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Toter Winkel

Doppelter Prinzenapfel
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Dort wird so eine Arbeit von einer ganzen Bevölkerungsschicht abgeleistet, absolut gegen jedes Gesetzt, dort wird ein Dreck auf die Menschen gegeben und von "Heim bringen" ist hier nicht viel, denn die leben in den Fabriken - die Fabrik bestimmt sogar die Freizeit.

Immer noch besser als Prostitution, finde ich. Aber wie du meinst.

Und, ja, wie schon erwähnt war ich noch nie in China, weshalb ich meine Aussagen tatsächlich nicht mit Beweisen unterlegen kann. Das hab ich aber schon gesagt.

Grüße,
Winkel
 

neolux

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Was für ein Schwachsinn hoch 10 ...
Du warst noch nie in China was ? Dort wird so eine Arbeit von einer ganzen Bevölkerungsschicht abgeleistet, absolut gegen jedes Gesetzt, dort wird ein Dreck auf die Menschen gegeben und von "Heim bringen" ist hier nicht viel, denn die leben in den Fabriken - die Fabrik bestimmt sogar die Freizeit. Die Generation der Arbeiter die solche Arbeiten erledigt, spart um irgendwann einmal auf eine Schule gehen zu können. Und wenn nicht, dann buckelt man für die Familie im Hinterland, die sich teilweise schon von Käfern ernähren, weil im Land jegliche Versorgung schon lange zusammengebrochen ist.

Was für eine derart Schwachsinnige Aussage ...


Es ist nicht ganz so krass wie du es beschrieben hast. In deutschen Firmen geht es dort schon ordentlich zu. Es gibt natürlich auch einheimische, aber das würde ich nicht als Standard nehmen.
 

DerPrenzlberger

Rhode Island Greening
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Immer noch besser als Prostitution, finde ich. Aber wie du meinst.

Wieso gehst Du ständig davon aus, wenn jemand nichts zu essen hat, dass er sich dann immer gleich prostituiert? Völliger Blödsinn.

neolux schrieb:
Es ist nicht ganz so krass wie du es beschrieben hast. In deutschen Firmen geht es dort schon ordentlich zu. Es gibt natürlich auch einheimische, aber das würde ich nicht als Standard nehmen.

Du würdest deutsche Firmen als Standard in China sehen? Dir ist klar, dass in China 1,3 Mrd. Chinesen leben? Wieviele davon arbeiten wohl in deutschen Firmen, oder vielleicht in Firmen mit dem Standard? Ganz sicher die Minderheit.
 

secretservice11

Uelzener Rambour
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Ihr kommt alle total vom Thema ab - Lest nochmal das Threadthema und öffnet einen eigenen Thread, wenn ihr über China sprechen wollt...
 

Toter Winkel

Doppelter Prinzenapfel
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Wieso gehst Du ständig davon aus, wenn jemand nichts zu essen hat, dass er sich dann immer gleich prostituiert? Völliger Blödsinn.

Ich gehe nicht ständig davon aus. Ich habe nur auf den Post geantwortet, der sich auf meinen Post bezog, und da haben ich eben von Prostitution gesprochen. Allerdings habe ich auch mehrmals erwähnt, dass ich noch nie in China war und deshalb die dortigen Umstände nicht aus erster Hand kenne. Das sollte schon Hinweis genug sein, dass ich nicht ständig von irgendetwas ausgehe, sondern nur Vermutungen habe.

Und jetzt lassen wirs doch, secretservice11, hat recht, das hat nun nichts mehr mit dem Thema zu tun.

Grüße,
Winkel
 

DerPrenzlberger

Rhode Island Greening
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Immerhin "dürfen" die armen Kinder in China arbeiten und ein wenig Geld nach Hause bringen. Ansonsten müssten sie wohl als Prostituierte auf der Straße stehen.

Zum Thema Essensschlachten: Find ich absolut nicht okay.

