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Macintosh OS X sicherer als Windows?

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Man kann das Alter wahlweise über die Privatsphäre-Einstellungen ein- und ausblenden.
 

Ralek

Goldparmäne
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MacMarks "Widerlegung" des Marktanteil Arguments, mit dem "Witty Wurm" zeigt, dass man Problemstellungen nicht immer beliebig vereinfachen kann. Er möchte ein Argument mit einem Gegenbeispiel widerlegen, ohne das eigentliche Argument Marktanteil wirklich verstanden zu haben. Es geht hier nämlich um Motive. Solange ich das Motiv des Schreibers des Witty Wurms nicht kenne, sagt dieses Gegenbeispiel gar nichts aus.
Bei den heute meistverbreiteten Malwares geht es um Phishing und Datenklau, weshalb in diesem Kontext Marktanteil, meiner Meinung enorm wichtig ist (vereinfacht: höhere Verbreitung, größere Chance einen "Dummen" zu erwischen der darauf reinfällt)
Wenn ich nun aber als Malware Schreiber ein anderes Ziel verfolge, sagen wir mal die Sabotage des iranischen Atomprogramms ;) , dann interessiert mich der Marktanteil verschiedener Systeme erst mal gar nicht. Die Stuxnet Entwickler haben deshalb natürlich eben genau für das System entwickelt, welches sie attackieren wollten.
Beim Witty Wurm kennen wir das Motiv nicht, weshalb das Beispiel nicht zur Widerlegung des Marktanteil Arguments herhalten kann. Wenn ein Motiv vorhanden ist, sind Marktanteil, Sicherheit etc. eines Systems egal. d.h. man könnte behaupten, dass es bisher keine wirklichen Motive gab, OSX anzugreifen. Marktanteil kann man also weder hauptverantwortlich machen, noch völlig wegargumentieren.

Ich stimme dir ja in der Hinsicht zu, dass es zurzeit (natürlich auch durch den Marktanteil bedingt) eventuell mehr Motive gibt, ein Schadprogramm für das große Betriebssystem zu entwickeln als Mac OS X anzugreifen, aber das es keine Gründe geben soll OS X zu attackieren, ist so sicher nicht wahr. Selbstverständlich ist heute auch ein gewisser Teil der Malware-Programmierung kommerzieller Natur, aber du kannst nicht abstreiten, das viele Viren einfach nur entstanden, weil sie möglich waren. Sie sind Produkte einiger Vandalen, die mal ein wenig Chaos verursachen wollen, Werk diverser unausgelasteter Freaks die sich einen Namen machen möchten, entstanden aus völlig nichtigen Gründen. Wäre es für solche Leute nicht das Motiv schlechthin, den ersten "richtigen" Mac-Virus zu erschaffen und sich so mit Sicherheit weltweite Aufmerksamkeit zu sichern?
Und auch für gewerbliche Malware kann Mac OS zum lohnenden Angriffsziel werden. Es gibt schon seit geraumer Zeit weltweit eine große Zahl von Mac-Nutzern, deren Ausbeutung auch sehr profitabel wäre. Die Apple-Gemeinde ist groß genug um Ziel einiger lohnender Angriffe zu sein.
Ich bin mir sicher das sich genügend Leute den Kopf zerbrechen wie Mac OS X zu knacken ist. Aber bisher hat es einfach noch keiner geschafft.
 

Dinofelis

Gast
Ich bin mir sicher das sich genügend Leute den Kopf zerbrechen wie Mac OS X zu knacken ist. Aber bisher hat es einfach noch keiner geschafft.

Wird auch nicht passieren, sofern sich Apple stark zurückhält, was "Erleichterungen" für Teletubbies betrifft. Solche Sachen wie "Sichere Daten sofort entpacken und starten" sind Unfug. Dergleichen "Erleichterungen" gab/gibt es bei Windows in großer Zahl. Karl Klammer ist nur ein harmloses, sehr nerviges Beispiel, aber im Grunde steckt Windows voller "Assistenten".

Apple geht diesen Weg der Assistenten auch immer stärker, weil inzwischen nun mal die meisten Mac-User "eigentlich" Windows-User sind (ahnungslose Switcher), und sich daher ohne Hilfen nicht zurechtfinden können.

