet man vorsichtiger (so wie man sich 100 mal überlegt, ob man mit einer AK47 im realen Leben auf jemanden schießt).Dein CS-Beispiel kann ich nicht ganz nachvollziehen: Das gegenseitige virtuelle erschießen hat keine Auswirkungen auf das Real Life, während das reale Erschießen mindestens zu Freiheitsentzug führen kann.
Das ganze System, was hier vorgeschlagen wird, vernichtet die Erfolgsfaktoren der Marktwirtschaft. z.B. vorsichtiges, aber gewinnorientiertes Handeln oder Effizienzsteigerungen
Also hast Du von dem Thema, über das wir hier reden, gar keinen Plan, oder?Aus Sicht der Deutschen Sprache ist beides richtig. Einkommensteuer ist deshalb »richtiger« weil es Konvention ist. Beim Thema Steuern bin ich Laie! Aber nicht bei der Deutschen Sprache!