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Mehr als 20 Millionen Abonnenten: Apple Music soll in den USA Spotify überholt haben

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Womit wir wieder fast am Anfang der Diskussion wären: "Es ist rechtlich gesehen irrelevant, ob ein Missbrauch vorliegt, solange Apple keine marktbeherrschende Stellung hat (und nein: ein Marktführer hat nicht automatisch eine marktbeherrschende Stellung)."
Wer spricht von einem Automatismus? Was sagt dir der Satz „das könnte sich jetzt ändern“?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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also ich finde in der ganzen App keinen Link auf die Spotify Homepage gefunden. Wo willst du in der App ein Spotify Abo direkt bei Spotify abschließen?
Ich habe das Abo damals nicht in der App sondern direkt über die Webseite abgeschlossen. Dazu brauchte es keinen Link in der App. Danach einfach mit den Zugangsdaten der Webseite in der App anmelden und fertig.
 

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
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also ich finde in der ganzen App keinen Link auf die Spotify Homepage gefunden. Wo willst du in der App ein Spotify Abo direkt bei Spotify abschließen?
Mea culpa, ich muss dir recht geben, geht wirklich nicht mehr.
https://support.spotify.com/de/acco...on_information/spotify-through-the-app-store/
Sorry, für meine falsche Antwort, ich dachte das ginge immer noch.
Aber natürlich geht das Abo abschließen über den ios Safari Browser auf der spotify Seite
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich habe das Abo damals nicht in der App sondern direkt über die Webseite abgeschlossen. Dazu brauchte es keinen Link in der App. Danach einfach mit den Zugangsdaten der Webseite in der App anmelden und fertig.
Natürlich geht das. Das ist aber nicht der Punkt.

Versetz dich in die Situation des Standardbenutzers heutzutage. Der lädt die App und wenn dann ihm gefällt, will er das Abo abschließen. Jetzt darf der Appbetreiber aber nicht mal sagen „hey, wenn dir unsere App gefällt, geh auf unsere Homepage Spotify.com“. Der Benutzer erwartet sowieso, dass er nur nen Knopf drücken muss.

Das ist schon ein großer Wettbewerbsnachteil.

Da steckst jetzt drin ... drückst du die 30% für eine „Leistung“ die die Rede nicht wert ist ab oder verlierst du evtl Kunden gegen einen direkten Konkurrenten der die 10-30% nicht nur nicht bezahlen muss sondern im Gegenteil sogar noch an dir mitverdient?

Das ist schon ein Game Changer.

Gleichzeitig schreckt natürlich jeder davor zurück im US- Rechtssystem gegen Apple vorzugehen. Die finanziellen Reserven musst du erst mal haben. Da ist die Schiene, die Politik drauf zu stoßen einfachere und vielversprechender.
 

Martin Wendel

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Wer spricht von einem Automatismus? Was sagt dir der Satz „das könnte sich jetzt ändern“?
Das hat mit einer Marktführerschaft nichts zu tun. Die Politik könnte aktiv werden, wenn Apple eine marktbeherrschende bzw. monopolitische Stellung einnimmt. Damit sind sie mit Apple Music und auch iOS aber sehr, sehr weit entfernt.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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;)
Das hat mit einer Marktführerschaft nichts zu tun. Die Politik könnte aktiv werden, wenn Apple eine marktbeherrschende bzw. monopolitische Stellung einnimmt. Damit sind sie mit Apple Music und auch iOS aber sehr, sehr weit entfernt.
Das wirst du kaum beurteilen können, da du immer nur den Marktanteil als Kriterium heranziehst. Das stimmt so aber eben nicht. Da kommt es schon auf dass Gesamtbild verschiedener Faktoren an.

Da muss nicht zwangsläufig ein überragender Marktanteil dahinter stehen.

Man mag von Apples 30%-Regel halten, was man will - aber die Zuführung zahlender Abonnenten als "nicht der Rede wert" zu bezeichnen kommt mir schon ein wenig kühn vor ;).
Das lasse ich für den appstore und die Kosten für den Kauf von Software durchaus gelten. Aber nixjt für laufende Abos. Das ist dann doch etwas anderes ;)
 

NorbertM

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Solange man die Abos direkt beim Anbieter abschließen und dann auf dem iPhone benutzen kann gibt es da nichts zu kritisieren.

Der Benutzer erwartet sowieso, dass er nur nen Knopf drücken muss.

Solche Benutzer haben es nicht anders verdient und können auch gerne mit höheren Abo-Gebühren "belohnt" werden.
 
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Martin Wendel

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Na dann, muss sich Apple mit seiner marktbeherrschenden Stellung ja ordentlich auf etwas gefasst machen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Na dann, muss sich Apple mit seiner marktbeherrschenden Stellung ja ordentlich auf etwas gefasst machen.
In einem reinen Duopol ist das, auch nur aufgrund des Anteils, durchaus u.U. marktbeherrschend.

Und du wirst wohl kaum sagen wollen, dass die Konkurrenz mal eben auf die Hälfte des Marktes verzichten kann, wenn es Ihnen „nicht passt“ oder?