Es kommt ja niemand aus dem Windows-Lager auf den Gedanken, sich Programm-Einstellungen anzusehen oder sogar Benutzerhilfen durchzulesen, weil das ja unter Windows immer ein Grund zum Selbstmord war - siehe Liste.

"Für den sicheren und angenehmen Umgang mit diesem Computer lesen Sie bitte das Handbuch für den sicheren und angenehmen Umgang mit Computern"

"Um hier zu klicken, klicken Sie bitte hier auf <<hier klicken>>"

"Sie haben die Maus bewegt. Möchten Sie das System jetzt neu starten, um die Aktualisierung sofort ausführen zu können?"

"Ungesicherte Änderungen werden nicht gespeichert, wenn Sie jetzt das Programm beenden. Klicken Sie auf <<Ja>> um ohne Speicherung mit dem Beenden des Programms fortzufahren, klicken Sie auf <<Nein>> wenn Sie Änderungen vor dem Beenden speichern möchten, klicken Sie auf <<Abbrechen>> um das Beenden ohne Speicherung zu stoppen"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Wiesi22

Tokyo Rose
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@Ralek

Deine Argumente finde ich gut und sicher zum Teil zutreffend.
Malware als Produkt von Vandalen, wird allerdings in den letzten Jahren immer seltener und ich glaube, dass hier Apple auch den gewissen Vorteil von unixoiden/linuxoiden BS genießt, dass viele Personen, die solche Malware erstellen mit so einem BS arbeiten und quasi ihr eigenes Heim nicht beschmutzen wollen.
Das OSX knackbar ist, wird von den dir angesprochenen "Freaks" ohnehin immer wieder lautstark skandiert und gezeigt.
Meine Motiv Aussage, kann man am Besten an der PS3 sehen.
War von allen aktuellen Konsolen, die letzte die geknackt wurde (und so ein Konsolen BS ist, durch die möglichen Barrieren und Einschränkungen die applizierbar sind, weitaus schwieriger zu knacken als ein BS wie OSX) aber nicht unbedingt weil sie viel "sicherer" war, sondern weil Sony den Bastlern von Anfang an die Möglichkeit gab, eigenen Code (Linux) auszuführen.
Nachdem Sony diese Möglichkeit gesperrt hatte, kamen sehr bald Ankündigungen die PS3 zu knacken und es wurde auch in relativ kurzer Zeit umgesetzt.

Ich kann meine Meinung nun nicht untermauern, aber ich glaube doch, dass in den Kreisen wo die Fähigkeit solche Systeme zu knacken gegeben ist, mittlerweile teilweise eine gewisse Ethik Einzug gehalten hat, sodass es weniger darum ging raubkopierte Spiele zu ermöglichen, sondern einfach nur vom Recht gebrauch zu machen, mit der eigenen Hardware anzustellen was man will. (Ist ja beim JB teils ähnlich)

Bei einem bin ich mir jedenfalls sicher: Das es Leute gibt, welche keinerlei Problem damit haben OSX zu knacken. Zu glauben, niemand würde das schaffen ist doch etwas blauäugig. (Apple müsste nur mal einen Geldpreis darauf aussetzen, wie Google, aber das widerspräche ja leider der Firmenphilosophie)
 

Cristian

Grahams Jubiläumsapfel
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Es vom Internet trennen (Punkt)

Ups. Hab das Zitat vergessen. Naja egal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Seras

Aargauer Weinapfel
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Und jetzt stellen wir die Frage in einem Windows Forum (oder einfach bei Heise/Golem, aber da brauch ich Popcorn) und warten auf die Antworten. Ansonsten könnt ihr noch weitere drei Meilen Papyrus voll schreiben über Sachen die in jedem Forum andere Antworten kriegen würden :)


