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Macintosh OS X sicherer als Windows?

siaccarino

Johannes Böttner
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Kann es sein dass hier aus einer Sicherheitsdiskussion, eine Diskussion über die Anfängerfreundlichkeit von Betriebssystemen geworden ist?
Ist ein neuer Aspekt in einer einseitig verlaufenen Diskussionen - denn erkläre einem NOOB, welchen Unterschied es für Ihn macht, was die Ursache für Datenverluste ist.

Ich vertrete den anscheinend kontroversen Standpunkt, das Anwendungsfreundlichkeit zur Datensicherheit beiträgt.

Es ist ein Pro-Apple Standpunkt, denn in dieser Hinsicht hat Apple seine Hausaufgaben besser gemacht, als andere.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Naja der Standpunkt ist berechtigt, aber er ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt der ganzen Thematik, denn ein System das hochanwenderfreundlich ist, muss deswegen keineswegs sicher sein... Es schützt den Anwender vielleicht davor selbst Mist zu bauen, aber es hilft absolut nichts gegen klassische Sicherheitslücken...
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Dass eine PS3 zumindest in der Vergangenheit mal ein vollwertiger Linux-PC mit allen entsprechenden Fähigkeiten war, ist dir entgangen?

Also mal auf Nerd-Level diskutiert: ja, aber nur in einer virtuelle Maschine ohne Vollzugriff auf Hardware und damit keine Chance, jemals gleichwertige Spiele entwickeln zu können.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Naja der Standpunkt ist berechtigt, aber er ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt der ganzen Thematik
Der in 14 Seiten Diskussion nun kein einziges mal thematisiert wurde.

Und wie gesagt, ich behaupte, es werden wesentlich mehr Daten durch Fehlbedienung als durch Systemlücken verloren.
 

Rastafari

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XBOX ist ein Spielzeug. Ich erwarte nicht mehr, als damit spielen zu können.
Und von einem Computer sollten die Kunden auch nicht mehr zu erwarten haben?

die Geräuschkulisse und die überteuerten Spiele.
Den Lautstärkeregler runterzudrehen oder lieber mal eine Partie Schach zu spielen betrachtest du als Herausforderung an Microsoft, ihre Plattform komplett umzukrempeln?
Ob wohl ein anderer Prozessor genügen würde wohligere Klänge zu verbreiten, oder die von Drittanbietern verkauften Spiele günstiger werden zu lassen? Zweifel angemeldet.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das kannst du gerne Behaupten, ich widerspreche da auch gar nicht, es sterben auch mehr Menschen durch Rauchen als durch Flugzeugabstürze, trotzdem sind das zwei paar Schuhe... Wie gesagt, das System kann ruhig anwenderfreundlich sein, dadurch geht vielleicht weniger durch Unwissenheits kaputt, aber sicher wird es dadurch nicht automatisch... aber gut, ich hab deine Signatur wohl zu spät gelesen ;)
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Und von einem Computer sollten die Kunden auch nicht mehr zu erwarten haben?
Habe ich das behauptet - nein, ein Computer soll alles können - ohne den Anwender zu überfordern.

Den Lautstärkeregler runterzudrehen oder lieber mal eine Partie Schach zu spielen betrachtest du als Herausforderung an Microsoft, ihre Plattform komplett umzukrempeln?
Die XBOX Hardware ist ein Fehldesign, das Ding ist so laut, man muss schon Kopfhörer aufsetzen oder Nachbarn quälen um die Lüfter und das Laufwerk nicht zu hören.

Ob wohl ein anderer Prozessor genügen würde wohligere Klänge zu verbreiten, oder die von Drittanbietern verkauften Spiele günstiger werden zu lassen? Zweifel angemeldet.
Die Preise sind künstlich hochgepusht. Aus Lizenzgründen und vielleicht auch, um die Raubkopien auf der PC Plattform zu kompensieren.
 

JvW

Kaiser Alexander
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Das Thema "Sicherheit" hat viele Seiten - und das ist eben eine davon.
(übrigens keine wirklich neue ...)

Wenn ein System so vernünftig ist, dass der Anwender schlicht nichts mehr falsch machen kann - dnn geht das nächste Fass auf: der Anwender kann dann auch nicht mehr sehen, was mit seinen Daten passiert - was, wenn diese an Stellen weitergeleitet werden, die damit dem Anwender schaden? Oder wenn gar das System selber "schadet" - oder auch nur bevormundet? (ist es noch Service und Fürsorge, wenn einem trockenen Alkoholiker keine Bierwerbung mehr zugestellt wird, oder ist das schon 1984?)
Das sichere, geschlossene System weckt solche Ängste (seit den fünfziger Jahren in ungezählten SiFi-Romanen auf alle möglichen Arten beschrieben)
Das ist ein Grund dafür, warum es hierbei immer Streit gibt: Bevormundung gegen Sicherheit, Sicherheit gegen Freiheit ...