Dreh- und Angelpunkt würde sein, dass Apple selbst in einen Markt eingestiegen ist und mit Anbietern konkurriert, die Apple gleichzeitig mit Gebühren belegt die für die selbst nicht gelten. Wie auch. Bringt ja auch nichts, 30% an sich selbst zu bezahlen.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Das kann ich aus zahlreichen Diskussionen gerne zurück geben. Weißt ja, eigene Tür. Kehren. Und so ;)


Davon abgesehen bleibt es beim Grundproblem: Apple drängt gerade durch unlautere Mittel Mitbewerber aus dem Markt.

Ach dann wäre alles einheitlich. Hat auch seinen Vorteil.
 

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
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In einem reinen Duopol ist das, auch nur aufgrund des Anteils, durchaus u.U. marktbeherrschend.

Und du wirst wohl kaum sagen wollen, dass die Konkurrenz mal eben auf die Hälfte des Marktes verzichten kann, wenn es Ihnen „nicht passt“ oder?

Dreh- und Angelpunkt würde sein, dass Apple selbst in einen Markt eingestiegen ist und mit Anbietern konkurriert, die Apple gleichzeitig mit Gebühren belegt die für die selbst nicht gelten. Wie auch. Bringt ja auch nichts, 30% an sich selbst zu bezahlen.
Warum strengst du nicht einfach eine Musterklage an. Dann wird man dir schon ganz offiziell erklären ob du recht hast oder nicht. Und wirst nebenbei auch noch zum Held!
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Dreh- und Angelpunkt würde sein, dass Apple selbst in einen Markt eingestiegen ist und mit Anbietern konkurriert, die Apple gleichzeitig mit Gebühren belegt die für die selbst nicht gelten. Wie auch. Bringt ja auch nichts, 30% an sich selbst zu bezahlen.

Wobei ich das nicht grundlegend für verboten halte. Funktioniert doch quasi überall so. In vielen Läden bekomme ich „Hausprodukte“ die direkt vom Betreiber des Ladens kommen, und nebenan im Regel steht ein konkurrierendes Produkt eines Drittanbieters. Und der Drittanbieter bekommt natürlich nicht den vollen Verkaufspreis durchgereicht.

Klar Vergleiche hinken immer, aber ein Problem an der Sache sehe ich eigentlich erst dann wenn es nicht mehr erlaubt ist den Account direkt über die Webseite zu machen. So besteht der Nachteil ja nur darin, dass es etwas weniger komfortabel ist den Account anzulegen. Das würde ich jetzt noch nicht als massive Benachteiligung sehen wo eine unmittelbare Regulierung nötig wäre.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da wäre ich mit dabei, wenn es den Anbietern erlaubt wäre, einen Link in der App zu hinterlegen. So ist es ein Hindernis und Wettbewerbsnachteil.

Warum strengst du nicht einfach eine Musterklage an. Dann wird man dir schon ganz offiziell erklären ob du recht hast oder nicht. Und wirst nebenbei auch noch zum Held!
Und ich dachte immer NorbertM wäre nicht zu toppen. Man lernt nie aus :innocent:
 
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geniussoft

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Und ich dachte immer NorbertM wäre nicht zu toppen. Man lernt nie aus :innocent:
Du magst das so sehen. Aber ich finde deine Argumentation wirklich auf ziemlich dünnem Eis. Es mag nicht jedem gefallen was Apple da macht, aber legitim ist es m.E. allemal. Es ist ja nur ein Bequemlichkeitsthema. Wenn die Spotify App aus dem AppStore entfernt würde, dann hättest du wohl eher recht. Aber dem ist ja nicht so. Wenn die das machen würden, würde ich persönlich Apple auch nicht mehr kaufen. Aber so? Kein Problem!
 
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Martin Wendel

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Und du wirst wohl kaum sagen wollen, dass die Konkurrenz mal eben auf die Hälfte des Marktes verzichten kann, wenn es Ihnen „nicht passt“ oder?
Sie verzichten ja nicht auf die Hälfte des Marktes.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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So ist es ein Hindernis und Wettbewerbsnachteil.
Klar ist es das. Ich glaube aber auch, dass du die Kunden hier für unfähiger hältst als sie sind. Wie viele Leute die gerne Spotify nutzen möchten scheitern tatsächlich an der Anmeldungen und nutzen dann deswegen Apple Music? Ist das wirklich ein nennenswerter Anteil? Vielleicht unterschätze ich da wie dumm der durchschnittliche Konsument ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da reihenweise Leute die Spotify App laden und dann traurig dasitzen und nicht wissen wie es weitergehen soll...
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Klar ist es das. Ich glaube aber auch, dass du die Kunden hier für unfähiger hältst als sie sind. Wie viele Leute die gerne Spotify nutzen möchten scheitern tatsächlich an der Anmeldungen und nutzen dann deswegen Apple Music? Ist das wirklich ein nennenswerter Anteil? Vielleicht unterschätze ich da wie dumm der durchschnittliche Konsument ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da reihenweise Leute die Spotify App laden und dann traurig dasitzen und nicht wissen wie es weitergehen soll...
Ich glaube du überschätzt die Kunden stark. Die meisten informieren sich nicht wie wir hier, die sehen wieviel günstiger das nette Apple ist und gut ist.