Grüße,
Winkel

Das war das erste mal in diesem Thread (und auch Dein erster Beitrag zu diesem Thema) und oben dann das zweite Mal. Und wenn Du wie Du sagst, von China oder Menschen in ärmlichen Verhältnissen keine Ahnung hast, dann liefere auch keine Beiträge zu diesem Thema. Deine Spekulation oder Ahnung ist nämlich fernab der Realität.
 

Milch_mit_Honig

Erdapfel
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- ich gieße keine Blumen, also darf ich das. Ausgleichende Gerechtigkeit! ;) :p

vielleicht darf ich dich an dieser Stelle an die kleine -ich hoffe noch- grüne Pflanze auf deinem Fensterbrett erinnern. Wenn du dir heute schon die Wassermassen um die Ohren kloppen musst, dann bring ihr bitte noch ein- zwei Tropfen mit.
Danke
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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er kann ja sein durchnässtes t-shirt drüber auswringen.
 

recall

Finkenwerder Herbstprinz
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Hm,... auch ein kleines Wort zum Thema. Ich finde es eine ziemlich zynische, verspottende Sache mit Nahrungsmittel zu spielen, während andere verhungern. Auch wenn diese das vielleicht gar nicht mitbekommen. Auch, wenn es nicht verspottend gemeint ist, kommt es so rüber und kann verletzen und frustrieren. Einige hier empfinden das ja offensichtlich als verspottend, verwerflich.

Ich will da auch gar nicht damit argumentieren, dass man das Essen Spenden könnte. Es ist hier eine prinzipielle Sache, die ich postuliere: Mit Essen spielt man nicht. Auch wenn niemand hungert ist ein Spiel, bei dem Essen nachher nicht gegessen wird verwerflich. Das argumentiere ich gar nicht weiter, sondern setze es dogmatisch.

Jetzt mag man Parallelen ziehen können, dass es auch Menschen gibt, die sexuell ausgebeutet werden, während wir Sex zum Spaß haben, dass durch errichten von so sinnvollen Dingen wie Skischanzen der natürliche Lebensraum von Tieren zerstört wird,... all das sind schwierige Themen.

Essen ist zum Essen da. In einer Welt, in der Werte immer mehr an Wert verlieren, Opportunismus die Oberhand gewinnt, sind einige dogmatische Werte vielleicht gar nicht so fehl am Platz. Allerdings besteht natürlich das Recht hier zu kritisieren, protestieren. Ich kann nicht argumentieren, warum man nicht mit Essen spielen soll, ist einer der Grundsätze auf die ich aufbaue. ...und ich empfinde es als Frechheit.
 

fantaboy

Leipziger Reinette
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ne, ich sag dazu jetzt nix. sonst flieg ich hier noch raus. aber diese scheinheiligkeit ..tzt mich an.
 

recall

Finkenwerder Herbstprinz
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Fantaboy, bitte untercheide zwischen Scheinheiligkeit und Prinzipien. Es ist doch auch eine leicht naive Einstellung jede moralische Zurechtweisung als einen Anflug von Scheinheiligung abzustempeln.
 
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Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Es ist nicht ganz so krass wie du es beschrieben hast. In deutschen Firmen geht es dort schon ordentlich zu. Es gibt natürlich auch einheimische, aber das würde ich nicht als Standard nehmen.

Öhm, ich hab Freunde in China und war nun schon 4mal drüben. Glaub mir das ist noch viel derber, als ich es hier kurz zusammen gefasst habe. Eine Schwester von nem Freund von mir arbeitet in einer Firma in welcher Stofftiere gefertigt werden, was die kleine damals erzählt hat, war mehr als aufschlussreich und ich sehe keinen Grund warum ich Ihr nicht glauben soll.

Dort drüben werden die Arbeiter defakto richtig derbe ausgebeutet, ein Wanderarbeiter und wir reden hier von der zweit größten Bevölkerungsschicht neben den Bauern, wird von vorn bis hinten ausgebeutet. Wie gesagt, die Firmen sind das Zuhause, dort wird sogar die Freizeit bestimmt. Es gibt keine Versicherung für Arbeitsunfälle, geschweige denn das es nur irgendwas gibt. Das einzige was in solchen Firmen gesichert ist, ist die Verpflegung, die im Bezug auf das Landleben wohl eher gut ausfällt. Arbeitszeiten, Vergütung, Sicherheit, Sozialleben, etc. all das ist nicht vorhanden.