Was bedeutet "Sicher" - unter dem Aspekt der Schnüffelei kann nur ein System sicher sein, dass a) völlig transparent, b) vom Anwender völlig verstanden, und c) völlig kontrollierbar ist. Dem kommt wohl Linux am nächsten (den passenden Anwender vorausgesetzt ...) Korrektur: Linux belegt den zweiten Platz, nach P&P mit Feuerzeug ...
Am anderen Ende der Sicherheitsbegriffe steht eine Art iOS - Benutzerfreundlich, OK, Daten sind sicher etc - aber was macht es genau? Und wer kontrolliert es?

Irgendwo dazwischen steht Windows - und je nach Sicht der Dinge hat MS entweder das Beste oder das Schlechteste aus beiden Konzepten in sich vereint.

Eine Diskussion zu "Sicherheit" kann gar nicht anders, als in Meinung/Wertung und tausend Aspekten zu versanden.

Leseempfehlung:
Der Schockwellenreiter / Brunner
Der Computer-Satellit / Hogan

(die Lektüre dauert in Summe etwa 12 Stunden reine Zeit - das sollte etwas Abstand schaffen ...)
 

siaccarino

Johannes Böttner
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es sterben auch mehr Menschen durch Rauchen als durch Flugzeugabstürze, trotzdem sind das zwei paar Schuhe...
Die Eingangsfrage war - OSX sicherer als Windows
Dann 14 Seiten Diskussion um Systemlücken
Es sind keine zwei paar Schuhe - Sicherheit für Dokumente beinhaltet nicht nur den Schutz vor äußeren Einflüssen, sondern auch den Schutz vor dem größten Unsicherheitsfaktor - dem unerfahrenen Anwender. Hier ist OSX - speziell hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen einfach besser aufgestellt.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das Thema "Sicherheit" hat viele Seiten - und das ist eben eine davon.
(übrigens keine wirklich neue ...)
Das Thema Sicherheit kann aber keinesfalls auf dieses eine Thema reduziert werden. Und das hat nichts mit persönlicher Meinung zu tun.

Ganz im Gegenteil, was benutzerfreundlich ist entscheidet im Zweifel der Benutzer, und da gibt es auch einige zufriedene Windowsuser...
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Oha jetzt sind wir schon bei Konsolen. Nebenbei ist die Xbox360 immer noch die sicherste Konsole. JTAG wurde nicht weiterverfolgt und ansonsten nur das Laufwerk. Das aber mehr halbherzig da MS das sofort mitbekommt.

Die Quintessenz dieses Threads wird zu einem großen Mysterium :D


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Rastafari

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Habe ich das behauptet - nein, ein Computer soll alles können - ohne den Anwender zu überfordern.
Eine Kettensäge in der Hand eines Profis ist harmlos, die wird niemanden verletzen. In der Hand des Dummkopfs wird aber selbst der einfachste Schraubendreher schon zur tödlichen Waffe. Daran wird kein Werkzeughersteller jemals was ändern können. Mit Schraubendrehern, bei denen die Klinge unter drei bis fünf Schutzkappen aus Plastik verborgen werden soll schon gar nicht.

Die XBOX Hardware ist ein Fehldesign, das Ding ist so laut, man muss schon Kopfhörer aufsetzen oder Nachbarn quälen um die Lüfter und das Laufwerk nicht zu hören.
Dass das Ding in erster Linie billig sein muss und dass die deutlich über 300 Watt Leistungsaufnahme aus diesem kleinen Knuffipuffi-Gehäuse irgendwie auch wieder rausmüssen...
Ich bezweifle mal dass du das besser hinbekommen würdest. Nintendo, Sega oder Atari habens jedenfalls auch nicht gepackt.