Sent from my Funkgerät using Kurbel
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Warum wird so viel diskutiert?
Na ja, es gibt halt so Themen…
Kein simpler Befehl als Antwort, kein Skript, keine einfache, nachprüfbare Information.
Man kann endlos um des Kaisers Bart streiten, frühere definitive Aussagen dann als Doch-nur-Meinungen zurückziehen… ein Kaffeehausthema halt.
Und da es keine präzisen Kriterien gibt, was "sicher" ist kann jeder mitreden und alles in den Topf werfen.
Und unendlich gut geeignet, den Gesprächspartner leicht mißzuverstehen, woraufhin man die eigene Meinung gar nicht mal präzisieren muß, sondern auf semantische Feinheiten des Anderen eingeht und irgendwann in hochintellektuellen Diskussionen landet, in welchem Zusammenhang das zehn Seiten vorher geäußerte "immer" vielleicht als "immer in einem bestimmten Kontext" aufzufassen ist.
Eine Krux der Foren, denn solange sich nicht Trolle beteiligen, würden die meisten dieser Diskussionen im sogenannten Real Life viel harmonischer ausgehen, weil man sich visage-à-visage gegenübersitzt, eher ernstnimmt als im Schriftverkehr, auch mal ins Wort fällt…
Und natürlich, weil es bei derartigen Diskussionen häufig auch von Trollen wimmelt, die ohne die geringste Ahnung, rein aus ihrem Glauben heraus, alles wissen - schlimmer noch: besserwissen.
Unterm Strich finde ich aber, daß es hier noch sehr zivilisiert abgeht, verglichen mit manchen anderen (nicht-computerischen) Foren. Nicht immer logisch, nicht immer wirklich bezugnehmend auf das vom Anderen Gesagte und Gemeinte, aber doch im wesentlichen nicht aggressiv, nicht disharmonisch.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Es kommt ja niemand aus dem Windows-Lager auf den Gedanken, sich Programm-Einstellungen anzusehen oder sogar Benutzerhilfen durchzulesen, weil das ja unter Windows immer ein Grund zum Selbstmord war
Aha.
Ich habe diese Inkompetenz, sich simpelste Dinge mal anzuschauen (Menüpunkte, Einstellungsmöglichkeiten) bisher immer auf den allgemeinen Bildungsverlust zurückgeführt, vor dem ja angeblich schon Plato gewarnt hat.
Gibt es denn vielleicht eine Untersuchung, inwieweit mehr Ex-Windows-Benutzer mehr oder weniger doof vor dem Bildschirm sitzen, statt mal alles, was die GUI anbietet, anzuschauen, im Vergleich zu kompletten Neueinsteigern?
Ich bezweifle, daß es da signifikante Unterschiede gibt.
Ich führe das eher auf die aktuelle Chat-Mentalität im pubertären Sektor zurück - nicht selber die Augen aufmachen, geschweige denn recherchieren, sondern sofort und per Forum oder Twitter eine Rundumfrage an die gesamte Welt zu stellen.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Sehe ich ähnlich, leider ein typisches "Generation-Now"-Problem o_O
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Und da es keine präzisen Kriterien gibt, was "sicher" ist kann jeder mitreden und alles in den Topf werfen.

Wenn das tatsächlich der Fall wäre, weshalb wird dann immer wieder die Sicherheit von Mac OS X so hervorgehoben? Wenn ich mir das Forum oder andere Apple-Seiten so anschaue, könnte man das Gefühl bekommen, als gäbe es überhaupt keine Schwachstellen und Mac OS X sei das sicherste Betriebssystem der Welt. Weshalb darf man sich mit dem Thema "Sicherheit" unter Mac OS X nicht kritisch auseinandersetzen? Dieses Phänomen habe ich bisher nur in Apple-Kreisen erfahren müssen. Weshalb ist das so?

Und natürlich, weil es bei derartigen Diskussionen häufig auch von Trollen wimmelt, die ohne die geringste Ahnung, rein aus ihrem Glauben heraus, alles wissen [...]

Wäre dieser Punkt nicht eher den Apple-Anhängern - mich übrigens eingeschlossen - vorzuwerfen? Wenn ich mir einzelne Kommentare oder Aussagen so anschaue, muss ich häufig einfach nur noch den Kopf schütteln. Wenn man etwas kritisiert, wird man nicht selten als Switcher, ahnungslos oder realitätsfremd bezeichnet. Häufig wird dem Fragenden oder Kritisierenden auch nahegelegt, er sollte sein iBrain einschalten - dann würde das schon klappen. Auf dieser Grundlage wundert es mich nicht, wenn keine vernünftigen Diskussionen zustande kommen.