Doch die Leute haben keine andere Wahl. Die Regierung kümmert sich nicht mehr um die Bauern, auch nicht um die Arbeiter. Derzeit haben in China die Unternehmen "Narrenfreiheit", da China meint die Missstände in der Bevölkerung mit Wachstum kaschieren zu können.

Ich will hier niemanden prangern, es ist mir egal mit wieviel Unwissen die Menschen leben (wollen/können), aber ich lasse selten etwas falsch im Raum stehen. Prostitution ist mitunter eins der kleineren Probleme in China. Es gibt Arbeit, es gibt mehr als genug Arbeit im wachsenden China, es gibt also auch keinen Grund sich zu Prostituieren. Allerdings sind beide Optionen nicht von Ruhm und Sicherheit geprägt. China ist kein Barbarenland, aber momentan sehr nachlässig was Menschen/Umwelt/Sozialfragen angeht, denn eins ist klar:

China will erst reich werden und anschließend Probleme lösen.
Gleiches gilt für die Bevölkerung, die einen sind sauer das die anderen immer reicher werden ...

Ich kann das nicht richtig beschreiben, zumal mit Zeit und Elan fehlt, aber die Probleme greifen so abart in einander, das es schon nicht mehr schön ist.

So wie es aber im Eingangsthread beschrieben wurde, ist es nicht.
 

schnaps

Roter Eiserapfel
Registriert
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ich find es immer wieder großartig mit welcher herablassenden sichtweise über china geurteilt wird.
denn
1. guckt euch mal china vor 60 jahren an und dann heute
2. wie lange hat europa bzw. die westliche welt für ihre demokratien und menschenrechte gebraucht?
3. man kann europa/deutschland nicht mit china vergleichen, aufgrund der anderen mentalitäten sowie ganz anderer geschichte
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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ich find es immer wieder großartig mit welcher herablassenden sichtweise über china geurteilt wird.
denn
1. guckt euch mal china vor 60 jahren an und dann heute
2. wie lange hat europa bzw. die westliche welt für ihre demokratien und menschenrechte gebraucht?
3. man kann europa/deutschland nicht mit china vergleichen, aufgrund der anderen mentalitäten sowie ganz anderer geschichte

Es spricht niemand herablassend über China. China ist ein großartiges Land, was aber leider einen absolut falschen Weg einschlägt. Von Demokratie und Menschenrechten brauchen wir gar nicht zu reden, China hat keine Demokratie, auch wenn die Volkspartei momentan auf dem Lande "erste Tests" mit den Wahlen druchführt, die es aber inzwischen schon seit den 80ern gibt. Die Volkspartei vertritt die Ansicht, das an erster Stelle der Wachstum steht und dahinter alles andere. Leider steht vor dem "dahinter" noch alles was mit Wachstum zu tun hat.

Als Beispiel darf eine Fabrik die Umwelt bis aufs letzte verpesten und wird noch geschützt, die Anwohner, die aufgrund dieser Misslagen zu Grund gehen und das ist nicht Sprichwörtlich gemeint, bekommen nicht einmal vor Gericht recht. Anwohner werden aus Ihren Häusern geschmissen, im wahrsten Sinne des Wortes, nur damit der Wachstum voran kommt.

China ist nich jünger als Europa, nur ist die Situation eine andere, was auch in Zukunft uns treffen wird. Den China wird nicht weiterhin der "billig" Lieferant der Welt bleiben. China kauft jetzt schon mehr, als das es der Rest der Welt vertragen kann, Öl - Beton - Stahl - Kohle - etc. All das aber auch nur, weil es keine Vorschriften gibt, weder für die Umwelt, noch für die Menschen. Meine Meinung ist, das kann ich als China-Interessierter sagen, das China sich im nächsten Jahrzehnt selbst zerstören wird. Ich will fast schon drauf wetten, das der Regierung ein erneuter Bauernaufstand bevorsteht und der hat schon die letzte Dynastie zu fall gebracht.

