Den würde ich mir einfach so gönnen.
Und nun kommen wir uns näher.
Das ist etwas, was ich in der Regel nicht tue. Für mich braucht es einen Mehrwert, oder eben schlicht einen Nutzen, wenn ich mir etwas kaufen soll.
Wenn sich dann herausstellen sollte, dass andere Funktionalitäten damit abgedeckt sind, z. B. in Bezug auf den Medienkonsum der Kinder, dann ergeben sich da meist neue Anwendungsgebiete, die dann eben auch abgedeckt sind und u. U. keine Aufrüstung oder einen Austausch der Hardware erfordern. Bei uns erledigt das FreeTime von Amazon.
Und so denke ich, ergibt es sich auch bei jedem anderen, wie ein Produkt dann letztlich Einzug in den Haushalt findet.
Ich bin z. B. über die günstigen Tradfri von Ikea zu den Anfängen des SmartHome gekommen und daher spielt HomeKit bei mir überhaupt keine Rolle und wird es auch für eine unabsehbare Zeit nicht tun.
Da hat bei mir ein Umdenken stattgefunden. Anfangs, als ich zu Apple und seinen Diensten gekommen bin, habe ich sehr viel Anstrengungen unternommen, meine vorhandenen Anwendungen auf Apple ein- bzw. umzustellen. Ich habe aber recht früh erkannt, dass die meisten Drittanbieter Dienste hervorragend mit Apple Hardware klarkommen, was umgekehrt für die Apple Dienste mit Dritthersteller Hardware nicht der Fall ist. Und das schränkt eben ein und aus diesem Käfig habe ich mich gedanklich befreit.
Ich bezahle für Netflix in UHD und kann es auf einem 4er (als das 4k noch feuchter Traum war) nicht sehen. Und bei eben solchen Situationen wäge ich dann ab zwischen dem Vorteil der Apple Dienste und den allgemeinen Nachteilen bezüglich der Hardware.
Das kann ich mittlerweile auch wieder, weil ich einmal den Weg in den abgeschotteten Apple-Kosmos gegangen bin und auch wieder zurück. Außerhalb dieses Kosmos gefällt es mir deutlich besser. Ich habe kein Apple Music, keine iCloud (Foto-) Mediathek und auch nichts, was ich per HomeKit steuern müsste. Ich kann die Vorzüge aller Apple Komponenten in meinem Haushalt nutzen, habe aber die Freiheit in jedem anderen Lager zu wildern und diese Dienste bei mir gewinnbringend (Usability) einzubauen.
Am Ende der ganzen Erklärung steht, dass ein HomePod keinen Nutzen "mehr" für mich hat. Vielleicht irgendwann mal wieder. Wäre er letztes Jahr bereits auf dem Markt gewesen, hätte das vielleicht anders ausgesehen.