Wie siehst du das?
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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[noparse]http://www.bild[/noparse]... weiter braucht man doch echt nicht zu lesen, oder?

Gruß,

GByte
 

Rastafari

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Weshalb darf man sich mit dem Thema "Sicherheit" unter Mac OS X nicht kritisch auseinandersetzen?
Weil dieses "Sicherheit" weniger aussagt als die Anführungszeichen drumherum.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn das tatsächlich der Fall wäre, weshalb wird dann immer wieder die Sicherheit von Mac OS X so hervorgehoben?
Sie ist ja vorhanden - die fehlende Präzisierung des Begriffs bewirkt halt nur, daß man so wunderschön aneinander vorbeireden kann oder sich die Diskussion im Endlosen verliert.

Wäre dieser Punkt nicht eher den Apple-Anhängern - mich übrigens eingeschlossen - vorzuwerfen?
Ich habe mich bewußt bemüht, neutral zu formulieren und nicht einseitig Trollerei nur bei OS-X-ist-unsicher-Vertretern zu sehen.
 

Irving

Lambertine
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Weshalb darf man sich mit dem Thema "Sicherheit" unter Mac OS X nicht kritisch auseinandersetzen?
Genaus dies geschieht ja gar nicht von Seiten der Kritiker, Skeptiker oder vermeintlich Sicherheitsbewusster: eben die 'kritische' Auseinandersetzung. Schon gar nicht in der Anerkenntnis eigener Schieflagen. Es wird, so ist es auch in diesem Thread zu verfolgen, lediglich vage und willkürlich mit dem Begriff Sicherheit jongliert. Das wars schon. So etwas kann man nicht 'kritische Auseinandersetzung' nennen.

Substanzielle Auseinandersetzung wie auch gezielte Fragestellungen anhand ganz spezifischer Aspekte fehlen gänzlich. Es gibt lediglich vage 'Abers', 'Aber wenn' und 'Trotzdems' - und eine Menge Schlagworte, die aber nicht an differenzierten Sachfragen konkretisiert werden. Und vor allem ist den Skeptikern eines vorzuwerfen: erschreckende Unkenntnis, vielmehr vollständige Ignoranz hinsichtlich der gravierenden Systemunterschiede (eben z.B. von WIndows und OSX) und der tatsächlich bei OSX besonderen Aspekte, die hinsichtlich der Sicherheitsfrage zu beachten wären und in ihrer Berücksichtigung dann überhaupt erst eine differenzierte Diskussion über das Thema Sicherheit erlaubten.

Diese bedeutsamen Umstände werden bald vollig ignoriert. Und genau dieser Umstand lässt einen Diskussionsverlauf entstehen, in dem erfahrenere OSX-Anwender dann nur noch per se abwinken können und auch genervt auf das Getue der vermeintlichen Skeptiker reagieren. Skeptiker, die sich zudem gar nicht auf Diskussionen einlassen. Fachlich spezifizierten Fragen weichen sie gar meist aus. Spätestens wenn Erwiderungen auf vage Thesen und Argumente kommen, die ihren 'Vorstellungen' nicht entsprechen und sie als wenig kenntnisreiche Laien entlarven. Dann wird in der Folge ein mal angriffslustig herabsetzendes, mal abwiegelnd relativierendes, mal restlos plötzlich verallgemeinernd, mal um Distanz tuendes Spielchen losgetreten. Mal wird man plötzlich Spitzfindig und ist um Akkuratesse bemüht, mal ist wieder alles nur egal. Nur eines geschieht nicht: die kritische Auseinandersetzung der Skeptiker und vermeintlich Vorsichtigen mit Thesen, die ihnen gerade von versierten Anwendern in Frage gestellt worden sind. Dann passen aber plötzlich auch nicht mehr Ton oder Methoden der Antwortenden. Das Niveau für erwartete Antworten wird heraufgesetzt, während die eigenen Fragestellungen zugleich jegliches Niveau und jegliche Differenzierung vermissen lassen. Ein dummes Spielchen. Und die unverschämte Methodik wiederholt sich turnusmäßig. So auch in diesem Thread (von dem Marketing-Angestellte für virale Operations-Aufgaben von diversen Firmen gewiss wieder etwas lernen können, wie sie in Zukunft ihre Diskussions-Taktiken verändern müssen, um solche Scheindiskussionen am Leben erhalten zu können, damit sie die 'Sicherheitsfrage' am Laufen gehalten werden kann).

