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Mehr als 20 Millionen Abonnenten: Apple Music soll in den USA Spotify überholt haben

Martin Wendel

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Mehr als 20 Millionen Abonnenten: Apple Music soll in den USA Spotify überholt haben
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Bereits vor ein paar Monaten wurde aufgrund der Wachstumszahlen prophezeit, dass Apple Music im Sommer in den USA Spotify überholen wird. Nun scheint es soweit zu sein. Wie aus dem Musikbusiness zu hören ist, sollen beide Dienste aktuell zwar über mehr als 20 Millionen zahlender Abonnenten verfügen, Apple soll im Kopf-an-Kopf-Rennen allerdings die Nase vorne haben. Die genaue Zahl wurde nicht veröffentlicht, um die Anonymität der Quelle zu wahren.
Apple Music weltweit eindeutig hinter Spotify


Weltweit gesehen liegt freilich weiterhin Spotify eindeutig vorne. Apple hatte im April insgesamt 40 Millionen Abonnenten, Spotify zum selben Zeitpunkt in etwa 75 Millionen Premium-Kunden. Der Erfolg in den USA ist allerdings trotzdem beachtlich. The Wall Street Journal berichtete Anfang des Jahres, dass die Abonnentenzahlen von Apple Music dort monatlich um 5 Prozent wachsen, bei Spotify hingegen nur um 2 Prozent.

Via MacRumors
 

MichaNbg

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Apple soll da ruhig weiter wachsen, am besten noch Marktführer werden und dann mal wegen Wettbewerbsbehinderung sowie Ausnutzung der Marktmacht (hohe Provisionen in Verbindung mit dem Verbot von alternativen Zahlungsmöglichkeiten in der App) eine auf den Deckel kriegen.
 

Martin Wendel

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Apple soll da ruhig weiter wachsen, am besten noch Marktführer werden und dann mal wegen Wettbewerbsbehinderung sowie Ausnutzung der Marktmacht (hohe Provisionen in Verbindung mit dem Verbot von alternativen Zahlungsmöglichkeiten in der App) eine auf den Deckel kriegen.
In den USA ist Apple ja jetzt Marktführer. Oder meinst du nicht eher eine Monopol-Stellung?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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In den USA ist Apple ja jetzt Marktführer. Oder meinst du nicht eher eine Monopol-Stellung?
Auf dem iPhone haben sie die ja als einziger gatekeeper. Dazu sind sie jetzt auch noch Marktführer in einem Dienstsegment, das durch die erwähnten Rahmenbedingungen im Wettbewerb behindert wird.

Kann man nur hoffen, dass dies jetzt endlich mal die Behörden auf den Plan ruft. Entweder Apple senkt massiv die Provisionen bzw. verlangt für Abos gar nichts mehr oder aber erlaubt endlich Links und alternative Zahlungsmethoden als Mindestanforderung.

AM wird vor allem deshalb mittlerweile Marktführer sein, weil Konkurrenten im Appstore teurer sind als AM bzw. teurer sein müssen.

Wenn das kein Missbrauch ist...
 
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NorbertM

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Sie sind halt schlauer als die Konkurrenz, das wird ja noch erlaubt sein.
 

MichaNbg

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Es ist rechtlich gesehen irrelevant, ob ein Missbrauch vorliegt, solange Apple keine marktbeherrschende Stellung hat (und nein: ein Marktführer hat nicht automatisch eine marktbeherrschende Stellung).
Also wenn Apple keine marktbeherrschende Stellung in Personalunion von OS-Hersteller und alleiniger Anbieter von AppStore und vor allem Zahlungsdienstleister hat...

Ihr Problem wird sein, dass sie die Apphersteller zwingen, auch Abos ausschließlich über ihren Zahlungsdienst inkl. entsprechenden Gebühren laufen zu lassen und selbst lesen Link auf Webseiten für andere Zahlungsmethoden verbieten.

Das ist definitiv Missbrauch einer beherrschenden Stellung, denn so können andere Dienste niemals preislich mit Apple konkurrieren.
 

Martin Wendel

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Also wenn Apple keine marktbeherrschende Stellung in Personalunion von OS-Hersteller und alleiniger Anbieter von AppStore und vor allem Zahlungsdienstleister hat...
Diese "marktbeherrschende" Stellung, wie du sie nennst, hat Apple nun seit 10 Jahren.

Hint: Das Apple-Ökosystem ist kein "Markt".
 

MichaNbg

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Diese "marktbeherrschende" Stellung, wie du sie nennst, hat Apple nun seit 10 Jahren.

Hint: Das Apple-Ökosystem ist kein "Markt".
Der entscheidende Punkt ist, dass Apple hier nun mit einem eigenen Produkt im Markt ist. Das war vorher nicht so. Und in diesem Markt verschaffen Sie sich durch die aktuell gültigen Bedingungen einen Wettbewerbsvorteil.
 

Martin Wendel

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Drittanbieter müssen seit jeher beim Verkauf von Musik, Filmen, Serien und Büchern am iPhone eine Provision an Apple abdrücken.
 

Verlon

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Trotzdem handelt es sich um eine Wettbewerbsverzerrung, da Apple Music von der Provision ausgenommen ist.