Die Preise sind künstlich hochgepusht.
Dir ist aber schon irgendwie klar, wieviel die Produktion eines "modernen" Spieletitels heute so im Schnitt kostet und wie entsetzlich kurz der zur Verwertung nutzbare Aufmerksamkeitszeitraum der Kundschaft ist, oder?
Kleiner Tip: Die sog. "Spieleschmieden" sind keine Option für langfristige Aktienanleger. Die gehören grundsätzlich eher zu den "Lumpensammlern" unter den Softwarehäusern - einige wenige Ausnahmeunternehmen ausgenommen.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Am anderen Ende der Sicherheitsbegriffe steht eine Art iOS - Benutzerfreundlich, OK, Daten sind sicher etc - aber was macht es genau? Und wer kontrolliert es?
Das iOS macht IMHO vieles richtig aber eben auch einiges falsch. Auch wer sein Linux selbst kompiliert und den Quelltext vorher gereviewt hat, ist nicht gegen Backdoors in Hardware und Routern gefeit. Es ist die Frage, wen man vertraut. Ohne Vertrauen gibt's keine Sicherheit.

Irgendwo dazwischen steht Windows - und je nach Sicht der Dinge hat MS entweder das Beste oder das Schlechteste aus beiden Konzepten in sich vereint.
Diese Ansicht kann ich nicht teilen, Windows ist für mich ein Paradebeispiel für ein konzeptionsloses System.


Danke für die Lesetipps...
 

JvW

Kaiser Alexander
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richtig smoe - das eine wie das andere

immerhin war ich zwei Jahrzehnte lang ein zufriedener Windows-User
Und wie ich meine ausgeführt zu haben, hat das Thema Sicherheit so viele relevanten Seiten, dass sich einige sogar widersprechen ...

man müsste die einzelnen Aspekte analysieren und dann die Wertung dem einzelnen überlassen.
Es ist ja vollkommen OK, wenn jemand sagt, dass (beispielsweise) die Viren-Problematik für ihn nachrangig ist. (Ich hatte unter Windows exakt einen Virus in zwanzig Jahren - und den hat sich Töchterchen gefangen. Mittels "Gratis-Musik-Hier-Laden")
Was aber gar nicht geht, ist das Ergebnis in einem Aspekt zu leugnen.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Dass das Ding in erster Linie billig sein muss und dass die deutlich über 300 Watt Leistungsaufnahme aus diesem kleinen Knuffipuffi-Gehäuse irgendwie auch wieder rausmüssen...
Ich bezweifle mal dass du das besser hinbekommen würdest. Nintendo, Sega oder Atari habens jedenfalls auch nicht gepackt.
Eben - broken by Design. Es gibt neben Preis und Performance auch andere Aspekte, und die wurden halt vernachlässigt. Nebenbei, eine PS3 ist schon etwas leiser - es geht schon, aber man muss es auch wollen.
 

Rastafari

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eine PS3 ist schon etwas leiser
In Anbetracht der Tatsache, dass sie ganz nüchtern betrachtet grade mal knapp über die Hälfte der CPU-Leistung der Xbox bieten kann, sollte sie eigentlich schon komplett lautlos sein um konkurrieren zu können. Wer baut hier also das eigentliche Fehldesign? :)
 

siaccarino

Johannes Böttner
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In Anbetracht der Tatsache, dass sie ganz nüchtern betrachtet grade mal knapp über die Hälfte der CPU-Leistung der Xbox bieten kann, sollte sie eigentlich schon komplett lautlos sein um konkurrieren zu können. Wer baut hier also das eigentliche Fehldesign? :)

Ein Maserati mit dickem Ofenrohr ist wohl schneller als ein Passat, trotzdem ziehe ich das ruhigere Gefährt vor - obwohl ich eigentlich ganz gerne heize - aber damit sind wir nun vollends Offtopic.
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Einfach Ton lauter drehen <-- Problem erkannt, Problem gebannt :D


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Irving

Lambertine
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Eine Diskussion zu "Sicherheit" kann gar nicht anders, als in Meinung/Wertung und tausend Aspekten zu versanden.

Diese Aussage ist definitiv falsch.

Nehmen wir allein die Viren-Frage, geht es in keiner Weise um 'Meinung' bei dem Resultat. Und das Resultat kann auch nicht diskutiert werden. Es steht für sich.

Die Masse der Mac-Anwender kann aus dem Alltag heraus verifizieren, dass Probleme mit Viren als nicht existent bezeichnet werden müssen. Mit Meinung hat dies überhaupt nichts zu tun. Sondern mit konkreten Erfahrungen in breiter Masse.

Ein großer Teil der Windows-Anwender muss hingegen aus dem Alltag heraus feststellen, dass es ohne zusätzlich aufwändige Schutzmaßnahmen außerordentlich problematisch sein kann, mit entsprechenden Systemen angesichts der bestehenden Schad-Software-Gefahr zu arbeiten. Diesbezüglich können Anwender, die bisher keine oder nur wenige Probleme selber erlebt haben, gerne 'Ableitungen' oder 'Meinungen' verbreiten, die das dem entgegen konkrete Risiko herunterspielen. Konkrete Erfahrungen lassen zugehörige Meinungsabwägungen aber äußerst lächerlich erscheinen.

