Ich versteh diese Preisvergleiche auch nicht so ganz. Erstmal sind wir (denke ich) relativ kurz vor einem Update. Somit ist die Hardware doch schon etwas veraltet. Da Apple eben stabile Preise hat, sind diese natürlich am Ende eines Produktzyklus verhältnismäßig teuer.
Desweiteren bezahlst du (wie schon ein paar mal gesagt wurde) ja das Betriebsystem mit, hast im Endefekt gut aufeinander abgestimmte Hard- und Software, das Design, den Namen Apple, usw.
Wenn dir das das Geld nicht wert ist, und du mit Windows zufrieden bist, dann kauf's nicht.
Jeder hat andere Anforderungen. Der eine ist mit einem Medion Notebook vollends zufrieden, der andere braucht ein MacBook Pro.
Aber nur weil ein Windows Notebook 0,4Ghz mehr bietet zum gleichen Preis o. Ä., das ist kein Argument meiner Meinung nach.
Ich persönlich bin kein Feind von Vista. Man kann eigentlich recht gut mit Arbeiten, nur irgendwie komm ich nicht herum es ab und zu einer Neuinstallation zu unterziehen. Es müllt sich einfach immer irgendwie zu, bei mir hält sich das zwar noch in Grenzen, da ich wirklich pingelig bin, bei meinem Surf- und Installationsverhalten, aber gerade bei unerfahrenen Nutzern, deren Notebooks ich ab un zu zu Gesicht bekomm ist es einfach graußam, wie langsam ein doch recht moderner PC arbeitet wenn quasi jeder Scheiß drauf is. ^^
Linux ist auch kein schlechtes Betriebssystem. Ich persönlich mag es nicht, da es nicht wirklich ein einheitliches Look&Feel (so nenn ich es jetzt mal) gibt. Ob das nun die Anordnung von Bedienelementen betrifft, das Layout von Programmen, etc. - richtig einheitlich ist das nichts. Klar, jedes Programm wird quasi von einem anderen Team gewartet. Und wahrscheinlich spielt die Präsenz der 2 größeren Desktop Managern da auch mit rein, bzw die verschiedenen Window Tool Kits. Auch Lokalisierung ist oft sehr schlecht. Nicht das ich zu dumm wäre zwei unterschiedlich aufgebaute Programme zu bedienen oder kein Englisch kann, aber so 'kosmetische' Dinge stören mich immer etwas, aber das empfindet jeder anderes.
Linux ist allerdings kein Betriebssystem das einfach läuft. Installieren kann das zwar mittlerweile jeder Hans, und auch Treiber gibt es reichlich - obwohl man auch da Pech haben kann, wenn ein Treiber für ein Gerät Probleme macht.
Aber drück ich meiner Freundin ein MacBook in die Hand seh ich die so schnell nicht wieder, bei Linux sieht das anders aus. Das braucht trotzdem recht oft etwas Erfahrung. Allein schon, wenn ICQ das Protokoll ändert und Pidgin zwar eine aktuelle Version bietet, aber man diese über apt-get erst 2 Tage später bekommt. Also muss man sich selbst die Sourcen besorgen und kompilieren. Natürlich kann man ja argumentieren das man das mit Google in nicht mal einer Minute findet, und 3 Befehle ins Terminal schreiben auch noch zu schaffen sein sollten, aber eigentlich will ich mit dem System arbeiten und mich um sowas nicht kümmern.
Ein großteil der Apple-Zielgruppe ist auch in Bereichen der Bild- und Videobearbeitung aktiv. Hier hat Linux nicht wirklich was zu bieten.
Mac OS X und Linux sind also trotz des selben Kerns Betriebsysteme, die eigentlich beide eine komplett andere Zielgruppe haben. Linux hat sich durchaus in Sachen Benutzerfreundlichkeit in den letzten Jahren gebessert, aber im Vordergrund steht immer noch die Anwendung als solches, nicht wie ich sie bedien.