Nicht alles was glänzt ist auch Gold und wo China auf einem Quadrat-Kilometer glänzt, dafür rostet es auf 1000 Quadratkilometer. China macht sich selbst kaputt, die Volkspartei macht China kaputt - China ist nicht Metropole, China ist viel mehr Hinterland und Bauernstand als Designerladen und Studentenstand.

Du sagst schau dir China heute und vor 60 Jahren an ? Gut, mache ich :
- vor 60 Jahren war die Natur noch weitestgehend in Ordnung, heute sind bereits über 70% aller Gewässer nachweislich vergiftet
- vor 60 Jahren waren die Chinesen auf dem Lande das letzte mal gezwungen in den Wäldern nach Wurzeln und Käfern zu suchen um zu überleben. Heute greift die Lebensmittel-knappheit auch schon in den Metropolen, wo all das Essen zusammen gekarrt wird. Der Bauernstand und das Wüstenvolk wissen schon gar nicht mehr von was Sie leben sollen. Wasser-knappheit aufgrund der verpestung, daraus resultiert auch die Lebensmittel-knappheit. Gleiches gilt für Korn und Getreide, welches immer weniger angebaut werden kann, weil Industriegebiete ganze Landstriche einbetonieren und die Umgebung verseuchen.

Die Mentalität der Menschen ist im Grundgedanken überall gleich, deshalb haben die Menschen dort in erster Linie auch die gleichen Ansprüche: überleben > alles was danach kommt ist der gleiche Neid, den es bei uns gibt: Warum werden die reich und wir nicht. Das ist der Anspruch der Menschen. Nur hängt es momentan bei 75% der Bevölkerung schon am Anspruch "überleben", damit 25% in Saus und Braus leben können.
 

keen

Boskop
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Wir nähern uns Seite 3; so langsam dürfte mal eine Nazi-Parallele gezogen werden...
 

Milch_mit_Honig

Erdapfel
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also ich bin derzeit in China, kann aber nur davon berichten, was in der Stadt Shanghai abgeht. Vom Land habe ich noch nicht viel gesehen. Meine Antwort für alles hier ist "Das ist China". Man kann dieses Land nicht verstehen, es ist ein Paradoxon. Den den Großstädten herrscht Glitzer und Glamour. Man will ein gutes Bild nach außen abgeben. Gerade auch über die Olympischen Spiele. 2010 ist Shanghai Expo-Stadt. Dafür wird gerade das Gelände aus dem Boden gestampft. Vorher standen auf dem Areal Wohnungen. Die Menschen mussten dort weg, auch wenn es ihre Eigenheime waren. Das Land gehört dem Staat. Ich hab mal gefragt, was passiert mit dem Gelände passiert, wenn es fertig ist: Es wird wieder abgerissen. Was für eine Verschwendung!!!
 
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RedCloud

deaktivierter Benutzer
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6.036
... 2010 ist Shanghai Expo-Stadt. Dafür wird gerade das Gelände aus dem Boden gestampft. Vorher standen auf dem Areal Wohnungen. Die Menschen mussten dort weg, auch wenn es ihre Eigenheime waren. Das Land gehört dem Staat. ...

Siehe auch der Drei-Schluchten-Damm zur Aufstauung des Jangtsekiang.
Da gab es im TV mal eine Doku. Glaube die wird heute wiederholt.

ARTE 27.07.2008, 22.30 Uhr
"Up the Yangtze" - Eine Landschaft verschwindet
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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1.702
Schweinerei!!! Und in Afrika kreppieren die Leute an ihrem Hunger und verdursten zugleich noch...


Sagt ein Liechtensteiner, der in einem Laendchen lebt, das seinen Reichtum unter anderem den Konten afrikanischer Diktatoren etc. zu verdanken hat.

Trotzdem: Fights mit echten unverdorbenen Lebensmitteln ist daneben.