Die Sicherheitsfrage kann aber natürlich nun um zig Aspekte ausgedehnt werden. Das heißt, wir können hier Probleme mit Trojaner-Programmen, Backdoor-Schädlingen oder auch den puren, unmittelbaren 'Computer-Hack' anführen. Die Praxis verifiziert eine im Vergleich zu Windows-Computern deutlich höhere Sicherheit bei Macs unter OSX in der aktuellen Version.

Nun können wir des weiteren auch über speziellere Sicherheitsprobleme diskutieren bzw. den Sicherheitsbegriff auf konventionell u.a. eigentlich nicht zugehörige Aspekte ausdehnen. Aber auch hier hat sich das Mac-System als deutlich unproblematischer erwiesen. Daran ändert sich auch nichts, wenn Trolls hier vermeintliche Schlagzeilen verlinken, wo beispielsweise heise mal wieder eine reißerische Meldung von einem Hacker-Konvent veröffentlicht (inkl. vorgeblich immenser Sicherheitsprobleme, die dort dann unter höchst artifiziellen Umständen und besonderen Vorbereitungsmaßnahmen dargestellt werden). Aber auch diese zeigten sich für den Alltag bisher allesamt als Luftblasen, die keine in der breiten Nutzerschaft real gefährdende Umsetzung fanden. Auch ändern BILD-Schlagzeilen über ein aktuelles Programm (MacDefender) diesen Umstand nicht. Ein Programm, das sich für Anwender als Anti-Viren-Software tarnt, um dann Kreditkarten-Nummern zu erfragen, die ein Anwender selber und freiwillig eingeben muss. Eine Anwender-Idiotie ohne gleichen. Unter Windows gibt es hingegen standardmäßig andere Kaliber. Und zwar breitflächig relevant. Durch die Hintertüre, als Keylogger, als kombinierter Troyaner mit Backdoor-Fähigkeit. Davon bekommen Anwender dann rein gar nichts mit, wenn die Viren-Software nicht Alarm gibt. Die Qualität der unterschiedlichen Gefahren sollte aber unstrittig sein.

Anderer Meinung?

Wer hier der Meinung ist, die OSX bzgl. der Systemsicherheit diesbezüglich in Frage stellt, soll einfach mal Belege bringen, warum dies über den theoretisch-phantasievollen Horizont der Fall sein soll. Relevante Daten über Systeme, die in breiter Masse gehackt, gekapert und verseucht worden sind. Dass dieser Umstand für die Windows-Welt wiederum nun mal dramatischer Alltag ist, mag für viele Glückliche abzustreiten sein, ist aber verifiziert. Keine Meinungssache, auch wenn die persönliche Erfahrung im Einzelfall anders ausfällt.

Aber, wie Salome schon erwähnte, sind die Diskussionsverläufe zum Teil höchst trollig. Womit das zu tun hat? Weil der grundsätzliche Ansatz der Diskussion bereits eine Schieflage hat. U.a. weil verbissen von vorgeblichen Kritikern, die sich leider meist als äußerst hochfahrende Laien erwiesen haben, an einer Sicherheitskritik festgehalten wird, die im Alltag ohne jeden Gegenstand ist. Es wird dabei mit vagen 'Sicherheitsbegriffen' jongliert, die nach Belieben mal ausgedehnt, mal spezifiziert werden, ohne das z.B. systemarchitektonische Besonderheiten von OSX berücksichtigt werden. Und was schon gar nicht berücksichtigt wird: das erschlagendste Argument, das gegen Sicherheitsbedenken derzeit besteht: die verifizierende Erfahrung von Millionen OSX-Anwendern.