Was am Ende bleibt (und dies ist an der Alltagswirklichkeit von Millionen Anwendern nun mal verifiziert) sind paranoid hochgespielte, vage Sicherheitsbegriffe, die wie Schlagzeilen immer wieder aufgerollt werden und für Unsicherheiten sorgen, die es im Mac-Alltag aber zumindest in der undifferenzierten und maßlos aufgewindeten Weise nicht gibt.

So nach dem Motto: Man schreit in einem Dörfchen am Rande Leers im flachen Flachland einmal laut 'Steinlawine' - und dann wundert sich der Schreihals zunächst, warum keiner zusammenzuckt. Aber damit nicht genug: der Idiot geht jetzt von Tisch zu Tisch und erklärt den Dorfbewohnern, warum sie unbedingt Angst haben müssen vor den hinterhältig auftretenden Geröll-Lawinen. Und für den Zweifelfall hat er gewiss auch gute Ratschläge, warum man auch im Flachland immer und alltäglich auf der Hut vor Lawinen sein sollte. Ja, er erklärt ihnen anhand eines Bildes, auf dem ein Steinhang aus Bergregionen zu sehen ist, das Flachland. Und letztlich beschimpft er alle, die kopfschüttelnd weggehen oder ihm gesunder Weise raten, einen Arzt aufzusuchen, dass sie Ignoranten seien, die sich in Ton und Methodik vergriffen hätten. Gehts noch?!?

Dies ist jetzt etwas simplifiziert dargestellt. So simplifiziert aber, wie es das Diskussionsverhalten ist, das meist von vorgeblich 'verantwortlichen Skeptikern' eingegebracht wird. Es wird (zugegebener Weise) variantenreicher. Immerhin. Also: weitermachen. ;)
 
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Heideschnucke

James Grieve
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137
Hihi, ich würde so gerne mitdiskutieren. Aber mein Mann verplemmpert damit schon seine Zeit. :mad:

Ganz schön reißerisch übrigens ist der Artikel von BILD. Ein richtiger Werbe-Troll-Text.

"Schön und teuer, doch längst nicht immer sicher: Auf Apple-Computer rollt gerade eine Schädlingswelle zu. Höchste Zeit um auch das vermeintlich sichere Mac OS X mit einem Virenschutz zu versehen.

Apples Betriebssystem Mac OS X ist nicht mehr sicher. Spezialsoftware zum Virenschutz hilft weiter.


Das erhöhte Virenaufkommen für Macs ist Grund genug das System stets mit den aktuellen Sicherheits-Updates zu versorgen. "
http://www.computerbild.de/artikel/...nschutz-Software-Apples-Mac-OS-X-6198105.html
 

JvW

Kaiser Alexander
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Dieser Bild-Artikel ist doch genial! Entweder springt iBrain dabei an, spätestens bei "Kauf das bei uns" - oder der Doofkopp an den Tasten ist danach sehr verärgert, verkauft den Mac (billig) und bleibt hier weg. Vor allem das.

Sozialdarwinismus at his best ...
 

Rastafari

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18.150
Der neueste "Streich" der Computerbild-Heinis
Wer Springer Produkte kauft, liest, leiht, verleiht, das kaufen oder lesen bei seinen Kindern oder anderen Schutzbefohlenen irgendwie fördert oder zumindest duldet, oder wer auch nur im Vorbeigehen eine BILD-Schlagzeile zu lange ansieht, sollte mit Intim- und Arschhaar-Waxing nicht unter zwei Streifen bestraft werden.
Im Wiederholungsfall kochend heiss aufgetragen und dann gaaaaanz laaaaaangsaaaaaam abgezogen.