Abhilfe wäre einfach, wie beim google playstore für bestimmte Dienstleistungen Links zu externen Zahlungsweisen erlauben. So würde Chancengleichheit bestehen. Wäre übrigens auch deutlich kundenfreundlicher als die aktuelle Situation.
 

Martin Wendel

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Trotzdem handelt es sich um eine Wettbewerbsverzerrung
Das stelle ich auch nicht in Zweifel. Solange Apple keine marktbeherrschende Stellung hat, ist das rechtlich gesehen aber nicht relevant, da erst dann das Kartellrecht greift.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple konkurriert jetzt auf dem Markt für Musikstreamingangebote und hat einen MASSIVEN Preisvorteil durch ihre Plattformbedingungen. Gleichzeitig verbieten(!) sie den Herstellern anderer Apps, alternative Zahlungsmethoden anzubieten oder einen Link auf die Homepage mit alternativen Zahlungsmethoden zu setzen.

Schon mal aufgefallen, weshalb du bei Filmen, Musik oder Büchern kaum bis keine Apps findest, wo du Inhalte auch in der App kaufen kannst?

Sky Store: nur abspielen, kaufen musst du am Receiver oder am PC. Warum nur.
eBook.de&Co: Inhalte können nur geladen, nicht gekauft werden. Warum nur.
usw. usw.

Die einzigen, die hier unter dem Radar fliegen und irgendwie alles dürfen scheinen Amazon zu sein. Denen traut sich offensichtlich nicht mal Apple ans Bein zu pissen.


Weiß gar nicht, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, das nicht als Marktmissbrauch zur Stärkung des eigenen Produkts zu betrachten. Apple wirft damit Deezer, Spotify, Tidal & Co. aus dem Markt, da diese entweder unter ihren Kosten anbieten müssen um mit Apple Music konkurrieren zu können oder aber sie bieten teurer an. Nur um Apples Provision befriedigen zu können.


Lösung: Apple darf nicht günstiger als die gegängelte Konkurrenz sein oder aber Apple erlaubt auch in den anderen Apps das Angebot eigener Zahlungsmethoden (PayPal, ELV, etc.)
 
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Martin Wendel

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Weiß gar nicht, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, das nicht als Marktmissbrauch zur Stärkung des eigenen Produkts zu betrachten.
Wo habe ich geschrieben, dass es sich um keinen Missbrauch handeln soll?

Die einzigen, die hier unter dem Radar fliegen und irgendwie alles dürfen scheinen Amazon zu sein. Denen traut sich offensichtlich nicht mal Apple ans Bein zu pissen.
Ich sehen nicht, wo Amazon unter dem Radar fliegen soll. Die halten sich genauso an die Regelungen, wie die anderen Anbieter.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wo habe ich geschrieben, dass es sich um keinen Missbrauch handeln soll?


Ich sehen nicht, wo Amazon unter dem Radar fliegen soll. Die halten sich genauso an die Regelungen, wie die anderen Anbieter.
Also weiß nicht, wie du das siehst aber... in der Amazon App kann ich beliebig Kreditkarten, Konten o.ä. hinterlegen und fröhlich Dienstleistungen wie Filme, Musik oder Streamingabos kaufen ohne dass Apple davon auch nur einen Cent sieht, da keine Transaktion über den Appstore laufen muss.

Etwas, das man Spotify verweigert.
 

Martin Wendel

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in der Amazon App kann beliebig Kreditkarten, Konten o.ä. hinterlegen und fröhlich Dienstleistungen wie Filme, Musik oder Streamingabos kaufen ohne dass Apple davon auch nur einen Cent sieht, da keine Transaktion über den Appstore laufen muss.
Ja, bei physischen Artikeln. Das verstößt nicht gegen Apples Bedingungen. Digitaler Content, der dafür bestimmt ist (auch) am iPhone konsumiert zu werden, darf nur über Apple abgerechnet werden.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja, bei physischen Artikeln. Das verstößt nicht gegen Apples Bedingungen. Digitaler Content, der dafür bestimmt ist (auch) am iPhone konsumiert zu werden, darf nur über Apple abgerechnet werden.
Wird es aber nicht. Das ist der Punkt.

Amazon App -> Prime -> Meine Prime-Mitgliedschaften -> Streamen. hier noch die bevorzugte Zahlungsart aus dem Amazonkonto auswählen und ab geht's.


Weshalb? Weil Amazon groß genug ist, dass Apple auf gut Deutsch "die Schnauze hält" und weg sieht.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Die einzigen, die hier unter dem Radar fliegen und irgendwie alles dürfen scheinen Amazon zu sein. Denen traut sich offensichtlich nicht mal Apple ans Bein zu pissen.

In der Prime Video App kann man auch keine Filme leihen oder kaufen. Dies muss man über die Webseite machen (die nicht verlinkt ist), danach kann man sich in der App den Film anschauen.

Man kann auch nicht in der Amazon App die Filme leihen/kaufen, es muss über die Webseite erfolgen.

Das der Abschluss der Prime Mitgliedschaft möglich ist, liegt wohl daran, dass es sich da nicht nur um ein Streaming Angebot handelt.
 

Martin Wendel

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Amazon App -> Prime -> Meine Prime-Mitgliedschaften -> Streamen. hier noch die bevorzugte Zahlungsart aus dem Amazonkonto auswählen und ab geht's.
Den Prime-Menüpunkt gibt es nicht, wenn man kein Prime-Mitglied ist.