Dass dieser Kunstgriff bzgl. der Negation der Erfahrung aber möglich ist, kann man in solchen Diskussionen miterleben. Und dann wundern sich diese Herrschaften, dass OSX-Anwender mal für mal genervt reagieren. Und natürlich sind wir allesamt Nerds, ignorant und lassen jegliche Sensibilität in Fragen der Sicherheit vermissen. :-*

Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Deswegen arbeiten die meisten mit OSX. Weil wir ein System und dessen Sicherheit nutzen wollen, bei dem man nicht zum Nerd verkommen muss, um von Sicherheit oder Anwender-Komfort auch nur ansatzweise phantasieren zu müssen. Weil wir die systemische Problematik anderer Systeme (meist nach langjähriger Erfahrung) erkannt haben und nicht weiter an Symptomen rumdocktern wollten. Und die meisten haben (es wundert mich immer wieder) sogar drüber nachgedacht und der Analyse Taten folgen lassen: den Switch. Und dabei wurden auch nicht lediglich nur neue 'Fanboys' generiert, wie in vielen kritischen Beiträgen entsprechender Anwender hier nachzulesen ist. Ganz im Gegenteil steht Apple immer wieder in schwerer Kritik. Eben auch gerade von jener Seite der Anwenderschaft, die sich zumindest bzgl. des Sicherheitsthemas erst fundiert informiert hat, um nach geraumer Alltagserfahrung sogar dann überzeugt worden zu sein. Mündigkeit und Zurechnungsfähigkeit wurden aber auch nicht von jenen Anwendern drangegeben, nur weil sie bzgl. vieler Sicherheitsfragen die deutlich günstigere Realität anerkannt haben.

Es gibt allerdings auch Switcher, die bleiben rundweg alten Windows-Neurosen verhaftet. Diese sind es dann auch, die sich vorschnell unnütze Programme wie MacDefender aufspielen und sich vielfältig ihre Systeme mit vermeintlichen Tunig-Programmen abschießen. Aber dafür kann weder Apple etwas, noch können solche Diskussionen dann hier aus dem höchstpersönliche Dilemma dieser Anwender führen.

Was aber definitiv nichts mit Meinung zu tun hat, ist die Antwort auf die Thread-Frage: In der Komplexität aller sicherheitsrelevanten Fragen darf eindeutig festgestellt werden, dass Mac-OSX das derzeit sicherere Betriebssystem darstellt. Punkt. Aus. Nikolaus. Sollte sich an diesem Umstand etwas ändern, so bin ich sicher, wird Kritik unmittelbar sogleich aus der Apple-Kundschaft laut werden. Ganz unvehement mit dem Portmonee in der Hand, um jederzeit komerzielle Alternativen zu berücksichtigen.
 
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JvW

Kaiser Alexander
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Irving, das sagte ich ja: Es gibt einzelne Aspekte, wie eben die Viren-Frage. Da kommt man zu einem Ergebnis.
Aber es gibt eben viele Aspekte zum Thema Sicherheit, und die Wertung der einzelnen ist eben subjektiv. Zum Teil erklärlich, aber oft genug eben "Gefühlssache" ...
Nimm das Beispiel "Google-Dienste": Ein Teil der Leute hat Vorbehalte, wegen der "Datenkrake", andere finden diese Sachen einfach nur praktisch und sgen, dass ihnen personalisierte Werbung sogar recht ist. Wie willst du da objektiv bewerten?
Datensicherheit - es gibt Leute, die machen nicht mal ein Backup (und verklagen dann den Plattenhersteller), andere machen fünf und fragen sich noch immer, ob ihre Daten sicher genug sind.
Wer nicht zwischen Viren und Trojanern unterscheidet, der wird den Sicherheitsvorteil bezüglich Viren gering schätzen - weil man sich eben doch Probleme einfangen kann Es gibt, soweit ich weiß, die Möglichkeit, die "lästigen" Sicherheitsabfragen ganz auszuschalten, und manche tun das. Weil sie das eben lästig finden. Und von dubiosen Software-Quellen müssen wir gar nicht anfangen, oder?

Wie im richtigen Leben, halt: Es gibt Leute, die lesen Sachen us dem Kopp-Verlag und kaufen Gold, wenn es grad teuer ist - weil sie der Information grade deshalb vertrauen, weil das jeder bestreitet ... Und sobald irgendwelche Überzeugungen (oder Neurosen) mitspielen, kann ein Thema schlicht nicht mehr objektiv behandelt werden.

Deinem Schlußsatz stimme ich völlig zu, nebenbei. Gerade, weil ich Windows sehr gut kenne (und unterrichtet habe), kenne ich die möglichen Folgen - wenn auch nur von anderen.

Ach so: Wenn du dem zustimmen könntest:

OSX ist das Betriebssystem, dass dem Anwender die besten Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb bietet und die höchsten Hürden zur Vermeidung einer fatalen Fehlbedienung besitzt

sind wir völlig auf einer Linie. Denn unbestreitbar kann man auch OSX kleinkriegen, wenn man sich "Mühe" gibt - durch "Verbesserungen" beispielsweise